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Sind wir noch beziehungsfähig?

Die Zugeständnisse, die ich bereit bin EINER EINZIGEN Frau zuzubilligen, sind für mich DAS Kriterium für eine Beziehung. In der Zusammenfassung meiner bisherigen Erfahrungen wäre das dann auch wie ein gegenseitiges Gastgeschenk, welches man erhält und bekommt / gewährt: Respekt vor der Entscheidung, sich zur Wahl zu stellen ohne wenn und aber, so wie es ist, so wie das Leben die Karten ausgeteilt hat, so wie die Würfel es entschieden haben.
Die Community hier ist nicht offener, sondern hypersexualisiert.
Heißt, dass es für viele/manche/einige/whatever Sex an allererster Stelle steht, bzw. Lebensinhalt zu sein scheint. Keine Wertung, nur Beobachtung. Dies umso mehr, in Bezug auf offene Beziehungen, die als Eheproblem-fehlender-sex-allheilmittel vorgeschlagen wird.

Ich mag einfach nicht glauben können, dass es in der Mehrzahl dauerhafte, gut funktionierende Beziehungen gibt. Ja. Natürlich gibt es Gegenbeispiele. Ist ja klar. Und nein, ich will die Befürworter offener Beziehungen nicht anfeinden. Gar nicht.

Sex steht zwar im naturellen Mittelpunkt des Überlebens der Menschheit... und ja macht so sehr viel Spaß besonders ohne den Fortpflanzungsgedanken... aber es ist nicht -für mich- das oberste Merkmal beziehungsbezogener Glückseligkeit.
Fehlender Sex kann im Zweifel auch fehlende Nähe nach sich ziehen, zwar nicht zwangsläufig, dennoch kann es passieren.
Wenn einer kein Sex mehr möchte, meidet er oder sie teilweise die Nähe, damit ja nicht die Hoffnung auf Sex auftritt.

Ich weiß nicht, ob es sinnvoll sein kann, genau anders mal suchen, sprich hier. Ob es übersexualisiert ist, keine Ahnung, eine der Hürden und zwar intimes über Wünsche und Vorlieben zu sprechen, kann auch ein guter Anfang sein.
*******uld Mann
1.857 Beiträge
Zitat von *****ogg:

Die Community hier ist nicht offener, sondern hypersexualisiert.
...
Genauso wie die Aussage am Anfang des Threads, dass beispielsweise zu schnell zum Aufgeben geraten wird:
Dass sind alles Meinungen, Beobachtungen, die stellenweise durchaus zutreffen können.
Sie sind aber absolut gesehen nicht richtig.
Genauso sieht es mit der Frage um "beziehungsfähig" oder "nicht" beziehungsfähig aus.
Die Menschen sind einfach viel zu verschieden, die JC-Nutzer sind viel zu verschieden, .. ja selbst die Tagesform ist verschieden. (Merkt man auch hier im Thread - im Vergleich zu manchen anderen.)
Somit ist es unmöglich, für alle und überall passende Einschätzungen zu treffen, Vorgehensweisen festzulegen und Erklärungen parat zu haben. Bei einem Menschen passt es, beim nächsten schon wieder nicht.
Zitat von *****ogg:

...
Heißt, dass es für viele/manche/einige/whatever Sex an allererster Stelle steht, bzw. Lebensinhalt zu sein scheint. Keine Wertung, nur Beobachtung. Dies umso mehr, in Bezug auf offene Beziehungen, die als Eheproblem-fehlender-sex-allheilmittel vorgeschlagen wird.
...
Und bei anderen eben nicht.
Somit passen Ansichten und Antworten vielleicht bei den Einen, aber nicht bei den Anderen.
(Von dem jeweils fehlenden Hintergrundwissen ganz zu schweigen.)
Zitat von *****ogg:

...
Ich mag einfach nicht glauben können, dass es in der Mehrzahl dauerhafte, gut funktionierende Beziehungen gibt. Ja. Natürlich gibt es Gegenbeispiele. Ist ja klar. Und nein, ich will die Befürworter offener Beziehungen nicht anfeinden. Gar nicht.
...
Wo bringt uns die Anzahl weiter?
Nur dort, wo sich Richtung 0 geht - im Sinne von "nicht erreichbar", "nicht unsetzbar".
Davon geh ich bei Beziehungen aber nicht aus.
Also bleibt es weiterhin so, dass ich mir - mit einem passenden Gegenüber - selbst überlegen muss, wie ich das Beziehungsleben gestalte. Anregungen von anderen sind gut, egal ob sie von hier oder anderswo sind.
Entscheiden und umsetzen muss ich - mit dem Gegenüber - das Ganze aber immer noch selber.
Mit allen Möglichkeiten, es (mal) schlechter oder auch (mal) besser zu machen.
Frei nach Loriot: „Ein Leben ohne Mops (Partner) ist möglich, aber sinnlos 😁“
****bo Frau
3.307 Beiträge
Zitat von *****ogg:
Die Community hier ist nicht offener, sondern hypersexualisiert.
Heißt, dass es für viele/manche/einige/whatever Sex an allererster Stelle steht, bzw. Lebensinhalt zu sein scheint. Keine Wertung, nur Beobachtung. Dies umso mehr, in Bezug auf offene Beziehungen, die als Eheproblem-fehlender-sex-allheilmittel vorgeschlagen wird.

Ich mag einfach nicht glauben können, dass es in der Mehrzahl dauerhafte, gut funktionierende Beziehungen gibt. Ja. Natürlich gibt es Gegenbeispiele. Ist ja klar. Und nein, ich will die Befürworter offener Beziehungen nicht anfeinden. Gar nicht.

Sex steht zwar im naturellen Mittelpunkt des Überlebens der Menschheit... und ja macht so sehr viel Spaß besonders ohne den Fortpflanzungsgedanken... aber es ist nicht -für mich- das oberste Merkmal beziehungsbezogener Glückseligkeit.

Wo steht er für Dich?
Und auch ohne das zu verurteilen, wenn du die Beziehung sehr offen hier einseitig öffnest und Sex damit auslagert, was spricht dann gegen die offene Variante?
Habe weil selber viele Jahre sexuell wenig interessiert, eine solche gelegentliche, natürlich geheime und einseitige Öffnung von Seiten meines Partners toleriert, mit dem Gedanken das ihm da was fehlt.
Dazu stehen oder sogar die Beziehung komplett öffnen hätte er nie gekonnt, weil nur die theoretische Möglichkeit, ich könnte dann auch, hätte seine Eifersucht getriggert. Dabei wäre mir zu der Zeit nichtmal in den Sinn gekommen diese Möglichkeit zu nutzen..
Interessiert mich von daher wirklich...
@*******uld

Meine Wahrnehmung und Sicht hat sich tatsächlich bei mir anhand dieses Threads geändert. Dafür bin ich auch sehr dankbar. Ich bin ganz bei dir, mit deinen Aussagen.
Sexualmediziner Georg Pfau aus Linz: "Tatsächlich beruhen viele sexuelle Störungen auf einem Kommunikationsdefizit"

Er geht auch einen Schritt weiter und sagt: Erst wenn man darüber reden kann, ist Sexualität (wieder) möglich.

Das gilt auch sogar für durch Krankheit impotente. Erst wenn wir schambefreit über uns und unsere Defizite reden können, sie annehmen können. Erst dann werden sich Lösungen offenbaren. Das Schneckenhaus macht Nähe und Sexualität unmöglich.
Selbst wenn dies zu Trennung führen sollte (was selten auch sinnvoll und nötig ist), sind diese Trennungen mit bearbeiteten Konflikten wohlwollender. Und es brechen bei dieser Trennung keine Konflikte hoch.

