Sub, Sklavin, Brat, Little

Ich bezeichne mich primär als Little, weil ich viele kindliche Charakterzüge habe und viele Dinge und Aktivitäten mag, die eigentlich Kindern zugeschrieben werden. Meine Little-Seite ist, was ich im tiefsten Inneren bin. Es ist Teil meines Wesens und deswegen wechselt das nicht und ist komplett unabhängig von einem Partner.

Babygirl passt auch gut, weil das noch mal das kindliche Wesen im Alltag sowie den BDSM-Aspekt betont. Allerdings verwende ich dieses Label selbst bisher eigentlich nicht.

Ansonsten fühle ich mich irgendwo zwischen Sub und Sklavin. Mir gefällt Sklavin besser, weil es für mich ausdrückt, dass ich meinen Daddy gehöre und ihm permanent untergeordnet bin. Aber wenn ich mich mit anderen Sklavinnen vergleiche, werde ich unsicher, ob das Wort für mich wirklich passt. Ich fühle mich in beiden Schubladen irgendwie nicht ganz wohl. Deswegen sage ich meistens einfach „Ich bin devot, auch im Alltag“.

Bei mir ist das in der Tat abhängig von meinem Gegenüber. Es gibt nur zwei Männer die mich im BDSM-Kontext erreichen. Zum einen mein Herr, dessen Sklavin ich bin und zum anderen ein toller Mann zu dem ich mich einfach in vielen Bereichen sehr hingezogen fühle.

Meines Herrn Sklavin bin ich weil er im Spiel mit mir die alleinige Kontrolle hat und ich völlig rechtlos bin.
Bei dem anderen Mann sehe ich mich mehr als Sub. Meine Hingabe zu ihm kommt von Herzen. Mit ihm ist BDSM geradezu sinnlich.

Ich bezeichne mich als:
• passiver Spielpartner
• Masochist
• Bottom (ohne Machtgefälle im Sinne von Dominanz und Unterwerfung)
• Spankee

Ich sage nach außen, dass ich "Sub" bin, weil es einfach der allgemeine Begriff für "sich unterordnende Person im Bdsm" ist.
Dürfte ich einem Herrn 24/7 gehören, würde ich mich nach außen wahrscheinlich als Sklavin bezeichnen. Leider ist das nicht so.
Mein Dom nennt mich auf meine Anregung hin "Spielzeug", denn das trifft es einfach am besten.

Derzeit bin ich sehr bratty .

Ich bin recht früh über den Begriff Brat gestolpert, und habe mich in der Beschreibung sehr gut wieder gefunden. Ich konnte damals mit dem Machtgefälle und dem "Dienen wollen" wenig bis gar nichts anfangen. Es dauerte, bis ich überhaupt vor meinem ersten Dom mal auf die Knie ging.
Mittlerweile hat sich das durch meinen aktuellen Spielpartner stark gewandelt. Er hat meine devote Ader hervor geholt, und gibt mir den Rahmen, diese Seite zu entdecken.
Somit ja, hängt es bei mir stark vom Top ab! Ich habe in der Vergangenheit Situationen erlebt, in denen ich in keinster Weise devot war, und erlebe aktuell Situationen, in denen ich mich vor mir selber erschrecke.
Dadurch passt auch nicht mehr der reine Begriff der Brat.
Ich bin Sub(missiv), Brat, Bunny, Maso, ..... mit leichten Swichter-Genen.

Genau so fühle ich es auch!
Von allem ein etwas, und für denjenigen Partner angepasst, denn es gibt keine gerade Rote Linie die zu allen passt und führt.
Ein austesten und annähern ist angesagt.
Nicht für jeden passt alles und sollte auch so gelten.

Ich wollte auch eine Schublade für mich, habe aber festgestellt, dass es keine für mich gibt.
Ich bin Bottom, mit einer devoten Ader und leichten masochistischen Zügen. Ich provoziere gerne und akzeptiere im Spiel nicht alles, manchmal möchte ich das Spiel übernehmen. Dennoch sehe ich mich weder als Brat noch als Switcher.
Ich passe in keine Schublade

Ein Thread über Schubladen. Dabei können Menschen so vielschichtig sein. Schade....

Ich weiß noch gar nicht richtig, wo ich mich einorden würde, weil wir da noch am Anfang sind. Aber irgendwo zwischen devot und brat. Ich liebe es die andere Person zu fordern und mich zu wehren und immer wieder Widerworte zu geben. Um auch die Grenzen zu spüren und zu sehen, ob die Person wirklich dominant ist. Manche sagen aber auch, das würde trotzdem noch zum Sub gehören und noch nicht zur brat. Bin unentschlossen.

