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Kommunikation der Stillen749
Wenn man in den verschiedenen Foren liest, dreht es sich so oft um…
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Interesse in der Kommunikation erwecken/erhalten

********ette Mann
2.316 Beiträge
Ich gehe erst einmal davon aus, dass meine Gesprächspartnerin auch ein Leben neben dem Joyclub hat und erwarte deshalb auch keine Sofortantwort. Bei mir ist es ja genauso. Ich bekomme zwar eine Mail, wenn im Joyclub eine Nachricht eingegangen ist und oftmals lese ich diese auch zügig, aber für eine zeitnahe Antwort reicht mein Zeitfenster vielleicht gerade nicht. Ich stelle dann meine Mails wieder auf ungelesen. Der einzige, der sich bisher daran gestoßen hat, war ein Mann. *nixweiss*

Irgendwelche Regeln, wann, wer, was zu schreiben und zu antworten hat, habe ich bisher nicht beachtet. Das wäre mir auch zu anstrengend. Entweder ein Gespräch läuft, oder es versandet. Ich bin dann auch niemandem böse und hoffe einfach, dass andere bei mir ebenfalls nachsichtig sind. Allein Corona hat ein paar Kontakte einschlafen lassen. Mir gehen irgendwann die Themen aus, wenn ich nicht immer mal wieder gemeinsame Berührungspunkte mit meiner Gesprächspartnerin habe und für banalen Smalltalk bin ich irgendwie nicht der richtige Typ. *schaem*
********pper Mann
61 Beiträge
Themenersteller 
Ich verstehe die Nachricht nicht ganz.
Im Business-Coaching geht es darum arbeitsrelevante Themen zu besprechen. Dazu gibt es Techniken und einen Prozess, welche an die Psychotherapie erinnert - trotzdem streng abzugrenzen ist

PUA ist je nachdem wie man es auslägt eine Manipulationstechnik oder ein Weg der Selbstoptimierung.

@*********BShy
Wie siehts bei dir mit Whatsapp aus?
Handeltst du da ident?
********ette Mann
2.316 Beiträge
Zitat von ********pper:

Wie siehts bei dir mit Whatsapp aus?
Handeltst du da ident?

Da kann ich den Chat ja nicht auf ungelesen setzen. Ich kann aber in der Benachrichtigung schon erahnen, ob es dringend ist, oder ob eine Antwort warten kann, bis ich Zeit und Muße finde. Ich klicke dann einfach solange nicht in den Chat.
*****sma Frau
126 Beiträge
Naja es kommt schon drauf an wie geschrieben wird.

Mir geht es tierisch auf die Nerven, wenn so ganz offensichtlich nicht ins Profil geschaut wurde, der erste Satz aber lautet „Hey schönes Profil“ und dicht gefolgt von „was suchst du so“
... also ganz ehrlich ... besteht da so ein immenser Druck, dass dringend irgendeine Frau anspringen muss, dass man sich überhaupt nicht mehr die Mühe mach zu gucken, was mein potenzieller Gesprächspartner sucht oder will?
Das ist ein direktes KO. Next

Und naja wenn es passt plätschert die Unterhaltung halt dahin ... man merkt ja wenn es läuft. Das Tempo dabei oder wann man needy wirkt, bestimmt jeder selber bzw. Hat ein anderes empfinden.
Kann man nicht pauschalisieren.
*********uest Mann
2.138 Beiträge
JOY-Angels 
Kommunikation ist für mich sehr wichtig, wenn ich mich für mein Gegenüber interessiere und die Person besser kennen lernen möchte.

Das funktioniert am besten, wenn dabei zunächst der Gedanke an sexuellen Erfolg /Verführung in den Hintergrund tritt. Das spielt erst eine Rolle, wenn ich merke, dass es insgesamt passt. Und dann kommt es darauf an, ob es auf Gegenseitigkeit beruht.
*******581 Frau
1.042 Beiträge
Mir ist schon oft aufgefallen, dass es beim texten häufig zu Missverständnissen kommt. Ich habe das immer mal wieder erlebt und fest gestellt, dass sich bestimmte Dinge einfach besser persönlich klären/ besprechen lassen.
Beim texten ist mir wichtig, dass meine Nachricht gelesen und verstanden wird und dass man eben NICHT zwingend schnell und dann einsilbig drauf antwortet. Ich hab kein Problem damit, wenn eine Nachricht ein paar Stunden lang nicht gelesen wird bzw. noch nicht geantwortet wird. Schließlich haben wir alle ein Leben nach dem Joy. Arbeit, Familie, Freunde etc. Das ist okay. Nur wenn Du mit deiner Aufmerksamkeit bei mir bist (weil Du gerade Zeit für mich hast) dann bitte voll und ganz!
*********_Typ Mann
4.029 Beiträge
Zitat von ********pper:

