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Sexualleben 2.0 in der Lebensmitte

*******schi Frau
14.673 Beiträge
gelesen habe ich mal irgendwann irgendwo

dass so ca. alle 10 jahre ein wandel - eine änderung stattfindet

also mit 20, 30, usw jahren

was für mich so ungefähr passte

hetero - lesbisch - umzug von nrw nach bayern - wieder hetero incl bdsm - jetzt single

fertig gewandelt...

vielleicht lerne ich mit 70 ja noch meinen traum-prinzen - meine traum-prinzessin kennen?
dann gäbe es nochmals einen wandel...
*******ter Frau
4.575 Beiträge
Nee, nee Leute. Ihr verwechselt da was.
Reife und Lebenserfahrung fallen nicht vom Himmel. Die muss man sich erarbeiten.
Manche Leute können nur Bierflaschen auf unkonventionelle Arten öffnen und halten sich für die Größten.
Wir haben mit 45 angefangen das "normale Sexleben" eines Ehepaares zu ergänzen.

• erste zaghafte Clubbesuche
• gefolgt von dem ersten MMF
• BDSM als nicht unsere Spielwiese identifiziert
• MFMF gab es dann auch mal
• der erste Hausfreund....

Naja, wie gesagt lediglich als Ergänzung zu dem was man eben so in einer Ehe treibt.

Letztendlich haben wir unsere Beziehung geöffnet. Aber nicht aus Langeweile, sondern weil das ein zusätzlicher "Kick" für beide war und ist. An unserer Beziehung zueinander hat sich eigentlich nur eines geändert, sie wurde intensiver, liebevoller, vertrauter.
Wer kann schon sagen, dass er mit seiner Partnerin/ seinem Partner offen über alle Sehnsüchte, Fantasien, Verlangen oder Impulse aus Neugier, sprechen kann?
Wir schon, und diese Offenheit uns selbst gegenüber ließ eine Vertrautheit entstehen, die keiner von uns beiden vorher kannte, einfach sehr tief.

Ich würde da aber nicht sagen, dass das 2.0 ist, wir sind beziehungstechnisch eher im "Endgame", kann jetzt bis zum Lebensende so weitergehen....

*zwinker*
*******961 Mann
39.344 Beiträge
Gebe Euch in vielen Punkten Recht @***ra!
Nur!
Über alles reden können mit der Partnerin/Partner sollte nicht die Ausnahme sein, sondern die Regel!
Mit wem sollte ich sonst.darüber reden?
Wird nicht geredet, fühlt sich mindestens Einer, unwohl!
Reden ist das Wichtigste in einer Beziehung!
*******ter Frau
4.575 Beiträge
Da gebe ich dir recht @ matze. Aber der Wille "Wir müssen reden!" reicht nicht. Außer man hat seine Beziehung schon beendet, der Andere weiß es nur noch nicht.

Reden, zuhören, verstehen. Die drei großen Mysterien der Menschheit. Im Joy wird auch selten gelesen, dafür um so mehr geraten, interpretiert und unterstellt, um sich dann über die eigenen Unterstellungen auf zu regen, die der Andere gesagt haben soll. Und alle machen mit!

So wird das nix! *nein*
*******961 Mann
39.344 Beiträge
@*******ter
Das ist wohl wahr!
Leider wird auch das geschriebene Wort öfter missverstanden als das gesprochene Wort!
Ist gerade hier im Joy sehr auffällig!
Liegt es nur an der fehlenden Gestig und Mimik?
Fehlt ja jetzt teilweise auch beim reden dank der Masken!

Beim reden meinte ich das miteinander reden nicht das Übereinander!
Übereinander kann man, nach dem Reden, herfallen! *lol*
*******ter Frau
4.575 Beiträge
Mimik und Gestik sind Ergänzungen, die eine Gefühlsinterpretation zulässt, aber auch sehr anfällig für Manipulation ist.
Erschwerend kommt hinzu das schon Kinder nicht mehr in der Lage sind, Gefühle (z.B. Auf Fotos) richtig zu benennen.

Die deutsche Sprache ist eine von wenigen Sprachen die so präzise ist, dass Missverständnisse eigentlich ausgeschlossen werden könnten. Weil es für nahezu jeden "Zustand" ein Wort gibt, das sich entweder direkt als Vokabel oder in einer Umschreibung darstellen lässt.
Eine "reibungslose" Kommunikation setzt aber voraus, dass die Beteiligten den gleichen sozialen Hintergrund haben. Also Bildung, Stand, Herkunft, um Abweichungen im Wortverständnis aus zu schließen.

Aber immer mehr Menschen haben ein eingeschränktes Wortverständnis und oder einen eingeschränkten Wortschatz.

Eine natürliche Veränderung der Sprache, regionale Unterschiede, noch nicht mal berücksichtigt.
Denke mal das es sehr viele Menschen betrifft die sich in der Mitte des Lebens Gedanken machen und dann Veränderung möchten

Vielleicht ist es das Ergebnis von der Lebensweise und jetzt ist ein neuer Ansatz fällig.

