Mit jemanden Nähe und Alltag teilen - wann öffnet ihr euch?

Teamfähig bin ich tatsächlich nicht..... mein Exmann hat auch immer davon geredet, wir sind ein Team. Hab ich wirklich nie so gesehen. Und auch nicht verstanden.

Und ich sehe es auch nicht als negative Kritik. Bin ja eben so.

Aha!
Schreibst du eigentlich nur, um irgend etwas zu schreiben? Sammelst du Beiträge? Eine Massage brauche ich so ziemlich als letztes... 🤔 oder neee. Gar nicht. Würde gern beim Thema bleiben. Vielen Dank.

Ups, sorry ... ich habe mich im ersten Satz auf Dich bezogen, der Rest ist an die TO gerichtet ... hätte ich besser auszeichnen sollen 🤦🏻‍♂️

Und ich dachte früher immer ich bin „der einsame Wolf“ und brauche niemand... totale Fehleinschätzung 🤦🏻‍♂️

Aber deswegen lernt man ja durch Erfahrungen.

je älter man wird je eingefahrener wird auch das Muster


Darum sollte man sein eigenes Muster durchbrechen, wir lernen als Kinder irgendwelche Parolen von Eltern, Lehrern, Verwandten, etc unbewußt und das sind Samen die in uns reifen und mit den Jahren immer größer werden.

Doch muß man erkennen warum man so denkt, sich so verhält und dann erst kann man das Muster lösen.

Jeder Mensch kann sich verändern und neue Denkmuster bilden, wichtig ist eben die Erkenntnis das man das machen kann.

Meine Empfehlung dazu : DR. Joseph Murphy die Macht des Unterbewußtseins

Aber nicht pauschal. Ein Muster nur durchbrechen wenn es einen belastet.

Außerdem glaube ich nicht, dass man ganz elementare Prägungen wirklich zu 100 Prozent ablegen bzw. ändern kann.

Man kann.

Wenn wir geboren werden ist unser Gehirn noch recht frei von Prägemustern so wie auch bei einem Computer die Festplatte noch frei ist.

Und tatsächlich "kann" jeder Mensch seine Festplatte reseten.
Allerdings muß man das erkennen und verstehen und das kann der Dr. Joseph Murphy gut erkären.

Sowie wir unsere Hosen, Wohnungen und Autos waschen können, können wir auch unsere Gehirne waschen.

HÖrt sich komisch an, ist aber so.

Dr. Joseph Murphy die Macht des Unterbewußtseins zeigt das deutlich.

Unser Körper ist wie ein Auto und unsere Seele ist der Fahrer, der Körper geht überall hin wo unsere Seele gern hinmöchte.

Das bedeutet auch das ein Kind studieren kann oder auch Handwerker werden kann.

Das Gehirn ist die Fesplatte und auch Arbeitsspeicher und die Programme geben die Möglichkeiten vor die ein Computer oder in diesem Fall das Gehirn laufen kann.

Das Wann? Wie? Wo? und Überhaupt? Lässt sich nicht auf eine allg. gültige Formel herunter brechen, die mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner alles Abdeckt.

So könnte eine neue Beziehung funktionieren:
Man lernt sich im Alltag kennen, kommt ins Gespräch, hat idealerweise eine Gesprächsbasis. Man trifft sich öfter, verabredet sich und stellt fest, daraus könnte mehr werden.

Und? Wo ist jetzt das Problem?
Wir sind alle Menschen haben alle unsere Probleme, unsere kleinen und großen Fehler. Das uns Liebe für diese Unzulänglichkeiten blind macht, ist das Geheimnis hinter dem Geheimnis.
Wenn man wieder zu sehen beginnt, kann man darüber nachdenken, ob man bereit ist Kompromisse zu akzeptieren.

Meine 1. Beziehung begann mit einer Fernbeziehung. Was hab ich alles angestellt. Fenster geputzt, gesaugt, Staub gewischt, gekocht gebacken und einen Ausflugsplan erstellt.
Jedes gemeinsame Wochenende war ein Highlight.
Natürlich erinnere ich mich auch heute noch gern daran. Es war die ohne Zweifel, aufregendste, weil intensivste Zeit.

Diesen Aufwand würde ich heut nicht mehr betreiben. Weil ich in meiner Wohnung lebe! Wenn das Bett nicht gemacht ist, die Waschmaschine rumpelt und ich erst eine Tasse abspülen muss, um Kaffee anbieten zu können, na und?
Ich sitze in Sportsachen, bin nicht geschminkt, trage keinen BH. Na und?
Wer mich nun deshalb nicht mehr leiden kann, kann mich mal!

Das ist eine interessante Betrachtungsweise, die in völliger Opposition zu meiner naiven Hoffnung auf die "perfekte Partnerschaft" steht. Ich denke nämlich, dass man gar nicht so viel Toleranz aufbringen muss, wenn es auf allen Ebenen passt. Hier bei Joy werden mögliche Partner auf ihre Kompatibilität in sexuellen Belangen abgeklopft. Dann checkt man vielleicht noch schnell, ob Raucher oder nicht. Zu einer Beziehung gehören ja noch andere Dinge und meiner Ansicht nach müssen die genau so gut passen. Es dauert allerdings ein wenig, bis man auch die weniger guten Eigenschaften einer Partnerin präsentiert bekommt. Wenn ich wirklich sehr großes Interesse an einer Frau habe, dann lade ich sie zu einem zweiwöchigen Urlaub ein. Wenn eine Partnerschaft den übersteht, sind die Chancen nicht schlecht.