Aber Erwartungen basieren auf Vertrauen, dass jemand so handelt, wie man es sich denkt. Und ohne Vertrauen können keine soziale Beziehungen bestehen. Deswegen ist Vertrauen eine riskante Vorleistung, da ich etwas Erwarte, aber nicht weiß ob die Person so handeln wird, wie ich es mir denke.

Zwischen uns liegen 22 Jahre Lebenserfahrung und im Deinem Alter war ich zweifacher Familienvater.
Dein Wunsch nach schnellem Erfolg bei Frauen kann ich dennoch gut nachvollziehen. Auch wenn ich das bei Frauen vor ca 30 Jahren hinter mir gelassen habe, kommt es mir gar nicht soooo lange vor.

Hierzu interessiert es mich, ob sich bei euch die Kommunikation im laufe weiterer Lebensjahre geändert hat.

Ja, das hat sich geändert. Sehr.
Ein wenig davon durch einen kontinuierlichen Prozess der m.M. nach altersbedingt statt findet. Irgendwann wirst du mehr Wert auf Qualität statt auf Quantität legen. Wer will schon schlechten Sex?
Lieber liederlich statt wieder nicht
ist ein Motto, dem ich den Bedürftigen zu ordne.
Die Restlichen Komponenten, die zu einem Umdenken und zu Veränderungen in der Kommunikation geführt haben, fanden nicht langsam statt und waren fast alle geprägt durch Einflüsse, die ich nicht kontrollieren konnte.

Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg. Egal bei was.
Aber die fängt bei Dir an, im Dialog mit Dir selbst, denn Du berwertest was für Dich erfolgreich ist. So prüft Du bewusst oder unbewusst immer wieder Deine persönliche Ziele. Zumindest die kurzfristigen Zielen.
Als konkretes Beispiel in Deiner Situation:
Wird ein potentieller Freeze mich meinem Ziel näher Bringt oder distanzieren.

Ungefähr nach der Hälfte meiner selbstständigen Jahre, habe ich mich getraut ein anderes Konzept der Kontrolle meiner Mitarbeiter gegenüber zu entwickeln.
Letzendlich basierte es in der Annahme, dass meine Leute gerne für mich & auf ihrem Arbeitsplatz arbeiten und diesen nicht tauschen möchten. Dein oben erwähnter Vertrauensvorschuss ist hier sehr wichtig.
Gleichzeitig habe ich meine Erwartungen, dass mein Betrieb, nach meinem Vorstellungen läuft deutlich reduziert und dafür einen hohen Stellenwert auf Mitarbeiterzufriedenheit gelegt, in der Annahme dass sich diese Zufriedenheit auf den Kunden (in meinem Fall Gäste) überträgt.
Mit dieser Personalführung war ich erfolgreich. Vor allem für mich, da es mein Leben ein Stück weit entschleunigt hatte und ich mehr Zeit hatte um mich voll & ganz auf die Dinge einlassen zu können, die mir gut taten.
Da ändert sich sehr schnell die Kommunikation. Vor allem die Kommunikation zwischen Kopf, Herz & Bauch.
Je deutlicher hier die Kommunikation statt findet um so leichter wird es mit anderen Menschen und sehr schnell wird sich das was Du bewusst oder unbewusst prüfst ändern.
Dann ist nicht mehr die Frage, ob es Sinn macht, wen zu freezen um ans Ziel zu kommen, sondern ob du mit der Person ans Ziel kommst und Qualität bekommt einen hohen Stellenwert, da Du von hoher Qualität mehr Befriedigung und innere Kraft schöpft, während Quantität Energie verbraucht.

Mir macht es einen extremen Druck nicht zu antworten. Ich denke, dass ist deswegen, weil ich es selbst von anderen eine schnelle Antwort erwarte.

