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Was unterscheidet pansexuell von bisexuell?

*******chen Frau
1.464 Beiträge
Zitat von *******urig:
Vulvittchen

das tut ich auch so nicht! Dazu brauche ich den Begriff Pan nicht.

Liegt vielleicht daran, dass es für mich immer noch nur Mann und Frau gibt.

Letztendlich geht es um Selbstdefinition und Selbstbestimmung statt übergestülpter Fremddefinitionen. Wenn eine Gruppe von Menschen den Begriff „pan“ für sich (ge)braucht, machen sie das als Selbstdefinition und dann ist es unwichtig, ob andere Menschen, die sich nicht als „pan“ definieren, finden, dass es diesen Begriff „braucht“ oder „nicht braucht“.
*******urig Paar
7.037 Beiträge
Vulvittchen

so wie ich es akzeptieren muss, dass sie es sein wollen, so muss jeder Andere es akzeptieren, dass ich es anderes sehe.

Niemand muss irgendjemand den roten Teppich ausrollen.

Es geht einfach darum, dass jeder so leben kann und darf wie er das möchte. Aber niemand muss erwarten dürfen, dass man alles einfach ohne Gegenspruch hingenommen wird.

Ich kann weder mit diesem Gendern, noch mit dem dritten Geschlecht noch mit Begriffen wo jeder sich versucht in eine Schublade zu stecken was anfangen.

Ich bin dann raus!
*******chen Frau
1.464 Beiträge
Zitat von *******urig:
Vulvittchen

so wie ich es akzeptieren muss, dass sie es sein wollen, so muss jeder Andere es akzeptieren, dass ich es anderes sehe.

Niemand muss irgendjemand den roten Teppich ausrollen.

Es geht einfach darum, dass jeder so leben kann und darf wie er das möchte. Aber niemand muss erwarten dürfen, dass man alles einfach ohne Gegenspruch hingenommen wird.

Ich kann weder mit diesem Gendern, noch mit dem dritten Geschlecht noch mit Begriffen wo jeder sich versucht in eine Schublade zu stecken was anfangen.

Ich bin dann raus!

Weshalb braucht es „Gegenspruch“, wenn jemand sich selbst als z.B. pansexuell definiert?
*******urig Paar
7.037 Beiträge
es gibt andere Meinungen und die sollten ebenfalls toleriert werden!
*******chen Frau
1.464 Beiträge
Es ist ein schmaler Grat zwischen Meinung und Diskriminierung.
*******urig Paar
7.037 Beiträge
Das wiederum ist nicht mein Problem. Einfach mal nachdenken, warum ich das so schreibe.

Aber wie gesagt ich bin raus und ehrlich es interessiert mich eigentlich überhaupt nicht.
*********Koala Paar
12.236 Beiträge
Themenersteller 
@*******urig
Wir haben verstanden, dass Du raus bist.
********ar94 Paar
30 Beiträge
Schade, dass dieses Thema hier aktuell eine unschöne Wendung bekommt.

Es ist immer eine Sache, seine Meinung zu äußern und ehrlich zu sagen, dass man mit bestimmten Themen nicht so recht etwas anfangen kann. Aber es ist ebenso entscheidend, wie man das sagt. Allein die Tatsache, dass sich andere davon angegriffen fühlen, zeigt, dass die Wortwahl immer eine wichtige Rolle spielt.

Ich möchte nur kurz zu bedenken geben, dass es doch auch schlimm wäre, einer Frau, die sich so fühlt und so lebt, zu sagen "Du darfst dich nicht Frau nennen" "Wir benutzen das Wort einfach nicht."

Wir sollten uns einfach alle offen begegnen und jeder/jedem erlauben, sich selbst in seinem/ihrem Menschsein zu definieren und die Worte dafür zu gebrauchen, mit denen man sich wohl fühlt.
*****kua Frau
4.407 Beiträge
JOY-Angels 
Ich bin pansexuell. Nicht, weil ich wahllos bin. Sondern einfach, weil ich andere Kriterien für Attraktivität habe - und überhaupt keine Ahnung, wer mein Traummensch ist, bevor ich ihm begegne. Und über die Begegnung kommt die sexuelle Anziehung. Ich kann so gut mit jeder Körperlichkeit Intimität zulassen, nehme ich sie als echt und stimmig war. Null Blockade, null Rollenvorstellung im Kopf. Mein Leben ist weitestgehend ohne Muster. Und deshalb vielleicht immer ein wenig aufregend. *g*
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Auch wenn mein Interesse klar den Frauen gilt (was bislang zwischenmenschliche Gründe hatte), finde ich nun mal primäre Geschlechtsmerkmale im Allgemeinen faszinierend und anregend. Ich grenze für mich Pansexualität von Bisexualität ab, in dem ich mit einem Mann hinter der Peniswurzel nichts mehr anfangen kann. Ob dies richtig definiert ist oder nicht, weiss ich zwar nicht, kann mir jedoch auch egal sein.