Bei mir kommt es auf die örtlichen Gegebenheiten an. Wenn jeder Rückzugsraum hat um sein Ding zu machen, kein Problem.

Vieleicht kann man das auch mit einer Landkarte vergleichen die man als Kind in die Hand gedrückt bekommt und darin liegen wahrscheinlich Bereiche die man als Kind nicht machen sollte , so wie in Sätzen von das tut man nicht.

Und weil diese Bereiche noch immer auf der Karte sind werden diese auch heute noch wahrgenommen und daran festgehalten.

Kann man sich durch Erfahrungen eine neue Karte erstellen gibt es auch mehr Möglichkeiten zuzulassen

Man muß auch bedenken das wir zum größten Teil im Unterbewußtsein leben und handeln.

Habe mal gehört man sollte einmal im Jahr an einen Ort gehen an dem man noch nie gewesen ist
Und man sollte auch etwas tun wovor man Angst hat.

Schließlich kann ein Mensch nur wachsen wenn er sich entwickelt und die Entwicklung hängt von Entscheidungen ab.

Und Entscheidungen treffen ist in den meisten Fällen das Problem.

Dabei gibt es keine falschen Entscheidungen, denn die Entscheidung die man im Moment trifft ist das was man genau in dem Moment braucht um sich zu entwickeln

Interessante Ansicht,
der ich im Großen und Ganzen zustimme.
Viele Paare suchen und finden sich auf sexueller Basis und meinen (aus Überzeugung) "der Rest" würde sich finden.
Dem möchte ich widersprechen den "DER REST" ist nämlich das größere Stück vom Kuchen. Nämlich das, was übrig bleibt, wenn der Sex nicht mehr das ist, was er mal war.

Wer seine Beziehung von Anfang an auf eine andere Basis stellt, hat die wohl größeren Chancen auf eine langlebige Beziehung.
Einem Urlaub würde ich wohlwollend gegenüberstehen, dabei aber meine Unabhängigkeit bewahren wollen.
Eigenes Auto, Zelt ... die Wanderungen kann man wie das Essenkochen gemeinsam planen.
Immer eins nach dem Anderen.

Ich war knapp 20 Jahre mit meinem Mann zusammen. 18 davon haben wir zusammen gewohnt und natürlich haben mich viele Kleinigkeiten genervt. Aber es waren eben Kleinigkeiten. Der Anteil der Dinge, die ich an ihm geliebt habe, waren viel größer.

Nun sagst Du, Du bist ein kein Teamplayer und daran könnte es liegen. Ist wahrscheinlich auch so. Ich könnte mir vorstellen, dass bei Dir eine Beziehung mit Abstand am Besten funktioniert. Und damit meine ich nicht eine Fernbeziehung, sondern jeder bleibt in seiner Bude, idealerweise in seiner Stadt. Man sieht sich, wann man möchte und geht auf Abstand, wenn man ihn braucht. Und wenn dann außer der Reihe mal dringend das Bedürfnis nach Nähe da ist, dann ist der eine schnell beim anderen.....

Das Leben ist vielfältig und niemand muß ein Teamplayer sein

Man sollte glücklich sein und Spaß am Leben haben, aber müssen muß man nichts

Aha ... das ist so weil 1 Mensch das geschrieben hat 🤦🏻‍♂️ Ich bin immer skeptisch wenn jemand so absolute Thesen aufstellt.

Man weiß heute z.B. dass Traumata über Generationen hinweg vererbt werden können. D.h. wir reden hier von Genetik. Die Einsicht, dass Körper und Geist miteinander vernetzt sind hält immer mehr Einzug, aber man kratzt da immer noch an der Oberfläche.

Von daher wäre ich mit solchen Aussagen etwas vorsichtig.

Ich selbst war zwei Jahre in Therapie um einige Knoten zu lösen, bin aber nicht zur Wurzel vorgestoßen.

Ich würde sagen das es mehr Menschen gibt die solche Aussagen treffen wie Dr. Joseph Murphy
Ich würde auch den Herrn Ghandi dazu zählen und auch den Albert Einstein und bestimmt gibt es noch viele weitere, Denise Lynn und Doreen Virtue und und und


Es wird vieles vererbt und auch Verhalten wird vererbt

Eine Wissenschaftlerin hat gesagt das es noch rund 50 Jahre dauert bis wir unsere Abwasser sinnvoll nutzen werden.

Die Wattestäbchen gibt es schon 50 Jahre lang und jetzt hat es genau so lange gedauert und wir haben gemerkt das die im Meer landen.

Also die Menschheit braucht 50 Jahre um etwas zu verändern, vorausgesetzt es ist gewillt oder durch Not nötig zu ändern.

