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********tige Frau
1.972 Beiträge
Zitat von *********in365:
Bei mir ist das oft ein Prozess, bei dem ich zunächst erkenne, was ich so nicht mehr will ... dann entwickle ich eine Vorstellung davon, wie ich es denn gerne hätte und danach schaue ich, was ich dazu beitragen kann, dies zu erreichen. Schreiben hilft mir oft zu sortieren und Klarheit zu gewinnen. Und manchmal setze ich mir auch Zeitfenster für eine Entwicklung oder ein Ziel.

Was für mich allerdings noch viel wichtiger ist, ist die Frage danach, was ich gerade brauche, denn die Befriedigung meiner Bedürfnisse ist die Basis meiner Zufriedenheit.
Dabei hilft es mir, ab und an inne zu halten und zu spüren wie es mir geht . Manchmal ertappe ich mich dann dabei, in alte Muster zurück gefallen zu sein, dann ist eine Kurskorrektur dringend nötig, denn wenn das passiert, bin ich bereits im Defizit und fühle mich nicht mehr ausgeglichen.

Bin sowas von ganz bei Dir *knuddel* *seufz
*********hein Mann
136 Beiträge
Ich weiß auf jeden Fall, dass ich mich "irgendwann" gerne wieder verlieben möchte, nur stehen sich da immer 2 Älterwerdende Menschen mit Erwartungs-Haltung gegenüber.

Da muss ein > Gefühl < in ein konstruiertes Schema passen, schwierig und irgendwie schade.

Manchmal hätte ich gerne die Unbefangenheit der jungen Jahre zurück...
****re Frau
2.812 Beiträge
Zitat von *********hein:
Ich weiß auf jeden Fall, dass ich mich "irgendwann" gerne wieder verlieben möchte, nur stehen sich da immer 2 Älterwerdende Menschen mit Erwartungs-Haltung gegenüber.

Da muss ein > Gefühl < in ein konstruiertes Schema passen, schwierig und irgendwie schade.

Manchmal hätte ich gerne die Unbefangenheit der jungen Jahre zurück...


☺️☺️
Aber sind zu der Zeit auch oft lachend in die "Kreissäge" gelaufen

Für mich war die 40 eher der Wendepunkt

Mich mehr mit positiven Dingen zu beschäftigen, als mit negativen

Seit dem fühle ich mich wesentlich geerdeter

Ich weiß seit dem was ich will und wohin ich möchte

Früher hab ich mich oft an Problematiken festgebissen

Heute reagiere und beende diese schneller

Das tut sehr gut


Fazit ich nehme die Erlebnisse so, wie sie kommen und versperre mich nicht


Also ja ich sehe mich in 10 Jahren und freue mich darauf


LG Mo 🙂
*********in365 Frau
1.319 Beiträge
Lieber @*********hein,

Unbeschwertheit kann in jedem Lebensalter gelingen und hat viel mehr mit Loslassen zu tun, als mit Reife.

Ich persönlich bin heute viel unbeschwerter, als vor 20 Jahren, beruflich etabliert, die Kinder sind erwachsen, das eigene Selbstbewusstsein entwickelt und die Erkenntnis gewonnen, dass das Leben endlich ist ... wer oder was könnte mich aufhalten, außer mir selbst?
In 10 Jahren sitzen mein Mann und ich im Garten und beobachten die Bienen *g* *sonne* und freuen uns über das schöne Leben oder ich mache etwas anderes.
****ody Mann
11.783 Beiträge
Themenersteller 
Es ist manchmal nicht so einfach, zwischen verschiedenen Bedürfnissen (kurzfristig, also jetzt im Moment oder auf Dauer) abzuwägen und Prioritäten festzulegen. Es ist gelegentlich, als müsste man zwischen Hunger und Durst hinsichtlich der Befriedigung entscheiden. Vielleicht kennt ihr diese Situation. Schwierig.

