Hab seit Monaten massive Schlafstörungen...
Meine Hausärztin meinte, nachdem wir ein sehr tiefgründiges Gespräch führten, das dies bei mir, an meiner angeknacksten Psyche läge...
Bin ein sehr geselliger Mensch und vor diesem ganzen Corona Wahnsinn, war ich sehr oft unterwegs, mal Treffen mit Freunden, diverse Stammtische usw...Mir fehlen diese Möglichkeiten, mich mit anderen Menschen real auszutauschen, neue Menschen kennenzulernen gewaltig...
Fühle mich oft wie ein Tiger im Käfig, der seine Freiheit vermisst ...
Dazu kommen die alltäglichen Probleme, die einem im Kopf rumschwirren...wie z.B.wie es mit der Schule von meinem Sohn weitergeht, da sich ständig was ändert und man teilweise zu kurzfristig informiert wird...
Und es bleibt halt vieles an mir hängen...
Ich empfinde jedoch nicht diesen Virus als Hölle, sondern all die Maßnahmen, die uns alle massiv einschränken und aus meiner Sicht, nicht wirklich was bringen...
Entweder kann ich nicht einschlafen oder ich werde zig mal in der Nacht wach...was mich im Dienst teilweise , fast im Stehen einschlafen lässt...
Trotz wunderbarem Mann und einem tollen Sohn, trotz netter Kollegen, fühle ich mich irgendwie ...ich kanns nicht anders beschreiben ...einsam...
Der Besuch eines Psychologen wäre vergebene Liebesmüh, denn der Grund ist seit über einem Jahr konstant vorhanden und solange der nicht weg ist, wirds auch nicht besser...