Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM & Polyamorie
1148 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1508 Mitglieder
zum Thema
D/s-Beziehung, eine Diskussion220
Nachdem ich zu meinem Bedauern erst seit letztem Jahr Erfahrungen mit…
zum Thema
Sub/Dom Beziehung - Wo sind die Grenzen?108
Ich bin ganz neu in der Szene und hab meinen Dom über das Internet…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Einseitige Vanilla Beziehung

*******Dom Mann
4.236 Beiträge
Dieser Thread ist wirklich spannend und ich danke der TE dafür sich so zu offenbaren.

Alleine daran sehe ich die Brisanz und höre den Hilfeschrei.

Du @*********zerin bist 25 Jahre und hast das ganze Leben noch vor Dir. Ich hätte sicherlich Vorschläge wie all meine Vorredner/innen, aber diese hier erneut niederzuschreiben hilft nicht wirklich.

Aber frage Dich einfach einmal wo Du Dich mit deinem aktuellen Wissen und deinen heutigen Gefühlen wohl in 5, 10 oder 15 Jahren siehst.

Vielleicht auch in 25 Jahren. Du bist dann 30, 35, 40 oder auch 50 Jahre. Deine Tochter wird immer Deine Tochter sein und irgendwann in dieser Zeit erwachsen und selbstständig sein und auch die behütete Umgebung verlassen, um ihr eigenes Leben zu führen.

Willst du dir dann die Frage stellen müssen, warum du eine Entscheidung nicht oder falsch getroffen hast. Vor sehr vielen Jahren.

Du wirst und willst auch dann noch deine Sexualität und deinen SM ausleben wollen. Zumindest wurde das bei mir im Alter noch intensiver.

Ich habe irgendwann aufgegeben eine Frau zu finden, um mich dieser zu offenbaren, mit der Hoffnung, sie wird und will sich in meine SM Welt ein- und fallen lassen, um genau das zu sein, wonach ich mich sehnte.

Nach 2 Ehen und vielen Versuchen, habe ich dann in SM Kreisen nach dieser Frau gesucht und wurde fündig.

Zunächst waren es Spielpartnerinnen, die meinen SM erfüllten und befriedigten und sich fallen lassen konnten und wollten, denn mein SM bedeutet auch Grenzen zu überschreiten und Grenzverschiebungen zu wollen und zu akzeptieren.

Natürlich war ich noch nicht erfüllt, denn mein Ziel war es doch diese wundervolle Welt des SM täglich mit meiner Partnerin zu spüren und zu leben. Ich welcher Konstellation auch immer.

Meine Spielpartnerinnen waren aber gebunden oder auch verheiratet, dazu ggf. polyamor und somit nicht erreichbar für meine Vorstellungen, Wünsche und Ziele.

Die eine war meine Sklavin, die andere meine Sub und wieder eine andere meine Maso-Gespielin. Bei allen war tiefstes Vertrauen vorhanden und wir sahen uns regelmäßig, um uns gegenseitig gut oder auch weh zu tun.

Irgendwann kam dann aber genau diese Frau, die über 90 % kompatibel war und wir fanden sehr schnell den gemeinsamen Weg. Heute leben wir schon fast 1,5 Jahre zusammen unter einem Dach und können unseren SM jederzeit leben, auch in unserem eigenen schwarzen Reich.

Hin und wieder fragt sie mich ... bin ich Dir nicht zu soft? Dann überlege ich und lasse unsere Zeit Revue passieren und erkenne wie sie sich entwickelt hat und wir gemeinsam Grenzen verschoben haben.

Nein du bist nicht zu soft, entgegnete ich ihr, denn unser Weg führt uns immer weiter zu unserem Glück und unserer besonderen Lusterfüllung.

Genau das ist es. Wir haben alle nur dieses eine Leben. Nutze und genieße es und vergiss nicht Entscheidungen zu treffen, wenn es nötig ist. Vor allem zeitnah, denn sonst verlierst Du Deine Situation aus dem Fokus.

Denke immer wieder darüber nach wo Du Dich in 5, 10 oder 15 Jahren siehst und ob Du dann glücklich bist.