Den Hunger (Erlebnishunger) habe ich heute leichter im Griff, auf Nahrung kann der Mensch erfahrungsgemäß eine Weile verzichten. Der Durst zeigt mir, dass etwas anderes Wesentliches fehlt; dauerhafte, menschliche Nähe. Sie ist wie Wasser, ohne Wasser gehe ich ein.

Das war mir lange nicht bewusst. Ich habe mir den Bauch voll geschlagen, bis kaum noch etwas hinein ging, ich war wohl etwas erlebnis(ess)gestört. Den Durst habe ich erlitten und nicht verstanden, mit mehr oder anderem Essen versucht, zu stillen. Ist ja immer auch etwas Wasser enthalten, dachte ich mir. Aber es war natürlich nicht genug. Viele Tiere müssen niemals trinken, weil sie Nahrung zu sich nehmen, die genug Wasser enthält. Menschen können das in der Regel nicht.

Ich suche heute immer erst nach Wasser, ich bin kein Opportunist mehr, was das angeht. Wasser ist mir heilig und da, wo Wasser ist, gibt es fast immer auch Nahrung. Das hat die Natur so eingerichtet. Meine Sinne funktionieren wieder, darauf kann sich mein Verstand beziehen. Ich weiß, was ich will. Dass ich Wasser ausschlage, ist sehr selten. Bei angebotenem Essen dagegen kann ich wählerisch sein.

Klingt zu sehr nach Melodram, stelle ich gerade fest. Nein, ich esse auch gerne lecker und ich koche sehr gerne. *gg*
*********trone Frau
901 Beiträge
Die menschliche Nähe ist mir schon immer sehr wichtig gewesen. Vorallem die Kontinuität. Gleichzeitig kann ich gut loslassen und in meine eigene Welt abtauchen.
Ich brauche niemanden um mich zu definieren - aber dennoch bin ich sehr loyal.
Damit können viele nicht mit umgehen.
Durch mein Zuviel an Nähe habe ich schon manche abgeschreckt.

Bezüglich Deiner Eingangsfrage @****ody :

Ich persönlich bin aufgrund meiner Umstände sehr eingeschränkt in dem was ich tatsächlich will, auch auszuleben.
Darum jongliere ich täglich zwischen meinen und den Bedürfnissen meines Umfeldes.
Momentan konzentriere ich mich darauf dass der Stress nachlässt.
****ody Mann
11.783 Beiträge
Themenersteller 
@*********trone Ich bin vor 11 Jahren mit zwei kleinen Kindern und 50-Stunden-Arbeitswoche (inkl. Fahrzeiten) als Alleinerzieher gestartet und hatte keine familiäre Unterstützung in der Nähe. Ich glaube, ich weiß, was Du mit Jonglieren meinst.
*********rgara Frau
7.195 Beiträge
Zitat von ****ody:
Es ist manchmal nicht so einfach, zwischen verschiedenen Bedürfnissen (kurzfristig, also jetzt im Moment oder auf Dauer) abzuwägen und Prioritäten festzulegen. Es ist gelegentlich, als müsste man zwischen Hunger und Durst hinsichtlich der Befriedigung entscheiden. Vielleicht kennt ihr diese Situation. Schwierig.

Den Hunger (Erlebnishunger) habe ich heute leichter im Griff, auf Nahrung kann der Mensch erfahrungsgemäß eine Weile verzichten. Der Durst zeigt mir, dass etwas anderes Wesentliches fehlt; dauerhafte, menschliche Nähe. Sie ist wie Wasser, ohne Wasser gehe ich ein.

Das war mir lange nicht bewusst. Ich habe mir den Bauch voll geschlagen, bis kaum noch etwas hinein ging, ich war wohl etwas erlebnis(ess)gestört. Den Durst habe ich erlitten und nicht verstanden, mit mehr oder anderem Essen versucht, zu stillen. Ist ja immer auch etwas Wasser enthalten, dachte ich mir. Aber es war natürlich nicht genug. Viele Tiere müssen niemals trinken, weil sie Nahrung zu sich nehmen, die genug Wasser enthält. Menschen können das in der Regel nicht.