Ich bin überrascht, dass das Thema für Zündstoff sorgt und kann jedem hier garantieren, dass Pansexuelle weder,

• einen Quotenarbeitsplatz
• staatliche Unterstützung, noch
• streng heterosexuell Interessierte in ihrer Sexualität gefährden. *zwinker*

Also seid doch einfach freundlich miteinander oder bringt euch in einem der vielen anderen Themen konstruktiv ein, vielen Dank!
Wer ficken will muss freundlich sein! Auch zu anderen .
Hier lesen mehr Menschen mit als sie schreiben.
Und Diese machen sich ein ganz eigenes Bild.
Darum brauch man sich dann auch nicht wundern
wenn man keine Date bekommt so ein fach ist das.

*zumthema*

Also wenn ich das bei Wiki richtig gelesen und Verstanden habe, dann scheinen Pan sexuelle zwischen Mann & Frau nicht und dem was dazwischen liegt nicht bewusst zu Unterscheiden weil ihnen "alles" recht ist:
Wenn es denn Zwischenmenschlich passt, da sie sich sich als MENSCHEN Begreifen.
Während Bi-sexuelle Menschen eine bewusstere Auswahl treffen
*****gan
161 Beiträge
Dass das Bi in Bisexualität sich auf zwei Geschlechter bezieht und nichtbinäre Identitäten exkludiert ist leider ein hartnäckiger Mythos, der grade in heterosexuellen Kreisen irgendwie immernoch verbreitet wird. Schon im Bisexual Manifesto von 1990 (https://bimanifesto.carrd.co/) wurde Bisexualität als die Anziehung zu Menschen des eigenen und (beliebig vielen) anderen Geschlechtern beschrieben. Bisexualität ist heutzutage der Überbegriff für alle allosexuellen (sprich nicht-asexuellen) Orientierungen, die sich zu mehr als einem Geschlecht hingezogen fühlen. Pansexualität ist eine Form von Bisexualität, welche explizit eine Anziehung zu allen Geschlechtern oder zu Menschen allgemein unabhängig von ihrem Geschlecht bezeichnet.

Kurz: Die meisten Pansexuellen sind auch Bisexuell, aber nicht alle Bisexuellen Pansexuell.
Bi steht für 2+, Pan für alle Geschlechter.

Ob man sich am Ende mit Bi, Pan oder einem anderen Begriff wohler fühlt ist jedem selbst überlassen. Wie mit sovielen Begriffen, welche für Außenstehende wie auch hier im Forum immer mal wieder überfordern, wird zwischen verschiedenen Arten von Bisexualität meist eh nur innerhalb der queeren Community unterschieden. Das sind Fachbegriffe aus Aktivismus und Forschung, natürlich verlangt niemand von Outsidern dass sie alle Details auswendig lernen.
Deswegen ist es ja auch völlig in Ordnung wenn neugierige und respektvolle Fragen wie die der Themenerstellerin gefragt werden. Vielleicht sollte man sich nur vorher überlegen ob man sich an einem Gesprächsthema, welches einen selbst nicht betrifft, unbedingt beteiligen muss wenn man nichtmal ein Minimum an Respekt für Mitmenschen und ihre Selbstbezeichnungen aufbringen kann.
*********mann Mann
30 Beiträge
Ich finde, dass diese Begriffe Hauptsächlich einem zweck dienen: andere Menschen zu finden die ganz ähnlich fühlen wie man selbst, damit man merkt dass man keine seltsame ausstoßenswerte Kreatur ist. *troest* *prost*

Ansonsten fühlt man sich halt so wie man sich fühlt, und es entscheidet sich ja eh von Person zu Person ob da eine Anziehungskraft erfahrbar ist, oder nicht.

Eine Rose🌹 ist ja angeblich auch bei jedem anderen Namen noch genauso duftend 😊
Ehrlich?