Nun wünsche ich Dir Kraft und Mut den für Dich richtigen Weg einzuschlagen.

Nur wer etwas anpackt wird auch etwas bewegen.
*****a_S Mann
7.179 Beiträge
JOY-Angels 
Ich hatte auch eine ähnliche Situation, wie @******rca sagt "mit umgedrehten Rollen", aber anders als bei @******rca konnte ich die Beziehung nicht halten.
Bei uns ist das ähnlich gestartet, ich hatte Erfahrung mit BDSM/Fetisch und Szene-Partys, meine Freundin nicht, ist aber auch mal mitgekommen, und hat mit mir BDSM und Fetisch ausprobiert. Und dann kam die Schwangerschaft und das Kind und sie hat sich in der Hinsicht komplett zurückgezogen, konnte das nicht mehr mit sich als Mutter übereinbringen.
Sie hatte auch Schwierigkeiten, wieder in Vanilla-Sex reinzukommen, und ich habe versucht, über Kuscheln und Vanilla-Sex unser Sex-Leben wieder in Gang und vielleicht auch wieder in Richtung BDSM und Fetisch zu bringen, aber irgendwann habe ich aufgegeben, weil sie insgesamt nur noch passiv war und BDSM und Fetisch gar nicht mehr gingen. Unser Sexleben ist also auf Null gegangen.
Ich habe immer mehr gemerkt, wie mir dieses Fehlen auf die Psyche schlägt und eine Paartherapie vorgeschlagen, die sie zunächst abgelehnt hat, und als sie endlich bereit dazu war, war es zum einen schon zu spät und zum anderen ist dabei auch nur herausgekommen, dass sie halt einfach gar nicht auf BDSM und Fetisch steht.
Zusätzlich konnte sie sich keine Öffnung der Beziehung vorstellen, also mussten wir uns trennen. Da wir uns aber im Guten getrennt haben, konnten wir ab dann unser Kind zwar in getrennten Wohnung aber dennoch gemeinsam freundschaftlich großziehen, was im Grunde das wichtigste ist. Was Kindern an einer Trennung schadet, ist der fiese Streit der Eltern, nicht die Trennung an sich.

Mein Schluss daraus ist nicht, dass sich jede(r) in ähnlicher Situation trennen sollte, aber der, dass man gut auf sich aufpassen sollte, seine Neigungen nicht zu unterdrücken und daran krank zu werden. Und außerdem, dass man als Paar gemeinsam daran arbeiten muss, dass es beiden gut geht. Und nur, wenn man merkt, dass kein gemeinsamer für beide befriedigender Weg möglich ist, sollte man über eine Trennung nachdenken.
Ich kann ihn verstehen, dass er nicht eine zunächst als traditionell treu gedachte Beziehung auf einmal öffnen will. Allerdings wusste er von Anfang an, dass du BDSMerin bist. Ich weiß noch, dass ich eine Zeitlang ein schlechtes Gewisssen damit hatte, meine erotischen Wünsche auch "einzufordern" - bis mir eine Freundin gesagt hat:
Wenn ich mit einem Mann eine treue Beziehung starte und weiß, worauf er steht, dann habe ich die Pflicht, ihm das zu geben, worauf er steht und er die, mir das zu geben. Natürlich nicht, wenns uns gerade nicht gut geht, aber eben generell. Und wenn das einem von uns generell nicht mehr möglich ist, dann müssen wir über eine Öffnung der Beziehung oder eine Trennung nachdenken. - Mir tat es gut, das von einer Freu gesagt zu bekommen.
****ody Mann
11.782 Beiträge
Ich habe es mehrfach versucht, BDSM in eine ansonsten vanillige Beziehung einzubauen, der Erfolg war gering. Und dass, obwohl ich grundsätzlich der aktive, gestaltende Part war, ich also nicht abwarten musste, was die Partnerin liefert.