Ich suche heute immer erst nach Wasser, ich bin kein Opportunist mehr, was das angeht. Wasser ist mir heilig und da, wo Wasser ist, gibt es fast immer auch Nahrung. Das hat die Natur so eingerichtet. Meine Sinne funktionieren wieder, darauf kann sich mein Verstand beziehen. Ich weiß, was ich will. Dass ich Wasser ausschlage, ist sehr selten. Bei angebotenem Essen dagegen kann ich wählerisch sein.

Klingt zu sehr nach Melodram, stelle ich gerade fest. Nein, ich esse auch gerne lecker und ich koche sehr gerne. *gg*

Ich feier Dich für diesen Beitrag! *hochleb*

*hi5*
******eat
458 Beiträge
Ich suche in Menschen immer grob das gleiche.

-Achtsamkeit
-Empathie
-Freude und Neugierde am Leben
-Leidenschaft
-Konfliktfähigkeit
-Selbstreflektionsfähigkeit
-Fähigkeit keine Erwartungen an Personen zu richten
-Mut
-Fähigkeit Bedürfnisse, Grenzen und Gefühle zu kommunizieren
-Güte
-kritisches und reflektiertes Denken
-Ehrlichkeit
-Respektvoller Umgang mit sich und seiner
Umgebung
-Fähigkeit Fehler als Chancen und nicht als Versagen zusehen zu können
-Pazifismus
-Proaktive Handlungsfähigkeit
-Entscheidungs/Entschlussfähigkeit

Ich selbst lebe beziehungsanarchistisch. Für mich ist Liebe universell und nicht abstufbar durch Hierarchien. Liebe ist die Freude am Glück anderer für mich. Jeder Mensch auf seine Art ist wunderschön und ich habe aufgehört Erwartungen anderen aufzudrücken, damit meine Bedürfnisse aus Zwang heraus gedeckt werden. Ich distanziere mich von Menschen, die mir nicht gut tun und rücke Näher an die Menschen heran, die es tun. Sex ist ein Austausch von Lust, Kuscheln ein Austausch von Nähe. Mit Beiden kann man Liebe ausdrücken, aber neben diese Beiden Möglichkeiten gibt zig andere und gleichzeitig kann Sex auch nur Lust und Kuscheln auch nur Nähe sein, ganz ohne damit Liebe ausdrücken zu wollen. Dementsprechend kann ich für mich mit Menschen die ich Liebe schlafen oder nicht, kuscheln oder nicht, das macht die Beziehung nicht mehr oder weniger wert als andere. *g*

Natürlich werde ich wie jeder andere Mensch auch verletzt und mich erschüttert auch immer wieder die Bereitschaft manch einer Person anderen aktiv zu schaden um sich selbst zu bereichern an Status, Macht und anderen Privilegien oder um sich für die Verletzung der eigenen Person zu rächen. Das hat mich geprägt. Deswegen mache ich einen großen Bogen um Menschen die Ansprüche auf etwas erheben oder jemanden erheben der nicht sie selbst sind. Das endet meistens damit, dass die Person diesen Anspruch auf Kosten anderer gelten macht so meine Erfahrung. Da bin ich dann hoffentlich schon weiter gezogen, weil es mir rechtzeitig aufgefallen ist.

Im Leben ist mein Ziel die oben genannte Liste zu leben. Ich will nicht Leben um zu Arbeiten sondern Arbeiten um zu Leben. Dafür muss Arbeit erfüllen. Ich will nie reich oder erfolgreich sein, ich will lieber im Schatten stehen und helfen, dass Menschen so hell wie möglich strahlen. Ich will nicht hungern und so lang es geht gesund sein. Ich will das Älter werden zelebrieren jeden noch so kleinen Moment genießen.


Bin mal gespannt, ob sich daran noch etwas ändert 😁
****ody Mann
11.783 Beiträge
Themenersteller 
@******eat Das ist ja das Spannende an Anarchie, zu der in Beziehungen ich mich auch bekenne, dass die Beteiligten sich kein System oder Format überstülpen lassen sondern kommunizieren und gemeinsam gestalten.

