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Sind wir noch beziehungsfähig?

****bo Frau
3.476 Beiträge
Zitat von *****pud:
Zitat von *******enne:
Ich bin ich und keine bessere Hälfte.

Mit der Zeit magst du dann verstehen, das alleinesein zwei Seiten hat. Und dann musst du im Alter vielleicht jemanden mieten, der dich in den Arm nimmt, dich streichelt. Der dir gegen Geld für eine Zeit die Illusion gibt, das du anderen nicht egal bist.


Oder ist das zu nah am männlichen Pufferleben?

Nein aber zu nah an der Illussion das sich das durch das krampfhafte Erhalten einer Beziehung oder überhaupt einer Beziehung sicher verhindern lässt..
Erstens geht einer fast zwangsläufig immer früher, für den zurückbleibenden wäre dieses "Problem" ohnehin wieder präsent.
Zweitens und das gilt auch in vielen Fällen für die "haltbaren" Ehen von früher, kann man zu zweit durchaus einsamer sein als allein. Hatte auch viele Gespräche mit alten Menschen und nicht wenige haben das Ende der Beziehung durch Tod des Partners als persönliche Befreiung gesehen, haben danach erst wieder wirklich aktiv am Leben teilgenommen und waren weniger einsam als zuvor, ja und natürlich gibt es auch die anderen..Diese werden natürlich lieber gesehen und hervorgehoben, weil das ja der romantischen Wunschvorstellung von Beziehung entspricht..
Die Angst vor dem allein alt werden, kann für mich niemals der Grund sein eine Beziehung zu erhalten.
Und ja ich find es übrigens besser sich selber schon als ganzes zu sehen, als das Bild das es zwingend eine andere Hälfte braucht um ganz zu werden. Auch 2 ganze können gemeinsam eine Einheit werden.
Und da es auch Thema war
So manch einer baut sich sicher sein Gefängniss mit der illussion absoluter Freiheit, so manch anderer allerdings auch, weil ihm/Ihr dier eigenen Werte/Glaubenssätze verbieten die Option Trennung auch nur zu denken.., da man sich dann nur nicht aufrichtig und genügend bemüht hat, käme das ja der ultimativen Niederlage gleich. Die große Angst vor dem ggf. allein sein, lass ich lieber mal unerwähnt..
****bo Frau
3.476 Beiträge
Zitat von *******s80:
Zitat von *******rau:
„Es ist nie zu spät, so zu sein, wie man gerne gewesen wäre“

Wenn man denn weiß wie man gerne gewesen wäre. Diese Erkenntnis muss man erst mal gewinnen. Dazu braucht es Reife und Lebenserfahrung .
Mit jedem 1/4 des Lebens hat man andere Ziele wie man gerne wäre.

Das ist jetzt nicht auf dich bezogen @*******s80

Gebe dir Recht, es ist ein stetiger Wandel in irgendeiner Form

Macht es nicht mehr Sinn zu fragen, wie sehr ich den Menschen mag der ich jetzt und hier bin, anstatt zu überlegen wie man gerne gewesen wäre oder irgendwann gerne sein möchte?
Die Vergangenheit kannst Du nicht ändern, weshalb auch hadern mit ihr nicht lohnt..,reflektieren warum war, was war kann aber durchaus Sinn machen.
Die Zukunft kannst Du lediglich planen, stecken aber verdammt viele Unbekannte drin..
Wirklich gestalten kannst Du nur hier und jetzt..
*******elle Frau
33.477 Beiträge
Zitat von ****bo:
Die Zukunft kannst Du lediglich planen, stecken aber verdammt viele Unbekannte drin..
Wirklich gestalten kannst Du nur hier und jetzt..
So sehe ich das auch.
Im Hier und jetzt kann ich Dinge bewegen, ändern.

Vergangenheit war so, wie sie nun mal war, ist Geschichte.

Die Zukunft zu planen, hat für mein Leben nie geklappt.
Ich musste ständig alles Geplante umwerfen, und mich auf die neue Realität anpassen.
Mit den Karten weiter spielen, die mir das Leben gab.
Es ist nichts so gekommen , wie ich das gewollt und geplant hatte.
Ich meinte es nicht in Bezug die Zukunft zu planen, sondern wie ihr schon sagt, im hier und jetzt.

Ich kann jetzt diejenige sein, weil ich mich selbst Reflektiere. Ich bin auch schon zu der Erkenntnis gekommen, dass ich Teile von mir aus der Vergangenheit nicht mag, wenn ich aber in eine ähnliche Situation gerade, kann ich anders handeln.
@*******s80 bei den zwei Sätzen fängt man irgendwie schon an sofort nachzudenken. Spannend
***en Mann
4.112 Beiträge
@****bo ..
Meine vollste Zustimmung.
Ich bin war fast mein ganzes Leben, Single ja es war nicht immer leicht und Überzeugter Single war ich auch nicht.
Aber ich habe mich Nie als halber Mensch Gefühlt.
Vielleicht kommt es daher das Beziehungen eine andere Definition für mich hätten.
Ich muss zu Menschen mit den ich irgendwas Anfange,egal was eine Beziehung haben.
Aber nicht unbedingt führen.
Es gibt aber auch den Spruch
Wen du nicht weiß wohin du willst wirst du möglicherweise sonst wo ankommen.