Man hat schließlich bis dahin vieles erreicht und erlebt

Man kennt die Welt um sich herum und möchte neues kennenlernen.
*******ter Frau
4.575 Beiträge
Vielleicht werden aber auch nur unrealistische Begehrlichkeiten geweckt, die unerfüllt bleiben müssen?
******_80 Mann
67 Beiträge
Themenersteller 
Tatsächlich war mit Sexualleben 2.0 ein Umbruch gemeint. Die Phrase "Lebensmitte" definiert keinen genauen Zeitpunkt, nur zufällig trifft er bei mir auf die vermutliche Mitte mit 40.
Natürlich kann es auch mehr als nur eine Veränderung geben...

Schön zu lesen, das Paare derartige Veränderungen auch gemeinsam durchleben und bestehen können, also doppelt profitieren. Ich halte das für absolut erstrebenswert, dummerweise passiert sowas aber nicht immer...

Ich beneide Menschen die es schaffen ihre Ansprüche ans Leben mit starkem Selbstbewußtsein und Kommunikation durchzusetzen, häufig werden Probleme lieber umgangen als gelöst.
Ich wäre beispielsweise gerne bereit, bestehende Strukturen aufzuweichen und Dinge neu zu gestalten, meine Partnerin aber überhaupt nicht...
Zitat von ******_80:

Ich wäre beispielsweise gerne bereit, bestehende Strukturen aufzuweichen und Dinge neu zu gestalten, meine Partnerin aber überhaupt nicht...

Uns hat es geholfen die Konsequenzen einer "Stagnation" gemeinsam zu durchdenken.

Die Kinder waren groß, und es gab Dinge die neugierig gemacht haben....
Was wenn nichts passiert?
Was wenn einer ausbricht?

Einfach mal zusammen reden.
*******ter Frau
4.575 Beiträge
Wenn ich in meinen Beziehungen eins gelernt habe, dass nichts planbar ist. Was den Einen neugierig macht, macht dem andern Angst.
Und mal ganz ehrlich. Nichts war so schön, aufregend und spannend, wie der allererste (richtige) Kuss.
**********stasy Paar
714 Beiträge
Zitat von *******een:
gelesen habe ich mal irgendwann irgendwo

dass so ca. alle 10 jahre ein wandel - eine änderung stattfindet

also mit 20, 30, usw jahren

was für mich so ungefähr passte

hetero - lesbisch - umzug von nrw nach bayern - wieder hetero incl bdsm - jetzt single

fertig gewandelt...

vielleicht lerne ich mit 70 ja noch meinen traum-prinzen - meine traum-prinzessin kennen?
dann gäbe es nochmals einen wandel...

Das habe ich mal fürs Essen gelesen. Angeblich verändern wir alle 7 bis 10 Jahre unsere Vorliebe, was den Geschmack (also von süßlich bis sauer, etc.) von Lebensmitteln betrifft.
Keine Ahnung, ob es stimmt *zwinker*
Grüße Leeny
*******ter Frau
4.575 Beiträge
Das stimmt in sofern, dass mit den Lebensjahren die Zahl der für Geschmack und Geruch zuständigen Rezeptoren ungleich abnimmt.

Während Kinder feinste Nuancen heraus riechen, schmecken, brauchen es erwachsene immer "kräftiger". Was oft mit schlechten Angewohnheiten daherkommt. Z.B. extrem salzig oder Scharf essen zu müssen. Manches lässt sich durch Training wieder korrigieren.
Das ist gut zu lesen, LEBEN ist eben stetige Veränderung - "…und das ist gut so". Wir erleben das täglich an uns selbst und weltweit, wohin wir auch kommen. Es ist also nichts Ungewöhnliches bisherige Rituale zu hinterfragen, über Bord zu werfen und nach neuen Wegen zu suchen.
****100 Mann
3.253 Beiträge
War bei mir auch so...vor gut 10 Jahren habe ich endlich begonnen, unerfüllte Phantasien zu realisieren und umzusetzen- und gut ist es bis heute so...vielleicht liegt es daran, daß man in der Mitte des Lebens offener für alles ist, Hemmungen fallen, Tabus weniger werden, experimentierfreudiger wird...