Willst Du Dich von diesem Druck, zumindest im Privaten, trennen?
*******ter Frau
4.578 Beiträge
Selbstverständlich ändert ...
sich die Kommunikation mit den Jahren. Das nennt man erwachsenwerden u.o. reifen.
Die Interessen ändern sich oder sind generell ganz Andere.

Jemanden der seinen Jahresurlaub mit subventionierten Hin- und Rückflug in einem Billiglohnland verbringt und dazu seine Kinder und das Wetter als Argument vorschiebt. Dem muss ich nichts über meine Art zu reisen erzählen und das dies sehr wohl mit Kindern geht.
Oder gar aus meinem Füllhorn an Möglichkeiten nach etwas zu suchen um zu unterhalten.

Wenn mich jemand Anschreibt. Dann sollte er einen Grund haben. Und wenn dieser nur temporär oder vorgeschoben ist, wird das Gespräch sehr schnell beendet sein.

Wenn mein Gegenüber so gar nichts einbringen kann, keine wirklichen Interessen hat, dann ist es definitiv nicht der Mensch mit dem ich meine Zeit verschwenden möchte.
Zitat von ********pper:
Hierzu interessiert es mich, ob sich bei euch die Kommunikation im laufe weiterer Lebensjahre geändert hat.

Bei mir hat sich die Kommunikation im Laufe meines Lebens sehr stark verändert. Ich komme aus einem einfachen, ländlichen Umfeld, da hat sich kein Mensch über Kommunikation Gedanken gemacht. Und einfach so drauf los geredet. Später habe ich Psychologie und Sprecherziehung studiert.

Bewusster zu kommunizieren, die eigene Art der Kommunikation zu überdenken und ggf. zu verändern finde ich einen wichtigen Teil der Persönlicheitsentwicklung. Es ist erst mal weit von Manipulation entfernt, wenn ich mir überlege, was mein Ziel ist und dann die entsprechenden Kommunikationsstrategie nutze. Z. B. wenn ich nicht will, dass mein Gegenüber sich angegriffen fühlt und das Gespräch zum Streit eskaliert, dann bin ich vorsichtig mit Du-Botschaften. Bei mir findet das mittlerweile ziemlich automatisch statt, am Anfang habe ich mir bei wichtigen Gesprächen schon bewusst Gedanken machen müssen. Also: ich habe es gelernt.

Was die Kommunikation hier angeht. Wenn es läuft, irgendein Fünkchen schon übergesprungen ist, am anderen Ende der Leitung jemand sitzt, der sich auch schon mal Gedanken über Kommunikation gemacht hat: alles super.
Bei neuen Kontakten, wo man das ja noch nicht so genau weiß, ist es anders. Da fallen mir so oft Sachen auf, die es mir schwierig machen. Z. B. lange nicht melden: zeugt für mich von Desinteresse. Oder: in einer Nachricht nur auf eine Frage antworten. Nervt mich, weil ich mir dann das nächste Thema ausdenken muss. Oder: Auf eine Frage gar nicht eingehen. Verwirrt mich, fühle ich mich nicht gesehen. Oder: plumpe Sprüche. Ok. Das ist nicht schwierig, da ist der Kontakt dann vorbei... *grins*
*******ter Frau
4.578 Beiträge
Zitat von ****ing:
Da fallen mir so oft Sachen auf, die es mir schwierig machen. Z. B. lange nicht melden: zeugt für mich von Desinteresse. Oder: in einer Nachricht nur auf eine Frage antworten. Nervt mich, weil ich mir dann das nächste Thema ausdenken muss. Oder: Auf eine Frage gar nicht eingehen. Verwirrt mich, fühle ich mich nicht gesehen.

Das kenne ich sehr gut und es scheint nicht nur ein Joyphänomen zu sein.

• Je länger meine Nachricht, um so kürzer die Antwort.
• Zwei Fragen sind eine zu viel.

Und dann glaube ich ist das so eine ganz "schlaue" Strategie meist von Männern. Die mit dem ersten Kontakt klarstellen. Ich bin hier der Bestimmer und ich Antworte wenn es mir passt.
Man(n) ist ja schließlich wer.

"Ich bin Dom und habe hier mehrere Subs" bekam ich mal von einem Mann zur Erklärung, den ich wegen seiner Fotos (dem Ort an dem sie gemacht wurden) angeschrieben hatte und wochenlang auf eine Antwort gewartet hatte, obwohl er online war.

