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Sexualleben 2.0 in der Lebensmitte

******_80 Mann
67 Beiträge
Themenersteller 
Sexualleben 2.0 in der Lebensmitte
Hallo Joyler *wink*
Ich höre und lese viel von Leuten die sich in der Lebensmitte nochmal verändert haben.
Sei es das Partnerschaften auseinander gehen oder geöffnet werden, einer von beiden mit seinen Wünschen und Vorstellungen benachteiligt wird, das Sexualleben eintönig und damit langweilig geworden ist oder gänzlich aufgehört hat zu existieren...

Update? Neu entfesselte Lust?
Sexualleben 2.0? Wie ist das bei euch?
Wie geht ihr mit all den Phantasien um, die so lange auf reales Erleben gewartet haben?

Mein eigenes bestand zu lange nur aus Romantik, verklemmt, eingeschränkt, unterdrückt, langweilig...
Ein einschneidendes Erlebnis war der Auslöser für Veränderung bei mir selbst.
Heute komme ich mir manchmal vor wie ein Teenie, ahnungslos aber neugierig, bereit die Welt noch einmal zu erobern und mich selbst noch einmal neu kennen zu lernen.
******mon Mann
1.980 Beiträge
Ich weiß nicht, ob es dafür einen bestimmten Zeitpunkt gibt .. oder eine bestimmte Lebensphase. Wir ändern lebenslang Ansichten, manchmal sorgen Events dafür, dass man einen anderen Weg einschlägt. Ich habe viele neue Entdeckungen im Bereich der Sexualität zwischen 30 und 40 gemacht. Und auch heute .. ändert sich manchmal noch ein Bedürftnis .. oder eines kommt hinzu.
Ob es nun mit der Lebensmitte in Zusammenhang steht, weiß ich nicht - zumindest ist es ab etwa 40 bei mir durch die Decke gegangen in Bezug auf Lust und Neugier, was zu Umsetzungsdrang geführt hat. Sehr schön so!
****ero Frau
6.650 Beiträge
Zitat von ******_80:
Wie geht ihr mit all den Phantasien um, die so lange auf reales Erleben gewartet haben?

So viele Phantasien hatte ich gar nicht. Mein Sex- und Liebesleben war schon immer aufregend & abwechslungsreich. Durch meine Neugierde hatte ich Möglichkeiten, die ich gerne genutzt habe.

Zitat von ******_80:
Update? Neu entfesselte Lust?

Mit der Mitgliedschaft hier im Joy gab es für mich weitere Möglichkeiten, meine Sexualität auszuleben und Neues zu entdecken. Lustvoll? Ja. Entfesselt? Nein.

Zitat von ******_80:
Sexualleben 2.0? Wie ist das bei euch?

Jetzt gerade entdecke ich eine für mich völlig neue Art der Sexualität. Ich würde sagen, dass ich mehr "bei der Sache" und somit näher an meinem Partner bin. Ich empfinde den Sex nicht nur als sehr lustvoll, sondern auch vertrauensvoll. Das ermöglicht mir, dann Dinge auszuprobieren, die ich bisher abgelehnt habe.

Also, dieses Empfinden ist tatsächlich neu für mich. Mit der Lebensmitte hat das meiner Meinung nach nichts zu tun. Die habe ich wohl schon hinter mir. *augenzu*
*********ebell Mann
2.535 Beiträge
Ich hab' vorhin aufgeschnappt, dass ab 40 die Lust deutlich nachlassen soll.

Ich hoffe einfach, dass da was dran ist. Ein Problem weniger. *g*
Oh.. ich bin 60 und noch mitten drin *lol*
@*********ebell

Vergiss es, du wirst eine andere Kompensation benötigen *zwinker*

(...und weg)
*********ebell Mann
2.535 Beiträge
@*********rage

Die Hoffnung stirbt zuletzt.


Aber sie stirb.
*******ver Mann
25 Beiträge
Zitat von ******_80:
Sexualleben 2.0 in der Lebensmitte

Update? Neu entfesselte Lust?
Sexualleben 2.0? Wie ist das bei euch?
Wie geht ihr mit all den Phantasien um, die so lange auf reales Erleben gewartet haben?

