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Hallo liebe Doms, Ich war hin und weg nach dieser Nacht, und habe…
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Dom/Sub-Beziehung über eine Session hinaus?

Zitat von *********os89:
Wie weit geht aber "im Durchschnitt" die Dominanz in den Fällen, in denen es auch im Alltag gelebt wird?

Ich halte nicht allzuviel vom "Durchschnitt", denn der Durchschnitt entsteht schließlich nicht dadurch, dass das die Meisten genau so machen, sondern gemeint ist damit eher der Mittelwert aus verschiedenen, z.T. extrem abweichenden Positionen.
Die meisten Menschen haben auch keinerlei Interesse daran, durchschnittlich zu sein.
Was zwischen den Beteiligten geht und was nicht, das ist Vereinbarungssache.

Selbst wenn du meinst, rund um die Uhr dominant zu sein, nützt dir das wenig, wenn deine (Spiel)Partnerin da nicht mit spielt, sondern außerhalb von Sessions deine Dominanz nicht wahrnimmt oder einfach ignoriert.

Ich selbst bin auch ehrlich gesagt zu faul und zu sehr mit richtigem Leben beschäftigt, um rund um die Uhr Dominanzgebahren an den Tag zu legen. Das geht bei mir so weit, dass Spiel- und Fesselpartnerinnen mir gegenüber schon geäußert haben, ich sei überhaupt nicht "richtig" dominant.
Ist mir auch Wurst, denn es reicht mir völlig, dass sie macht was ich will, wenn ich das will und dem entsprechend deutlich zum Ausdruck bringe.
Und zwischendurch darf sie sich gern völlig selbstbestimmt fühlen und verhalten.
Da reicht es mir völlig, wenn sie sich mir gegenüber so höflich und respektvoll verhält, wie das unter Erwachsenen selbstverständlich sein sollte.
********ious Mann
3.058 Beiträge
Hätte ich diesen Thread gestartet, dann mit der genau umgekehrten Fragestellung!

Ich weiß bis heute nicht, wie insbesondere Paare, BDSM nur in so festgelegten Rahmen erleben können und dann wieder auf Alltag switchen. Das kommt mir vor, wie eine Verabredung zum Kino und dann geht man wieder heim. Und dann? War ja nur ein Film? Hat ja mit dem Alltag nix zu tun? Das ist für mich eine Frage der Neigung und da ich sie nun mal habe und das für mich ganz normal ist, fällt es mir schwer, nachzuvollziehen, wie man so was eben spielen kann? Für mich ist DAS extrem!

Selbst in Spiel-/Fernbeziehungen hatte ich immer diese neigungsbestimmte Bindung und es wäre mir schon ein wenig mulmig, wenn dem nicht so wäre. Es würde mir vorkommen, ob meiner Neigung benutzt worden zu sein. Im Alltag ein anderer zu sein, nicht ansprechbar oder wichtig genug, ein Lieferant eben. Ich müsste es selbst exakt trennen können, um das mit gehen zu können. Und das im Umgang mit mir, meiner Persönlichkeit und Sexualität. Das wäre extrem!

Wenn ich meine Neigung nur innerhalb Sessions ausleben könnte, wäre es mir so, als könne ich meine Sexualität nur im Bordell, meine Persönlichkeit nur in einem ganz bestimmten Kreis ausleben. Die meiste Zeit könnte ich nie ich selbst sein, der, der ich bin. Ich wäre kreuzunglücklich über solch extreme Umstände!

Eine klass. BDSM-Beziehung, als mind. 24/7, EPE oder TPE, vlt CIS ist auch nur dann unglücklich, wenn sie destruktiv geführt wird. Gibts bei den Vanillas zuhauf! Ansonsten ist das, zumindest bei mir- trautes Heim, Glück zu zwein! Also völlig unspektakulär, banal und langweilig. Aber schön. So schön! *happy*
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Zitat von ********ious:
Ich weiß bis heute nicht, wie insbesondere Paare, BDSM nur in so festgelegten Rahmen erleben können und dann wieder auf Alltag switchen.