Ich bin auch wer! Danke und tschüß für nix.
*****169 Frau
6.133 Beiträge
Kommunikation ist dann schwierig, wenn man von jemand absolut Fremden etwas Konkretes will, und das am besten sofort.

Bekommt vermutlich kaum einer hin *smile*

Ansonsten ist es eigentlich ziemlich einfach:

• Lesen alternativ Zuhören (Verbal)
• Nachricht auf einen wirken lassen (non-verbal)
• über die Botschaft nachdenken (gesamter Inhalt)
• Antwort formulieren

Die Komplexität der 4 genannten Punkte korreliert meistens direkt mit der Text-Länge und Layout.

Ein Seltenheitswert heute ist, dass über Gelesenes / Gehörtes auch nachgedacht wird.

Hauptargumente für dieses Verhalten: "mangelnde Zeit" gepaart mit "wollte schnell reagieren" *skeptisch*

Doch je nach Text / Gespräch wiederholen sich damit oft grosse Teile des schon Geschriebenen alternativ des schon Gesagten.

Dieses schnelle, flüchtige, meist gedankenlose Lesen/Zuhören greift immer weiter um sich und ist in der beruflichen wie privaten Kommunikation feststellbar.

Von daher bin ich (immer noch *roll*) in dem Lernprozess, auf Fragen erstmal nur noch mit dem Haupt-Aspekt zu antworten, dafür gepaart mit dem Hinweis, es gäbe aber noch mehr Aspekte *fiesgrins*

Kommt dann nichts mehr, dann gehe ich davon aus, dass auch nichts weiter vertieft werden muss.

Beruflich, weil die Nebenaspekte dann anscheinend dem anderen bewusst sind.

Privat ist oft feststellbar , dass einfach kein echtes Interesse besteht, ein Thema weiter zu erörtern.
Je häufiger das vorkommt ist, umso weniger gemeinsame Interessen hat man.
Irgendwann versandet die Kommunikation. Allerdings gibt es für mich keinen Grund, diese dann wieder (mühsam) herzustellen.



*senf* das aber nur meine ganz persönliche Wahrnehmung und Ansicht. *blume*
*****r73 Mann
432 Beiträge
!!! Sobald ich Manipulationstechniken anwende, bin ich nicht mehr authentisch !!!
Dann fliege ich früher oder später auf. Wenn Männer dann schon zum Schuss
gekommen sind, toll....aber nicht für die Frau. Und man trifft sich im Leben oft
zweimal.

Mein erster Schritt bei der Kommunikation hier: Ich schau aufs Pofil. Dann
mach ich vermutlich schon was anders als die restlichen 90%.
Dann kann ich authentisch sein oder ich verballer meine eigene Zeit beim
Verfassen einer (oder vieler) Nachricht(en).

Und was schon geschrieben wurde: Wenns passt, passts. Dann muss ich mir
keinen Kopf machen, wie ich wirke. Wenn ich needy bin, bin ich das eben.
Wenn ichs selbst weiss, dann ist das erstmal toll, weil ich mich selbst reflektiere.
********er75 Mann
6.741 Beiträge
Ich glauben, dass sich die Art der Kommunikation, aber auch die Ziele der Kommunikation mit den Lebenserfahrungen und den aktuellen Zielen und Wünschen (bzw. mit der Lebenssituation) ändert.

Mit etwas Erfahrung merkt man recht schnell, ob das Gegenüber wirklich Interesse an einer interessanten Kommunikation und einem längerfristigen Kontakt hat, oder ob es nur um einen möglichst schnellen Sexualkontakt/ONS geht.

Nicht falsch verstehen:
Wenn beide Kommunikationspartner einfach nur einen möglichst schnellen Sexualkontakt suchen, dann ist das vollkommen in Ordnung und dann wir das in diesem Fall auch funktionieren.

Für mich sind Authentizität, Ehrlichkeit und Offenheit die Basis jedweder Beziehung. Ich will und werde mich für niemanden verbiegen oder verstellen, nur um in Kontakt zu kommen, oder in Kontakt zu bleiben.
In Folge dessen antworte ich, wenn ich antworten kann, und kommuniziere über Themen und Interessen, die ich mit meinem gegenüber teile. Wenn es gemeine Interessen und Themen gibt ist es eigentlich nicht schwer zu kommunizieren und in kontinuierlichem Kontakt zu bleiben.

