Euere Meinung zu dicken Menschen! Part II

Ich gebe zu bedenken, dass auch Fettleibigkeit, ähnlich wie Angst, krankhafter Natur sein kann. Wenn ein Mensch sich quasi zum Essen gezwungen fühlt, so ist es sehr bedauerlich, aber häufig doch therapierbar.

@Dr.Feelgood:

Das unterstreiche ich komlett. Nicht zu vergessen, dass die eigene Familie oftmals genauso ungesund ernährt und der eigenen Optik angepasst wird. Derzeit bringt in Deutschland schon jedes sechste Kind zu viel auf die Waage. Sieben bis acht Prozent der Kinder sind fettsüchtig. Eine wahrhaft schwere Bürde, denn dicke Kinder haben gute Chancen, dicke Erwachsene zu werden.

Der Diabetes mellitus Typ 2, der früher auch Alterszucker hieß, nimmt dramatisch zu. Experten rechnen damit, dass die Zahl der Betroffenen in Deutschland von derzeit sechs Millionen auf zehn Millionen im Jahr 2010 ansteigen wird. Diabetes mellitus Typ 2 ist eine typische Krankheit der Überernährung und des Bewegungsmangels. Die entsprechenden Kosten für die Allgemeinheit gehen in die Milliarden.

Mir fällt gerade noch etwas ein, wo da gerade die Rede von 120 kg Fettberg ist.

Da habe ich neulich ein Profil gelesen, da wog der Mann bei einer Körpergröße von 177cm 118 KG. Man, dachte ich, kleiner Pummel mit Bierbauch. Da schau ich in die Fotos. Bodybilder! Stolz auf sein 118 kg Muskeln. Ja, so kann frau sich irren.

LG
Sehn_sucht (w)

hi ihr! ich bin auch ned grad die schlankeste..na und??
was ihr hier ´schreibt ich könnt nen richtig fetten hals bekommen,aber leute ich arbeite auch im altenheim,un wenn da halt alte dicke menschen liegen geht man zu zweit rein,da macht man sich nix kaputt..
sicherlich gibts menschen die auf schlanke menschen stehen,aber es gitb auch andere die auf dickere menschen stehen,ihr könnt es ned ändern..
denkt mal darüber nach was ihr hier schreibt..
man man man
jeder körper hat auch ne seele,versetzt euch mal in die lage,wenn ihr dick wäret un so´n ars**loch käm da an un sagt "ey du siehst scheiße aus,bist bestimmt auch scheiße"
hey,aber wasn das??
viele dürre weiber haben keinen verstand sind meist nur auf ihr äußeres bedacht un innen drin in denen menschen siehts ganz leer aus..sind nicht alle so,aber viele meiner meinung nach...

liebe grüße

Sicherlich gibt es krankheitsbedingtes Übergewicht, aber die Hauptursachen für Übergewicht sind ungesunde Ernährung sowie Bewegungsmangel. Und da ist jeder seines eigenen Körpers Schmied!

So einfach ist das nicht.
Gesund essen und gut. Das ist nur ein kleiner Faktor.

Was ist mit dem drumherum.
Da sind die Eltern, die mit Geld verdienen und mit sich selber beschäftigt sind. Schicken wir den Kleinen doch eben mal zu MC Doof und dann soll er sich vor dem PC oder Fernseher selber beschäftigen.

Nein, da muß grundlegend was geändert werden.

LG
Sehn_sucht (w)

Doch, so einfach ist das. Ob Du es glaubst, oder nicht. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung und Bewegung. Mehr braucht es in den meisten Fällen nicht.

Das bedeutet ja nicht, dass man mal nicht Fast Food, Kuchen, Eis, Pizza, Süßigkeiten usw. genießen kann. Verbunden mit einer gesunden Ernährung ist das in Maßen durchaus möglich.

@ Dr. Feelgood
Zitat: Dieses Gehenlassen verursacht alles extreme Kosten, die von den disziplinierten Leuten, die auf sich achten, mitgetragen werden.

Willst du damit sagen dass dicke Menschen nur weil sie deiner Meinung nach undiszipliniert sind, dem Gesundheitssystem und somit allen anderen auf den Taschen liegen?? Was ist mit den haufenweisen Sportverletzungen? Egal...da gibts noch tausende Beispiele...also da hast dir echt a schlechtes Argument ausgesucht (find ich).