Ich bin daher für Bearbeitung der Konflikte, immer.
*******uld Mann
1.857 Beiträge
Kommunikation ist sehr wichtig. Sie ist eine wesentliche Grundlage.
Aber die Kommunikation funktioniert und hilft nicht aus sich heraus.
Wir müssen dabei auch zuhören, uns hinterfragen, die anderen hinterfragen, nachdenken.
Statt nur auf zentrale Wörter - also Schlüsselwörter - zu reagieren.
Das "Spiel" von Geben und Nehmen, sich zurücknehmen und auch mal wieder annehmen, etwas erhalten - das bleibt wichtig.
Klar, Reden ist wichtig. Nur, irgendwann ist ein Thema auch zeredet, so einfühlsam oder respektvoll man auch miteinander umgehen will. Gerade in Bezug auf Sex, ein natürlich intimes Thema. Reden ist, insbesondere zwischen Menschen in langen Beziehungen möglich und immer erste Wahl. Aber auch nicht zwangsweise zielführend. Vielleicht hilft es bei einem geringen Prozentsatz noch externe Hilfe dazuzuholen, aber funktioniert nur, wenn beide das Problem sehen, und beide eine Lösung finden wollen.

Wenn das fehlt, dann bleibt, sofern "Problem" weiter ungelöst, die eigene Art mit etwas umzugehen.
Sexualisiert? Ich kann nur von mir reden. Da gab's beides, am Anfang ohne Sex, das klassische Kennelernen und dann später Sex oder das Pferd "von hinten aufgezogen", erst Sex dann Beziehung.
Das hat keinen Unterschied gemacht. In den längsten 2 Beziehungen 17 Jahre lang gab es viel und schönen Sex. Ich sehe da keinen Zusammenhang zur Beziehungsfähigkeit u.o. dem Scheitern.
Wenn ich mir jetzt vorstelle es gäbe noch die Beziehung, von einem Tag auf den anderen würde mein Ding abfallen, ich wäre kreativ genug meine Partnerin mit Nähe und Sex glücklich zu machen, wenn ich sie noch Liebe und das traue ich umgekehrt auch allen Ex Partnerinnen zu.
****ish Mann
793 Beiträge
Sind wir noch beziehungsfähig?
Ich lese in letzter Zeit ziemlich oft im Forum, wenn ein Mitglieder über eine oder mehrere Problematiken innerhalb der Beziehung/Ehe schreibt, „Trenn Dich“
„öffnet eure Beziehung“

Selten wird genauer hinterfragt, anscheinend gleich geurteilt.

Auch wird gerne dem/der Themersteller/in die Schuld zugeschoben, obwohl klar um Hilfe gebeten wird.

Ist die Lösung wirklich so einfach? Einfach die Beziehung wegwerfen, anstatt an ihr zu arbeiten?
Ist das öffnen der Beziehung das Non Plus Ultra?
Ich für meinen Teil finde, dass das öffnen der Beziehung harte Arbeit ist, eine ziemliche Bewährungsprobe darstellt und nicht von heute auf morgen funktioniert.

Wie seht ihr das? Was würdet ihr euch wünschen, wenn ihr selbst einen Rat bzw. eine Problematik ins Forum stellt, wie damit umgegangen werden soll.

Ist es mittlerweile wirklich „normal“ geworden, alles einfach wegzuwerfen, nur weil es im Bett z.B. ein wenig holpert?


Es war schon immer einfacher sich auf Illusionen zu stützen anstatt sich mit einer Wahrheit zu beschäftigen. Nicht die des anderen sondern die eigene, jeder für sich. Wahrheit ist etwas was die meisten nicht hören wollen, etwas mit dem sie nicht umgehen können. Sie ist etwas, das erst akzeptiert wird, etwas mit dem man sich beschäftigen muss, wenn einem das Leben dazu gezwungen hat.