Mir wurde auch klar, dass das Leben einfach kurz und endlich ist und lebe heute wirklich nach dem Grundsatz "Carpe Diem" - dabei spielt Sex eine große Rolle (hoffentlich noch lange)!
**********true2 Paar
7.811 Beiträge
Bei uns war der Auslöser der erste Besuch in einem Swingerclub nach 19 Jahren monogamer Beziehung.
Da sieht man die Möglichkeiten und man will mehr........
Ich habe für mich (so ab 40) erkannt, dass ich einen sexpositiven und aktiven Partner brauche. Liebe gut und schön, aber der Sex muss auch für beide befriedigend / erfüllend sein.
Ich möchte mich meiner starken Libido nicht mehr schämen müssen oder mich im Sinne des Partners damit zurückhalten müssen. Der Partner soll mein Begehren nach ihm als ein Kompliment ansehen, an dem wir uns gemeinsam freuen können. Das Begehren - auf allen Ebenen - sollte dabei gegenseitig sein.
*******eude Paar
64 Beiträge
Auch bei mir waren es eher Geschehnisse, die, mit 45, den Startschuß zu einer viel freieren und offeneren Sexualität auslösten.
Und doch denke ich, dass die Reife und Erfahrungen der Lebensmitte eine Rolle spielen.
In meinen 20igern fühlte ich mich noch sehr unsicher und gehemmt in meinem Körper, obwohl er so viel perfekter war, als heute.
In meinen 30igern, stand das Familienleben im Vordergrund.
In meinen 40igern bescherte mir das Leben einige Verluste und damit, Lektionen im Loslassen. Und obwohl ich mir, berufsbedingt, der Möglichkeit zu sterben, egal in welchem Alter, schon immer bewusst war, ließ sich nicht länger leugnen, dass die Lebensmitte sicher erreicht war.
Ich wollte Träume und Phantasien nicht endlos aufschieben, wollte mich nicht mehr darüber definieren, was Andere über mich denken, lernte endlich, meinen Gefühlen zu vertrauen und wie schön es sein kann, den Verstand auch mal abzuschalten.
All das bewirkte große Veränderungen, nicht die ersten und ganz sicher nicht die letzten, denn für mich gehört Wandel zum Leben, weshalb ich hoffe, dass ich mir meine Neugier und Offenheit bis zu meinem letzten Atemzug bewahren kann.

Sie schrieb
******_80 Mann
67 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ica:
Ich habe für mich (so ab 40) erkannt, dass ich einen sexpositiven und aktiven Partner brauche. Liebe gut und schön, aber der Sex muss auch für beide befriedigend / erfüllend sein.
Ich möchte mich meiner starken Libido nicht mehr schämen müssen oder mich im Sinne des Partners damit zurückhalten müssen. Der Partner soll mein Begehren nach ihm als ein Kompliment ansehen, an dem wir uns gemeinsam freuen können. Das Begehren - auf allen Ebenen - sollte dabei gegenseitig sein.

Niemand sollte sich wegen für starke Libido schämen müssen! Insbesondere als Frau nicht, wo möglicherweise Erziehung und gesellschaftliche Zwänge in Hinblick auf die Sexualität ein Hemmniss darstellen.
Man sagt das größte Kompliment eines Mannes sei sein Ständer. Das ist ziemlich platt ausgedrückt, hat aber einen wahren Kern, insbesondere für die jenigen die ihre Sexualität beherrschen und nicht durch sie beherrscht werden...
Es ging mir mit Anfang 40 ganz ähnlich, nur mit dem Unterschied, dass ich mich nicht wie ein Teenie gefühlt, sondern so schnell entwickelt habe wie ich es vorher nie für möglich gehalten hätte. Seitdem bin ich entscheidungsfreudig statt zögerlich, zugewandt statt gehemmt und lebe aus was ich vorher maximal von vorne bis hinten und zurück durchdacht hätte. Sexualleben 2.0 ab der Lebensmitte würde es recht treffend benennen.
Ich hab mich sexuell früh ausprobiert und früh gemerkt war ich brauche und möchte. Da ändert mein Alter nichts. Ich denke eher die meisten gehen früh ne Beziehung ein, Mann, Frau, Kinder Haus, Garten und dann? Wird's langweilig.

Klar dass viele sich erst im höheren Alter ausprobieren. Ich persönlich war nie an einer Beziehung interessiert und war sehr lange Single. Genügend Zeit mich und andere zu erkunden. Ich glaube kaum, dass sich noch etwas bei mir ändert. Wüsste nicht weshalb. Bin glücklich und zufrieden so wie es ist.
Ich habe bei mir festgestellt, dass es diesen 10 Jahresrhythmus gibt.
Da fanden immer wieder unterschiedliche Prozesse statt. Es war völlig in Ordnung.
Habe davon profitiert. 😁
***y1 Frau
549 Beiträge
Der Hunger nach Erotischer Sinnlichkeit war ausschlaggebend, mich auf den Weg
zu neuen sexuellen Abenteuern zu begeben. Ich wollte viele Hände auf meiner Haut spüren.
Es hat etwas sehr anregendes, sich so intensiv berühren zu lassen.
Ich dachte, ich habe so viel verpasst im Leben und wollte dies alles nachholen.
Dazu brauchte ich erst Mut, denn ich kannte so vieles nicht.

Meine Lust meldete sich immer wieder in Wellen, überraschend forderte sie ihre Sättigung.
Mir war das ein Rätsel .... *blume*
Du redest als sei's Du alt

Und das mit den Händen auf Deiner Haut haben sich viele gedacht
Also Du stürmst offene Türen

*lach* Du wundervolle Frau
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