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Ehefrau denkt, sie sei asexuell. Habt ihr Erfahrungen?

Ehefrau denkt, sie sei asexuell. Habt ihr Erfahrungen?
Hallöchen ihr lieben…

Ich bin mit meiner Ehefrau mittlerweile 20 Jahre zusammen. Sind sehr früh zusammen gekommen. Mit den Jahren ist der Sex immer weniger geworden was ich glaube auch normal ist. Oft gab es Streit wenn ich Lust hatte aber sie nicht. Irgendwann habe ich das so hingenommen. Bin aber mit der Situation überhaupt nicht glücklich. Wir haben sehr viel und intensiv über das Thema gesprochen. Sie sagte mir, das es nicht an mir liegen würde, sondern das sie einfach keine Lust verspürt. Sie könnte auch 1 Jahr ohne Sex auskommen. Ihr ist das einfach nicht wichtig. Sie ist eine wundervolle Ehefrau und kann mir keine andere an meiner Seite vorstellen. Nur das Thema mit dem Sex. Wir haben ca. alle 4 Wochen Sex. Danach sagt sie das sie es auch schön fand. Kommt auch zum Orgasmus. Nur der Sex hat eben keinen hohen Stellenwert mehr für sie. Ganz im Gegenteil zu mir. Habe ihr in einem Streit auch mal gesagt, das ich mir eine Sexpartnerin suche. Das fand sie dann nicht so lustig. Ich bin etwas durcheinander. Einerseits möchte ich ihr treu bleiben andererseits möchte ich meinen Bedürfnissen nachgehen. Wir haben das Thema echt schon mehrmals durch. Wir sind dann auf das Thema Asexuell gekommen. Meine Frau denkt, das sie es ist. Geht das überhaupt wenn man dann doch mal Sex hat und Spaß daran hat. Vielleicht habt ihr ja solche Erfahrungen gemacht. Liebe Grüße
*********tWind Frau
3.587 Beiträge
Ja, das geht durchaus.

Was ich mich frage, was machst du denn, wenn es nun wirklich so ist, dass sie Asexuell ist?
Wird es dann leichter für dich?
*******400 Mann
2.745 Beiträge
Ich war mit meiner Frau 40 Jahre zusammen. Die letzten 5 Jahre ohne Sex. Wir haben uns dann (leidr erst viel zuspät) zusammengesetzt. Sie sagte, sie brauche keinen Sex mehr, ich sagte, dass ich das sehr wohl brauche. Also Scheidung. Nach 40 Jahren Beziehung, davon 30 Jahre verheiratet.
Ich glaube,bei mir weiß ich es sicher, jetzt gehts uns Beiden besser.
****le Mann
10.495 Beiträge
Ich glaube, dass es in vielen Ehen so ist. Die Gründe sind vielfältig. Es ist ein Mix aus Fehlern, die der Ehemann in den ersten Jahren der Ehe macht bis hin zur Änderung der gemeinsamen Interessen.

Schwierig wird es dann erst recht, wenn bereits jemand der Eheleute heimlich einen anderen Menschen anhimmelt und womöglich auch mit ihm intim ist.

Da Frauen auf fast allen Gebieten weiterentwickelt sind als wir Männer, reagieren sie besonders auf die tiefgreifenden Fehler, die uns in den ersten Ehejahren als spätpubertäre Menschen unterlaufen.

Während die Frau erst ab 30 den Geschlechtsverkehr wirklich genießen kann, bemühen wir Männer uns Tag für Tag um den Körper der Frau, die es nicht mehr hören kann und der bei dem Wort Sex der Appetit darauf vergeht. Wenn sie dann wirklich Lust hat, hat es so viele Verletzungen darum gegeben, dass kaum noch jemand Freude daran haben kann.

In Deiner speziellen Situation solltest Du Geduld haben und dir etwas einfallen lassen. Es gibt so viele Möglichkeiten, einen Menschen für sich zu gewinnen. Den ersten Schritt hast Du gemacht mit Deinem Beitrag hier im Joy.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
sich als asexuel fühlen...
ist manchmal naheliegend.
Und man erspart sich weitere Diskussionen.

Bevor ich das alzeptieren würde,
würde ich erst mal schauen,
warum sie das meint
und ob sie glaubt (und sich damit abfinden möchte),
dass sich das nie mehr ändern wird.

Wenn sie nicht glaubt,
dass ihr zusammen noch mal Lust aufeinander entwickeln könnt,
dann hast du schlechte Karten.
Versuch sie mit deinem Glauben zu überzeugen:
dass ihr die Chance habt,
einen Weg zu einem erfüllten Sexleben zu finden.