Die Beziehungsfähigkeit würde ich persönlich abhängig von der Schnelllebigkeit der Gesellschaft machen und den medialen Illusionen der digitalen Welt nach der wir gedanklich unsere Vorstellungen kreieren.
Das Warum und Wieso eines Menschen wird zunehmend uninteressant, es wird erwartet das man sich an die Gegebenheiten anzupassen hat, egal was es kostet oder was es für persönliche Folgen hat.

Einfach ist es oberflächlich betrachtet tatsächlich eine Beziehung wegzuwerfen, anstatt an ihr zu arbeiten. Nur die eigene Entwicklung ist dabei gegen Null. An etwas zu arbeiten ist anstrengend, wenn es nicht sofort zum persönlichen Vergnügen führt. Oft spricht man das , was wirklich wichtig ist nicht aus. Stattdessen trägt man diese Last mit sich herum, bis man förmlich am eigenen Versagen erstickt und man seinem gegenüber die Schuld für das auseinander leben gibt.

Ich glaube nicht das das öffnen einer Beziehung das Non Plus Ultra ist. Da muss man als Paar schon wirklich gefestigt sein, den anderen wahrhaftig kennen, sich in jedem Punkt einig sein und auch die Möglichkeit haben sich gemeinsam an aufgestellte Regeln zu halten, ohne Ausnahmen.

Wenn jemand eine Problematik ins Forum stellt, würde ich mir wünschen, das mehr Menschen das Problem Neutral betrachten, ohne dem anderen dabei die eigene Sichtweise, die eigene Wahrnehmung, die eigene Vergangenheit überzustülpen.

Eine Beziehung ist mehr als nur die Zweisamkeit im Bett, sondern auch dem anderen die Möglichkeit zu geben zu lernen, sich auf seine Weise, mit seiner Geschwindigkeit mit der Situation auseinander zu setzen. Geduld und innere Ruhe sind seltene Freunde in einer stressigen Gesellschaft, die jede Ebene unserer Wege infiltriert hat.

Grüße
V.
Nähe und Distanz sind wohl die Kriterien dafür, ob yBeziehung stattfinden kann. Spätestens dann, wenn man EINMAL in Ruhe gelassen werden will und dies nicht respektiert worden ist, ist die Beziehung schon nicht mehr zu retten. Wer etwas mit sich selbst ausmachen will, der braucht einen Raum der Stille und Zeit für diese Stille Menschen schreiben auch Tagebücher und ich glaube, dass man diese Menschen so nehmen muss wie sie geworden sind. Mich interessiert nicht alles, was über einen Menschen erzählt wird, mich interessiert aber alles, wenn dieser Mensch sich dazu entschlossen hat, mit mir zu reden - zuhören ist damit auch gemeint.
*********cher Mann
7.017 Beiträge
Das Brauchen in einer Beziehung ist im Grundsatz für mich weder negativ noch positiv besetzt, doch eines habe ich gelernt

Ich kann einen Partner stützen, halten, ihm auf helfen wenn er stürzt, ihm beim orientieren helfen, doch ich kann und sollte ihn niemals tragen, denn laufen muss jeder selbst.
Dies gilt immer in beide Richtungen.

Wenn einer in einer Beziehung getragen wird, dann gehen beide auf Dauer daran zu Grunde.
*****ite Frau
8.879 Beiträge
Zitat von ********love:
Spätestens dann, wenn man EINMAL in Ruhe gelassen werden will und dies nicht respektiert worden ist, ist die Beziehung schon nicht mehr zu retten.

Oha.
EINMAL nicht in Ruhe gelassen werde ist für dich ein Grund hinzuschmeissen? Respekt. Da ist die Lunte aber wirklich kurz.
****ody Mann
11.752 Beiträge
Das Diskutieren über Beziehungsfähigkeit würde ich hier einmal als Randerscheinung bezeichnen. Ich jedenfalls habe mich im Joyclub angemeldet, weil ich auf der Suche nach er- und ausfüllendem Sex mit spezieller Ausrichtung war. Man muss hier nicht beziehungsfähig sein, um diesen oder auch anderen Sex zu finden.