Mein Tipp wäre, Reden Reden, Reden, bis er kleinen "Ausflügen" Deinerseits zustimmt und Du ihn dann intensiv mit Liebe, Berührungen, Sinnlichkeit nach Deiner Rückkehr davon überzeugst, dass es für Euch beide gut ist. Daran darfst Du allerdings nie einen Zweifel lassen. Sei immer loyal ihm gegenüber, Dein Vergnügen, falls es dazu käme, hängt an einem dünnen Faden.
****tey Frau
241 Beiträge
ich werde das wohl nie verstehen...

er steht nicht auf käsekuchen. muss er ja auch nicht. du stehst aber drauf. willst deinen kuchen essen, wenn nicht mit ihm, dann eben ohne ihn. aber er will auch nicht, dass du den kuchen isst. egal mit wem. also verbietet er dir den kuchen. lässt dich am ausgestreckten arm verhungern. und es ist ein verhungern....

letztendlich liegt es an dir, was du dir verbieten lässt.
**du Mann
1.026 Beiträge
Hallo Traumtaenzerin

Da wurde schon viel Gutes geschrieben. Ergänzend, unterstreichend von mir:

Zu BDSM:
Dein Mann hatte natürl. das Recht, zu Deinem m.E. sehr guten Vorschlag mit der D/S-Spielbeziehung online nein zu sagen, ebenso wie er dies zu Parties getan hat. Übrigens glaube ich auch, dass er nicht klar kam, dass Du an den Parties in Deine Welt abtauchtest - auch schade iwie! Aber immer nein sagen, geht m.E. nicht. Er müsste auch annehmen, dass Du ein grosses unerfülltes sexuelles Bedürfnis hast und müsste zu einer Lösung, wie sie auch konkret sein möge, Hand bieten. Frage ihn effektiv, wieso er die Spielbeziehung ablehnte. Vielleicht findest Du daraus Ansätze für eine Lösung, vielleicht nicht.

Den schon abgegebenen Vorschlag, Dir eine Herrin zu suchen, finde ich spannend. Er setzt aber voraus, dass Du Dir vorstellen kannst, Dich von einer Frau dominieren zu lassen.

Zum Experimentieren:
Da Dir seine "Vorschläge" nicht so gefallen, könntest Du Deine Wünsche und Ideen (nicht im BDSM-Bereich) vorbringen, ohne Deinen Mann anzugreifen. Da könnte ich mir eher vorstellen, dass er dem einen oder anderen zustimmt. Ev. kommt z.B. auch mal ein Fessel-/Handschellenspiel in Frage, eben ohne BDSM-Bezug.

Lg, alles Gute! Pidu
*********ancer Frau
1.748 Beiträge
@*********zerin
Es wird dauernd von außen so getan, als dürfe Sexualität nicht so wichtig sein. Das ist Bullshit. Wenn du ein Mensch bist, dem Sexualität einerseits wichtig ist, der aber auch eine bestimmte Neigung in sich trägt, die ja weit über das Sexuelle hinausgehen kann, dann bist das DU. Und du solltest es dir wert sein, dich nicht aus seiner Angst heraus, dich zu verlieren, aufs Abstellgleis stellen zu lassen.

Mein Ex hatte einfach furchtbar Angst - es war eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Aus Angst, mich zu verlieren, hat er alles getan, um das Thema zu verdrängen, was mich immer weiter von ihm entfernt hat, und seine Angst hat sich schließlich also bewahrheitet.
Wobei ich fairerweise sagen muss: Mit einem echten Vanilla wird das auch mit den besten Gesprächen nix. BDSM ist eine Neigung. Eine heterosexuelle Frau kann auch nicht mit einem homosexuellen Mann glücklich werden und vice versa- wenn die Beziehugn nicht geöffnet wird. Und will man das? In einer glücklichen Beziehung die Sexualität outsourcen?
Wobei ich denke, dass in einer Beziehung, in der einer die Kommunikation verweigert, eh etwas tiefgreifenderes nicht ganz rund läuft. Der Verweigerer ist sich selbst wichtiger als die Bedürfnisse des Partners....