Weil für diese Paare Dominanz und Devotion vielleicht kein ständig präsenter Wesenzug ist, sondern vielleicht maximal ein Teilaspekt der Persönlichkeitsstruktur, einige fühlen es nur auf sexueller Ebene, andere eben mit in den Alltag hinein und andere fühlen sich eben nicht nur zum BDSM zugehörig (so rein sexuell gesehen), sondern eben auch Vanilla. Hinzukommen andere Persönlichkeitsmerkmale, die ein ständiges Machtgefälle einfach nicht lebbar machen, aber dennoch beide gut damit leben können.

Es gibt manigfaltige Gründe, warum Paare von Session zum Alltag switchen. Ich will das zum Beispiel auch nicht, da ein ständig abrufbares Machtgefälle oder eine ständig abrufbare sexuelle Verfügbarkeit weder mir noch meiner Persönlichkeit geschweige meiner gesamten Sexualität entspricht und schon gar nicht mit meinem Leben kompatibel ist. Wenn mir gefühlt nicht nach Sex ist (das Leben ist nun mal kein Ponyhof oder Wunschkonzert), kann Dom das nicht von mir einfordern, daher gibts dieses Privileg erst gar nicht, würde ich ihm dieses Privileg einräumen, würde ich mich verpflichtet fühlen und mich hinterher so scheisse fühlen, dass da nix mehr zum Auffangen gibt. Mein Wohl steht bei aller Liebe über die Bedürfnisse vom Dom. Das einzige, wozu mein Partner das Recht hätte, wäre absolute Ehrlichkeit ...

Und sag nicht, dass das überspitzt dargestellt ist. Ich habe oft genug gelesen, dass Subs mehr oder weniger hinhalten, obwohl ihnen gar nicht danach ist und Dom gebeten wird, nicht so grob zu sein, weil es Sub ja ach so scheisse geht. Entweder läuft das tatsächlich in den D/s Beziehungen so (da will ich das erst recht nicht), wie es Subs oft schildern oder das Kopfkino läuft auf Hochtouren beim Schreiben.
******und Frau
3.766 Beiträge
Zitat von *********os89:
Dom/Sub-Beziehung über eine Session hinaus?
Da ich in einem anderen Forum damit am Thema vorbei gelaufen bin und den Hinweis bekommen habe, besser ein eigenes Thema dafür aufzumachen jetzt hier:
Ich hatte gedacht, dass für die meisten die Beziehung Dom/Sub nur während einer Session existiert und das darüber Hinaus eher das "extremere" ist. In vielen Forenbeiträgen sieht es aber so aus, als wenn bei vielen das Machtgefälle auch im Alltag gilt.
Mich würde interessieren, wie so die Erfahrungen sind, ist es bei den meisten auf die Session beschränkt oder geht es bei vielen darüber hinaus?
Die Extremform ist ja 24/7, hier bestimmt der dominante Teil quasi das gesamte Leben des Sub. Wie weit geht aber "im Durchschnitt" die Dominanz in den Fällen, in denen es auch im Alltag gelebt wird? Wie weit wird der Sub hier kontrolliert?
Natürlich kann man hier keine allgemeingültige Aussage treffen, aber mich interessieren die Erfahrungswerte.

Also ich kann das Machtgefälle nicht an- und abschalten. Es ist da, wenn jemand die entsprechende Dominanz hat und ich das Bedürfnis habe mich unterzuordnen. Dennoch kann es die Situation geben, wo ich eben nicht einem "gehöre", er also mein Herr ist, sondern wo ich mich nur und ausschließlich zu Sessions mit jemandem treffe, wenn es eben nur ein Spielpartner ist, weil es für eine Beziehung eben nicht paßt oder auch nicht alles abgedeckt werden kann. Da ist eben der Bereich Alltag komplett außen vor, eben weil ich in keiner D/s-Beziehung bin. Sondern es eben nur Spielpartner sind. Da gibt es keine Alltagsaktivitäten wo das zum Tragen kommen würde, D/s zu leben.

Ich würde unterscheiden zwischen einer D/s-Beziehung. Da kann es für mich nur Exklusivität auf beiden Seiten geben. Oder eben ein Spiel zwischen ihm und mir unter Beteiligung von Dritten als Mittel zum Zweck.