Dann zum Thema Krankenschwester und 120kg, ich bin selber Krankenschwester und ich weiss dass es (wenn man die richtigen Techniken nicht beherrscht oder beherrschen will) sich da schnell was verreist, aber schlag doch deiner Frau mal Kinästhetik und Bobath vor. Ich will damit etz net sagen dass es net hart ist, aber egal ob etz a 120kg oder 80kg Mensch, wenn mans falsch macht geht alles aufs Kreuz.

Sicherlich hängt Übergewicht mit einer ungesunden Ernährung zusammen.
Das ist wohl jedem klar.
Aber warum ernährt sich jemand ungesund.

Bei einer Magersüchtigen ist sofort klar: Das ist psychisch bedingt.

Ich will damit jetzt nicht die Dicken in Schutz nehmen.

Ich kann den Nichtbetroffenen nur sagen: Seid glücklich mit euren Körper

Ich fluche jeden Tag, das ich nicht essen kann was ich will. Andere essen drei warme kalorienreiche Mahlzeiten am Tag und es kommt kein Gramm mehr auf die Rippen. Und unsereins zählt erst einmal die Kalorien, bevor man sich etwas in den Mund schiebt.

Aber ich will da nicht jammern. Dafür habe ich Fähigkeiten, wo sich andere schwertun.
So ist das Leben

LG
Sehn_sucht (w)

Ja, so ist es. Übergewichtige Menschen verursachen wesentlich höhere direkte und indirekte Krankheitskosten im Vergleich zu Normalgewichtigen Menschen. Das ist kein schlechtes Argument, sondern eine bewiesene Tatsache.

Die Mehrkosten betragen bei Personen der Übergewichtsklasse 1 (BMI 30-35):

Allgemeinarztbesuche +39%
für Krankenhausbehandlung +50%
für Arzneimittel + 19%

Die Mehrkosten bei Personen der Übergeweichtsklasse 2 (BMI 35+) betragen:

Allgemeinarztbesuche +63%
für Krankenhausbehandlung +387%
für Arzneimittel +136%

Bei den mit den Bruttoarbeitseinkommen bewerteten indirekten Kosten belaufen sich die Unterschiede auf +18% (übergewichtsklasse 1) sowie +55% (Übergewichtsklasse 2).

Auf 1 Jahr hochgerechnet ergeben sich in der Summe (ohne Facharztbesuche) Kostendifferenzen von +527€ (Übergewichtsklasse 1) und +3383€ (Übergewichtsklasse 2).

@*******eat:

Ich glaub du hast mich falsch verstanden, ich streite nicht ab dass durch Übergewicht gewisse Risikofaktoren für Krankheiten erhöht sind, aber wenn man das Thema anschneidet, dann sollte man`s nicht so einfach über einen Kamm scheren, es gibt genügend Menschen die nicht dick sind und dem Gesundheitssystem auf der Tasche liegen, deswegen find ich das Argument net so sonderlich aussagekräftigt, weil sichs wieder mal nur drauf beschränkt: dick, undizszipliniert und krank. So ist es aber net.

...nigtbeat! Statistik ist das eine, das Leben das Andere!

Nicht alle dicken Menschen sind ja nun kiloschwer, weil sie om Kühschrank nicht wegkommen, gell!

Das nicht alle die propagieren dick=glücklich ,dieses auc hsind ist klar, sonst hätte die Diätindustrie nicht diese fenomenalen Umsätze und jede "Frau" ab 12 schon mindstens eine Diät hinter sich. So weit her kann das mit dem Selbstbewusssein dann auch nicht sein!
Ich hatte auch schon Gewichtsprobleme, war ttnglücklich, und bekam sie durch Sport prächtig in den Griff, und daduch fühle ich mich auch wohler, bin ausgeglichener und...ALLES macht mehr Spass!
Aber diejenigen, die von ganz tief innen heraus sagen: Ja, DICK UND GLÜCKLICH! Die lassen wir doch bitte so sein wie sie möchten und kritiken da nicht rum!

Bitte die Statistik für:

Raucher
Extremsportler
Extremberufler
und BDSMler

nicht vergessen!

...wollte ich auch bitten!