Die Antwort auf diese Frage und der -für mich- einzig richtige Weg war: sie umsetzen! Eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe *ja*

Bei mir hat es tatsächlich etwas mit dem Erreichen der Lebensmitte zu tun gehabt. Mit dem Auseinandersetzen der Erkenntnis, dass die Hälfte des Weges ge(ver-)gangen ist und die Zeit, die noch bleibt, erbarmungslos und stetig gegen "null" läuft. Oder, um es musikalisch auszudrücken: Wenn nicht jetzt, wann dann...?

Selbstverständlich hat sich das alles über einen längeren Zeitraum entwickelt, aber es kam der Tag, an dem mir klar wurde, dass ich irgendwann nicht auf der Bahre liegen möchte und meine letzten Gedanken sind: "Mögen hätt`ich schon gewollt, aber dürfen hab`ich mich nicht getraut".

Die Prüfung und die Verantwortung, die wir alle zu bewältigen haben, ist doch die Beantwortung der Frage: Lebe ich nach dem Moralkodex (insbesondere im sexuellen Bereich), der mir im Verlauf der Sozialisation als "richtig" oktroyiert wurde, oder bestimme ICH das, was mir Erfüllung gibt, was meine Sehnsüchte sind, was mir unbändige Lust und Befriedigung bereitet? Und wenn das ICH obsiegt, dann ist das ein gigantisch großes Stück Freiheit... und die fühlt sich richtig gut an!

Just my two cents...

LG Charlotte
*******ust Paar
5.625 Beiträge
bei uns war es nach 10 Jahren Ehe.
Irgendwie alles bekannt.
Dicke Krise, fast Trennung.
Aber:
wir sind nicht auseinandergelaufen,
hatten beide eigentlich Lust auf MEHR.
Dann kam Sex 2.0
2009 dann 3.0
mittlerweile sind Treffen mit anderen selten geworden,
dafür befinden wir uns zu zweit bei 4.0


Zitat von *********ebell:
Ich hab' vorhin aufgeschnappt, dass ab 40 die Lust deutlich nachlassen soll.

Ich hoffe einfach, dass da was dran ist. Ein Problem weniger. :)

Muss dir leider auch deine Illusionen nehmen ...
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Bei mir startete das mit 54, dann allerdings mit Volldampf nach 30 Jahren mit nur wenig Sex, zuzerst eine Vanilla-Liaison, dann der Wechsel zu BDSM ins D/s.
*******n77 Mann
56 Beiträge
Zitat von ******_80:
Sexualleben 2.0 in der Lebensmitte
...
Mein eigenes bestand zu lange nur aus Romantik, verklemmt, eingeschränkt, unterdrückt, langweilig...
Ein einschneidendes Erlebnis war der Auslöser für Veränderung bei mir selbst.
Heute komme ich mir manchmal vor wie ein Teenie, ahnungslos aber neugierig, bereit die Welt noch einmal zu erobern und mich selbst noch einmal neu kennen zu lernen.

Das ging mir ganz genau so.

Letztes Jahr Trennung nach 7 Jahren (nicht einvernehmlich einseitig) monogamer Paarbeziehung. Den Sex im letzten Jahr konnte man an einer Hand abzählen und war vorher auch nie besonders toll. Ne Freundin nervte mich schon Monate lang, ich solle mich doch HIER anmelden. Bis zu dem Zeitpunkt dachte ich immer, ne, das ist nix für mich. Das änderte sich aber, als ich dann single war. Hab mich dann doch hier angemeldet.
War ne gute Entscheidung. *zwinker*
Ich hab mich am Anfang gefühlt wie Alice im Wunderland, die durch den Kaninchenbau in eine neue, fremde Welt stürzte. Inzwischen ist es nicht mehr so fremd. *traenenlach*
Die Zeiten von langweiligem Sex sind definitiv vorbei, und ich bin auch deutlich offener geworden neue Spielarten auszuprobieren, von denen ich vorher niemals gedacht hätte, dass mich sowas überhaupt anmachen könnte! Ist wirklich wie Leben 2.0.
Und ich hoffe, dass Corona bald vorbei ist, und ich endlich mit auf die Partys gehen kann, von denen meine Freunde mir immer vorschwärmen! *grins*
******_80 Mann
67 Beiträge
Themenersteller 
Wie ich lese ist Neugier hier ein entscheidender Faktor. Für sich selbst herauszufinden was man eigentlich möchte, die Entscheidung zu fällen seinem Bauchgefühl nachzugehen und das konsequent zu verfolgen, fühlt sich tatsächlich ein wenig an wie Alice im Wunderland. So gehts mir jedenfalls.