Oder eben ich habe keinen Herrn und bin herrenlose Sub. Habe damit keine Zugehörigkeit und damit auch "nur" Spielpartner, die in meinem Alltag kein Mitspracherecht haben. Dennoch kann es passieren, daß es da eben mehrere gibt, die jeweils Teilbereiche der Bedürfnisse abdecken um letztendlich das Ganze an Neigungen leben zu können, wenn es nicht einen gibt, der alles abdecken kann.

Grundsätzlich ist es jedoch so, daß ich mir eine Beziehung ohne dauerhaftes Machtgefälle nicht mehr vorstellen kann. Da gehört für mich dazu, daß mein Herr das letzte Wort hat, ich ihm gehöre und sein Eigentum bin. Er auch im Alltag bestimmt.
Und ja, da gehört für mich z.B. ggf. auch das verhasste Kochen dazu, dann jedoch ausschließlich im Sub-Kontext, weil er es so wünscht. Ich würde von mir aus nie kochen, wenn ich es nicht müßte um etwas warmes in den Magen zu bekommen. Und wenn es dann Richtiges Kochen ist, dann nur im D/s-Kontext. So wäre es z.B. bei mir in einer Beziehung. Ansonsten hätte ich auch nichts dagegen, wenn er kocht *zwinker*

Letztendlich sind immer alles individuelle Absprachen, Vorlieben und Neigungen. Egal wie weit und welchen Weg man gemeinsam geht. auptsache, es paßt für beide.
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.050 Beiträge
Zitat von ********ious:

Ich weiß bis heute nicht, wie insbesondere Paare, BDSM nur in so festgelegten Rahmen erleben können und dann wieder auf Alltag switchen. Das kommt mir vor, wie eine Verabredung zum Kino und dann geht man wieder heim.

Ich denke es ist sehr schwer sich in die Neigungen und Reaktionen eines Menschen zu hinein zu versetzen, der anders tickt als man selbst.

Man kann hier nur die Weitsicht und Toleranz besitzen es dem anderen als seine Neigung und sein Bedürfnis zuzugestehen und nicht wertend zu werden, wirklich verstehen wird man es nie, weil das eigene Gehirn eben anders arbeitet.
Ein Homosexueller wird nie verstehen was ein Heterosexueller am andern Geschlecht findet, ein Bisexuell tickender wohl beides nachvollziehen aber nicht verstehen warum man ein Geschlecht ausgrenzt.

Die 24/7-Fraktion belächelt die Alltagsswitcher gerne als nicht echt, nicht ernsthaft ...
Die Alltags-Switcher die 24/7-Lebenden als Wichtigtuer und was auch immer ...

Beides ist Unsinn. Man hat keine Wahl was im eigenen Kopf passiert, kann sich nicht aussuchen was einen triggert. Was man nicht nachvollziehen kann wird intuitiv oft als unsinnig, schlecht, falsch gewertet. Hier kann ich aber mit Vernunft gegensteuern und mir klar machen daß meine Gefühle, Neigungen und Wünsche eben meine und nicht allgemeingültig sind und eine gewisse Toleranz entwickeln.


Ich würde unterscheiden zwischen einer D/s-Beziehung. Da kann es für mich nur Exklusivität auf beiden Seiten geben. Oder eben ein Spiel zwischen ihm und mir unter Beteiligung von Dritten als Mittel zum Zweck.

Da kommen wir schon zu so einem Unterschied ... für mich gäbe es ohne Beziehung kein Spiel, das funktioniert in meinem Kopf nicht, da baue ich das nötige vertrauen nicht auf. Ich erkenne aber eben, daß das meine Reaktion ist und nicht für jeden gilt.

Andererseits gibt es für michdurchaus paralell laufende beziehungen weil ich poly ticke ... aber ich weiß das das für andere unvorstellbar wäre.

Mehrere Herrn für mich persönlich auch, da ich da einfach in Entscheidungskonflikte und Stress geraten würde, andere Subs neben mir ist dagegen für mich kein Problem. Andere verstehen diese Auffassung nicht, weil sie eben anders empfinden.



Oder eben ich habe keinen Herrn und bin herrenlose Sub.

Das ist in meinen Augen ein Widerspruch in sich.