Zitat: Bitte die Statistik für:

Raucher
Extremsportler
Extremberufler
und BDSMler

nicht vergessen!



dieser Liste hinzuzufügen:
Unfallopfer, Schlaganfallpatienten (die nicht dick sind), ältere Menschen, Behinderte, Allergiker, Krebskranke, Magersüchtige, Psychisch kranke, Alkoholiker, Drogensüchtige, Mütter, Kinder, Sportler (egal ob Hobby oder Extrem), Koma-Patienten, alle die mehr als einmal im Jahr krank werden, weshalb auch immer, Burn-Out-Patienten, Opfer (Brandopfer, Vergewaltigungsopfer......) und und und.... die liste könnte ich etz beliebig noch verlängern..aber ich find dadrauf brauchmer net rumreiten


Also bitte lasst das Thema Gesundheitssystem, nur weils uns eingeredet wird isses noch lange net so dass dicke so extrem zur Last fallen, zumindest net mehr oder weniger wie alle anderen auch!

Das mit der Statistik und den Risikogruppen hatten wir schon mal.

Wir drehen uns im Kreis

Stimmt....

Da surfe ich gerade bei meiner Krankenkasse und was sehe ich:

kann ich manchmal nur schwer ertragen. Ich kenne eigentlich keinen Fall, in dem jemand bei ausgewogener Nahrungsaufnahme mit vollem Sportprogramm Fett ansetzt. Ohne das Zutun (bzw. Nichtstun!) des Betroffenen wird er wohl kaum dick. Ich spreche nicht von Wassereinlagerungen etc. ! Das sind aber die Ausnahmen. Die Dicken in meinem Umfeld bewegen sich nicht, fahren mit dem Auto aufs Klo und mit dem Fahrstuhl in die Kantine. Hauen sich die Teller voll, als würden sie abends noch 10 km Joggen. Und Nachtisch gibts im Gegensatz zu mir auch noch... Aber dann immer das Gespräch "Ach .... Du hast ja Glück mit Deiner Figur, an Dich geht ja nichts!" Die Leute würde ich gern an der Leine hinter mir durch den Wald schleifen.

Und das mit irgendwelchen Beispielen aus gefährlichen Berufen ist ja wohl ein Witz. Es gibt riskante Arbeiten und die müssen gemacht werden. Das verdient auch die Solidarität der Gemeinschaft. Genau wie Unfallopfer oder sonstige Erkrankte, die sich das nicht ausgesucht haben.

Aber ich könnte aus der Haut fahren, wenn vollgesoffene Leute für Unsummen auf Intensiv eingeliefert werden, dort - kaum dass sie wieder hochgepäppelt sind - noch frech sind, abhauen und nach weniger als zwölf Stunden schon wieder auf der Bahre ankommen. Die waren schon entgiftet und hätten die Chance gehabt, wenigstens den Ausstieg zu versuchen. Genauso ärgere ich mich auch über die Leute, die sich vollfressen und Bewegung vermeiden wie der Teufel das Weihwasser.
Hier im Betrieb sind erstaunlicherweise die Sportler selten krank, die Breihintern und Kettenraucher aber dauernd. Das ist für mich Statistik genug.

Ich bleibe dabei: In meinen Augen ist die große Mehrzahl der fetten Menschen undiszipliniert, willensschwach und dekadent. Sollen sie ruhig selbstzufrieden sein. Ich persönlich gestehe mir das Recht zu, diesen Menschenschlag einfach unappettitlich zu finden. Jeder Dicke kann ja auch von mir sagen, ich hätte keinen Hintern in der Hose. Dafür sind meine Beine noch zu Laufen zu gebrauchen und meine Arme noch zum Klettern.

Und abschließend ein letztes Mal zur Klarstellung: mit fett meine ich tatsächlich übergewichtige Menschen. Nicht normale, gesunde Zeitgenossen mit dem natürlichen Maß an Depotfetten. Ich rede hier nicht den salatfressenden Stixis das Wort! Die meisten Leute können sogar ordentlich zulangen, solange sie sich in der Woche mindestens dreißig Kilometer auf den Füßen fortbewegen.

Sicherlich gibt es diese. Aber diese Menschen verdienen die Unterstützung der Allgemeinheit, da diese in der Regel nicht durch eine maßlose Lebensweise erkrankt sind.

ich gehöre auch zu den sogenannten "Dicken" - was ehrlich gesagt ein sehr schweres Los ist.

