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Wisst Ihr, was Ihr wollt?
Für einen Mann ist es in Beziehungen überlebenswichtig, zu wissen, was er will. Das steht nirgends so geschrieben, es scheint mir aber längst kein abgenutztes Genderklischee zu sein. Da Frauen aber heute auch alles können, was Männer können, frage ich mich, ob das die Entscheidungsfreudigkeit und die Zielgenauigkeit des Wollens einschließt.
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Es ist meiner Meinung nach für Männer genauso wichtig, wie für Frauen.
Mit dem Unwissen und dem Wissen, was nicht gewollt ist, schätze ich es auch nicht anders ein.
Einen Grund, warum es hier Unterschiede geben soll, kann ich nicht erkennen.
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Geschlechterunabhängig gefragt, wisst Ihr, was Ihr in Liebe und Partnerschaft wollt, seid Ihr auf geraden Wegen oder auch mal auf Schlängelpfaden unterwegs, kennt Ihr es, im Kreis zu gehen, seid Ihr manchmal unschlüssig oder vielleicht immer und wie ehrlich seid Ihr zu Euch selbst dabei?
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Ich weiß ein Stück weit, was ich will und ein weiteres Stück weit, was ich nicht will. Dabei bleibt noch einiges übrig, wo ich keinen Grund habe, mich festzulegen.
Ein Gegenüber, dass ebenfalls ein Stück weit weiß, was ich will und ein weiteres Stück weit weiß, was ich nicht will, finde ich gut.
Wenn man weiß, was man (nicht) will, kann man dort auch besser erkennen, ob man daneben liegt, weil das Verhalten mit diesem Wissen ja auch Auswirkungen hat. Ob diese Auswirkungen gewollt bzw. toleriert sind, kann dann entschieden werden.