Wie will ich Eigentum sein ohne einen Eigner oder Herr ohne Untergebene?
Für mich einfach von der Begriffsdefinition unzutreffend.

Wenn ich keinen Herrn habe bin ich keine Sub, dann bin ich eine devot und masochistisch veranlagte Frau nicht mehr.
Genauso ist ein dominanter Mann oder Sadist ohne Sub kein Dom sondern einfach nur ein Mann.
*********os89 Mann
40 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****Eve:
Lieber TE,
Was genau erhoffst du dir aus den Antworten? Wie möchtest du gerne eine Dom-Sub-Beziehung führen?
Mich hat das eigentlich generell mal interessiert.
Ich persönlich habe da leider noch nicht so viel Erfahrung, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, das dauerhaft so zu Leben. Ich möchte das eigentlich eher getrennt haben, die Erotik ist quasi eine andere Welt, in der Zeit gibt es das Machtgefälle. Ich könnte mir zwar durchaus auch mal vorstellen, dass man das bspw. ein Wochenende lang so durchspielt, bzw. fände ich das sogar mal sehr interessant, aber dass es die Norm ist, kann ich mir für mich nicht vorstellen.
Es ist vielleicht auch so, dass es deswegen interessant ist, weil es ja ohnehin schwieriger ist, eine Frau zu finden, die damit was anfangen kann. Da ist es ja vielleicht ganz gut, wenn man zumindest ungefähr einen Überblick hat, ob man mit seinen Vorstellungen in dieser Gruppe wiederum eher zu den Exoten gehört 😄
Leider ist es auch nicht selten so, dass man, wenn man das Thema nur ganz am Rande anspricht, sofort auf Ablehnung stößt, weil das irgendwie als komisch bis abartig angesehen wird.
Zwar ist "Fifty shades of gray" glaube ich in der Community nicht so beliebt, weil es dadurch plötzlich chic ist und jeder meint er müsste jetzt mitmachen, aber vielleicht ist es dadurch doch ein Stück normaler geworden und manche/r entdeckt seine Leidenschaft dafür bzw. traut sich eher, dazu zu stehen, weil es nicht mehr ganz so den Schmuddel-Touch hat.
Ich finde zwar beide Seiten interessant, würde aber gern eine Frau finden, die auch zumindest öfter mal dominant ist, dabei durchaus auch etwas "härter" vorgeht. Zumindest, was ich so an Eindrücken habe sind aber gerade Frauen in den meisten Fällen eher devot, was es natürlich auch nicht einfacher macht, den passenden Gegenpart zu finden.
*********os89 Mann
40 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ssa:
Die Extremform ist ja 24/7, hier bestimmt der dominante Teil quasi das gesamte Leben des Sub.

sorry, und wieder eine völlig falsche Interpretation.

24/7 bedeutet, dass das klare Rollenverhältnis/Machtgefälle immer besteht im Sinne von, dass es jederzeit abrufbar ist, NICHT aber, dass sub durchgehend reglementiert wird.

Es gibt aber sicher Abweichungen davon, an der Schwelle zum TPE.
Danke für die Betichtigung, so ganz genau kenne ich mich da nicht aus, auch wenn mir TPE was sagt.
*********os89 Mann
40 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******olf:


Doch um deine Frage zu beantworten: so weit, wie beide es entschieden haben. Wenn Sub das will und zuläßt, weil es ein inneres Bedürfnis ist, kann Dom tatsächlich über alle Lebensbereiche entscheiden, wenn er es für richtig und angebracht hält.
Ich wollte das auch in keiner Weise werten, mich interessiert eben nur, wie es bei anderen so ist. Wenn beide das so wollen, sehe ich da ja kein Problem, ich kann es mir für mich selber allerdings nicht vorstellen.
*********os89 Mann
40 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******dor:
@TE/EP
Extremform ist CIS, um mal DEBRIS auszunehmen, die AfD der BDSM-"Konsense".
Auf der anderen Seite reine On/Off-Spielbeziehung, am besten noch anonym.

