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Partnersuche nach sexuellen Vorlieben - Segen oder Fluch?
Sind wir uns einig, diese Platform ist Perfekt für Menschen denen Sex wichtig in der Partnersuche ist.
Auf einen Blick sieht man gleich die Go's und NoGo's des auserwählten Profiles und entscheidet dann zu Kontaktieren oder Antworten.
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Wenn hier noch hinzugefügt wird, dass die hier vorhandenen Möglichkeiten, Vorlieben anzugeben gerade für die Menschen hilfreich sein kann, die eben etwas speziellere Vorlieben haben, dann wäre der Sinn hinter dahinter schon ausreichend beschrieben und begründet.
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Nur ist es wirklich ein Segen?
Z.B.:
Nicht JC:
Zwei Menschen lernen sich im, sagen wir einmal, Zoo kennen.
Alles passt man Versteht sich. Es wird Tiefer und der erste Sex steht an. Dann kommt Er drauf das Sie auf Intimbehaarung steht während Er eher auf Rasiert steht aber mit Getrimmt auch kein Problem hat. Deswegen Arrangieren sich die Liebenden sich auf Getrimmt. Für beide ein Gewinn. Alles Läuft.
Auch ausgefallene BDSM wünsche Ihrerseits werden mit der Zeit bedient.
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Wenn man den letzten Satz weg lässt, dann mag die Situation so mancher Dates beschrieben sein, aber weniger die Situation der Menschen mit speziellen Vorlieben.
Denn genau der letzte Satz ist wohl eher unwahrscheinlich, wenn einfach so "gedatet" wird.
Wer dann immer wieder feststellen "darf" dass es deshalb nicht passt, weil eben doch nicht so oft gewünscht und gelebt wird, wird in der Möglichkeit, dies vorher klären zu können, sicherlich ein Segen sehen.
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Auf JC:
Die selben 2 Menschen sehen sich das Profil des jeweilig Anderen an. Er sieht das Sie auf Intimbehaarung steht und BDSM Interessiert ist. Er kann damit nichts anfangen und Schreibt Ihr nicht.
Aber nehmen wir an Er Schreibt Ihr.
Sie sieht sich darauf hin sein Profil an.
Sieht Er steht auf Rassiert und hat keine BDSM Erfahrungen noch Interesse. Sie schreibt Ihm darauf hin gar nicht Zurück. Passt ja nicht.
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Wer nicht in der Lage ist, beispielsweise zwischen "geht gar nicht" und "eher nicht" oder "situationsabhängig" zu unterscheiden, bei dem können Dates genauso fehlschlagen, weil (mal wieder) nur das gehört wurde, was man hören wollte. Wer etwas selbst unter "geht gar nicht" angegeben hat, was er nur nicht so prickelnd findet, braucht sich auch anderswo nicht wundern, wenn dort mit ähnlich "ungefähren" Antworten aus dem Ganzen nichts wird.
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Meiner Meinung nach sind diese Vorliebenangaben nicht immer Hilfreich.
Was sagt Ihr dazu. Fluch oder Segen in der Partnersuche.
Es ist ein Angebot, was man nutzen kann, aber nicht muss.
Wer es nutzt, sollte sich der "Risiken und Nebenwirkungen" bewusst sein.
Wer eine "kollegensichere" Version erwartet, hat für
mich (neben den Möglichkeiten) die Herausforderungen, die ein intensives Miteinander mit sich bringen, noch nicht verstanden. Dort sollte man sich auch nicht beschweren, dass es Möglichkeiten gibt, die man zwar nutzen könnte, aber besser nicht sollte, weil es nicht passt. Macht man es trotzdem, braucht man sich dann auch nicht zu wundern.
Nebenbei:
Das Kommunikationsproblem, dass verschiedene Menschen unter einer Beschreibung, einem Begriff verschiedene Dinge verstehen, gibt es auch anderswo. Also ist es nichts Neues, dass manche Beschreibungen auch ab und zu mal hinterfragt werden müssen und dass von manchen gleich benannten Dingen unterschiedliche Ansichten bestehen.