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Fleisch essen mit gutem Gewissen

Zitat von ******l79:
Zitat von *********_2016:
Kekse aus Menschenfleisch wären die schlechteste Lösung. Kannibalismus hat tödliche Folgen https://www.spiegel.de/wisse … ehnten-zum-tod-a-423553.html
Schon komisch, dass man hier eine fremde Kultur beschneidet. Ansteckungszeiträume von 50 Jahren, da leben manche, die unserer Bierkultur frönen schon gar nicht mehr.

Früher nach dem Krieg gab es Falltüren beim Metzger..... nicht ohne Grund... .. Wenn da einer mal weg war, fiel es nicht auf.
Oma hatte mir das erzählt *pfui*
*****ite Frau
8.937 Beiträge
Zitat von *******lia:
Früher nach dem Krieg gab es Falltüren beim Metzger..... nicht ohne Grund... .. Wenn da einer mal weg war, fiel es nicht auf.
Oma hatte mir das erzählt *pfui*

Na dann muss es ja stimmen..
🤣
@*******lia

bestimmt damit du als Kind da nicht immer zum Würstchenschnorren hin bist *traenenlach*
Zitat von *********_2016:
@*******lia

bestimmt damit du als Kind da nicht immer zum Würstchenschnorren hin bist *traenenlach*

Ha Ha.....

Gute Frage.

Fiel mir ein. Unglaublich... .
Da kann man mal sehen, was manchmal so Kindern erzählt wurde 🤔
**********r_NRW Mann
322 Beiträge
Zitat von ******l79:
Zitat von *********_2016:
Kekse aus Menschenfleisch wären die schlechteste Lösung. Kannibalismus hat tödliche Folgen https://www.spiegel.de/wisse … ehnten-zum-tod-a-423553.html
Schon komisch, dass man hier eine fremde Kultur beschneidet. Ansteckungszeiträume von 50 Jahren, da leben manche, die unserer Bierkultur frönen schon gar nicht mehr.

Das bietet ja direkt die Option für den nächsten Thread: "kann man guten Gewissens noch Alkohol trinken" wie der Pessimist die Frage formulieren wird, oder aus Sicht der Optimisten, "welcher Alkohol ist der beste, grünste, um mein Gewissen ruhig zu stellen"...
*******en_X Frau
4.183 Beiträge
… der, den ich nicht trinke *floet*
Zitat von *********er62:
Das bietet ja direkt die Option für den nächsten Thread: "kann man guten Gewissens noch Alkohol trinken"
Ja, nicht labern, machen *pumpi2*

@*********_2016
Allerdings wäre das in diesem Film angesprochene Recht/Möglichkeit für ein selbstbestimmtes Ende in würdevollem Umfeld eine nachdenkenswerte Option!
Zwar nicht zum Thema, aber durchaus interessant.

So, nun aber
*zumthema*
***us Mann
132 Beiträge
Bei uns gibt es keinen Fleischer mehr, nur Filialen von größeren Ketten. Da ich mehrheitlich carnivore lebe, habe ich da schon so einiges durch probiert. Bei meinem Fleischkauf gibt es folgende Präferenzen:

Ist das Fleisch möglichst regional?
Ist es möglichst unbehandelt?
Weidehaltung geht vor.
Wurst esse ich sehr selten.
Fisch ist 2-4 mal die Woche dran.
Innereien, insbesondere Leber versuche ich einmal in der Woche zu essen.
Paniert (im herkömmlichen Sinn) fällt aus.

Ja und dann wären noch Eier und Milchprodukte. Aber die gehören hier nicht zum Thema.
**********r_NRW Mann
322 Beiträge
@***us verrätst Du, warum "paniert" ausfällt?

Da Du "unbehandelt" ausschließt, gehe ich mal davon aus, Du würdest das Panieren auch selbst in die Hand nehmen?

"Unbehandelt" ist nebenbei ein wichtiger Hinweis, da die Deklarationspflichten für gewürztes oder mariniertes Fleisch salopp gesagt "entfallen" ...
Was einzelne Reportagen bezüglich "Umwürzung", de facto ausser Kraft setzen des Haltbarkeitsadtums ergaben, ist für Fleischliebhaber schlicht Schindluder, ebenso die "Nassmarinaden" die dabei zur Erhöhung des zulässigen Wasseranteils im Fleisch eingesetzt werden oder "Gewürze" der billigsten Sorte, die Fehlaromen ebenso übertünchen können, wie sog "Zartmacher" auch aus der berühmten Schuhsole etwas auch mit den Dritten Kaubares entstehen lassen ...