Dazwischen sollte jeder sein Plätzchen finden.
Ich frage jetzt einfach mal ganz naiv: Was genau bedeutet denn CIS, wie muss man sich das vorstellen?
******und Frau
3.766 Beiträge
Zitat von *********os89:
Ich könnte mir zwar durchaus auch mal vorstellen, dass man das bspw. ein Wochenende lang so durchspielt, bzw. fände ich das sogar mal sehr interessant, aber dass es die Norm ist, kann ich mir für mich nicht vorstellen.

Ich würde da immer unterscheiden zwischen Menschen, die BDSM einfach als sexuelle Präferenz und Variante sehen. Die leben oftmals das Ganze eben nicht im Alltag sondern nur zu einzelnen Sessions als besonderen sexuellen Kick.

Und dann gibt es Menschen, für die ist es nicht "nur" eine sexuelle Variante sondern Teil der Persönlichkeit. Aber auch das entwickelt sich und ist nicht unbedingt von Anfang an da. Sondern vielleicht taucht dieser Wunsch das im Alltag zu leben auch erst dann auf, wenn man diesen einen besonderen Menschen trifft, der das Gefühl in einem auslöst.

Oder es ist wie bei Dir, daß jemand im Grunde keine wirklichen Erfahrungen in dem Bereich hat und da erstmal nur einsteigt. Das war bei mir am Anfang auch auf reine Sessions bezogen mit Spielpartnern. Erst als ich das erste Mal eine D/s-Beziehung hatte, hatte ich auch den Wunsch (relativ schnell) mich auch im Alltag unterzordnen. Anfangs mit Ausnahmen was Job, Familie und Kind anging. Dann kam auch da der Wunsch irgendwann auf diese Bereiche mit einzubeziehen. Aber wie gesagt, daß ist dann eine Entwicklung, ein möglicher Weg, wo bei einigen das Bedürfnis da ist und bei anderen nicht.

Es ist alles Okay. Man muß nur den passenden Partner dafür finden. Aber ja, das ist immer die Suche der Nadel im Heuhaufen.
Zitat von *********os89:
Dom/Sub-Beziehung über eine Session hinaus?
Da ich in einem anderen Forum damit am Thema vorbei gelaufen bin und den Hinweis bekommen habe, besser ein eigenes Thema dafür aufzumachen jetzt hier:
Ich hatte gedacht, dass für die meisten die Beziehung Dom/Sub nur während einer Session existiert und das darüber Hinaus eher das "extremere" ist. In vielen Forenbeiträgen sieht es aber so aus, als wenn bei vielen das Machtgefälle auch im Alltag gilt.
Mich würde interessieren, wie so die Erfahrungen sind, ist es bei den meisten auf die Session beschränkt oder geht es bei vielen darüber hinaus?
Die Extremform ist ja 24/7, hier bestimmt der dominante Teil quasi das gesamte Leben des Sub. Wie weit geht aber "im Durchschnitt" die Dominanz in den Fällen, in denen es auch im Alltag gelebt wird? Wie weit wird der Sub hier kontrolliert?
Natürlich kann man hier keine allgemeingültige Aussage treffen, aber mich interessieren die Erfahrungswerte.

Die Schwierigkeit einer Aussage liegt meines Erachtens darin, dass Dom/Sub nicht auch zwingend eine Beziehung führen. Es gibt Subs, die außerhalb ihrer Beziehung ihren Dom haben und hier wird es sicherlich vermehrt innerhalb einer Session ausgelebt. Oder halt Single Subs, die aber auch nur innerhalb der Session ihren Dom haben und ansonsten Single sind.
******und Frau
3.766 Beiträge
Zitat von ****a73:
Oder eben ich habe keinen Herrn und bin herrenlose Sub.

Das ist in meinen Augen ein Widerspruch in sich.

Wie will ich Eigentum sein ohne einen Eigner oder Herr ohne Untergebene?
Für mich einfach von der Begriffsdefinition unzutreffend.

Wenn ich keinen Herrn habe bin ich keine Sub, dann bin ich eine devot und masochistisch veranlagte Frau nicht mehr.
Genauso ist ein dominanter Mann oder Sadist ohne Sub kein Dom sondern einfach nur ein Mann.