Ich selbst würde mich eher als Sub bezeichnen. Auch wenn wir zumindest 24/7 orientiert leben, finde ich den Begriff Sklavin (noch) nicht wirklich passend.
Brat oder Little fallen bei mir ganz weg. Mit widerspenstigen Handlungen meinem Herr gegenüber fühle ich mich absolut unwohl und der letzte Begriff auch nicht meine Vorlieben.

Ich BIN vielschichtig... und dennoch Sub. Was ist daran verkehrt?
Ich finde es inzwischen leider anstrengend, wenn man wie ich nicht gegen Schubladen ist.
Als sei man damit nicht reflektiert, nachdenkend, tough und selbstständig, individuell genug.

Bei mir ist das Resümee inzwischen, dass ich gar nicht mehr schreiben mag, als was ich mich empfinde, weil ich damit ja eine Schublade öffne... und damit oute ich mich scheinbar als dumm, weil ich das "nötig" habe und "brauche".
Das finde ich schade,

Es geht hier nicht um Schubladen , das nicht mein Ansinnen.
Ich finde es einfach spannend wie sich jeder selbst sieht.

Und es muss auch niemand antworten.😉😎

Schade das immer gleich Schubladen aufgemacht werden. Man kann auch einfach schreiben das man sich nicht zuordnen mag.

Das Thema ist für Bottms gedacht. Aber Danke für die Schubladen.

Ich sehe sie übrigens positiv.

Was sich so alles in Schubladen
verbirgt ist auch spannend 😉

Nein, überhaupt nicht, finde ich zumindest nicht... im Zweifel mache ich eh noch einmal einen direkten Abgleich, ob wir dasselbe meinen oder doch ggf. "mehr Unterschiede" sind, als so ein Label auf den ersten Blick zeigt...
Ich finde Schubladen nicht verkehrt... aber eher als Richtung, nicht als "so ist es".. und daran scheitere ich dann, wenn andere sagen "so ist es"... DAS ist mir dann tatsächlich zu eng... ich brauche "innerhalb der Schubladen" Bewegungsspielraum, wenn ich sie denn nutze...

Ich sehe solche Bezeichnungen auch eher als grobe Richtung und wo man sich grob befindet 👍

@*******rau

Was ist mit Switcher? Sind die nicht Bottom?
Oder Tops die sich auch ab und an fesseln lassen, die sich einfach mal fallen lassen?

Schubladen werden von außen gemacht und nicht von den Personen die frei leben.

@*********lana die können hier doch genauso antworten, nur geht es hier um diese Seite und nicht um die dominante. Ist doch alles ok 🤔

Nö,die werden hier eingeschränkt...genauso als würde jemand einen in eine Schublade stecken. Meinungsfreiheit ist anscheinend auch beschränkt....

Finde ich irgendwie nicht. Ich habe irgendwo auch eine dominate Seite und fühle mich einfach bei beiden angesprochen. Würde es nur ein Thema für Dom aufgemacht, würde ich mich da auch angesprochen fühlen. Dafür gibt es doch verschiedene Themen, die man eröffnen kann 🤷‍♀️

Okay, dann sind Personen die sich fesseln lassen, sich aber nicht devot sind, keine BDDMer, weil sie sich nicht devot fühlen. So viel zu vielschichtig und Toleranz....

Das hat doch niemand behauptet, oder doch?

Ich war und bin eine autonome, freiheitsliebende Katze.

In allen meinen Beziehungen waren die Männer sexuell dominant - mit und ohne BDSM - und in diesem Bereich habe ich mich ihnen immer sehr gerne untergeordnet bzw. ausgeliefert.
Darüber hinaus war mein Leben im Großen und Ganzen sehr vielseitig, lustvoll, erfüllt und erfolgreich - einige Schicksalschläge mal ausgeblendet.

Keiner meiner Männer wollte mich als Sub, Sklavin, Brat, Little oder was auch immer sehen, sie haben mich als autonome Katze kennen gelernt und wollten unbedingt, dass diese Katze autonom bleibt.

Punkt.

Personen wurden ausgeschlossen,...Schublade genug und sogar in der Freiheit beschränkt etwas beizutragen...tolles Forum...ganz prima