Wenn das nicht gelingt:
sucht andere Wege:
Scheidung,
Zölibat,
offene Ehe
usw usw.

Oder (s.PM...)

Viele Paare landen irgendwann an diesem Punkt.
Hier bei JC sind viele Paare,
die davon ein Lied singen können...
und einen gemeinsamen - oft ganz überraschenden - aber in jedem Fall bereichernden Weg gefunden haben.

drück euch die Daumen
und wünsche euch den Mut:
Dinge anzusprechen und zu seinen Bedürfnissen zu stehen.
den Glauben:
Dass ihr es schaffen könnt.
Den Willen:
dass ihr es schaffen wollt
Die Ehrlichkeit:
dass ihr aufhört euch selbst und dem anderen etwas vorzumachen
und die Kraft:
nicht irgendwann in diesem Prozeß die Segel zu streihen und abzuhauen.

Viel Glück *g*
Solltet ihr es (wie viel andere) schaffen,
erwarten euch manchmal paradiesische Zustände
mit Lust und und Liebe und ohne Lügen.
Herrrrlich so ein Leben!
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Was tust Du denn, um sie "scharf" auf Dich zu machen?
********2018 Mann
36.454 Beiträge
Nach 28 Ehejahren war der Sex bei uns auch auf Null gesunken. Gespräche verliefen gut, haben aber nicht wirklich viel verändert. Erst als ich kapiert hatte, dass ich damit aufhören muss, mich nur um meine Bedürfnisse zu drehen wurde es besser. Ich habe dann angefangen mich darauf zu konzentrieren, was sie glücklich macht und das Erkannte umzusetzen. Sie hat sich dadurch neu in mich verliebt und ich mich auch. Und Sex wurde ihr wie automatisch wieder zum Bedürfnis.
*********enTe Frau
1.417 Beiträge
Oh Mann @*******ust , dass ist aber mal wieder ein ganz einfühlsamer, Trost spendender, Mut schenkender Beitrag *love* *love4*!

Ich sehe in dem post von @****le aber auch einige wahre Aspekte bis auf den frauenverhimmelnden Teil. Damit kann ich nichts anfangen. Unterschiede mag es geben, besser oder schlechter sind sie aber nicht. *nixweiss*

Dass die Lust auf den langjährigen Partner vergeht, kann Ausdruck von verschwundener Leidenschaft sein.
Es ist aber wirklich wichtig sich bewusst zu machen warum man keine Lust mehr hat.

Das ist ein wirklich steiniger unbequemer Weg zu sich selbst und der persönlichen Sicht auf den tatsächlichen Zustand der Beziehung.
Nicht immer kommt dabei Erfreuliches heraus, aber eigentlich immer die Erkenntnis, dass Arbeit auf einen zukommt.

Es ist immer etwas individuelles. Ich habe auch schon mal gedacht, ich sei frigide oder asexuell. Das Ergebnis meiner Reise war jedoch personengebunden und damit eben nicht asexuell.
*****ful Mann
54 Beiträge
Google mal nach dem Begriff "Demisexuell".

Demisexuelle Persönlichkeiten brauchen andere Bedürfnisse. Eventuell ist bei euch etwas flöten gegangen, was sie zur sexuellen Begeisterung bringen kann. Wenn sie sagt, dass es nicht an dir liegt, kann es auch bedeuten, dass sie dich schützen möchte oder es einfach gar nicht weiß, was sie begeistert.

Hat sie erotische Fantasien? Hatte sie Schuldgefühle, als ihr euch gestritten habt?
*******ust Paar
5.631 Beiträge
*troet*
Zitat von *********en_Te:
Oh Mann @*******ust , dass ist aber mal wieder ein ganz einfühlsamer, Trost spendender, Mut schenkender Beitrag *love* *love4*!

Am liebsten würde ich ja jetzt schreiben:
"wolln wa ficken?"
*haumichwech*

Aber ich befürchte,
dass nicht alle diesen Humor teilen *g*
Also - das war ne Spaßfantasie
von sonnem Hampelmann
der einem manchmal im Kopp sitzt. *troet*
*********enTe Frau
1.417 Beiträge
Zitat von *******ust:
*troet*
Zitat von *********en_Te:
Oh Mann @*******ust , dass ist aber mal wieder ein ganz einfühlsamer, Trost spendender, Mut schenkender Beitrag *love* *love4*!

