Makel oder was?

Ich habe vor einigen Jahren mal das an mir verändert, das ich selbst beeinflussen kann. Also konkret vor allem mehr Sport. Dadurch wurde ich allgemein viel zufriedener mit mir.

Und über Dinge, die ich ohne plastische Chirurgie eh nicht verändern kann, zerbreche ich mir überhaupt nicht den Kopf.

Wenn man damit klar kommt, strahlt man das auch aus, was für eine positive Wirkung auf andere Menschen sehr wichtig ist.

Glaub den Komplimenten die Du bekommst und mach mal ein professionelles Shooting mit. Bei manchen wirkt das enorm!

Die Wirkung nennt sich dann Photoshop

Es kommt darauf an womit oder mit wem man sich vergleicht.
Medien sind da ein ganz schlechter Ratgeber, da wird gefakt was das Zeug hält.

Es wird immer Menschen geben, die toller aussehe.
Aber erstens definiere ich einen Menschen nicht nur über das Aussehen, und zweitens finde ich kleine Makel charmant und gerade die sind es, in die ich mich verliebe.
Ich verguck mich nicht in einen Sixpack oder großen Schwanz, sondern eher in Grübchen oder schiefe Zähne.

Wie ich damit umgehe? Ich traue einem Gegenüber zu, zu wissen was ihm oder ihr gefällt und entreisse ihm oder ihr dieses Mandat einfach nicht.

Wenn jemand mich gut findet, dann ist das so. Und wenn nicht dann nicht. Ich habe aber keine Veranlassung jemandem, der mich gut findet ständig zu erklären, warum dies oder jenes doch nicht gut genug wäre. Umgekehrt fände ich das auch nicht witzig.

Und: Ich mag mich selber. Also, so als Gesamtding

Man sollte sich davon verabschieden, dass das Etwas ist, was man aus sich heraus, isoliert von Anderen und Gesellschaft lösen kann. Das wäre idealistisch. Gedanken sind Abformungen einer materiellen Realität. Die Tatsache, dass so viele unglücklich mit kleineren Makeln sind, ist wahrscheinlich Ergebnis gesellschaftlicher Schönheitsidealer, sowie mangelnden zwischenmenschlichen Austausch.

Das heißt, sich selber anzunehmen, kann dadurch passieren, dass man sich bewusst mit diversen Körperbildern umgibt, sowie mit Menschen, die einem aktive positive Sachen spiegeln. Um das dann annehmen zu können, musst du halt wissen, wo genau deine Schwierigkeiten sind. Damit meine ich nicht welches Körperteil, sondern was für einen dahinter steht an Ängsten/Problemen. Und dann musst du's halt hinbekommen, dass man das Gespiegelte positiv annehmen kannst.

Ich glaub' es ist aber auch ok zu sagen, dass man sich nicht immer 100% mögen kann. Das ist doch normal, oder? Man sollte sich nicht hassen, sich wertschätzen. Aber das heißt ja nicht, dass man vor 'ner Party oder 'nem Date sich trotzdem unwohl fühlen kann, ganz einfach weil man mit Situationen konfrontiert wird, die man nicht immer einschätzen kann, aber gleichzeitig selber Wünsche hat. Ist halt wie vieles im Leben 'nen Prozess.

Diesen Einwand finde ich besonders stark. In einigen Bereichen lohnt es sich, einen Perspektivwechsel zu wagen. Und nicht selten könnte das Gegenüber tatsächlich beleidigt oder gekränkt sein, weil ihr/ ihm "gefällt mir" , nicht geglaubt wird. Weitergsponnen hieße es, diejenige/ derjenige lügt.
So gilt es dass "Risiko " einzugehen, dem Gegenüber zu glauben und sich zu entspannen. Die eigenen Selbstzweifel mal abzuhängen um zu registrieren, dass viele Menschen die Vielfalt von Gestaltung schätzen, um einfach zu sein.

Als Frau einfach mal belustigt zur Kenntnis nehmen, dass das Zentrum in mitten der drei Problemzonen der Frau (Bauch, Beine, Po) das paradisische Ziel der Männer ist. Und sich ein bisschen von dem Selbstbewusstsein der Männer abschauen, die über ihren dicken Wanst ein T-Shirt tragen mit der Aufschrift "Bier formte diesen schönen Körper".

