Bezeichnung der eigenen Partnerin als Schlampe?

ja...liest man immer wieder. meistens von den gleichen die wich generell sehr gerne in der gossensprache bedienen um ja nur "versaut" (auch so ein wort...) rüberzukommen. und meiner erfahrung nach meistens bei menschen um die 50+. ka ob da in der jugend was schiefgelaufen ist...konservatives/religiöses elternhaus oder sowas...

@****lon interessanter Aspekt. Aber kann man alles auf die Kindheit/Jugend schieben? Wird dort das Bild geprägt, dass Sex etwas dreckiges, schmutziges und vulgäres ist? Oder geilt einen nur die Demütigung auf?

die jugend und erziehung prägt einen....wenn man nie schimpfwörter und ähnliches straflos sagen durfte...umso befreiender und "hihi ich hab was böses getan" kommt einem das später vor. und im sexuellen natürlich dann auch "perverser" und "versauter"

Ok. Was ich gelernt habe ist, je mehr Dirty Talk desto weniger Dirty Action.
Kann nicht verallgemeinert werden, aber mir ist aufgegfallen, dass bei Dirty Talk und Vulgär-Benennungen ist der Kopf so stark dabei, dass es mit der Umsetzung hapert. Abgesehen davon, dass das verbale Repertoire beschränkt ist und abstumpft. Ist meine Ansicht - wer sich gerne vulgär ausdrückt, soll damit seinen Spaß haben. Nur nicht mit mir.

Schlimmer finde ich den Aspekt, dass die Worte dahinter liegende Gedanken ausdrücken und damit wird entsprechend gehandelt. Wenn es beiden/allen gefällt, ist es gut. Das sollte aber wirklich konsensual vereinbart sein und nicht von einer Seite zur Norm erhoben werden.

@*****ara

Ja, bereits im Kindesalter wird dieses Bild vermittelt. Wobei im Alter nicht direkt um Sex geht, sondern allgemein um körperliche und emotionale Bedürfnisse, die vernachlässigt wurden und im Folge als minderwertig eingestuft wurden.

Ich bin überzeugt dass Menschen, die Sex als etwas dreckiges, schmutziges und vulgäres betrachten, wenig Liebe von ihren primären Bezugspersonen erfahren haben.

@****_75 danke für diesen Aspekt

Gut, dass der Umkehrschluss nicht zwingend gilt.

Hier schreibt der männliche Part:
Ehe-Schlampe? Niemals.
Leute die hier ihre Frau als Ehe-Schlampe, oder noch schlimmer als Ehe-Hure "feil" bieten, oder suchen, fallen bei uns durch. Anfragende, - die Member in entsprechenden Gruppen sind, fallen beim Suchkriterium, oder bei Anfragen sofort heraus. Es mag ja vielleicht eine Spielart beim Dirty Talk sein, aber im öffentlichen Raum, sprich Foren, Dates, etc. diese Begriffe zu nutzen, ist für uns ein No Go. Ich hätte massive Bedenken, meine Frau mit solchen Leuten allein zu lassen.
Diese Denkmuster zeigen, dass Frauen als reines Sex Objekt angesehen werden und u. U. Null Respekt vorhanden ist. Solche Charaktere wollen wir nicht.
Da wir hier nicht erst seit gestern unterwegs sind, haben wir schon einiges erlebt und das bereits während der Kontaktaufnahme.
Für uns spielt Respekt eine wichtige Rolle. Und den Begriff Ehe-Hure finde ich so etwas von widerlich und asi, dass es mich wundert, wie viel meiner männlichen "Kollegen" auf so etwas abfahren. Ehe-Schlampe kommt gleich dahinter. Wie nennt man die männliche Bezeichnung für diesen Begriff?
Mag sein, dass bei einigen ein Kick im Kopf ist, können sie ja auch ausleben, aber eben ohne uns.
Wir sind übrigens keine strammen Verfechter von Gleichberechtigung und Feminismus. Ich reagiere nur hyperallergisch, wenn irgendwelche Leute, Frauen als Huren, Ehehuren, oder Schlampen bezeichnen.
Dirty Talk ist uns wohlbekannt, aber wenn jemand meine Frau so betiteln würde...... Hmmmm

Ich liebe Todesblick!


Macht nix. Du musst sie ja nicht benutzen und dich auch nicht so bezeichnen lassen.
Solltest nur akzeptieren, dass deine Wertvorstellungen nur für dich gelten und für Andere kein Maßstab sind.

"Schlampe" ist tatsächlich ein Begriff, mit dem ich nicht bezeichnet werden möchte von meinem Mann.
Es widerspricht einfach mir und meinem Wesen.
Dafür bin ich sein "Fickstück", damit komme ich sehr gut klar.