Mir ist es egal wie sich was nennt.
Ich stehe auf Menschen.
Das Geschlecht spielt bei mir keine Rolle.

Es wird immer neumodische Wörter geben. Juckt mich wenig.
Soll sich jeder einordnen wo er möchte,ändert aber nichts daran auf ALLE Menschen zu stehen.
*****eur Mann
117 Beiträge
Für mich ganz einfach, kurz/knapp und ohne (Vor)urteile...

Bisexuell... hingezogen zu beiden biologischen Geschlechtern in der klassischen Form...

Pansexuell... hingezogen zum Wesen selbst unabhängig welches Geschlecht Ausrichtung Lebensform usw...

L(i)eben und L(i)eben lassen sollte grundlegend sein und respektiert werden... gerade hier besonders!

*zwinker*
*******ter Frau
4.575 Beiträge
manche Dinge sind so überflüssig ...
wie ein drittes Ohr.
Aber den Wunsch nach Definition, Identität und Zugehörigkeit darf man nicht unterschätzen. Auch wenn es einen selber nicht tangiert.

Für mich ist es wichtig die "Mode", den Livestyle, den eine gewisse Zugehörigkeit verspricht und eher temporär (weil besonders) als sozial verwurzelt (weil gelebt) ist, zu unterscheiden.
*****kua Frau
4.407 Beiträge
JOY-Angels 
“Pansexualität” ist kein Lifestyle.

Ich würde mich freuen, wenn die Erkenntnis mal in Mode käme, dass Präferenz keine bewusste Wahl ist.
*******leen Frau
129 Beiträge
Zitat von *******urig:

Ich kann weder mit diesem Gendern, noch mit dem dritten Geschlecht noch mit Begriffen wo jeder sich versucht in eine Schublade zu stecken was anfangen.

Ich bin dann raus!
Mir ist bewusst, dass das jetzt etwas am Ursprungsthema vorbei ist und Wild_feurig raus ist...aber ich finde es spannend, dass Menschen denken, dass Fakten (Intersexualität existiert und es gibt deshalb sogar Menschen, die "messbar" körperlich nicht eindeutig Mann oder Frau sind) irgendwie davon beeinflussbar sind, ob sie was damit anfangen können oder nicht 🤷🏼‍♀️
****yn Frau
13.442 Beiträge
Intersexualität ist aber kein "drittes Geschlecht". Diese Bezeichnung ist meines Erachtens irreführend. Es handelt sich um Menschen mit phänotypischen, hormonellen, chromosomalen und reproduktiven Abweichungen, durch die sowohl männliche, als auch weibliche Merkmale vorhanden sein können, die sich zudem durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Phänomenen äußern können. Intersexuelle füllen keine spezifische biologische "Lücke", es handelt sich nicht um ein eigenständiges Geschlecht.

Die Problematik des Postmodernismus in diesem Kontext zeigt sich darin, dass Gefühle und subjektiv empfundene Identität biologische Fakten ersetzen sollen und dabei Begriffe verwendet werden, die im besten Fall irreführend, meistens aber schlichtweg falsch sind - und jeder, der das anmerkt, als "...phob" diffamiert wird.


Intersexualität ist ein Fakt und es ist gut und wichtig, dass einerseits nicht einfach irgendwelche angleichenden Medikationen und Operationen im Kindesalter durchgeführt werden, sondern Intersexuelle selbst wählen können, ob sie sich als männlich, weiblich oder divers empfinden, und andererseits, dass es diese Option auch offiziell in Ausweispapieren gibt.
Vom "dritten Geschlecht" zu sprechen ebnet allerdings den Weg zur Faktenverwässerung und einer "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt"-Mentalität, die dazu führt, dass Wissenschaftler nach Errungenschaften wie dem Klonen und der Mondlandung manchen Menschen im 21. Jahrundert immer noch versichern müssen, dass die Erde rund ist.
*******leen Frau
129 Beiträge
Ich bin davon ausgegangen, dass die Aussage sich auf den Geschlechtseintrag "divers" bezieht, welcher beim Standesamt beantragbar ist. Bewilligt wird dieser nur bei Nachweis einer körperlichen Abweichung, resp. Intersexualität, so ist der Par. 45b PStG jedenfalls gedacht.
*****gan
161 Beiträge
Zitat von *******leen:
Ich bin davon ausgegangen, dass die Aussage sich auf den Geschlechtseintrag "divers" bezieht, welcher beim Standesamt beantragbar ist. Bewilligt wird dieser nur bei Nachweis einer körperlichen Abweichung, resp. Intersexualität, so ist der Par. 45b PStG jedenfalls gedacht.
Oder lässt sich mittlerweile auch per TSG beantragen, da der Begriff 'divers' nicht exklusiv für Intersexuelle, sondern allgemein als eine Option für alle Menschen mit Geschlechtsidentitäten neben männlich oder weiblich möglich ist.