Man sollte sich seiner Einzigartigkeit bewusst werden. Sich auf Dinge konzentrieren, die man gut an sich findet und diese mehr betonen o. hervorheben.
Ich finde so aalglatte Schönheiten oft
Und manchmal haben die 'Unperfekten' die viel bessere Ausstrahlung. Ich persönlich fühle mich oft auch wesentlich mehr zu Menschen mit 'Ecken und Kanten' hingezogen.
Mit dem (so laaangsam) Älterwerden kommt bei mir auch immer mehr Gelassenheit, was das eigene Äussere betrifft, mit meinem (oft unzufriedenen, nörgelnden) 20jährigen Ich möchte ich nicht mehr tauschen.

Was würde man mit einen absolut makellosen Partner machen wollen?
Und wenn die richtigen Gefühle im Spiel sind, ist genau dieser Partner ja sowieso perfekt.

Und "Makel" als destruktiven Begriff erkennen. Man kann ihn sich einfach sparen, denn er ist eine Sackgasse.

Ich ziehe körperliche Makel grundsätzlich negativen Persönlichkeitsmerkmalen vor.
Was ist ein körperlicher Makel? Geht /geht nicht ist für mich unterschiedlich: Eine Narbe? Graue Haare? Egal.
Schlechte Zähne, Bierbauch? Geht gar nicht.

So ein "Makel" hat doch gerade seinen Charme wenn ich mir diese optimierten vorzeige Menschen wo die Chirurgie keinen Zentimeter ausgelassen hat und das Muckitraining keine Zeit mehr lässt um einen Job nachzugehen und am Ende sieht einer aus wie der andere Nö das ist so gar nicht meins und richtig skurrile wird dann wenn zu guter Letzt noch von einzigartig geredet wird

Ich selbst kann meine Makel mittlerweile gut akzeptieren, dank des Zuspruches meines Freundes. Aber da ich oft von Familie oder noch schlimmer Fremden darauf angesprochen werde, kann ich nie wirklich los lassen.

Ich arbeite an mir. Es gibt ein paar Baustellen, die mir nicht gefallen...aber ein stückweit muss man seine Unzulänglichkeiten auch akzeptieren.

Baustellen kann es geben. Ärmel hoch und Wege/Lösungen finden. OP, Akzeptanz, Therapie, Sport etc.
Unzulänglichkeiten= Fehler, Mangel, Manko ...gibt es nicht.

Man muss einfach irgendwie lernen mit so einem Makel zu leben, bzw. sich bewusst machen, dass es viel Schlimmere Sachen im Leben gibt, als die vermeintlichen Makel.
Diese Makel machen einen Menschen doch besonders, ist halt anders als das allgemein gültige Schönheitsideal.
Ich habe mich früher sehr für meinen kleinen Penis geschämt und mir mit den Gedanken darüber das Leben sehr schwer gemacht. Doch dank toller Familie und Freunde habe ich gelernt, mich zu akzeptieren wie ich bin und diesen "Makel" zu akzeptieren bzw garnicht mehr als Makel anzusehen.

Du hast mit Deiner Familie über Dein bestes Stück gesprochen ?😯

Ja,warum auch nicht!?

Ist eine lange Geschichte...!

Man sollte sich einfach so akzeptieren wie man ist und wenn man unzufrieden ist, dann versuchen es zu verändern. Leider scheitern viele daran, weil die es nicht einsehen wollen, dass man nicht alles am Körper verändern kann so wie es man gerne hätte.
Ich bin mit mir zufrieden so wie ich bin, obwohl ich auch meine Macken habe 🤷‍♂️😎

@*******ora .... nun, wenn du alles hast was Männer sich wünschen, warum möchtest Du denn dann etwas an Dir ändern? Du bist ja auf dem Wege zu einer richtigen 'Traumfrau' .

Was können wir tun um uns so anzunehmen wie wir sind um endlich glücklich zu sein? ..... Du hast Dir die Antwort doch schon selbst gegenen: Dich annehmen ... dich akzeptieren

ich unterhalte mich nicht über "makel"

ich trage sie...