Das sehe ich anders, weil ich in erster Linie als Sub fühle. Das ist meine Identität. Das ich Frau und Mutter bin ist für mich nachgeordnet. Daher bin ich für mich auch ohne Eigentum zu sein Sub. Ich bin nicht devot und nur mit sehr begrenzten masochistischen Zügen. Ich bin in erster Linie Sub. Und nur weil ich keinen Herrn habe, fühle ich deswegen nicht anders. Ich bin eine Sub also submissiv (bei dem richtigen Herrn) aber ohne Eigentümer.
Das Gefühl ist Submissiv devot oder maso ..
Aber tatsächlich bin ich nur Sub wenn ich einen Dom habe.
Oder bist du jedem Menschen gegenüber Sub? *nachdenk*
******und Frau
3.766 Beiträge
Zitat von *******rau:
Das Gefühl ist Submissiv devot oder maso ..
Aber tatsächlich bin ich nur Sub wenn ich einen Dom habe.
Oder bist du jedem Menschen gegenüber Sub? *nachdenk*

Ich glaube das ist einfach ein Denkfehler bei der Definition. Ich bin im Grunde im Alltag und Job sehr dominant und ordne mich privat nur einem unter. Meinem Herrn, wenn ich denn einen habe.
Dennoch bin ich im privaten Bereich im innersten submissiv also Sub, auch wenn ich gerade nicht die Möglichkeit habe das so auszleben, wie ich es bräuchte, weil ich keinen Herrn habe.
Ich bin also für mich Sub, vom Gefühl her, von dem was ich innerlich auch bin. Nicht jemandem gegenüber.
*********os89 Mann
40 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******und:
Zitat von *********os89:
Ich könnte mir zwar durchaus auch mal vorstellen, dass man das bspw. ein Wochenende lang so durchspielt, bzw. fände ich das sogar mal sehr interessant, aber dass es die Norm ist, kann ich mir für mich nicht vorstellen.

Ich würde da immer unterscheiden zwischen Menschen, die BDSM einfach als sexuelle Präferenz und Variante sehen. Die leben oftmals das Ganze eben nicht im Alltag sondern nur zu einzelnen Sessions als besonderen sexuellen Kick.

Und dann gibt es Menschen, für die ist es nicht "nur" eine sexuelle Variante sondern Teil der Persönlichkeit. Aber auch das entwickelt sich und ist nicht unbedingt von Anfang an da. Sondern vielleicht taucht dieser Wunsch das im Alltag zu leben auch erst dann auf, wenn man diesen einen besonderen Menschen trifft, der das Gefühl in einem auslöst.
Ich kann mir durchaus vorstellen, das sich das mit der Zeit auch entwickelt, aber ich kann mir für mich im Moment nicht vorstellen, das dauerhaft so zu leben.
Für mich muss es da schon eine Grenze geben.
*********os89 Mann
40 Beiträge
Themenersteller 
Das mit der Nadel im Heuhaufen kann ich mier hier auch sehr gut vorstellen.
War es bei euch eigentlich eher so, dass ihr von Anfang an gezielt gesucht habt, also auf Seiten wie diesen, Events etc., wo von vorne herein klar war, worum es geht oder hatte das auch schon jemand, dass es sich aus einer "normalen" Beziehung heraus entwickelt hat, weil beide festgestellt haben, dass sie diese Neigungen haben und es zusammen gepasst hat?
Wenn das nicht zu direkt ist, würden mich bei einer kompletten D/s-Beziehung auch mal Beispiele interessieren, wie weit die Einmischung geht. Es gab ja schon das Beispiel, dass Sub dann Kochen muss, obwohl sie das eigentlich nicht mag oder Dom beim Kaffeetrinken mal "zwischendurch" etwas fordert. Aber was sind denn so typische Beispiele bei euch, wo Dom entscheidet und wo lässt er euch euren eigenen Willen, bzw. lasst ihr euch auch nicht kontrollieren?
******und Frau
3.766 Beiträge
Zitat von *********os89:
Das mit der Nadel im Heuhaufen kann ich mier hier auch sehr gut vorstellen.
War es bei euch eigentlich eher so, dass ihr von Anfang an gezielt gesucht habt, also auf Seiten wie diesen, Events etc., wo von vorne herein klar war, worum es geht oder hatte das auch schon jemand, dass es sich aus einer "normalen" Beziehung heraus entwickelt hat, weil beide festgestellt haben, dass sie diese Neigungen haben und es zusammen gepasst hat?