Aber so ein selbst und frisch paniertes "Surschnitzel", eine Hühnerbrust mit Dukka oder Sesam paniert, oder echte arme Leute Küche panierter Kalbskopf (keine Sorge für die, die es nicht kennen! Da kommen weder Augen noch Hirn rein, sondern praktisch nur das, was Ihr beim *knutsch* bewegen würdet ...)
***us Mann
132 Beiträge
@*********er62
Wer carnivore lebt, lebt auch ketogen, also mit sehr wenig Kohlenhydraten. Der Körper produziert die ja selbst aus Körperfett, wenn er sie benötigt. Insofern gibt es kein Panieren „im herkömmlichen Sinn“, wie ich schrieb. Wer das dennoch will, nimmt geriebene Schweinekrusten. Ist auch lecker!
**********r_NRW Mann
322 Beiträge
@***us
Nun das erwähnte Panieren mit Sesam oder Dukka beinhaltet Keine Kohlehydrate, sondern Nüsse, Ölsaat und Kräuter, den Verzicht auf Semmelbrösel habe ich jetzt aber verstanden.
****i2 Mann
11.406 Beiträge
JOY-Angels 
Fleisch essen oder nicht ist sicher eine wichtige Frage, wenn es ums Gewissen geht. Wobei da nicht automatisch Veganismus die Konsequenz wäre, sondern Vegetarismus. Allerdings wird hier ja implizit vorausgesetzt, dass man mit gutem Gewisse Tiere töten kann und entsprechend ist dann die Frage, auf welche Weise das Töten stattfindet und wie das Leben des Tieres vor dem Schlachten aussieht (Nahrung, Bewegungsfreiheit, sonstige Bedingungen).

Ich denke, Massentierhaltung ist immer ein Kompromiss, sei es bei der Massenabfertigung beim Schlachten oder bei der Haltung, wo ab einer bestimmten Anzahl Tiere keine persönliche Beziehungen mehr aufgebaut werden können und auch andere Dinge nicht stimmen können.

Beim Fleisch vom Hof in der Nähe, den ich früher im Thread bereits erwähnt hatte, sieht das anders aus. Da wird das Tier bis zum Schluss begleitet und eben nur für Eigenbedarf überhaupt geschlachtet. Das Fleisch ist vom Geschmack her sowas von anders als das vom Supermarkt (Salz reicht, sonst keine Gewürze notwendig), so dass mich das zum Denken angeregt hat.

Seither kaufe ich gar kein Fleisch mehr, zwischendurch noch Fisch. Ich denke aber, der beschriebene Typ Fleisch ist der einzige, wo man wirklich ein gutes Gewissen haben kann.

Gemäss aktueller Forschungslage ist ausserdem Schweinefleisch zu vermeiden, weil die zurückgebliebenen Familien um ihren Verlust trauern und beim Anstehen fürs Schlachten die Schweine wissen, dass ihre Artgenossen vor ihnen getötet werden. Seit ich das weiss bin ich zum Schluss gekommen, dass beim Schwein kein gutes Gewissen möglich ist.
*******t92 Mann
5 Beiträge
Wenn aus ökologischen Gründen auf Fleisch verzichtet wird: Sehr löblich, muss nur nicht zu 100% sein. Ich konsumiere ausschließlich Wildfleisch, mit sehr gutem Gewissen. Leider richten die großen Wildtierarten in den meisten Fällen enorme Schäden in den Wäldern an. Noch nie war die Funktion des Waldes so wichtig wie zu diesen Zeiten. Eine ausgeprägte Jagd ist dabei der bedeutendste Bestandteil! Mit dem Kauf von Wildfleisch tut ihr der Umwelt was Gutes.

Cheers
**********r_NRW Mann
322 Beiträge
@*******t92 das sieht peta natürlich ganz anders, in deren Augen bist Du ein Mörder …

Oder wie im schönen NRW passiert: Klimaschützer Pflanzen eine Allee für viel gespendetes Geld und ordentlich CO2 um mit dem Bagger die Pflanzlöcher zu graben und dann kommen Klimaschützer mit Motorsägen in der Nacht, um die Behinderung der Verkehrswende in der Zukunft durch Baumwurzeln in ihrem mit ebenso viel Geld und noch mehr CO2, weil nicht nur gebaggert, sondern dazu noch asphaltiert werden musste erstellten Radweg zu verhindern und sägten all die Bäume ab.

Natürlich alle mit bestem Gewissen und für die Umwelt!
**C Mann
12.143 Beiträge
....Tierschützer, Umweltaktivisten, Klimaaktivisten, allen gestehe ich lobenswerte Motivationen zu. Nur leider wird, wenn Ideologien und ein gewisser Extremismus ins Spiel kommen, oft nicht wirklich zu Ende gedacht. Dass wenn der Mensch in die Natur eingreift, der Schuss in vielen Fällen nach hinten losgeht
und die Konsequenzen eine Verschlimmerung der Lage in anderen Bereichen bedeuten, will man dann nicht
wahrhaben. In meiner Stadt z.B. findet derzeit eine mit Millionenaufwand realisierte Gartenschau statt, für die aber erst einmal 60 gesunde, schattenspendende Bäume in Ufernähe gefällt wurden, "um Natur in die Stadt zu bringen...."
****i2 Mann
11.406 Beiträge
JOY-Angels 
Das mit den Wildtieren ist natürlich eine gute Alternative, die hatte ich vergessen. Natürlich ist es eine andere Frage, ob das Jagen die richtige Lösung ist. Aber aus ökologischen Aspekten heraus ist das sicher eine Lösung fürs Gewissen, artgerecht haben diese Tiere ausserdem auch gelebt.
******din Mann
1.516 Beiträge
Zitat von *******t92:
Leider richten die großen Wildtierarten in den meisten Fällen enorme Schäden in den Wäldern an. Noch nie war die Funktion des Waldes so wichtig wie zu diesen Zeiten.