Ob es berufliche oder private Ziele sind.
Egal ob der Weg gradlinig, steil oder kurvig oder holprig ist oder mit Umwegen.

Manche Ziele schafft man, andere haben sich als Sackgasse erwiesen. Dann steckt man die Zielgerade neu.

Nur im hier und jetzt planen ist mir zu kurz gedacht.
Ich persönlich schaue nur für 24 Stunden., jeden Tag aufs Neue.
Hat aber unterschiedliche Gründe, ich kann nicht zu lange in die Zukunft schauen.
In die Zukunft schauen kann keiner
Aber ich setze mir Ziele oder habe Pläne was ich gerne noch ich erleben möchte. Sie sind der Motor morgens aufzustehen.
Planlos sein hat was wie kopflos sein.
Es würde mich deprimieren
im Hier und Jetzt zu leben ist gar nicht so einfach.
Nur heute
diese 24 Std
gestern ist vorbei und morgen eine Vision
*******elle Frau
33.477 Beiträge
Mich deprimiert dann eher, alle Pläne wieder verwerfen zu müssen.

Und ich hatte eher normale Ziele.
Zum Beispiel eine Hochzeit mit meiner Mutter dabei,
eine Hochzeitsreise, oder ein zweites Kind.
Kam immer anders in meinem Leben.
Musste mich ständig anpassen, Ziele abhaken, aufgeben.
****bo Frau
3.476 Beiträge
Zitat von *******rau:
Es gibt aber auch den Spruch
Wen du nicht weiß wohin du willst wirst du möglicherweise sonst wo ankommen.

Ob es berufliche oder private Ziele sind.
Egal ob der Weg gradlinig, steil oder kurvig oder holprig ist oder mit Umwegen.

Manche Ziele schafft man, andere haben sich als Sackgasse erwiesen. Dann steckt man die Zielgerade neu.

Nur im hier und jetzt planen ist mir zu kurz gedacht.

Nur im hier und jetzt planen, sicher nicht, allerdings die Flexibilität erhalten die "Ziele" den Gegebenheiten entsprechend oder wenn sie vom Gefühl nicht mehr passen auch mal neu auszurichten.
Die Frage ist, wie dringend MUSS ich ein einmal gestecktes Ziel erreichen, um nicht das Gefühl zu haben versagt zu haben?
Kenne auch Menschen denen ist das so wichtig, das sie dem alles andere unterordnen..
Sie bekommen am Ende was sie wollen/wollten, so manch einer steht dann am Ziel und fragt sich rückblickend ob sich der Kampf dafür wirklich gelohnt hat..
Persönlich find ich ein wenig mehr "Der Weg ist das Ziel" besser, was nicht bedeuten soll vollkommen planlos zu sein..
******one Paar
12.450 Beiträge
in meiner Kindheit gab es immer Hunde, die die Pläne gefressen haben

das war auch ganz gut so ...
Wir haben aus einer Laune heraus mal einen „Ja“ Tag veranstaltet. Zu allem was uns in den Sinn kam einfach Ja gesagt. Natürlich im gesetzlichem Rahmen. 😁
Es geht ja nicht darum jeden Tag zu verplanen.

Die Seele baumeln lassen, mal Pippi Langstrumpf sein oder oder …
einfach Nichtstun .

Natürlich kommt es oft anders.
Man kann nur realistische Ziele setzen.ich kann mir Wünschen Millionär zu sein, realistisch ist aber ein Job zu haben und das Auskommen mit dem Einkommen.

Ich kann darauf warten das der Ritter mit dem weisen Pferd vorbeikommt , realistisch ist aber, aktiv unter Menschen zu gehen oder im www auf Partnersuche gehen.
*******elle Frau
33.477 Beiträge
Ich hatte nur realistische Ziele, keins davon konnte ich wie es geplant
war, erreichen.
Eine Hochzeit mit Mutter, eine Hochzeitsreise , oder ein 2. Eigenes Kind, sind nun keine besorders exotischen Wünsche.

Nichts davon bekam ich.

Also noch nicht mal etwas, was für andere Menschen total normal ist.
Darum Strebe ich keine langfristigen Ziele mehr an.
Kommt eh immer anders.
Zitat von *******elle:
Mich deprimiert dann eher, alle Pläne wieder verwerfen zu müssen.

Und ich hatte eher normale Ziele.
Zum Beispiel eine Hochzeit mit meiner Mutter dabei,
eine Hochzeitsreise, oder ein zweites Kind.
Kam immer anders in meinem Leben.
Musste mich ständig anpassen, Ziele abhaken, aufgeben.