Ich drücke dir und deiner Tochter alle Daumen!
*********ancer Frau
1.748 Beiträge
Zitat von *********zerin:
r gesucht, versuche immer einen Weg, eine Lösung zu finden und es ging/geht mir schlecht, da es dieses Problem nur "wegen mir" gibt und warum ich nicht einfach zufrieden sein kann

Und nein! Dieses Problem gibt es nicht nur wegen dir. Verzeih die harten Worte, aber ihr wart beide so „dumm“ und habt euch darauf eingelassen, wohlwissend, wie der Andere tickt.
(Ihr habt eine wundervolle Tochter, also war es das sicher 1000fach wert, das Geschriebene ist nur auf das Problem bezogen)
Zu einer Differenz gehören immer zwei Werte - und du bist mit deiner Sexualität statistisch zwar in der Minderheit, aber deswegen nicht abnormal, unnatürlich oder das Problem.
*******enig Mann
8.450 Beiträge
Hmm, man kann miteinander ein Kind haben und trotzdem nicht glücklich sein. Es wurde bereits kommentiert. Du hast dich für einen Partner entschieden, der deine Neigungen nicht teilt. Warum hast du das getan? Und vielleicht noch wichtiger: wie lange möchtest du noch unglücklich bleiben? Wenn er dir nicht erlaubt deinen Neigungen außer Haus nachzugehen, wird dir immer die Sehnsucht nach Erfüllung eines unerfüllten Bedürfnisses bleiben. Klingt für mich nach einer "Anleitung zum unglücklich sein" Ich verstehe ein solches Konzept nicht.
Zitat von ****tey:
ich werde das wohl nie verstehen...

er steht nicht auf käsekuchen. muss er ja auch nicht. du stehst aber drauf. willst deinen kuchen essen, wenn nicht mit ihm, dann eben ohne ihn. aber er will auch nicht, dass du den kuchen isst. egal mit wem. also verbietet er dir den kuchen. lässt dich am ausgestreckten arm verhungern. und es ist ein verhungern....

letztendlich liegt es an dir, was du dir verbieten lässt.

Das ist sehr krass aber auch für mich wahr gesprochen. Gerade der Vergleich mit dem Essen finde ich, angelehnt an die Bedürfnispyramide wo Essen und Sex auf einer Stufe stehen, sehr passend.

Essen darf ich was ich will, wo ich will und mit wem ich will. Sex aber bitte über Jahre nur mit einem Menschen? Also ich will nicht jahrelang nur Nudeln essen. *nene*

Unsere Gesellschaft erlegt uns diese Moral- und Wertvorstellungen auf! Unsere Natur ist wohl eine andere wenn man bedenkt das auf beiden Seiten gleich viel betrogen oder/und unzufrieden gelebt wird. *nixweiss*

Sklavin S
*******urig Paar
7.011 Beiträge
Kann doch jeder so halten wie er möchte. Das Problem ist dann, dass man halt wenn man so nicht kann, die Konsequenzen muss.
******rca Paar
90 Beiträge
Der Verweigerer [des Dialogs über eine offene Beziehung] ist sich selbst wichtiger als die Bedürfnisse des Partners.

Stimmt. Es stimmt allerdings auch, dass eine (ohne Einverständnis des Partners) fremdgehende bzw. fremdspielende Person sich selbst ebenfalls wichtiger ist als die Bedürfnisse des Partners. Und wenn sich zwei Menschen jeweils selbst wichtiger sind als die Partnerschaft, wird es höchstwahrscheinlich nicht funktionieren.

Sex aber bitte über Jahre nur mit einem Menschen? Also ich will nicht jahrelang nur Nudeln essen.

Völlig legitim, solange man das von Anfang an klar mitteilt. Wenn man sich allerdings zu einer Ehe entschließt, sollte man sich schon bewußt sein, dass für sehr viele Menschen die eheliche Treue immer noch eine zentrale Rolle spielt. Betrogen wurde natürlich schon immer in vielen Ehen, aber wenn das der / die Andere mitbekommt, sind halt Ehe und Familie oft nicht mehr zu retten.
Auch wenn ich von Anfang an die Karten auf den Tisch lege.....Leben heißt Veränderung.