Schwierig wird es wenn das Gegenüber seine sexuellen Bedürfnisse/sexuelle Bedürftigkeit nicht nur in der Kommunikation einmalig mitteilt und seine Wünsche und Ziele für die Kommunikation und weitere Entwicklung der Beziehung klar formuliert, sondern unterschwellig oder auch plump ganz offen versucht seine/ihre sexuellen Bedürftigkeiten in jede Ebene des Gesprächs hineinzupressen. Das signalisiert für mich Desinteresse an meiner Person und für mich auch klar rein egoistische Triebbefriedigung beim Gesprächspartner.

Ein weiterer sehr schwieriger Punkt, den ich häufiger gerade in Onlineportalen beobachtet ist die unrealistisch hohe Erwartungshaltung bei der Kontaktaufnahme. Man kennt gerade mal das Profil, die Bilder im Profil und vielleicht noch ein paar Forenbeiträge, schreibt dann das Profil an, und ist dann extrem enttäuscht, verärgert, ja zornig, weil keine Antwort oder ein freundlichen „Nein Danke“ zurückkommt.
Das erinnert mich sehr stark an das infantile, unreife Verhalten eines Kleinkindes, das nicht bekommt, was es möchte. Woher kommt diese hohe Erwartungshaltung, und dies hochgradige, negative Emotionalität?
Ich kann das nicht nachvollziehen, da ich, wenn ich ein Profil hier im Joy so interessant finde, dass ich es anschreibe außer dem ersten Interesse noch keinerlei Emotion für das „Profil“ habe.
Ich schreibe explizit Profil, da ich zu diesem Zeitpunkt den Menschen hinter dem Profil noch nicht kennengelernt habe, und ich Emotionen und emotionale Bindung ausschließlich zu realen Menschen aufbaue, nicht zu virtuellen Profilen. Somit sind für mich die oft sehr negativen Reaktionen auf ein „Nein Danke“ nicht wirklich nachvollziehbar.

Gerade der Joy gibt uns ja die wunderschöne Möglichkeit unsere Wünsche und Ziele bezüglich Kontakt, Kommunikation, Beziehung und Sexualität klar und offen in unserem Profil zu kommunizieren.
Wenn man mein Profil ließt weiss jeder genau was ich bin, was ich von Kontakten erwarte, aber auch was ich selbst bereit bin in Kontakte zu investieren.

Als Fazit meiner Erfahrungen komme ich wieder zur Authentizität, Ehrlichkeit und Offenheit. Ich muss mir die richtigen Kontakte suchen, die meine Ziele und Wünsche teilen, um auf Dauer erfolgreich und längerfristig in Kontakt und Kommunikation zu kommen.
Das gilt für jegliche Art der Kontakt-Suche, egal ob ich einfach nur ONS, eine Spielbeziehung, eine Affäre, eine Freundschaft Plus, oder ein Beziehung mit dem Potential zur Partnerschaft suche.
Natürlich führt Offenheit, Ehrlichkeit und Authentizität auch öfter mal zu einem (freundlichen) „Nein Danke, das passt für mich nicht“, sei es nun vom Gegenüber, oder auch von mir. Aber das gehört dazu und heißt nichts weiter, als dass es in diesem Fall nicht gepasst hat.
****y4 Frau
1.554 Beiträge
Es kommt immer darauf an. Wenn es harmoniert beim Schreiben und beide gerade Online sind, geht es zügig hin und her.
Wenn man gerade sehr beschäftigt ist, dann kann es durchaus sein, dass eine Zeit lang keine Kommunikation stattfindet. Manchmal Tage oder sogar Wochen. Viele sind eingeschnappt, wenn man eine Zeit lang nichts hört. Nun, der JC ist nicht das wichtigste und ich habe kein Problem einige Tage nichts von meinem Gegenüber zu lesen und erwarte es umgekehrt genauso.
Ich habe keinen Fahrplan, es entwickelt sich oder auch nicht.
Wichtig dabei sollte sein, dass beide authentisch bleiben. Irgendwann kommt es eh ans Tageslicht, dass sich einer verstellt hat. Ist verlorene Zeit auf beiden Seiten.
*********chEr Mann
576 Beiträge
Ich frage mich gerade, was steckt dahinter, dass ein relativ junger Mann so offensiv über „Manipulation“ nachdenkt um ans „Ziel“ zu kommen.