'Drittes Geschlecht' ist auf jeden Fall irreführend und im Joy Forum bestimmt schon zu einigen Missverständnissen geführt. Jemand der in Angesicht wissenschaftlicher Fakten trotzdem behauptet, dass es nichts außer Mann und Frau gibt, ist aber auf jeden Fall "phob".
@*****gan

Wenn dies zu Irritationen führt, dann hat sich mein Gegenüber nicht damit beschäftigt.
Das finde ich eher unmöglich.
Würde solche Menschen gar nicht kennen lernen wollen.
******RGB Mann
95 Beiträge
Zitat von ****wen:
Ich glaube, dass es wichtig ist, eine Identität zu haben. Für jeden. Ich denke, niemand mag gern "und anderes" sein.

Ich habe nicht das Gefühl, dass sich diese Menschen wichtig machen wollen. Sie möchten nur akzeptiert und wahrgenommen werden, wie wir alle.

Ich bin wer ich bin und fühle mich einzigartig. Das hat doch was mit der eigenen Einstellung zu tun. Ob ich akzeptiert werde oder nicht, das hat doch nichts mit einer Klassifizierung zu tun.

Wenn es für mich nicht die passenden Schublade gibt muss ich mir schnell ne neue basteln ... Gerade diese Diskussion fördert ja gerade das Schubladendenken. Man möchte als unfassbar vorurteilsfrei und allumfassend wahrgenommen werden (pan) und sucht sich dann doch wieder eine Bezeichnung - das ist meines Erachtens ein Widerspruch in sich.

Ich betrachte mich als sehr tolerant, jeder wie er mag ... aber geht es nur mir so? Das ganze LGBTQ pansexuell, sapiosexuell, divers ... ich bin „xyz“ - Gequatsche geht mir auf den ZeigerInnen
*******uicy Paar
165 Beiträge
Zitat von ******RGB:

Ich betrachte mich als sehr tolerant, jeder wie er mag ... aber geht es nur mir so? Das ganze LGBTQ pansexuell, sapiosexuell, divers ... ich bin „xyz“ - Gequatsche geht mir auf den ZeigerInnen

Du verstehst unter "tolerant" wahrscheinlich, dass Du anderen nicht vorschreibst, wie sie zu leben haben. Aber was Du (und andere) in Deinem Beitrag zumindest nicht betrachtest, ist, dass gendern etc umständlich ist, aber für Betroffene eben einen Unterschied machen kann. Ich kann nicht verstehen, dass jemand, der die Argumente von Betroffenen gehört/gelesen hat, danach noch sagt "ja, ich find's trotzdem doof" - das kann doch nur bedeuten, dass man für Betroffene keine Empathie aufbringt.


Ob jeder seine Schublade braucht?
Kommt auf die Sichtweise drauf an: viele hier sagen: mir doch egal wie "meine Schublade" heißt, ich mag einfach Menschen... aber andere brauchen es eben, um sich abzugrenzen und, wie man in diesem Thread sieht: man grenzt sich damit sehr deutlich von intoleranten Menschen ab. Und damit sind die Schubladen doch nicht so unnütz.
*******uge Frau
19 Beiträge
Viele Menschen haben einfach gerne eine Identität: etwas, dass sie ausmacht und womit sie sich beschreiben können. Dass die Gefühl innen in ein Wort im außen fasst.
Dafür sind Bezeichnungen und Sexualitäten da.

Wenn man cis und heterosexuell ist, ist das für einen selber vielleicht nicht so wichtig. Die Schublade gibt es, viele Menschen sind darin und man muss sich keine großen Gedanken machen.

Für Menschen abseits von sozialen Normen kann das anders sein. Sie fühlen sich wohl, wenn sie "dem Kind einen Namen geben können".
Ich für meinen Teil finde es unangemessen, als Nicht-Betroffene*r über diese Thematik zu urteilen, dass es sie nicht braucht.
Denn wie hier vor mir jemand schrieb: der Grat zwischen Meinung und Diskriminierung ist ein Schmaler.
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