Doppelt hält besser 😎
Zitat von ****bo:
So manch einer baut sich sicher sein Gefängniss mit der illussion absoluter Freiheit, so manch anderer allerdings auch, weil ihm/Ihr dier eigenen Werte/Glaubenssätze verbieten die Option Trennung auch nur zu denken..,

Nur wenn ich gehen kann, erlangt das Bleiben seinen Wert.
****bo Frau
3.476 Beiträge
Zitat von *****pud:
Zitat von ****bo:
So manch einer baut sich sicher sein Gefängniss mit der illussion absoluter Freiheit, so manch anderer allerdings auch, weil ihm/Ihr dier eigenen Werte/Glaubenssätze verbieten die Option Trennung auch nur zu denken..,

Nur wenn ich gehen kann, erlangt das Bleiben seinen Wert.

Damit hättest Du meine persönliche Definition von "Freiheit" und eines meiner persönlichen "Ziele" das ich immer hatte auf den Punkt gebracht..
Warum bin ich dennoch (zu) lange geblieben obwohl der Umstand theoretisch zu können immer gegeben war?
Weil ich wußte das er diese stabile Basis und damit in gewisser Weise mich braucht, schwierig zu erklären, aber spätestens den Vater der eigenen Kinder abserviert man nicht mal eben so. Den Weg hat er letzendlich selber gewählt, nur die Reue kam zu spät und erstmal total unreflektiert..
Darum wäre mir heute wichtig das jeder erstmal für sich alleine "ganz" ist und auch alleine zurecht kommt, in dieser Form will ich von einen Partner nicht mehr gebraucht werden und auch ihn nicht brauchen..
Und eh der Einwand kommt, dies wäre selbstredend im Krankheitsfall oder sonstigen schwierigen Umständen aufgehoben, weil jemanden zu verlassen "weil es gerade nicht läuft" ist empathielos..
Nur muß das sich Wollen dem Brauchen erstmal immer übergeordnet sein.
War ja bei mir ähnlich.
Erst kam Streit, dann Drohen, danach die Aussage "Ich brauche dich, du bist mein Leben."
Brauchen liegt nah dran an gebrauchen.
Da wo brauchen aufhört, hat Liebe Raum.
Zitat von ****YOU:
Brauchen liegt nah dran an gebrauchen.
Da wo brauchen aufhört, hat Liebe Raum.

Das würde ich nicht so eng sehen. Brauchen, im postiven Sinn, kann auch was tragendes sein. Manchmal angesichts der Getränkekisten im doppelten Sinne.

Und nein, ich mein da nicht nur " Schatz, ich brauch dich heute abend, ich bin schon den ganzen Tag heiß......"😁

Das Maß ist entscheidend.
Zitat von *******elle:


Die Zukunft zu planen, hat für mein Leben nie geklappt.
Ich musste ständig alles Geplante umwerfen, und mich auf die neue Realität anpassen.
Mit den Karten weiter spielen, die mir das Leben gab.
Es ist nichts so gekommen , wie ich das gewollt und geplant hatte.

Kommt mir bekannt vor 😉

Da mir das Leben aber nicht immer nur ungewollt Schlechtes sondern auch Gutes zugeworfen hat empfinde ich es auch grundsätzlich nicht so tragisch dass man eben nicht alles kontrollieren kann.
Da wo es losging, beim Streit, da fehlte schon was.
Zur Beziehungsfähigkeit gehört Konfliktfähigkeit. Die Art und weise wie man konfrontiert und Konflikte löst. Bereitschaft vorrausgesetzt *g* .

Brauchen, nutzen, ja Narzist etc. die ganzen Schlagworte. Die Reinform liegt doch selten vor und von allem hat jeder was in sich.
****bo Frau
3.476 Beiträge
Zitat von *****pud:
Zitat von ****YOU:
Brauchen liegt nah dran an gebrauchen.
Da wo brauchen aufhört, hat Liebe Raum.

Das würde ich nicht so eng sehen. Brauchen, im postiven Sinn, kann auch was tragendes sein. Manchmal angesichts der Getränkekisten im doppelten Sinne.

Und nein, ich mein da nicht nur " Schatz, ich brauch dich heute abend, ich bin schon den ganzen Tag heiß......"😁

Das Maß ist entscheidend.

Na dann geb ich hier zum Abschluss mal meinen offiziellen "Beziehnugsschaden" bekannt, der mich wohl "beziehungsunfähig" macht für jeden der glaubt einen Partner unbedingt zu brauchen, sei es emotional oder körperlich (und hier mein ich nicht nur Sex) oder sonstwie zum Lebenserhalt..
Wenn ich eins gelernt habe, das man einen Partner nie so zwingend braucht, weil ich DAS lernen mußte..
Was nicht bedeutet nie Hilfe zu brauchen, denn das widerum wäre dumm und naiv.., und ja absolut wünschenswert das diese soweit wie möglich vom Partner kommt..
@****bo

Bei meinem Weg zum Ich habe ich auch genau das gelernt. Im Zweifel komme ich alleine zurecht, daher nenne ich es auch Partner. Er ist an meiner Seite, aber nicht weil ich ihn brauche oder er mich, sondern weil wir es wollen.
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