Vor 10 Jahren war mir Monogamie auch DAS Beziehungsmodell. Jetzt aber nicht mehr. *nixweiss* Und wenn sich zwei in unterschiedliche Richtungen entwickeln, dann ist das eben so. Deswegen stehle ich keinem wertvolle Lebenszeit und halte an etwas fest, was eh zum scheitern verurteilt ist wenn ich grundehrlich zu mir bin. Aus Gewohnheit oder gesellschaftlichen Erwartungen (....bis das der Tod uns scheidet) eine Beziehung aufrechtzuerhalten ist doch für beide eine Qual. Der eine verzichtet und zieht sich zurück und der andere ist traurig oder sauer weil die Harmonie fehlt. Und dann sitzt man 20 Jahre später Sonntags vorm Tatort.....
Jeder wie er möchte sag ich da.

Sklavin S
*******urig Paar
7.011 Beiträge
Zitat von **********lavin:
Vor 10 Jahren war mir Monogamie auch DAS Beziehungsmodell. Jetzt aber nicht mehr. *nixweiss*

Und der Andere hat das dann einfach so zu "fressen" oder wie?

So einfach funktioniert das aber im Leben nicht.
Zitat von *******urig:
Zitat von **********lavin:
Vor 10 Jahren war mir Monogamie auch DAS Beziehungsmodell. Jetzt aber nicht mehr. *nixweiss*

Und der Andere hat das dann einfach so zu "fressen" oder wie?

So einfach funktioniert das aber im Leben nicht.

Nein. Natürlich gab es Gespräche. Aber wenn man sich derart voneinander entfernt hat, dass man nicht mehr die gleiche Sprache spricht, sind Spaziergänge aufeinanderzu halt nicht mehr möglich.
Wenn mein Partner weder meine Gefühlswelt noch mein Denken versteht, kannst du auch mit einem Maurer über die Gärzeit von Hefeteilchen reden. Er wird es nicht begreifen. *nixweiss*
Schlimmer noch, wenn einem diese Neigung als Splin angedichtet wird mit den Worten: "Vielleicht wirst du ja wieder normal."

Sklavin S
*********kind Frau
14 Beiträge
Fühl dich gedrückt, umarmt & gestreichelt meine Liebe ... ich denke das brauchst du jetzt am meisten.
Wie alt ist deine Tochter ?

Aus eigener Erfahrung als Mutter kann ich Dir sagen das dich die Hormone in den Monaten & Jahren nach der Geburt immer massiv beeinflussen werden. Erst wenn es vorbei ist bekommst du eine Vorstellungskraft wie sehr es dich verändert hat.

Bei mir ging es diesbezüglich nicht um BDSM, sondern mich hat die Geburt meiner Tochter so verändert das ich beinahe nicht mehr hoch gekommen bin. Von der starken taffen Frau mit Firma & guten Einkommen, zum zweifelnden Häuffchen elend, ohne Plan & Richtung... ich wurde gewarnt doch hätte ich es nie für möglich gehalten...

Lg Sie...
*********kind Frau
14 Beiträge
Nachtrag * folgt ... Frühstück folgt *zwinker*
*******enig Mann
8.450 Beiträge
Entwicklung ist die eine Sache und natürlich ist das ganze Leben Veränderung. Aber wenn man bzw frau eine Beziehung eingeht, obwohl von Tag 1 an klar war, dass wesentliche Bedürfnisse nicht abgedeckt werden, und Sexualität ist ein wesentliches Bedürfnis, dann finde ich das mindestens unklug.
mMn wirst Du nichts wecken können, was nicht schläft...
vielleicht geht oder gibt es ein wenig die Neugier zu beleben, da fehlt aber die
Neigung ..
*******fly Frau
6.283 Beiträge
eine schwierige Situation in der Tat, da ist dein Mann den du liebst und deine Familie welche du mitgegründet hast, in dem Wissen, dass ihr sexuell wohl nicht ganz so kompatibel seid (was deine Sehnsüchte angeht). Für mich gibt es keine Schuld, bei keinem von euch ihr tickt nicht gleich und jeder möchte sein Ding ausleben oder seine Vanilla Welt behalten. Ich weiss ja nicht wie eifersuchtsfrei dein Partner ist, doch seine Antwort auf deinen Vorschlag (dich online auszuleben) scheint klar zu sein...er will das nicht und meine Erfahrung, solche Grundhaltungen ändern sich auch nicht, egal wie viel man darüber spricht. Man kann als Mann (und auch als Frau) in eine arge Komplexsituation kommen, wenn das Gefühl aufkommt dem Partner sexuell nicht zu genügen. Um eine Beziehung zu öffnen, muss man schon sehr viel Vertrauen in sich selber und auch den Partner haben.

