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Mit jemanden Nähe und Alltag teilen - wann öffnet ihr euch?

Mit jemanden Nähe und Alltag teilen - wann öffnet ihr euch?
Durch ein anderes Thema bin ich mal wieder auf mein ganz persönliches „Problem“ aufmerksam geworden. Nähe, wirklich aufrichtige Nähe und Gefühle wünschen sich sicher die meisten Menschen. Egal ist dabei, wie jeder einzelne sie für sich definiert. Ich bin da keine Ausnahme. Was bei mir nicht funktioniert, ist die entsprechende Toleranz dem Partner gegenüber aufzubringen. Je älter ich werde, um so eingefahrener wird mein Leben. Da passt gefühlt niemand hinein.

Wie kann ich Nähe genießen oder zulassen, wenn ich von vielen Kleinigkeiten im Alltag genervt bin? Bzw, wie schaffen das die Paare, die sich erst später füreinander entschieden haben?

LG
********oths Paar
274 Beiträge
Sehnst du dich denn aufrichtig nach dieser Alltagsnähe und dem Teilen oder denkst du das müsste man / da käme man bei lievevoller Partnerschaft / zum glücklich werden nicht drumrum? 🤗
Sehnen auf keinen Fall. Es fehlt manchmal einfach etwas. Ein Gefühl oder ähnliches.
....probiert hab ich es ja auch. Und da ist dann dieser Konflikt. Darum möchte ich ja wissen, wie es bei anderen ist. Gerade auch bei etwas „älteren“, wo nicht mehr alles rosa ist und das Leben Lektionen erteilt hat.
Ich denke, das geht dann nur noch über viele gemeinsame Interessen/Nenner oder eben ganz viel Toleranz und Akzeptanz. Aber das muss man wollen und dann vom Vergleichen mit dem vorherigen Single-Leben Abstand nehmen. Ist schwer, finde ich...
********oths Paar
274 Beiträge
Dann kann man ja auch eine Beziehung haben aber bewusst nicht zusammenwohnen? Das Leben, Abende, Wochenenden ganz bewusst und mit Qualitytime teilen wie man möchte aber sich Freiraum bewahren, sich nicht über wer ist dran mit Wäsche, wie rum hängt das Klopapier streiten? 🤗
Es ist dadurch keine Beziehung zweiter Klasse
Quasi Partnerschaft portionsweise@crazy_sloths 😉✌️
****re Frau
2.812 Beiträge
Ich finde eher, daß der Spruch "eine neue Liebe ist, wie ein neues Leben"
sehr sinnig

Ich denke das sollche Themen, dann garnicht existent sind

War in der Vergangenheit, auch nicht Anderes

Aber ich verstehe gut, was du meinst liebe @Te

Klar ich mache mir, gelegentlich auch Gedanken, ob ich nochmal so mutig sein kann

Kenne einige Paare von hier, die eine Popp Beziehung oder Freundschaft plus nur wollten und sich dann ganz dick in den andere Menschen verliebt haben

LG Mo 🙂
********oths Paar
274 Beiträge
Zitat von **2:
Quasi Partnerschaft portionsweise@crazy_sloths 😉✌️
find ich halt schon wieder urteilend 😂 einfach eine Partnerschaft die für die Posterin hier (vielleicht) gut passt 😁
Auch diese Variante hab ich probiert. Jeder hatte sein Haus und sein Leben.
Vorteil, es gab keinen Streit. Denn ich konnte in mein Auto und nach Hause.
Nachteil, wenn es mal „dringend“ ist mut der Nähe, warum auch immer, ist nienand da.
Also hab ich auch das beendet....
Ich habe das, was ihr beschrieben habt, nur versucht, in einem Wort unterzubringen@crazy_sloths😉
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
  den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
  und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
ÄNDERE deinen Alltag wenn dir Sachen oder Begegnungen nicht gut tun!
Klar kannst du vielleicht nicht alles ändern, aber du kannst es versuchen oder ansprechen!
****re Frau
2.812 Beiträge
Zitat von *********mum74:
Auch diese Variante hab ich probiert. Jeder hatte sein Haus und sein Leben.
Vorteil, es gab keinen Streit. Denn ich konnte in mein Auto und nach Hause.
Nachteil, wenn es mal „dringend“ ist mut der Nähe, warum auch immer, ist nienand da.
Also hab ich auch das beendet....



Gut bei einer Beziehung, die einige viele kilometerweit auseinander ist schon doof
*******ant Frau
27.348 Beiträge
Ein Thema, dass mich aktuell auch gerade wieder beschäftigt hat (danke dafür, @*********mum74 ).
Bei mir war es immer so, dass ich Nähe wahrnehme/ fühle, wenn Nähe da ist.
Und wenn nervende Kleinigkeiten da sind,
dann nehme ich diese wahr .
Bei mir ist das alles eher getrennt, situativ, dem Augenblick geschuldet.
Ich kann kein "Multitasking" (und möchte das auch gar nicht).
Zitat von *********eben:
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
  den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
  und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
ÄNDERE deinen Alltag wenn dir Sachen oder Begegnungen nicht gut tun!
Klar kannst du vielleicht nicht alles ändern, aber du kannst es versuchen oder ansprechen!