Bei Therapeuten bin ich auch vorsichtig, sie stochern in deiner Vergangenheit herum die man niemals ändern kann, obwohl es viel wichtiger wäre die Gegenwart zu betrachten.

Also da ist noch sehr viel Spielraum offen für gute Ideen

Und solange halte ich mich an die Weisheit von Dr. Joseph Murphy und Kameraden.


Man kann auf verschieden Weisen lernen und ich lerne gern durch lesen, als durch hinfallen

Eine Menge interessante Gedanken die hier schon zusammen gekommen sind.
Aber soweit ich es überschauen kann, keine von Paaren welche eben genau diesen Zustand erleben.
Irgendetwas nervt oder stört aber man bekommt es trotzdem wieder hin sich aufeinander einzulassen.
Haben hier Paare mit solchen Erfahrungen noch nicht gelesen oder denken sie gar - wir können da bei unserem Zustand nicht gemeint sein?
Ich kann nur für mich sprechen wie wichtig es ist immer wieder auf die eigene Nase zu schauen bzw vor der eigenen Tür zu fegen.
Oft geht es mir nach einem Streit oder einer Unstimmigkeit dann so dass mir mein Verhalten durch den Kopf geistert und ich mich frage was ich dazu beigetragen habe.
Sicher bin ich nicht immer und jederzeit so reflektiert aber es hilft mir sehr bei der nächsten Gelegenheit etwas länger "nicht genervt zu sein... Im Zusammenhang mit meinen Kindern kann ich das mittlerweile ganz gut.
Nach dem Motto : Ich war ja früher auch mal so oder so...
Bei Erwachsenen fällt es mir meistens schwerer für bestimmte Dinge Verständnis zu haben.
Vorurteile versuche ich zu vermeiden und das imacht es leichter Kontakt zu knüpfen.
Manchmal stelle ich dann aber Eigenschaften oder Angewohnheit fest welche mir "auf die Nerven" gehen.
Es ist nicht immer leicht das zu kommunizieren und manchmal endet der Kontakt dann...
Aber hin und wieder gelingt es doch. Gerade wenn auch eine bestimmte Faszination von einer Person ausgeht.
Wichtig ist es wohl vor allem sich auszutauschen und nix zum Gesetz zu machen. Leben und Leben lassen...

Ganz offensichtlich bist Du selbst noch nie einer Therapie gewesen von daher Vlt. mal den Ball bissl flach halten.

@*********mum74

Man kann Beziehungen und Nähe haben, muss aber nicht zusammen ziehen.
Jeder soll seine Wohnung als Rückzug behalten und gut ist.
Mich nervt dieses jeden den Tag zusammen hocken. Lösungen gibt es schon.Wie die aussehen, muss jeder selber lösen.
Ich bin froh meine eigene Lösung gefunden zu haben.

Warum driftet es immer in diese für mich nervige Psychoschiene ab. Offensichtlich gibt es Leute, die nichts anderes zu tun haben. ES NERVT EINFACH NUR!!!

Die Frage war tatsächlich an Paare gerichtet. Die hier auch gemeinsam aktiv sind und bei denen es funktioniert.
Nicht zwingend an Leute, die in einer Beziehung sind und trotzdem ein Einzelprofil hier haben. Da stimmt dann für meinen Geschmack was nicht und es fällt mir schwer, objektiv zu bleiben.

Auch das habe ich schon probiert. Ganz offensichtlich war dieses Modell immer nur für mich gut. Mann hat sich verstellt und dieser Art von Beziehung zugestimmt, nur um mit mir zusammen zu sein. Das endete in Herzschmerz....

Wenn ich das Gefühl habe, dass wir in den Empfindungen für einander übereinstimmen, öffne ich mich deutlich mehr. Aber sie muss den Anfang machen.

@*********mum74
Vielleicht ist Dir auch nur noch nicht der "Richtige" über den Weg gelaufen, der zu Deinen Vorstellungen % passt. Kompromisse kann man im geschäftlichen Alltag oder bei Diskussionen eingehen, in einer Beziehung sind sie immer ein verbiegen des eigenen "Ich" und das erzeugt Spannungen.
Meine Einstellung dazu ist simpel und funktioniert sowohl in einer Beziehung als auch in der Mechanik:"Was nicht leicht geht, geht kaputt:"
Die Nadel hier im JoyHaufen zu finden ist zwar schwer, aber nicht unmöglich.

Ich war 7 Jahre mit einer Frau zusammen und es war wohl wie in fast jeder jungen Liebe. Nur nach dem ersten Jahr hat es sich geändert, das unser Liebesleben von Grund auf geändert hat. Wir haben es mal als Swinger versucht, und es war die beste Idee die meine Freundin hatte. Natürlich ist das kein Rezept für jede Beziehung. Das müsst ihr schon selbst herausfinden. Ich finde es sehr schön auch wenn ich für meine Partnerin da bin, und jede freie Minute für sie da sein darf und kann. Aber man sollte ein Feingefühl haben, wann es Zuviel wird. Jeder braucht mal seinen Freiraum