Das mit der Nadel im Heuhaufen ist es immer. Es ist nicht unbedingt leicht jemanden zu finden, der neigungskompatibel ist und zudem noch sexuell attraktiv (gehört für mich beides zusammen).

Und seitdem ich von meinen Neigungen weiß und weiß, daß nichts mehr ohne BDSM in einer Beziehung für mich in Frage kommt, bin ich tatsächlich nur auf dieser Plattform und entsprechenden Events. Da kann ich gleich sehen ob jemand zu meinen grundsätzlichen Neigungen paßt oder nur Sex will...

Ich hatte es vorher noch nie, daß sich das aus einer "normalen" Beziehung entwickelt hat...
Echtes BDSM lebt man immer in Form von 24/7 und echte Devotion wünscht sich diese Führung und wird alles andere langweilen, wie gespielte Dominanz und Sie verwelken lassen, vielleicht meinen einige hier nun eine Sub / Sklavin ist schwach, aber nein Sie wird jeden Vanille begeistern mit ihrer geschulten Geilheit, Sinnlichkeit und Freude am Sex Magic! Natürlich sind auch Sessions ohne tiefe in Form von Fremdbenutzung die kicken was feines, ein Geschenk und Teil eine Sklavin zu fördern und zu Formen zu ihrer Göttlichkeit! Für die meisten ist es natürlich ein Spiel was kickt, vor allem hier im Joy, was ja mehr Swinger gelagert ist, jeder Jecke ist halt anders! Nur wird man diese Tiefe nie verstehen was echtes 24/7 ausmacht, die Vorstellungen von Leuten hier sind auch teilweise absolut falsch, was Dominanz und Führung in einer D/s sind und wie tief Sie in eine andere Welt entführen, voller Gefühle und Leidenschaft.
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Oh man, war irgendwie klar, dass wieder jemand kommt und anderen weismachen will, was "echtes" BDSM ist *umfall* Kann man das nicht einfach mal sein lassen?
*********os89 Mann
40 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******und:
Zitat von *********os89:
Das mit der Nadel im Heuhaufen kann ich mier hier auch sehr gut vorstellen.
War es bei euch eigentlich eher so, dass ihr von Anfang an gezielt gesucht habt, also auf Seiten wie diesen, Events etc., wo von vorne herein klar war, worum es geht oder hatte das auch schon jemand, dass es sich aus einer "normalen" Beziehung heraus entwickelt hat, weil beide festgestellt haben, dass sie diese Neigungen haben und es zusammen gepasst hat?

Das mit der Nadel im Heuhaufen ist es immer. Es ist nicht unbedingt leicht jemanden zu finden, der neigungskompatibel ist und zudem noch sexuell attraktiv (gehört für mich beides zusammen).

Und seitdem ich von meinen Neigungen weiß und weiß, daß nichts mehr ohne BDSM in einer Beziehung für mich in Frage kommt, bin ich tatsächlich nur auf dieser Plattform und entsprechenden Events. Da kann ich gleich sehen ob jemand zu meinen grundsätzlichen Neigungen paßt oder nur Sex will...

Ich hatte es vorher noch nie, daß sich das aus einer "normalen" Beziehung entwickelt hat...
Bei mir war es tatsächlich mal so, dass wir festgestellt haben, dass wir beide daran interesse haben, bzw. habe ich es da das erste mal angesprochen und wir haben festgestellt, das wir beide was damit anfangen konnten. Leider war es da auch so, dass es nicht in höherem Maße kompatibel war. Sie hatte zwar gemeint, dass es ihr schon Spaß macht, ich hatte aber das Gefühl, dass es bei ihr oft mehr wie eine Art Vorspiel zum normalen Sex war.
Ich kann zwar durchaus auch was mit ganz normalem Sex anfangen, vielleicht hätte ich nach einem 10h-Tag nicht noch Lust auf eine ausgiebige Session, aber würde es schon gerne, wenn dann, auch mal intensiver ausleben. Das können wahrscheinlich hier auch etliche nicht nachvollziehen, aber wie schon geschrieben wurde, es sucht sich ja niemand aus, auf was er steht und wie "intensiv" er es es braucht.
Vermutlich ist es aber tatsächlich so gut wie unmöglich, jemanden auf "normalem" Weg zu finden, wo es dann zufällig passt. Man hat als Anfänger aber halt doch irgendwie eine Hemmschwelle, sich dann gleich ins Getümmel zu stürzen und bspw. auf eine entsprechende Party zu gehen.
****wen Frau
4.848 Beiträge
Ach, hat da wieder Jemand das "große schwarze Buch des BDSM" entdeckt... och ne, besser, offensichtlich mit dem eigenen Blut geschrieben... *roll*