Genau. Vermeintlich klug gesagt und tausend Mal gehört. Genau DAS habe ich gemacht.....
*******ant Frau
27.348 Beiträge
Wollte noch bearbeiten...
Für mich war das Modell "offene Fernbeziehung" am passendsten.
****re Frau
2.812 Beiträge
Zitat von *********miede:
Ein Thema, dass mich aktuell auch gerade wieder beschäftigt hat (danke dafür, @*********mum74 ).
Bei mir war es immer so, dass ich Nähe wahrnehme/ fühle, wenn Nähe da ist.
Und wenn nervende Kleinigkeiten da sind,
dann nehme ich diese wahr .
Bei mir ist das alles eher getrennt, situativ, dem Augenblick geschuldet.
Ich kann kein "Multitasking" (und möchte das auch gar nicht).



Ich denke das ist auch ein wichtiger Punkt
Das wir ab einem gewissen Alter uns, recht gut kennen

Und wissen welche "Lebensform" wir anbieten können
**********round Mann
1.645 Beiträge
Zitat von *********mum74:

Was bei mir nicht funktioniert, ist die entsprechende Toleranz dem Partner gegenüber aufzubringen. Je älter ich werde, um so eingefahrener wird mein Leben. Da passt gefühlt niemand hinein.

Kommt drauf an für was ich Toleranz aufbringen soll.
Bei grundsätzlichen Themen geht es mir auch so das die Toleranz mit zunehmenden Alter nachlässt.
Eine Erfahrung die ich diesbezüglich gemacht habe und die sich im nach hinein als für mich falsch raus gestellt, muss ich nicht wiederholen.

Bei so Kleinigkeiten, z.B. wenn Sie den Klodeckel lieber oben lässt, bin ich durchaus sehr tolerant. *lach*
Dann muss es doch vorwärts gehen bei dir!
Wichtig wäre noch, dass man mit sich selbst im reinen ist!
**********round Mann
1.645 Beiträge
...jaaa und in sich selbst Ruht... *smile*
******Fun Frau
778 Beiträge
Ich denke, viele sind dazu nicht bereit und dann erstaunt, dass man für wenig Mut und wenig Tiefgang nur ne flache Beziehung kriegt.

Klar, sind wir alle mal gefallen, aber wir wissen auch, dass wir uns immer wieder aufrappeln.

❤️
****re Frau
2.812 Beiträge
Toleranz und auch Selbstkritik
Ala verfalle ich gerade wieder in mein altes Muster
, daß mir nichts Gutes gebracht hat

Bei mir halt mein Fluchtinstinkt, wenn eine Situation und Stimmung kippen könnte
Ich kann ja wieder nur für mich selbst schreiben ... ich habe leider sehr spät im Leben so jemand kennenlernen dürfen. Davor ging es mir so wie der TE. Man tut sich irgendwie zunehmend schwerer damit Menschen so richtig an sich ranzulassen, wird irgendwie verschroben, mitunter launisch und entwickelt eben so seine Macken.

Aber wenn der richtige Mensch kommt verändert sich auf einmal so viel. So war es zumindest bei mir. Natürlich muss man sich auch irgendwo anpassen und Kompromisse machen, aber selbst Dinge wie „shoppen“ (was ich eigentlich hasse wie die Pest) können dann Spaß machen, weil man es mit jemand teilt.

Die Krux an der Sache ist leider nur, dass es kein Versprechen dafür gibt, dass man den/die Richtige auch findet.

Es lässt sich nicht wirklich planen, aber versuchen dafür offen zu sein oder bleiben.

Solche Fragen wie „wann öffne ich mich“ gab es für mich nicht. Das kam alles ganz natürlich und selbstverständlich.
Zitat von *********eben:
Dann muss es doch vorwärts gehen bei dir!
Wichtig wäre noch, dass man mit sich selbst im reinen ist!

Glaub mir, reiner geht nicht.
Vermutlich liegt es auch daran.
Mit der Wahrheit ist es so eine Sache!
Man macht sich nicht viele Freunde damit!
Aber dafür sind die wenigen dann die richtigen!
Zitat von ******Fun:
Ich denke, viele sind dazu nicht bereit und dann erstaunt, dass man für wenig Mut und wenig Tiefgang nur ne flache Beziehung kriegt.

Das würde ich so unterschreiben 👍🏻 Jemand hat an anderer Stelle mal geschrieben dass eine gewisse Leidensfähigkeit auch irgendwie zur Liebe dazugehört. Und das stimmt meiner Meinung nach auch.
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