Sicherlich gehört neben der Entscheidung dazu auch einiges an Mut, in meinem Fall kostet es doch mehr Überwindung als ich geahnt hatte. Macht aber nichts, die Neugier ist deutlich stärker!
Bisher bleibt reales erleben von Phantasien noch etwas auf der Strecke, aber das kommt, da bin ich mir sicher!

Vertrauen ist ein riesen Thema...
Ob sich das auf einen bestehenden Partner bezieht oder einen hier gefundenen spielt eigentlich keine Rolle. Ohne Vertrauen funktioniert Ausleben einfach nicht.

Veranstaltungen finde ich ein äußerst spannendes Thema, in anbetracht der Umstände ist das zwar aktuell schwierig, aber es kommen auch wieder andere Zeiten 😁
*********uest Mann
2.133 Beiträge
JOY-Angels 
Ausgetretene Pfade zu verlassen ist doch das Spannende im Leben. Das mache ich seit Jahrzehnten immer wieder gerne, nicht nur - aber auch - im Sexuellen. Es ist für mich also nicht unbedingt ein Phänomen der Lebensmitte.

Für das Ausleben von sexuellen Fantasien muss allerdings vieles passen, denn es gehören ja mindestens zwei Menschen dazu. Aber mit Geduld, Empathie, Kompromissbereitschaft und vor allem ausgiebiger Kommunikation kann das schon klappen. Ich konnte auf diese Weise jedenfalls schon viel Neues kennenlernen *g*.
**********stasy Paar
714 Beiträge
Hallo,

nein, mein Sexleben hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und keine entscheidene Wende genommen. Mit jedem neuen Partner habe ich natürlich auch Neues kennengelernt, aber meine Neigung und Vorliebe hat sich dabei nie verändert, wurde nur ausgebaut. Nun mit meinem Mann kann ich alles ausleben, was ich möchte und bin komplett zufrieden. Sicherlich testen wir immer mal wieder die Grenzen aus, wenn es in den roughen oder BDSM Bereich geht und je nachdem probieren etwas, aber die Basis bleibt bestehen. Jede Phantasie, die mir noch im Kopf herumirrt, wäre nur ein Abenteuer, keine unerfüllte Leidenschaft oder etwas, was ich unbedingt noch machen wollen würde...nee, ich kann von mir sagen, dass ich mit 40 Jahren und meinem Mann im für mich sehr perfekten Sexhimmel angekommen bin.
Aber, wer weiß schon was noch kommt oder mich im Leben noch erwartet und bei uns Frauen weiß man ja auch nie, was die Hormone, etc. noch so mitmischen.
Grüße Leeny
Heute komme ich mir manchmal vor wie ein Teenie, ahnungslos aber neugierig, bereit die Welt noch einmal zu erobern und mich selbst noch einmal neu kennen zu lernen.

Das kommt mir so bekannt vor... ich weiß garnicht, wie es passieren konnte, dass Jahrzehnte so viel an mir vorbei laufen konnte.
Bei mir ist es definitiv das einschneidende Erlebnis mich nach 17 Jahren aus meiner Ehe gelöst zu haben. Und das eher aus einem Gefühl- das kann doch nicht schon alles sein. Nein- sexuell gibt es da so viel mehr! Das habe ich schon bemerkt 🤩
Ich glaube das Alter spielt nur zurückgesetzt eine Rolle, weil man nach einem gewissen Lebensabschnitt einfach mal pausiert, Revue passieren lässt und abwägt wie es weitergehen soll. Ich habe mich für Veränderungen entschieden... und bin gespannt was ich noch entdecken werde, denn ich glaube ich habe gerade mal an der Oberfläche gekratzt 🙈🤣
*******ter Frau
4.531 Beiträge
Ich glaube ...
Zitat von ******_80:
Sexualleben 2.0 in der Lebensmitte
Hallo Joyler *wink*

Update? Neu entfesselte Lust?
Sexualleben 2.0? Wie ist das bei euch?
Wie geht ihr mit all den Phantasien um, die so lange auf reales Erleben gewartet haben?
[... ]

... ich bin jetzt bei 3.1.
und habe für mich festgestellt, dass vieles was am Anfang lief, doch eigentlich gar nicht schlecht war.