Nach meiner Ansicht und bisherigen Erfahrungen die ich im Laufe meines Lebens sammeln durfte hat eine auf „Manipulation“ begründete Verbindung keine langfristige Laufzeit.

Wo fängt Manipulation an? Beziehungsweise wo hört sie auf? Da gibt’s sicherlich viele Facetten und Abstufungen die jeder individuell für sich festgelegt. Ich für mich bin von Anfang an ich selbst. Es gibt Ecken und Kanten verbunden mit Vorlieben und Abneigungen. Diese von Anfang an zu verbiegen führt unter Umständen dazu, dass ich mich in meiner eigenen Haut nicht wohl fühle weil ich jemand darstellen will der ich nicht bin. Ob „Manipulation“ wertschätzend und vertrauensvoll für meinen Gegenüber ist stelle ich mal in Frage.

Schnelle Kommunikation: Das Universum dreht sich nicht um mich- welch ein Wahnsinn auf sofortige Antwort oder Reaktion zu pochen oder zu hoffen. Jeder hat sein privates und berufliches Umfeld. Da bin ich ganz bei @****az.
*****ite Frau
8.942 Beiträge
Zitat von ********pper:
Inmer wieder stehe ich vor der Herausforderung rund ums Texten mit Frauen.

Geht Frauen nicht anders.
Also ich zumindest hab, wenn ich einen Mann interessant finde, das gleiche Problem. Schreib ich zuviel, zu wenig, zu oft, zu selten, zu albern, zu ernst?
Es gibt nun mal kein Patentrezept, die einen für alle passend macht.
Manchmal will man gerne "passen" und für den anderen interessant sein.
Tatsächlich finde ich es für mich am einfachsten, so zu sein wie ich bin. Wenns nicht passt, ist es denn zwar sehr schade *traurig*, aber dem ist dann so.
Vielleicht auch mal darauf gucken, was man am anderen so toll findet. Nur die Optik, oder ist es gerade der nicht ganz einzuordnende Kommunikationsstil?
Für mich ist es so, dass ich schon das Gefühl habe, dass das Interesse nicht so da ist, wenn die Antwort auf eine WhatsApp länger als 2Tage dauert. Außerdem gehe ich von mangelndem Interesse aus, wenn mein Gegenüber nur auf Fragen antwortet. Das sind schon Ausschlusskriterien für mich.Ansonsten merkt man wohl wirklich schnell, ob Sympatie vorhanden ist...und zwar so wie man ist.
*******Life Mann
1.330 Beiträge
Zitat von *****ite:
... wenn ich einen Mann interessant finde, das gleiche Problem. Schreib ich zuviel, zu wenig, zu oft, zu selten, zu albern, zu ernst?
Es gibt nun mal kein Patentrezept, die einen für alle passend macht.

Das Dilemma, die richtige Kommunikationsdosis in der Unbekanntheit einer Profilinhaberin zu erkennen, treibt mich die letzten Monate auch immer wieder um. Ich neige anscheinend gerne dazu, mich etwas zu ausführlich zu fassen - alleine schon, um mehr über mich selbst zu vermitteln, dem Gegenüber eine Möglichkeit zu geben, mich rasch besser "kennenlernen" zu können. Doch das kann auch schnell anders gesehen werden: meine Lieblingsantwort ever - das Mädel hat sich damit unvergesslich gemacht:
Redest Du auch so viel?
*lol*