Am liebsten würde ich ja jetzt schreiben:
"wolln wa ficken?"
*haumichwech*

Aber ich befürchte,
dass nicht alle diesen Humor teilen *g*
Also - das war ne Spaßfantasie
von sonnem Hampelmann
der einem manchmal im Kopp sitzt. *troet*

Ach Hampelmännchen, schon gut, ich mag Understatement *witz* *rotfl*
*******ust Paar
5.631 Beiträge
Zitat von *********en_Te:
*troet*
Ach Hampelmännchen, schon gut, ich mag Understatement *witz* *rotfl*

das heißt also JA? *cheers*
*haumichwech*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von ****a84:

Wir sind dann auf das Thema Asexuell gekommen. Meine Frau denkt, das sie es ist. Geht das überhaupt wenn man dann doch mal Sex hat und Spaß daran hat.

Im Prinzip ja. Asexualität ist die gänzliche oder nahezu gänzliche Abwesenheit sexueller Anziehung zu anderen Menschen. Kurz gesagt bedeutet es: Man findet andere Menschen schlicht nicht oder kaum "sexy", man hat kein oder kaum Bedürfnis, mit ihnen sexuell intim zu werden.
Es ist durchaus möglich, den Sex selbst nicht zwangsläufig abstoßend zu finden. Manche Asexuelle mögen ausgelebte Sexualität überhaupt nicht (kein Sex, keine Masturbation), für manche ist es teilweise okay (zum Beispiel nur Masturbation), manche mögen es nur unter ganz bestimmten Umständen (Demisexuelle, die dafür eine tiefe emotionale Bindung benötigen und ansonsten null Interesse an der Sexualität mit anderen haben, fallen darunter), und für manche ist der Sex mit dem Partner ok, zum Beispiel einfach zur "Beziehungspflege", aber sie könnten problemlos drauf verzichten und würden wahrscheinlich eher nicht von allein drauf kommen.
"Ab und zu ist es ok, aber ich brauch es nicht unbedingt", fällt durchaus noch in das asexuelle Spektrum.


Zitat von ****a84:
Habe ihr in einem Streit auch mal gesagt, das ich mir eine Sexpartnerin suche. Das fand sie dann nicht so lustig. Ich bin etwas durcheinander.


Nun, wenn sie asexuell ist, solltet ihr euch beide damit eventuell ernsthaft auseinandersetzen. Du in der Hinsicht, dass sie dafür nichts kann, das nicht absichtlich macht, um dich zu ärgern und dass der gelegentliche Sex, den ihr habt, etwas ist, auf das sie verzichten könnte, aber dennoch tut und laut eigener Aussage nicht abstoßend findet. Das ist schon eine gute Sache (für dich), weswegen man das einfach akzeptieren und nicht weiter drängen sollte.

Sie sollte sich aber umgekehrt auch damit auseinandersetzen, dass du eben NICHT asexuell bist und sie nicht einfach verlangen kann, dass du deine Sexualität genauso herunterfährst, wie sie das mit ihrer tut. Sie kann sich vielleicht nicht vorstellen, dass jemand Sexualität viel mehr braucht als sie und auf ihrem Level unglücklich ist. Zu erwarten, dass du da einfach mitmachst und dich diesem "Schicksal" ergibst, ist unfair und nicht in Ordnung. Wenn deine Sexualität etwas ist, was sie nicht (mehr) interessiert, dann geht sie sie im Grunde auch nicht mehr großartig was an. Welchen Unterschied macht es denn dann noch, ob du mit jemand anderem Sex hast? Ist ja nicht so, als würde man ihr da etwas wegnehmen.
Sexuelle Unlust: Wer kennt diese Situation und weiß Rat?

ein vergleichbarer Fall .... nur nicht asexuell ... aber Frau hat keine Lust. Was denkst Du, lieber TE, wenn Du diesen Thread liest ?
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ein recht guter Indikator, ob es sich um Asexualität, oder ein personengebundenes Problem handelt, ist zu sehen, was passiert, wenn jemand anderes im Spiel ist. Ist die sexuelle Unlust nur auf den Partner bezogen und kommt sie plötzlich wieder, wenn es sich um jemand anderen handelt?
Oder ist es völlig egal, um welchen Menschen es sich handelt und die sexuelle Lust kann auch kein "aufregender" neuer Mensch wieder entfachen?
Zitat von ****yn:
Ein recht guter Indikator, ob es sich um Asexualität, oder ein personengebundenes Problem handelt, ist zu sehen, was passiert, wenn jemand anderes im Spiel ist. Ist die sexuelle Unlust nur auf den Partner bezogen und kommt sie plötzlich wieder, wenn es sich um jemand anderen handelt?
Oder ist es völlig egal, um welchen Menschen es sich handelt und die sexuelle Lust kann auch kein "aufregender" neuer Mensch wieder entfachen?

nicht immer.