In meinem Fall ist das in der Regel schon mit einer Kernbeziehung verbunden, weil ich das so mag und einem großen Gestaltungsspielraum drumherum. D.h. ich verbinde gerne eine Beziehung als Ruhe- und Kraftort mit Bestand, wie es die Natur, die Ur-Anarchie, mit ihren Gegensätzen (Jahrhunderte altes Wachsen, fester Boden, schnelle, kurzlebige Wechsel) auch bietet, mit Dynamik und Entwicklung, wo es sein kann. Das, was ich will, ist ein Angebot und jemand, dem das zusagt, darf mitgestalten. Es geht wirklich viel, viel leichter, wenn man nereits eine Vorstellung hat.

Ich hoffe, ich gehe jetzt nicht als Esoteriker durch. *gg* Ich bediene mich durchaus auch der traditionellen Beziehungschemie.
Zitat von *****ain:
In 10 Jahren sitzen mein Mann und ich im Garten und beobachten die Bienen *g* *sonne* und freuen uns über das schöne Leben oder ich mache etwas anderes.

Schön, auch mal so eine ganz simple und im Grunde dennoch tiefsinnige Antwort zu lesen 👍🏻
Was für mich persönlich in einer Partnerschaft definitiv sehr wichtig ist, ist dass ich merke, dass mein Partner mich genauso sehr will wie ich ihn. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass - wenn es große Unsicherheiten oder Schwankungen in den Gefühlen und dem Wollen gab - die Gefühle schlicht und ergreifend nicht ausreichend waren für eine Liebesbeziehung.
Ich hatte einmal eine On-/Off-Beziehung, in der mein Partner immer wieder zweifelte und einer von uns Schluss machte (mal er und mal ich, weil ich diese Schwankungen nicht mehr ertragen konnte, ich hatte sehr tiefe Gefühle für ihn). Beim nächsten Zusammentreffen (wir hatten denselben Freundeskreis) hatten wir beide das Gefühl, wie magnetisch zueinander hingezogen zu werden und landeten wieder in der Kiste. Er meinte dann, dass er doch auch Gefühle für mich hätte. Dann ging das ganze Drama von vorne los.

Mich hat das damals total kaputt gemacht. Ich empfand wie gesagt sehr tief für ihn und wollte ihn unbedingt haben, dachte, dass er mein absoluter Traummann sei. Was ich gelernt habe: Einer, der mich nicht 100%ig will, kann gar nicht mein Traummann sein. Das schließt sich gegenseitig aus.
Wenn man jemanden wirklich liebt, dann weiß man das einfach und will denjenigen auch unbedingt haben. Egal welche äußeren Widrigkeiten oder Ängste und Unsicherheiten da sind, man hört die Stimme des Herzens laut und deutlich und man kann gar nicht anders, als ihr zu folgen.
Alles andere ist Wischiwaschi und beruht dann wahrscheinlich leider nicht auf Gegenseitigkeit.
Das ist inzwischen meine absolut feste Überzeugung, nach der ich handel.

Natürlich kann es in einer langen Partnerschaft immer wieder Phasen geben, in denen man an den eigenen Gefühlen zweifelt und nur deshalb muss man dann nicht gleich die ganze Beziehung wegwerfen. Aber auch dann sollte ein Wille erkennbar sein, die Partnerschaft weiterzuführen, an eventuellen Problemen zu arbeiten, kooperativ zu sein, an sich selbst zu arbeiten etc. Wenn ich davon nichts mehr bei meinem Partner spüren würde, dann wäre für mich die Beziehung vorbei.
Meiner Meinung nach ist dann ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende. Das hat dann auch viel mit Selbstschutz zu tun.
Zitat von *********hein:
Ich weiß auf jeden Fall, dass ich mich "irgendwann" gerne wieder verlieben möchte, nur stehen sich da immer 2 Älterwerdende Menschen mit Erwartungs-Haltung gegenüber.

Da muss ein > Gefühl < in ein konstruiertes Schema passen, schwierig und irgendwie schade.