Diese Tiere richten nur im wirtschaftlichen Nutzforst Schäden an, ein intakter, sich selbst überlassener Wald hat nicht die geringsten Probleme mit Wildtieren.

Ich für meinen Teil kann mit genau dem gleichen guten oder ruhig gehaltenem Gewissen Fleisch essen, wie ich alles andere im Rahmen meiner Möglichkeiten und meines Wollens in dieser Gesellschaft mache, wie Auto fahren, fliegen, Kunststoffprodukte verwenden, .... Liste endlos lang und beliebig zu erweitern.

Solange der hier gerne angelegte moralische Maßstab nicht in allen Lebensbereichen gleichermassen gelebt wird erschein mir das ... sagen wir mal ... einfach zu kurz gedacht.
**C Mann
12.143 Beiträge
Zitat von ****i2:
Das mit den Wildtieren ist natürlich eine gute Alternative, die hatte ich vergessen. Natürlich ist es eine andere Frage, ob das Jagen die richtige Lösung ist. Aber aus ökologischen Aspekten heraus ist das sicher eine Lösung fürs Gewissen, artgerecht haben diese Tiere ausserdem auch gelebt.

...aber man kann nicht Milliarden von Menschen zu Jägern machen und so viele Wildtiere gibt es auch wieder nicht. Viehzucht ist daher unerlässlich, um die Menschen mit Fleisch zu versorgen. "Artgerecht"
scheint für mich das Zauberwort zu sein...
****i2 Mann
11.406 Beiträge
JOY-Angels 
Die Frage ist ja nicht, ob das skaliert und die durch den enormen Fleischkonsum verursachten ökologischen Probleme gelöst werden, sondern ob man das Fleisch mit gutem Gewissen essen kann.
wenn du Ökostrom von Windrädern nutzt, die Tausende von Wildvögeln mit ihren Rotoren schreddern, hat man da ein gutes Gewissen?

wenn ja, wie geht das?
******din Mann
1.516 Beiträge
Stellt sich irgendwie die Frage, kann man überhaupt mit gutem Gewissen in einer Industrienation leben? *schiefguck*
**C Mann
12.143 Beiträge
Zitat von *********_2016:
wenn du Ökostrom von Windrädern nutzt, die Tausende von Wildvögeln mit ihren Rotoren schreddern, hat man da ein gutes Gewissen?

...wieso nicht? Der kommt doch gefiltert aus der Steckdose. Bisher habe ich bei mir noch nie Federreste
feststellen können. Im Gegensatz zu Atomstrom wo die Atome hin und wieder die Steckdose verstopfen... *zwinker*
**********r_NRW Mann
322 Beiträge
Zitat von ******din:
Zitat von *******t92:
Leider richten die großen Wildtierarten in den meisten Fällen enorme Schäden in den Wäldern an. Noch nie war die Funktion des Waldes so wichtig wie zu diesen Zeiten.

Diese Tiere richten nur im wirtschaftlichen Nutzforst Schäden an, ein intakter, sich selbst überlassener Wald hat nicht die geringsten Probleme mit Wildtieren.


Und welcher Quelle soll diese vollkommen lächerliche Behauptung entspringen?

Hast Du schon einmal den Unterschied vor einem Aufwuchszaun und dahinter bemerkt? Gerade Naturaufwuchs ist in Deutschland ohne Zäune schlicht und ergreifend nicht mehr möglich.

Was fehlt, sind die Spitzenprädatoren - flächendeckend und in ausreichender Bestandsdichte - Wolf, Braunbär und Luchs. Die Frage, was für das Reh oder den Überläufer "angenehmer" ist, den Knall der Büchse nicht mehr zu hören oder nach Hatz durch ein Wolfsrudel noch bei lebendigem Leib die Bisse im eigenen Fleisch zu spüren, umgehen Jagdgegner natürlich geflissentlich ....

Sprach ich schon davon, dass sich Bambi Filme nicht zur Ausbildung eines realistischen Naturverständnisses eignen?
******din Mann
1.516 Beiträge
Zitat von *********er62:
Und welcher Quelle soll diese vollkommen lächerliche Behauptung entspringen?

Für jemanden der den Wald nicht als Lebensraum begreift, sondern nur Festmeter Holz und Kohle sieht, für denjenigen mag das lächerlich sein, aber Fakt ist, der Wald kommt auch ohne die Spezies Mensch aus.
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