Person A hat eine Beziehung mit Person B ohne SEX. Es liegt an Person A

Wenn Person B durch Person C ersetzt wird und wenn es bei Person A noch immer nicht klappt, kann das auch daran liegen, daß Person A erst einmal eine lange Anlaufzeit braucht, bis SEX zwischen A und C klappt
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von ********geil:
Zitat von ****yn:
Ein recht guter Indikator, ob es sich um Asexualität, oder ein personengebundenes Problem handelt, ist zu sehen, was passiert, wenn jemand anderes im Spiel ist. Ist die sexuelle Unlust nur auf den Partner bezogen und kommt sie plötzlich wieder, wenn es sich um jemand anderen handelt?
Oder ist es völlig egal, um welchen Menschen es sich handelt und die sexuelle Lust kann auch kein "aufregender" neuer Mensch wieder entfachen?

nicht immer.

Person A hat eine Beziehung mit Person B ohne SEX. Es liegt an Person A

Wenn Person B durch Person C ersetzt wird und wenn es bei Person A noch immer nicht klappt, kann das auch daran liegen, daß Person A erst einmal eine lange Anlaufzeit braucht, bis SEX zwischen A und C klappt

Das ist natürlich richtig, aber ich spreche persönlich nicht von "lange Anlaufzeit brauchen", sondern von ganz genereller Anziehung.
Sehr viele Menschen, die in ihrer Beziehung seit langer Zeit nicht mehr an Sex interessiert sind, blühen nach einer Trennung plötzlich sexuell wieder auf, oder stellen noch in der Beziehung fest, dass ein anderer Mensch sie sexuell doch auf einmal reizt.
In solchen Fällen liegt es sehr nahe, dass die sexuelle Unlust lediglich personengebunden ist, was natürlich hart für den Verschmähten ist, aber nun ja - es ist, wie es ist.
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Man kann sich viel einreden.
Dank Medien ist man ja heut zu Tage so viel und weiß von nichts.
Auf sowas achte ich also nicht

Dann geht zu einer Paartherapie.
Es ist doch völlig normal wenn man nach Jahren der Partnerschaft keinen Bock mehr auf Sex hat.

Akzeptiere es und sei froh das zu bekommen was du bekommst.

Oder macht Tantra, da geht es glaub nur über Berührungen. Mehr glaub nicht, müsst ihr aber mal zusammen anschauen. Exotik bekommt im Kopf, mit dem Körper.
*******ant Frau
27.331 Beiträge
Moin,
ich selber bezeichne mich als seriell bzw. phasenweise asexuell.
Was du, @TE über deine Frau schreibst, kenne ich auch. So in etwa, dass Sex schön ist, wenn er mal "passiert", aber über sehr lange Strecken einfach in meinem Kopf weder vorkommt noch "beginnt". (Was dann auch Masturbation mit einschließt).

In meiner - monogamen- Ehe dachte ich, demisexuell zu sein, was aber, wie sich herausstellte, nicht stimmt.
Denn ich brauche keine emotionale Bindung (mehr).
Auch mein Mann hat mir im Streit so einiges angedroht... und schließlich umgesetzt.

Sollte deine Frau tatsächlich demisexuell sein, könnte ich für mich die Frage, was du ihr wegnehmen könntest, wie folgt beantworten:
Die emotionale Bindung. Zu dir.

Meine bescheidenen Vorschläge, in der Reihenfolge:
• seid euch beide zuerst klar, wie ihr überhaupt mit Problemen/ Differenzen umgehen wollt *
• ggf: übt das an Themen mit weniger "Sprengstoff"
• informiert euch beide zusammen über das Thema Asexualität. Möglichst in einer Form, wo keiner einen "Wissensvorsprung" hat oder sich im Hintertreffen sieht.

* klingt banal- aber Schuldzuweisungen zu unterlassen (nicht: zu vermeiden!), ist oft die entscheidende Hürde

Falls davon irgend etwas total daneben gegriffen oder übergriffig war, entschuldige ich mich.

Viel Glück euch beiden!

P.S. Asexualität ist ein ziemlich breites Spektrum und ebenso wenig eine "Modeerscheinung" wie Homo-, Bi- oder Intersexualität.
Zitat von ****a84:
Sie könnte auch 1 Jahr ohne Sex auskommen. Ihr ist das einfach nicht wichtig.

