Nur bedingt vergleichbar!
Interessant finde ich in diesen Zusammenhang das Männer gerne vorgeworfen wird, das sie nur deshalb wollen, das Frauen einen Orgasmus bekommen, weil sie Sex als Sport ansehen und den Orgasmus der Frau als ihre Trophäe haben wollen.
Das ist halt der von Frauen empfundene Leistungsdruck, der dann ensteht, wenn der Mann sich übertriebene Sorgen macht, wenn frau nicht JEDES Mal kommen kann.
Das ist nämlich ganz normal. Aber manche Männer kapieren nicht, dass das nicht an ihren Liebhaberqualitäten liegen muss. Sie dramatisieren es; und das nervt manche Frauen.
Wenn du das umgekehrt erlebst, hast du genau so das Recht, genervt zu sein.
Andersrum würde kein Mann einer Frau jeweils so einen Vorwurf machen.
Hast du denn schon mal eine Frau erlebt, die es dramatisiert hat, wenn du nicht gekommen bist?
Da wird das als grosse Opferbereitschaft und selbstloses Handeln der Frau bewertet.
Nö, ich gebe zu, dass es für mich kein Opfer ist. Mir macht diese "Selbstlosigkeit" Spaß. Aber wenn bei meinem Kerl mal der Orgasmus ausbleibt, weil er eine stressige Arbeitswoche hat und nicht richtig abschalten kann, dann merk' ich das auch irgendwann und fall' ich ihm nicht auf den Wecker mit "Och Mensch, ich will doch, dass es dir Spaß macht; jetzt sag mir doch, was ich für dich tun soll". Ich frag ihn dann lieber, ob er Durst hat und was trinken will.
Manchmal klappt es dann nach so einer Entspannungsphase, manchmal schlafen wir auch einfach ein, ohne die "Orgasmusprobleme" thematisiert zu haben.
Oder hat irgendeine Frau, sich so einen Vorwurf schon jemals anhören müssen?
Nein. Begründung siehe oben.