Also mein Fazit: mit wenig anfangen, die Dosis langsam steigern... und niemals zu viel Ironie - auch dünnes Eis *zwinker*
******yes Frau
2.270 Beiträge
Es ist letztlich immer eine Gratwanderung zwischen desinteressiert/zu cool und "needy" wirken. Der/dem einen ist der Schreibstil zu kurz gehalten,,dem/der anderen widerum zu zielgerichtet und forsch...es sind immer ein Sender und ein Empfänger beteiligt, mit vielleicht sehr konträren Persönlichkeiten. Es passt oder es passt nicht. Ich halte es mit Oscar Wilde. Be yourself. Everybody else is taken.
Ich antworte immer zeitnah. Sobald ich eine Nachricht lese, kann ich in der Regel auch eine kurze Rückmeldung geben und die Unterhaltung eventuell auf eine spätere Zeitpunkt verschieben, wenn es gerade ungünstig ist.
Ich mag weder selber warten noch jemanden unnötig in Ungewissheit warten zu lassen. Das hat für mich mit Anstand zu tun.
Auch fehlendes Interesse kann ich in Worten direkt bekunden.
Leute, die kein Anstand haben, interessieren mich überhaupt nicht und die verabschiede ich ohne Reue aus meinem Leben.
****020 Frau
2.400 Beiträge
Das, was @****_75 sagt, empfinde ich auch so.
Ich antworte meist zeitnah und wenn das nur ein kurzes "tut mir leid, aber ich habe kein Interesse, weil.." ist, geht das ja zügig.
Zeitnah wäre dann nicht direkt sofort, aber innerhalb von 24 h nach lesen. Ich bin aber auch beim arbeiten nicht immer hier drin und erhalte keine Benachrichtigung über CMs.

Ich habe durch Gespräche mit Männern hier festgestellt, dass viele Frauen gar nichts antworten, was ich extrem unhöflich finde. Und es ging nicht um das übliche "Hey, wie geht's?" Oder Kompliment, sondern ein persönliches formuliert es Anschreiben.

Ansonsten - ich finde man merkt sehr schnell mit wem man gut reden kann und mit wem nicht. Wenn es flüssig ist ohne krampfhafte suche nach Themen ist es toll, das andere leider die Regel.
Es gibt so ein paar No-Go am Anfang für mich, zb direkt Frage nach Name, Beruf, genauem Wohnort. Da mache ich schnell dicht.
Ich komme deshalb lieber über Beiträge im Forum ins reden, da ist sofort ein Thema da. Ob man das ausbauen kann, sieht man dann.
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.187 Beiträge
Seufz
Gehe ich nach den hier implizit und explizit geäußerten Postulaten an Kommunikation, könnten Außenstehende auf die sehr naheliegende Idee kommen, dass ich so ziemlich alles falsch mache/seit Erstellung meines ersten Profils im Internet falsch gemacht habe, was ein Mensch nur falsch machen kann.

Ich bin die ich bin. Punkt.
Wenn ich das Bedürfniss nach Kontakt, Gespräch, Treffen mit Menschen habe, lebe ich das - wenn nicht, ziehe ich mich zurück.
In meiner hiesigen Authentizität trete ich etwas selbst_bewusster auf, als es im AllTag der Fall sein mag - und wieder einmal bekenne ich unter *rotfl* derer, die mich kennen, dass ich ein schüchternes Wesen bin.
Sich seiner selbst bewusst sein, kann in dieser Welt ein selbstSchutz sein
• Schutz vor den eigenen Wünschen und Erwartungen und den Irren und Wirren in der Kommunikation

• Schutz auch zum Opfer der Manipulationen anderer zu werden

• Schutz, sich selbst zum Opfer zu machen, wo ein anderer nicht klar genug kommuniziert, was er möchte und die Lücken im Bild mit eigenen Projektionen gefüllt werden.

Oben hieß es in einem Beitrag „ich komme vom Land“

Ich komme auch aus einem Land vor dieser Zeit - ich bin keine hippe Millennial/kein digital native:
Ich habe dreißig Jahre lang meine Menschen nur real kennengelernt.

Ob das positiver war, mag dahingestellt sein - „Restgefickt werden inner Dorfdisse“ ist auch kein Eier *hae* Zuckerschlecken.

Aber man konnte nicht nicht kommunizieren (Grüße an Watzlawick).

Ich teile nicht den Kulturpessimismus mancher meiner Generation, dass alles schlechter sei und junge bis mittelalterliche das Kommunizieren verlernt haben.
Gerade in diesem Thema konnte ich ja lesen, wieviele Gedanken ihr euch macht *blumenschenk*

Ich sage aber, dass ich all diese ungeschriebenen, aus amerikanischen RomComs übernommen PseudoSpielregeln zwar indirekt aus eben diesen Filmen kennen gelernt habe - aber den Teufel tun werde, sie zu beachten.
Ich schreibe, rede, telefoniere so, wie es mir gemäß ist - und WhatsApp halte ich für eine Ausgeburt der Hölle.