Manchmal hätte ich gerne die Unbefangenheit der jungen Jahre zurück...

Du bist doch noch jung!
*********hein Mann
136 Beiträge
Bei allem Respekt für Achtsamkeit in einer Partnerschaft und Wertschätzung für "Liebe", man sollte Veränderung (gefühlte / ersichtliche Veränderung) IMMER kommunizieren können und "dürfen".

Wir sollten hier auch mal offen ansprechen, dass es sehr viel Verständigungs-Probleme zwischen Mann und Frau gibt.
Natürlich auch mit dem Aspekt, dass sicherlich ein Großteil der Männer nicht lange kommunizieren (sachlich diskutieren) mag und DADURCH viele Streits entstehen, keine Frage.

Ich finde dieses: "Ich will zu *100* Prozent immer..." sehr schwierig.
Beinhaltet z.B. auch, dass Frau wie Mann OFFEN ansprechen darf, wenn etwas nicht stimmt. Es gibt sehr viele Partnerschaften, wo sich die Leute irgendwann "gehen lassen" und der Gegenüber z.B. mehr Sport machen möchte / Ärger erahnt und es NICHT kommuniziert.
****bo Frau
3.312 Beiträge
Bezweifle das es ein grundsätzlich spezifisches Verständigungsproblem zwischen Mann und Frau gibt..
Der Eindruck entsteht wohl eher weil in der Regel das miteinander intimer ist und es allein daraus resultierend mehr Konfliktpotenzial gibt..
Denke aber das die gleichen verständigungsprobleme ebenso bei gleichgeschlechtlichen Partnerschaften auftreten.
Wohl eher eine Typfrage wer emotionaler und wer rationaler ist, gibt sicher eine Häufung die aber durchaus auch dem Gesellschaftsbild und Erziehung entsprechen könnte..
****ody Mann
11.783 Beiträge
Themenersteller 
@*********hein Ich schätze, dass die Möglichkeiten kaum einer Beziehung, was das konsensuale Raumgeben angeht, ausgeschöpft werden. Entweder können beide nicht adäquat kommunizieren oder der Eine ist zu direkt und die Andere zu sensibel, um mit klaren Worten umzugehen. Die Strategie der Schmerzvermeidung schafft keinen wirklichen Vorteil.
Nein,das kann ich jetzt mit gutem Gewissen sagen.Das Leben ansich,ist von einem ständigem Wandel geprägt.
Ob es nun,durch zuviel Hormone,Alltag,neuen aufkommenden Wünschen und Bedürfnissen,oder vom Alter,von Lebensumständen geprägt wird.

Würde ich persönlich,die eigene Entwicklung und die Lebenszeit in einen Topf werfen,dann hättte ich eine sehr bunte Mischung und das Wissen,das ich nicht gerne mit Menschen zusammen bin,die keine Entwicklung mehr vor sich haben.
Insbesondere mir selbst.
Und die Erkenntniss zu finden,ist schmerzhaft ,aber eben auch spannend und herausdordernd.
Also,ich weiss zu 100%, das ich nicht immer weiss,was ich will!
****ody Mann
11.783 Beiträge
Themenersteller 
@****ros Was bedeutet für Dich denn Entwicklung, machst Du das an Dir selbst fest, lernst Du Dich besser kennen oder sind das eher äußere Veränderungen?
Es ist ein Zusammenspiel,derzeit fühle ich 100% tige Veränderungen,in meinem ganzen Umfeld .Ich kann es spüren und dennoch noch nicht greifen.
Dies wiederum,ist der Auslöser für eiine Reihe an Reaktionen,die in mir auftauchen,mit denen ich umgehen muss,aber nicht immer will.
Also dadurch,das sich mein äusseres Umfeld verändert,komme ich notgedrungen,auch zu meinem Innern.
Oder eben,ich bin des Wahns verfallen.
****ody Mann
11.783 Beiträge
Themenersteller 
Okay, ich war 17 Jahre mit einer Frau zusammen, die ständig dabei war, ihr Umfeld zu verändern, ständig neue Projekte anfing, wieder aufgab, neue Leute in ihr Leben holte, andere abstieß, niemals Stillstand ertrug, dabei nur keinen einzigen Schritt in die Richtung vorankam, die ihr die wichtigste Frage beantwortet hätte; "Wer bin ich und was bin ich?"
Ich war vor kurzem alleine Zelten,hätte ich vor Monaten nie gedacht,das ich das mal geniessen könnte.Es war wunderschön.
Dabei hatte ich ein Buch,das heisst,"Kleine Urlaube für die Seele". Ich glaube diese *frage*ist schwer zu beantworten,da man neben dem können und wollen eben den oben fenannten Dingen unterworfen ist.
Wobei,ich überhaupt nicht,den Drang danach,verspüre mein Umfeld mit immer neuen Menschen zu berreichern,sondern eher ein Gewohnheitstier bin und auf altbewährtes zurückgreifen will.Diebezüglich,befinde ich mich im Schleudertrauma,weil das Konstant dagewesene den " Rückzug" antritt.
*********_Jack Mann
92 Beiträge
Jemand sagte mal, ich kann nicht immer bekommen was ich möchte, also habe ich gelernt, dass zu mögen was ich bekomme.

