Einseitig verringerte Libido: Wie sah eure Lösung aus?

Das ist wirklich ein Zeiche von Liebe dass sich Dein Mann mit seinen Ängsten auseinandergesetzt hat und den mutigen Schritt tut, Dich nicht zu fesseln sondern Dir die Türe zu öffnen.
Es braucht einen großen Vertrauensvorschuss von ihm, andererseits kann er ja indirekt auch davon profitieren, wenn sich Deine Zufriedenheit und positive Energie aus dem Ausleben dann auch in Eurer Ehe bemerkbar macht und er sieht, dass er eine glückliche Frau an seiner Seite hat

@*****ere

Wobei Du im ersten Beitrag ja auch geschrieben hast, das es Dir zeitweise auch so ergangen ist.
Für Dich gab es wohl wieder eine Lösung. Aber Dein Mann hat da sicher keinen solchen Druck auf Dich aus geübt. Schließlich kann er ja auch nichts für die Krebserkrankung und das macht ihm sicher schwer zu schaffen Dir nicht mehr zu genügen.
Das solltest Du also immer im Hinterkopf behalten.
WiB

Hallo liebe Leute,
Nun habe ich zu diesem Thema eine Frage
Sollte bei so einer offenen Beziehung es nicht Gleichberechtigung an erster Stelle stehen. Sollte der Mann dann nicht auch andere Frauen Daten?
Ich finde es sehr schlimm wenn man seinem Partner so unter Emotionalem Druck setzt und er sich darauf einlässt aber dann ihn das plötzlich verbietet.
Sehe ich das falsch das beschäftigt mich sehr da ich genau das gerafe bei einer bekannten mit bekomme die sich auf der Aussagen des Mannes verlassen hat das seine frau kein problem damit hat und nun aber plötzlich scheinbar doch.
Nicht falsch verstehen diese Bekannte wusste worauf sie sich einlässt es ging ihr auch mehr um die Gespräche mit dem Herren und findet es nun ganz schlimm das seine Frau ihn da so ein schlechtes Gewissen macht.

Ich habe deine Antwort gerade gelesen und wollte mal nach Fragen ob es den richtig ist ihren Mann den Kontakt aus genau diesen Grund zu untersagen. Auf einmal hat sie Angst das er sich neu verliebt. Was defenetiv nicht passiert wäre es ging bei denen auch nur um nette Gespräche und er wollte einfach wissen ob es bei einer anderen Frau noch klappt

Ich kenne die Situation, die du als TE beschreibst. Ich habe eine schwere Behinderung und sitze im Rollstuhl. Ich führe keine Beziehung und werde es auch nie. Daher wird mein Beitrag nur bedingt helfen.

Ich kann grundsätzlich sagen, dass es als Mann ein schlimmes Gefühl ist, wenn man eine Frau sexuell nicht befriedigen kann. Das Gefühl wird dadurch noch schlimmer, wenn man sich vorstellt, dass man durch einen Anderen ersetzt wird. Ich denke gleichzeitig, dass man es der Partnerin nicht zumuten kann, auf normalen Sex zu verzichten, allein aus Mitgefühl. Daher denke ich, dass eine Öffnung der Beziehung unumgänglich ist, wenn man sich nicht trennen möchte. Auch wenn es als Mann ein schlimmes Gefühl ist. Man muss sich eingestehen, dass man nicht genügt.

Die Gefahr, dass sich die Partnerin verliebt und trennt, besteht. Ebenso besteht auch die Gefahr, dass die Partnerin den Respekt verliert, sich mit Freundinnen über einen lustig macht etc. Ich bin aber der Meinung, dass man mit diesen Ängsten leben muss. Anders geht es nicht. Man muss sich eingestehen, dass man kein vollwertiger Mann ist. So schlimm es auch ist.