Je nach Tagesverfassung kann ich damit gut leben und mal weniger...
aber mal ganz ehrlich:
Wieso dürfen sich andere Menschen das Recht herausnehmen und mich deswegen beurteilen? Wieso können sich andere Menschen sich über meine Disziplin auslassen?

Ich kümmer mich doch auch nicht darum, ob jemand unangenehm riecht, strubbelige Haare hat, schmatzt, in der Nase popelt oder einfach nicht achtvoll mit anderen Menschen umgeht.

Ziemlich erschreckend, wie viele Menschen sich ein Urteil über u.a. meinem Äußerem erlauben und dann sicherlich noch Geld nach Afrika oder so spenden - hey, soziales Verhalten fängt im Alltag an !

abgesehen stimme ich "Sterne" vollens zu - wer weiß, wie viel der "Schlanke" morgen wiegt.... ts

Gruß

und "nightbeat" möchte ich gerne schreiben, dass ich seit Jahren nur die Frauenarztkosten und einmal im Jahr die Routineuntersuchung beim Zahnarzt koste - ach ja - und keinen Krankheitstag seit 5 Jahren ....

alles andere zahle ich selber - die Krankenkasse unterstützt lieber Raucherentwöhnung, Drogen(auch nach kiffen)-Entzug und Schönheitskorrekturen...


Herje, kehrt doch bitte mal vor Eurer Haustür

Wir diskutieren hier doch über Übergewichtige, gelle? Was haben denn dann die Raucher da zu suchen?

Ich will das Thema Raucher hier nicht verharmlosen. Rauchen verursacht zum einen höhere Kosten im Gesundheitswesen wie auch beim Bruttosozialprodukt.

Was aber bei dieser Argumentation gerne vergessen wird ist, dass die Tabaksteuer die ertragreichste Verbrauchssteuer ist. Rund 14 Milliarden Euro fließen so in die Kassen des Bundes. Davon wurde nicht nur das 1. Anti-Terror-Paket finanziert, sondern einige Milliarden wandern direkt in die Schatulle der Krankenkassen. Somit zahlen Raucher indirekt mehr in die Krankenkassen ein. Davon, dass Übergewichtige zu einer indirekten bzw. direkten Mehrzahlung verpflichtet sind, habe ich noch nichts gehört. Ergo, Raucher verursachen höhere Kosten, zahlen aber indirekt mehr in das Gesundheitssystem ein. Übergewichtige? Fehlanzeige!


Die Kosten, die Extremsportler verursachen sind im Vergleich zu Dicken, Rauchern, Alkoholikern usw so gering, dass sie nicht zählen. In der Regel sind Extremsportler sehr gut privat versichert. Ist Dir eigentlich klar, dass Profisportler, also Berufssportler, nur privat versichert sind und das deren Versicherungsbeiträge monatlich locker an die 700 Euro aufwärts gehen? Da sie privat versichert sind, fallen sie der Allgemeinheit nicht zur Last.


Mit dieser Aussage hast Du Dich selbst total distanziert. Diese Aussage ist unterste Schublade und gehört eigentlich zum Stammtisch-Gegröhle in die Kneipe.

Die alle von Dir aufgeführten, mit Außnahme von Alkoholikern und Drogensüchtigen, sind schuldlos in deren Lagen. Es ist ein Unterschied, ob sich jemand maßlos vollstopft, oder ob jemand aufgrund eines Unfalls die Unterstützung der Allgemeinheit braucht.

Was die riskanten Arbeiten angeht, so schließe ich mich Dr.Feelgood an. Wir alle wollen warme Wohnungen haben. Also müssen wir auch für die Krebserkrankten Bergarbeiter einstehen. Wir allen wollen, dass es uns nicht auf den Kopf regnet, also müssen wir auch für die verletzten Dachdecker einstehen....

nightbeat:


mal ehrlich, wenn ich früher einen richtigen Fressanfall hatte, habe ich sicherlich mehr für die Wirtschaft getan als der Raucher mit seiner blöden Steuer !!

Beim Essen entsteht rein wirtschaftlich gesehen ein viel höherer Umsatz.



abgesehen dvon gebe ich zu bedenken:
Der Raucher kann sich zwischen ganz oder gar nicht entscheiden - der Essgestörrte nicht

Mahlzeit