Könntest du deinen Mann teilen, wenn er sich eine andere Frau sucht für rein sexuellen Austausch (online oder real)?

Du hast keine BDSM Erfahrungen, du hast Fantasien, um so mehr wird die Zeit dich drängen diese Truhe zu öffnen, denn du weisst ja gar nicht ob es dir entspricht....meine Erfahrung, es wird ohne Konflikte kaum gehen. Die Frage ist halt, willst du der Beziehung zu liebe weiter träumen, dich heimlich ausleben oder den Streit provozieren und die Beziehung somit auch gefährden...da gibt es keinen Rat, sowas muss jeder selber entscheiden.

Du schreibst dein Partner wäre nicht ehrlich mit dir gewesen, betreffend dem BDSM...das finde ich etwas unfair. Er hat lediglich gemerkt, dass er damit nicht so viel anfangen kann...du selber weisst ja auch nicht ob dir BDSM gefällt und wer weiss ev bist auch du mal an dem Punkt, wo du sagst es wäre nicht deine Welt *zwinker*
********iebe Mann
10.289 Beiträge
Zitat von *****tey:
ich werde das wohl nie verstehen...

er steht nicht auf käsekuchen. muss er ja auch nicht. du stehst aber drauf. willst deinen kuchen essen, wenn nicht mit ihm, dann eben ohne ihn. aber er will auch nicht, dass du den kuchen isst. egal mit wem. also verbietet er dir den kuchen. lässt dich am ausgestreckten arm verhungern. und es ist ein verhungern....

letztendlich liegt es an dir, was du dir verbieten lässt.

Leider hinkt der Vergleich, ganz massiv.
Käsekuchen essen kann man auch alleine, wird man meistens auch. Selbst wenn man es in Gesellschaft tut.
BDSM praktizieren kann man aber unmöglich alleine, man braucht immer eine Partnerin oder einen Partner dazu. In einer festen Beziehung möglichst den eigenen bzw. die eigene.
Und damit hängt es eben sehr stark dran, ob der Partner "Käsekuchen mag" oder nicht. Es geht überhaupt nicht drum, es sich verbieten zu lassen, sondern ob man es miteinander machen kann oder nicht. Und was tun, wenn nicht.
Abgesehen davon, dass es die eigene Beziehung leicht gefährden kann, wenn man BDSM mit Außenstehenden ausübt. Was bei Käsekuchen essen eher nicht so der Fall sein wird.

Er von Drachenliebe schrieb
*******enig Mann
8.450 Beiträge
Ich finde nicht, dass der Vergleich hinkt, und schon gar nicht gewaltig. Der Käsekuchen war nur das Bild zur Verdeutlichung.

SIE hat sich mit einem Partner eingelassen, dem Käsekuchen, wahlweise Schnitzel oder eben BDSM nicht nur egal ist, sondern der auch keinerlei Befassung seiner Partnerin mit dem Thema erlaubt.

SIE muss nun realisieren, dass diese Wahl nichts anderes als Konsequenz bedeutet, als dass sie niemals ihren Vorlieben nachkommen kann, solange sie in dieser Partnerschaft bleibt.

Ich persönlich bin der Ansicht, dass diese Partnerschaft deshalb scheitern wird. Und zwar trotz Haus, Hof, Hund und Kind und trotz der Tatsache, dass man sich "sonst ja super versteht"...
********iebe Mann
10.289 Beiträge
Warum soll die Partnerschaft fix scheitern? Dann isst sie eben ihren Käsekuchen ganz alleine, lässt ihren Mann damit in Ruhe, und alle sind glücklich.

Oder etwa doch nicht?

Er
*******urig Paar
7.011 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Warum soll die Partnerschaft fix scheitern? Dann isst sie eben ihren Käsekuchen ganz alleine, lässt ihren Mann damit in Ruhe, und alle sind glücklich.