Also, da halte ich es lieber damit das BDSM bunt ist und damit grundsätzlich ausschließlich die beiden Beteiligten festlegen, war richtig oder falsch ist... Leben und Leben lassen... *my2cents*
******und Frau
3.766 Beiträge
Zitat von *********os89:
Man hat als Anfänger aber halt doch irgendwie eine Hemmschwelle, sich dann gleich ins Getümmel zu stürzen und bspw. auf eine entsprechende Party zu gehen.

Dann geh doch vielleicht erstmal zu einem BDSM-Stammtisch bei Dir in der Nähe (Gruppensuche im Joy). Da werden für gewöhnlich interessierte Neueinsteiger auch aufgenommen und dann kannst Du einfach mal mit ein paar Leuten aus Deiner Umgebung unverfänglich darüber reden. Der Rest kommt dann schon...
*******987 Frau
8.476 Beiträge
Zitat von *******ster:
Echtes BDSM lebt man immer in Form von 24/7 und echte Devotion wünscht sich diese Führung
An alle, die noch mal die Rückmeldung brauchen: Nein, keine Sorge, ihr seid trotzdem echt, auch wenn ihr nicht die extremeren Formen des Bdsm gut findet, sondern andere. Lasst euch nicht von einzelnen Leuten euer Ding madig machen. Lebt so, wie es für euch richtig ist.
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.050 Beiträge
Zitat von ******und:
Das sehe ich anders, weil ich in erster Linie als Sub fühle. Das ist meine Identität. Das ich Frau und Mutter bin ist für mich nachgeordnet. Daher bin ich für mich auch ohne Eigentum zu sein Sub. Ich bin nicht devot und nur mit sehr begrenzten masochistischen Zügen. Ich bin in erster Linie Sub. Und nur weil ich keinen Herrn habe, fühle ich deswegen nicht anders. Ich bin eine Sub also submissiv (bei dem richtigen Herrn) aber ohne Eigentümer.

Ich sehe da auch lediglich ein Definitionsproblem.

Sub heißt ich stehe unter jemandem.
Das fühle ich dann eben.

Wenn da niemand ist der drüber steht, stehst Du auch nicht drunter.

Daß Du submissiv bist wird sich ja nicht wahllos auf jede Person beziehen, Du wirst dich ja nicht ungefiltert jedem unterstellen.



Echtes BDSM lebt man immer in Form von 24/7 und echte Devotion wünscht sich diese Führung und wird alles andere langweilen,
.....
Nur wird man diese Tiefe nie verstehen was echtes 24/7 ausmacht, die Vorstellungen von Leuten hier sind auch teilweise absolut falsch, was Dominanz und Führung in einer D/s sind und wie tief Sie in eine andere Welt entführen, voller Gefühle und Leidenschaft.

Der lebende Beweis für das was ich vorhin geschrieben habe: was ich nicht verstehe ist unecht, falsch, langweilig ... *lol*

Du hats einfach noch nicht verstanden daß andere Menschen anders fühlen und denken als Du, daß sich Bedürfnisse unterscheiden und ein krampfhaftes "so geht es" das irgendwer auf Grund seiner eigenen Neigung vorgibt nicht dazu führt daß das Ganze mehr Tiefe bekommt sondern ein Schmierentheater daraus macht.
*****976 Paar
15.326 Beiträge
Schon wieder echtes und unechtes BDSM...


Thread kann geschlossen werden.

Lg. M
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