Ja - ich habe auch schon gesessen und auf Nachrichten für mich interessanter möglicher Gespielen, Freunden und Freundinnen gewartet.

Ja - ich war auch schon gekränkt, wenn andere nicht das gleich große Interesse zu haben schienen wie ich.

Nur, ich habe gelernt, dass das nichts mit denen zu tun hat sondern mit mir.
Dass ich in das Loch gehen muss, was mir da ein anderer füllen soll - und mich fragen, warum ich diesen Menschen so zu brauchen glaube.

Damit bin ich dann hinreichend beschäftigt und wenn ich mit diesem Prozess fertig bin, tauchten dann die Anderen auch wieder in meinem Leben auf.
Oder ich in deren.

Denn:
Ich muss zu meiner Schande gestehen: ich habe einen Ordner voller unbeantworteter Nachrichten - einige sind nun fast ein Jahr alt.

Manchmal handelt es sich nur um Komplimente, die ich selten beantworte; mal um tiefer schürfende Gespräche.
Auch ich öffne gelegentlich Mails und stelle sie dann auf ungelesen.
Diese Aktion hat dann etwas mit mir zu tun.
Ich lebe in meinem Leben, ich möchte nachdenken, ich möchte meine Ruhe.

Würde mir dann jemand ein Gespräch aufzwingen wollen, hätte er schlechte Karten.
Nimmt es mir jemand übel, wenn ich nicht gleich reagiere, ist das sein Anliegen.

Auch dieses mein Verhalten widerspricht natürlich den ERwartungen anderer:

Ich bin aber nicht auf der Welt (auch nicht in dieser virtuellen), um Erwartungen zu erfüllen.

Erstaunlicherweise hatte ich hier aber immer Bekannte und/oder Freunde beiderlei Geschlechts - mal mehr/mal weniger.

Ich muss mich weder über Mangel an Gesprächen noch über fehlenden Sex beklagen - und das nicht, weil ich die pussy hätte und die Regeln machen würde.

Ich setze kaum auf individuelles hin und her mit dem Ziel *date* Or *next* per CM; ich vergnüge mich schreibend und fabulierend im Forum, und alles andere passiert von selbst oder auch nicht.

Vor allem habe ich dadurch aber die wertvollen Menschen getroffen, die gut damit leben können, ob wir schreiben oder nicht

*roseschenk*
**********ht794 Mann
150 Beiträge
Man muss jetzt daraus doch keine Wissenschaft machen. Wenn's passt, dann passt es. Und wenn nicht dann zieht man einfach weiter. So einfach ist es *top*.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Ich mag es, wenn das Kommunikationsverhalten des Gegenübers meinem ähnelt. Nein, eigentlich ist es tatsächlich die Grundvoraussetzung, um mich wohlzufühlen. Ich möchte nicht ewig auf Antworten warten müssen. Denn ich antworte auch möglichst zeitnah. Leider kenne ich genug Leute, die erst nach 3 Tagen antworten. Mir eindeutig zu lang. Das sind somit niemals Menschen, die eine Priorität in meinem Leben einnehmen. Denn habe ich wenig Zeit, schreibe ich zumindest das und antworte dann abends in Ruhe oder zumindest am nächsten Tag. Ein Zeichen von Wertschätzung finde ich. Sieht das jemand anders, kann ich das sehr wohl akzeptieren. Aber so jemand wird nie mehr als eine flüchtige Bekanntschaft für mich sein.
Zitat von ****yn:
Ich kenne keinen PUA und auch keine "szenetypischen" Tipps und Verhaltensweisen, die nicht primär mit Manipulation und dem Ziel arbeiten, in Frauen mangelnden Selbstwert und Unsicherheit zu säen.

Würde man die gleichen Kriterien an frauentypische Verhaltensweisen anlegen, dann wäre auch das Anlegen von BH und/oder Makup bereits als unauthentische Manipulation zu werten, um bei Männern über das Vorgaukeln körperlicher Perfektion mangelnden Selbstwert und Unsicherheit zu säen. *hackfresse*

Hinzu kommt, dass viele Pickup-Tipps eher darum gehen, vergleichsweise unerfahrenen Männern deutlich zu machen, wie man sich davor schützt, auf das offensichtlich manipulative Verhalten von Frauen herein zu fallen. Ein Schelm, wer sich Böses denkt, wenn Frauen dagegen wettern. *fiesgrins*
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