... und deine Bedürfnisse sind ihr offensichtlich auch nicht wichtig. Mehr muss man dazu nicht sagen.
Zitat von *********Seil:
Zitat von ****a84:
Sie könnte auch 1 Jahr ohne Sex auskommen. Ihr ist das einfach nicht wichtig.

... und deine Bedürfnisse sind ihr offensichtlich auch nicht wichtig. Mehr muss man dazu nicht sagen.


Da liegt der Hase begraben... .
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Asexualität ist so eine wunderbare Ausrede. Natürlich kann ich sexuelle Unlust pathologisieren. Ich verstehe beim Besten Willen nicht warum wir das tun. Es gibt unterschiedliche Level der Libido. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Leben ist Libido unterschiedlich vorhanden. Dadurch wird es noch lange nicht zur Asexualität. Diese Biologisierung ist Feigheit mehr nicht.

Was ich aber noch weniger verstehe, ist, wenn jemand seine/ihre eigene Unlust pathologisiert nachdem er/sie ein Eheversprechen abgegeben hat und weiterhin auf Exklusivität besteht. Sowas ist schlicht Abschaum. Der andere wird nur noch als Besitz betrachtet. Er wird auf seine Nützlichkeit reduziert. Nähe und Intimität werden vorenthalten, aber woanders suchen, das darf die Partnerin oder der Partner natürlich nicht. Wie perfide muss der eigene Egoismus ausgeprägt sein, wenn man die eigene Reflexion durch Pathologisierung ausschließt und gleichzeitig die Partnerin/den Partner zwingt sich dem zu unterwerfen. Das ist auf so vielen Ebenen verachtend und entwürdigend.
*******ant Frau
27.331 Beiträge
@*********eeker
Mich würde interessieren, woher du deine Informationen hast.
Bist du selber Co-betroffen?

Es ist nicht alles immer so einfach und s/w zu betrachten.
Oft sind es Asexuelle selber, die eine Beratung/ Therapie möchten -
und oft genug wird das vom "normal"- sexuellen Partner abgeblockt. Mit dem Verweis "Dein Problem", was ja so de facto nicht stimmt.
Manche würden von sich aus die Ehe/ Beziehung öffnen- auch da kann es vorkommen, dass dieser Wunsch abgeblockt wird.
Manche enthalten Nähe und Intimität nicht vor, aber Sex.
Und manche handeln halt so wie im EP beschrieben wurde.

Pathologisiert, also als "krank" hingestellt, wird tatsächlich von außen.
Übrigens oft mit ein Grund für späte "Outings".

Vor dem Hintergrund, dass hier ein Mitglied um Rat ersucht hat,
finde ich die Richtung, in die sich der Thread entwickelt, nun ja: ungünstig.
Gerade auch, weil er schrieb, dass er sich mit seiner Frau deswegen schon gestritten hat:
Wem ist damit geholfen, wenn Außenstehende Öl in's Feuer gießen?

Das ist jenseits von Provokation fast schon bösartig- und respektlos dem TE gegenüber sowieso.
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Asexualität als sexuelle Orientierung ist Pathologisierung. Es basiert auf einer Identitätskrise und der Unfähigkeit für die eigenen Entscheidungen und Handlungen Verantwortung zu übernehmen. Damit spreche ich niemandem eine niedrige Libido ab. Das ist nur noch lange keine sexuelle Orientierung. Asexualität bedeutet, dass da keine sexuelle Lust ist. Gegenüber keinem. Zu keiner Zeit. Demisexualität ist der Versuch die prüde eigene Sexualmoral zu biologisieren.

Bei Asexuellen war nie Lust da. Und sollte dieser Mensch bisher Sex mitgemacht haben, weil man das nun mal so macht, dann ist er zu bemitleiden. Das Mitleid verschwindet nur, wenn aus einem Eheversprechen Exklusivität abgeleitet wird, wärend selber eine Asexualität ins Feld geführt wird.

Hier Öl ins Feuer zu gießen ist dringend angesagt, um die völlig irrige Annahme aufzubrechen, das der Anspruch auf Exklusivität auch nur ein minibisschen gerechtfertigt wäre.
*******ant Frau
27.331 Beiträge
@*********eeker
Dann hast du wohl selektiv gelesen.

Fun fact: Asexualität in all ihren Facetten (es gibt ja nicht nur Demi und komplett) hat ihre Nische in der LGBTQ- Community.
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