Wenn man jung ist, dann denkt man, man kann alles erreichen, je älter ich werde, desto mehr bin ich zufrieden mit dem was ich habe. Viele Dinge, die mir in jungen Jahren wichtig waren, die ich gerne erreichen wollte, sind immer unwichtiger geworden.

Manchmal, muss man eben auch einsehen, dass man nicht immer bekommen kann, was man will.

Also das was man will, was einen wichtig ist, kann sich im Laufe des Lebens auch wandeln.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Das was man will verändert sich. Wollen ist etwas Gedachtes. Im Laufe des Erkenntnisgewinns stellen wir fest, dass es sich beim Wollen um eine Strategie handelt, die ein Bedürfnis befriedigen soll. Wir lernen Nach und nach, um was es wirklich geht und finden andere Strategien. Daher ist das Wollen im Wandel und nicht wirklich eine Frage von "Spatz und Taube"
****sac Mann
1.169 Beiträge
Ich halte nichts von starren Strukturen und sehe es wie ein einfaches Hineingleiten in eine Beziehung. Ich weiß immer schnell, ob ich ein Treffen wiederholen will, so es auch vom Gegenüber gewünscht ist. Eine konkrete Beziehung innerhalb wenigen gemeinsames Treffen, kann ich jedoch nicht sofort eröffnen, sondern möchte mir meinen Gefühlen sicher sein. Wenn ich das bin ich, auch wenn es ein wenig Zeit benötigt, dann zu 100 % ohne Wenn und Aber. Türen offen halten ist ohnehin nicht mein Ding und ist mir viel zu stressig. Daher fahre ich auch nie zwei oder dreigleisig. Eine klare Richtung, von der ich selten abweiche und mir eigentlich immer von meinem Gegenüber wünsche.

Generell gehe ich an Beziehungen nie mit einem festen Plan/ Vorsatz oder Bild heran und suche nie. Irgendwie gleite ich da immer rein. Auch bin ich immer sehr Bodenständig in meinen Beziehungen, die dann auch alle recht lange dauern.

Auch empfinde ich es in einer Partnerschaft nicht nur wichtig, sondern als elementaren Baustein einer Beziehung, dass Wertschätzung, Akzeptanz der Andersartigkeit, Toleranz und Loyalität gelebt wird und nicht nur so daher gelabert(wie es ja heutzutage oft der Fall ist) wird.

Da ich ohnehin viel Denke, möchte ich mir jedoch keinen großen Kopf darüber machen, es würde mich nur blockieren. Das Gefühl ist entweder da, oder nicht. Auf Bäumchenwechseldichspielchen habe ich überhaupt Bock. Daher ja, im Großen und Ganzen weiß ich immer sehr gut was ich will, und was nicht.
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