Oder etwa doch nicht?

Er

Jetzt wird es interessant, wie soll man BDSM allein leben? Bis auf Selbstgeißelung fällt mir da echt nicht viel ein und die TE erweckt zumindest bei mir den Eindruck, dass D/S eine wichtige Rolle spielt.
*******urig Paar
7.011 Beiträge
Zitat von **********lavin:

Nein. Natürlich gab es Gespräche. Aber wenn man sich derart voneinander entfernt hat, dass man nicht mehr die gleiche Sprache spricht, sind Spaziergänge aufeinanderzu halt nicht mehr möglich.
Wenn mein Partner weder meine Gefühlswelt noch mein Denken versteht, kannst du auch mit einem Maurer über die Gärzeit von Hefeteilchen reden. Er wird es nicht begreifen. *nixweiss*
Schlimmer noch, wenn einem diese Neigung als Splin angedichtet wird mit den Worten: "Vielleicht wirst du ja wieder normal."

Sklavin S

Das meine ich, wie soll man aus der Sackgasse noch rauskommen? Aus meiner Sicht, bleibt nach den Aussagen der TE nur 3 Optionen:

1. Heimmlich, was unweigerlich zur Trennung führen wird
2. Trennung, Ergebnis das gleiche
3. Verzicht, der vielleicht Liebe und der Familie.

Er wird sich niemals bewegen, würde mich ansonsten total wundern.

Ich kenne zu viele Frauen, die leben dann die Nr. 3 und sind total unglücklich und übertragen dieses dann auf den Partner und die Beziehung ist auch Tot.

Es kommt immer darauf an, wie tief man das fühlt, ist es ein reines Ausleben weil man gerne spielt oder ist es ganz tief verankert.
******rca Paar
90 Beiträge
Zitat von ****ni:
Die Frage ist halt, willst du der Beziehung zu liebe weiter träumen, dich heimlich ausleben oder den Streit provozieren und die Beziehung somit auch gefährden...
Träumen kann und sollte man immer - die Gedanken sind frei. Heimlich ausleben wäre für mich der sicherste Weg in Richtung Trennung im bitterbösen Streit - ich möchte einfach mein Leben nicht mit einem Menschen teilen, der mich fortwährend belügt und halte verletztes Vertrauen für absolutes Ehegift. Streit provozieren finde ich auch nicht gerade erstrebenswert, aber manchmal geht es einfach nicht anders oder passiert unbeabsichtigt - das kann und muss man aushalten, wenn es nicht zum Normalfall wird.

Was mir fehlt, ist die - wenn möglich gemeinsame - Suche nach Kompromissen, also dem für Beide bestmöglichen Weg.

Zitat von *******urig:
Jetzt wird es interessant, wie soll man BDSM allein leben? Bis auf Selbstgeißelung fällt mir da echt nicht viel ein und die TE erweckt zumindest bei mir den Eindruck, dass D/S eine wichtige Rolle spielt.
Heißt devot nicht, sich den Wünschen des Partners unterzuordnen? Dafür braucht man eigentlich keinen Dom, man könnte auch einem "Vanilla"-Partner jeden Wunsch von den Augen ablesen und erfüllen. Dummerweise ist halt fast niemand in der BDSM-Szene in diesem Sinne devot (auch ich nicht) - eigentlich möchten sich die meisten von uns viel lieber dem eigenen Kopfkino entsprechend "dominieren" lassen.

Ich stimme zu, dass es nicht einfach ist, auch nur Teile einer masochistischen und / oder sexuell devoten Neigung ohne entsprechenden Partner auszulebe, aber einige Möglichkeiten gibt es schon. Falls die TE Ideen aus dieser Richtung sucht, kommen hier bestimmt schnell Vorschläge zusammen. Nur ein Beispiel: Das regelmäßige Tragen eines Korsetts oder gar eines Keushheitsgürtels verlangt von der Trägerin bzw. dem Träger ziemlich viel und vom Partner sehr wenig. Wer ein wenig leiden möcht, ohne den Partner zu (über)fordern, könnte auf diesem Weg wenigsten ein paar Prozent der Neigung ausleben.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.