Zwischendurch erwacht dann manchmal noch ein anderes zwischenmenschliches Bedürfnis, das nach dem Aufgehobensein, nach Wärme. Das wäre ein typisches Beziehungsbedürfnis, ein etwas komplizierteres, bei dem wir uns gerne selbst im Weg stehen, weil es zu unserem Erfahrungsbereich gehört, der ambivalent besetzt ist. Das heißt, anfangs schön, irgendwann aber verpflichtend, einengend, belastend und sextötend. Das trifft natürlich nicht auf alle zu, sehr viele aber werden diese Erfahrung mit sich herumtragen.

Unsere Energie richten wir also auf Menschen, die uns zuallererst erotisch, sinnlich anziehen und für uns ein Garant für vielfältiges Erleben sein können. Wir lernen dann auch genau diese Seiten in Gänze kennen und machen daran die Kompatibilität fest. Gesucht sind nicht Menschen, die alle Berührungsfelder besetzen (viel zu kompliziert) sondern echte Talente in sexueller Hinsicht. Was auch legitim ist. Schlechter Sex ist belastend. Wir haben eher nicht die Erfahrung gemacht, dass das Einlassen auf einen schlichten Herzensmenschen irgendwann auch zu gutem Sex führt.

Somit dürfte m.E. der Ansatz sein, um eine gute Sexgeschichte herum eine Struktur zu schaffen, die auch den Seelenaustausch, das Wärmebedürfnis, die Alltagsbegleitung nachhaltig liefert. Wir werden anpassungsfähig. Wir defnieren neu, welches die für uns machbaren Strukturen sind, wir werden ökonomisch. Die Verbindlichkeit der klassischen Zweierbeziehung wird umgangen, sie war rückblickend eher unökonomisch, wies immer auch Reibungsverluste auf. Wir wollen aber uns nicht reiben, wir wollen geschmeidig gleiten.

Die Bilanz unseres Sex- und wie auch immer gearteten Beziehungslebens muss zumindest ausgeglichen sein. Und ausgeglichen ist sie nach unserer Berechnung immer, wenn der Sex gut ist. Ein Minus auf der Seite der Herzensnahrung läuft unter "Unabänderliche Faktoren", wir suchen Ersatz dafür, investieren in eine gut besetzte Kreativabteilung. Wir können gar nicht beziehungsunfähig sein, weil alles, was wir anstellen auch Beziehungen sind. Reibungslose halt.
Sind wir …. Was …

Ich glaube da jetzt nicht an die Schwarm - Intelligenz bei solchen Fragen; das muß dann doch jeder mit sich selbst ausmachen und gerät zwischen die Fronten von Befürwortern und Gegnern von was auch immer ..

Guter Rat ist teuer…
Da es hier bald zu Ende geht…

Beziehungsfähgkeit oder Unfähigkeit gibt es nicht.
Es ist abhängig vom Wirken und Wollen der zwei Beteiligten die sich aufeinander einlassen.

Dritte zu fragen und 100 Meinungen zu lesen ist zwar schön aber selten zielführend.
****ody Mann
11.752 Beiträge
Ich muss mich doch nur zur Beziehungsablehnung bekennen, schon bin ich nicht beziehungsunfähig.
*******uld Mann
1.857 Beiträge
...
Ist das öffnen der Beziehung das Non Plus Ultra?
Ich für meinen Teil finde, dass das öffnen der Beziehung harte Arbeit ist, eine ziemliche Bewährungsprobe darstellt und nicht von heute auf morgen funktioniert.
...
Ja, wenn man das Öffnen nicht nur im Sinne von "dann mach es eben", sondern im Sinne von "etwas für uns tun" zulässt, dann kann da durchaus eine Menge dranhängen.
Zitat von ****us:

...
Wahrheit ist etwas was die meisten nicht hören wollen, etwas mit dem sie nicht umgehen können. Sie ist etwas, das erst akzeptiert wird, etwas mit dem man sich beschäftigen muss, wenn einem das Leben dazu gezwungen hat.
...
Auch wenn es nicht wenige geben wird, die durch die Folgen ihres Tuns erfahren müssen, dass sich sich falsch verhalten: Ob das wirklich die Meisten tun?
Zitat von ****us:

...
Die Beziehungsfähigkeit würde ich persönlich abhängig von der Schnelllebigkeit der Gesellschaft machen und den medialen Illusionen der digitalen Welt nach der wir gedanklich unsere Vorstellungen kreieren.
Das Warum und Wieso eines Menschen wird zunehmend uninteressant, es wird erwartet das man sich an die Gegebenheiten anzupassen hat, egal was es kostet oder was es für persönliche Folgen hat.
...
Mein persönliche Beziehungsfähigkeit ist doch nicht direkt von Trends im Verhalten der Mehrheit, der Gesellschaft abhängig. Trends im Verhalten der Mehrheit wirken auch mich, aber ich muss ihnen nicht blind folgen.
Zitat von ********love:

Nähe und Distanz sind wohl die Kriterien dafür, ob yBeziehung stattfinden kann. Spätestens dann, wenn man EINMAL in Ruhe gelassen werden will und dies nicht respektiert worden ist, ist die Beziehung schon nicht mehr zu retten.
...
Dem würde ich für mein Verständnis von Beziehungen direkt widersprechen. So hält keine Beziehungen länger als ihre "Sonnenschein"-Phase. Verstimmungen und Belastungen gibt es hier auch. Das ist für mich kein Grund, gleich aufzugeben.
Zitat von *********cher:

...
Ich kann einen Partner stützen, halten, ihm auf helfen wenn er stürzt, ihm beim orientieren helfen, doch ich kann und sollte ihn niemals tragen, denn laufen muss jeder selbst.
...
Dauerhaft ist das sicherlich schwer auszuhalten. Aber dass das Gegenüber eventuell auch mal eine Zeit lang alle Unterstützung braucht, würde ich schon als Möglichkeit sehen, die man meiner Meinung nach nicht grundsätzlich ausschließen sollte.
@****us
Vielen lieben Dank für deine Worte noch einmal zum Ende hin.

@**l
Auch euch noch einmal ein Danke für eure Offenheit, zum Einem dem Thema gegenüber, eure Sicht und Erfahrungen.
Folgendes fände ich persönlich auch schön.

Wenn jemand eine Problematik ins Forum stellt, würde ich mir wünschen, das mehr Menschen das Problem Neutral betrachten, ohne dem anderen dabei die eigene Sichtweise, die eigene Wahrnehmung, die eigene Vergangenheit überzustülpen.

Ich kann für mich aber festhalten, das es durchaus machbar ist, Konstruktiv sachlich und zugleich emotional über ein Thema zu sprechen. Ich habe hier einiges für mich mitgenommen.,
Zitat von *******uld:

Mein persönliche Beziehungsfähigkeit ist doch nicht direkt von Trends im Verhalten der Mehrheit, der Gesellschaft abhängig. Trends im Verhalten der Mehrheit wirken auch mich, aber ich muss ihnen nicht blind folgen.

Und genau das bezweifle ich!

Wir möchten ja alle immer gerne glauben dass wir uns von negativen Trends und Entwicklungen freisprechen können. Die Fehler machen ja immer nur die anderen.

Die einzigsten denen ich das wirklich abkaufe sind die Alten die eben noch unter ganz anderen Bedingungen aufgewachsen sind.

Aber die haben dafür eben oftmals allesamt ganz andere Fehler begangen. Nämlich die, die wir heuer auf unserer Suche nach alternativen Lebensmodellen zu vermeiden suchen.
Der Mensch kann nicht neutral sein hier.
Das können nur Therapeuten welche beide Partner und deren Sichtweisen kennen.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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