In meinem Leben hat sich sehr viel verändert. Manches habe ich mir schwer erarbeitet und die, die diesen lebenslangen Prozess nicht erkannt/ begleitet haben, verstanden die Welt nicht mehr. So ist es Punkt.
Dann muss man getrennte Wege gehen. Es gibt keinen Grund meine Bedürfnisse hinter die der Anderen zu stellen.

Mit diesem Befreiungsschlag kam auch die Erkenntnis das Sexualität für mich keinen oder eben einen ganz anderen Stellenwert hat. Ich habe sehr viel neues gesehen, erlebt, gelebt. Warum muss denn immer alles, immer schneller, höher, weiter, und extremer werden?

Romantik finde ich ganz wichtig! Romantik ist für mich aber ein Gefühl welches "erarbeitet", gelebt sein will. Immer wieder neu!

Romantik stellt sich nicht automatisch ein, wenn Webeklischees generiert werden. Szenen aus den "fick mich endlich - reality shows" 1:1 kopiert werden. Wo als Romantisch gilt, wenn sich betrunkene Busenwunder gegen Bezahlung, paarungswillig am Pool rekeln.

Es gibt ja hier im Joy verschiedene Erklärungsversuche und damit verbunden die "Hoffnung", sich doch irgendwo (in Gruppen/ Themen) wieder zu finden.

Dann stelle ich fest, dass ich noch nie anders gedacht oder Gefühlt habe. Es für mich keine neuen Erkenntnisse gibt. Der Unterschied zu früher ist, dass ich heute in der Lage bin, meine Wünsche zu kommunizieren. Oder wenigstens für mich zu erkennen was ich, warum, am Gegenüber so anziehend finde.

Das Problem das die Mehrheit damit hat ist, dass es selten etwas mit Sexualität zu tun hat
Zitat von ******_80:
Sexualleben 2.0 in der Lebensmitte

... ist mir ein Bisschen zu plakativ.
Meine Erfahrung ist, dass das auch ein Bisschen sehr von Lebensereignissen und Gelegenheiten abhängt und dass das auch nicht unbedingt so ein "2.0" werden muss.
Bei mir haben zwei solche Phasen stattgefunden und beide Male haben eher zufällige Begegnungen etwas in mir ausgelöst, was dann langsam aber sicher Veränderungen nach sich zog.
Mit etwas über 30 hatte ich ein "Erlebnis" mit einer Ex-Kollegin, was in mir einen langsamen Ausbruch aus der Monotonie und Monogamie bewirkt hat.
Mit 45 dann eine Begegnung mit einer Masochistin, die die BDSM-Neigung zutage gebracht hat.
Sind wir mit 50 plus und älter schon bei 3.0 ?
*nachdenk*
*******ter Frau
4.531 Beiträge
Zitat von *******rau:
Sind wir mit 50 plus und älter schon bei 3.0 ?
*nachdenk*

Nee, da kannst du schon mit 17 sein oder nie. *popcorn*
*umfall*
Zitat von *******rau:
Sind wir mit 50 plus und älter schon bei 3.0 ?
*nachdenk*

Wer ist "wir" und ab wann ist 3.0?
Was ich damit sagen wollte: Das waren jedes Mal zufällige Begegnungen, hätte auch anders kommen können, andere wären vielleicht auch anders damit umgegangen. *nixweiss*
Es war nicht ganz ernst gemeint.😉
Der TE redet allgemein von 2.0

Wenn es in der Lebensmitte M 2.0 ist
wird es mit zunehmenden Lebebensalter 3.0 da ändert sich die Sexualität noch mal .

Ich meine hier nicht Dich persönlich. Es ist nur meine Ansicht dazu.

Es ist bei Frauen ja auch nicht viel anders als bei Männern.
Es gibt immer Phasen mit einem Auf und Ab.
Und eben... anders.
Profilbild von mir
*********ker54 Mann
305 Beiträge
Zitat von *******rau:
Sind wir mit 50 plus und älter schon bei 3.0 ?
*nachdenk*
uups... meine "Mitte" ist schon bei 6+.0 *lach*
.... bisher noch kein Halt abzusehen *haumichwech*
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