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Freundlichkeit mit Schwäche verwechseln

******rit Mann
436 Beiträge
Meine Zusammenfassung

Freundlichkeit ist niemals ein Zeichen von Schwäche. Selbst dann nicht, wenn man Freundlichkeit einsetzt, um etwas zu erreichen. Ohne Freundlichkeit erreicht man fast garnichts.
Das Gegenteil, also Unfreundlichkeit, ist meistens ein Zeichen von Schwäche...Ohnmacht.

Sicherlich gibt es da eine Linie zwischen Freundlichkeit und Übergriffigkeit, wie unschwer aus verschiedenen Beiträgen zu erkennen ist. Das sind dann einfach Situationen die als Lern-Lektionen für beide Beteiligten zu verstehen sind...sowohl für Agierer/in als auch Reagierer/in. Für manche dauern diese Lernprozesse ein ganzes Leben, andere werden früher wach. Ich wünsche es Euch...und mir auch.
Die Pauschalisierung von Verhaltensweisen und Versuche von Aufstellungen klarer "Frauenbilder" und "Männerbilder" war für meinen Geschmack in diesem Thread völlig unangebracht. Viele anderer Beiträge waren beeindruckend konstruktiv, treffend und bereichernd.

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"Freundlich" bedeutet eine Charakteranlage und den Wunsch zu jubeln, zufrieden zu stellen und glücklich zu machen. Ein freundlicher Mensch hat eine ruhige Einstellung um mit jedem in allen Lebensverhältnissen auszukommen. Freundlich ist ein übergeordnetes und mächtigeres Wort als gutmütig oder gefällig.
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Zitiert nach: Swami Sivananda: "How to cultivate Virtues"

In diesem Sinne wünsche ich Dir @*******a93 und allen anderen Beteiligten hier weiterhin viel Freude
Freundlichkeit bin ich mir als Anspruch an mich selbst und der Welt schuldig - alles andere würde mich von innen heraus zernagen und ich könnte mich selber nicht mehr leiden und würde mir das Leben vermiesen.

Gleichwohl weiß ich um Freundlichkeit bei anderen, die mir begegnen als zweischneidigem Schwert, wie Bassanio: "Ich mag nicht Freundlichkeit bei tückischem Gemüte" und wie Timon von Athen: "Ist deine Freundlichkeit nicht Habsucht, List, / des Wuchrers Liebe? Wie ein Reicher schenkt / und hofft, daß zwanzig er für eins empfange."
Für mich ist absichtslose Freundlichkeit von einem Mann absolut keine Schwäche, sondern wohltuend.
Ich denke aber auch nicht in Geschlechter/RollenStereotype "männlich"/"weiblich". Ein Mann ist für mich demnach auch nicht "männlich", wenn er dominant, aggressiv, macker/alphamäßig, ernst, kontrolliert, versorgend, beschützend, verteidigend... auftritt.
Demnach sehe ich Freundlichkeit bei einem Mann auch nicht als Schwäche, Unsicherheit, Devotion, "Beta"gedöns, unmännlich, unterwürfig ... an.

Diese Rollenstereotype sind IMHO kontraproduktiv für die eigene authentische Persönlichkeitsentfaltung/entwicklung und des weiteren diskriminierend.

Fazit... diese ganzen Bewertungen über "falsche"/"richtige" Stereotype, sind mir ein Graus und ich fände es bedenklich, wie auch traurig, wenn du lieber TE aus deinem Umfeld damit verunsichert wirst.
Womöglich das falsche Umfeld, das ich eher in Frage stellen würde, als deine Freundlichkeit?!
Die richtigen Menschen (Frauen) wissen deine Freundlichkeit zu schätzen und stellen deine Persönlichkeit nicht in Frage.
🍀
Zitat von ****20:
Zitat von *********Seil:
Auch Frauen können gute Freunde sein (so im Rahmen ihrer Möglichkeiten).
Was ist den der Rahmen der Möglichkeiten einer Frau?

Das ist von Frau zu Frau verschieden.
Im Rahmen der Möglichkeiten mancher Frau liegt sogar die Erkenntnis, dass grundsätzlich jeder Mensch nur im Rahmen seiner Möglichkeiten handeln kann. *zig*

Noch eine Ergänzung dazu:
Zitat von *********Seil:
Ich nehme auch keine "allgemeine Tendenz zur Unfreundlichkeit" wahr, auch nicht bei jungen Leuten.

Was ich allerdings in zunehmendem Maße wahrnehme ist eine Tendenz, dass sich Leute unfreundlich behandelt fühlen, wenn sie nicht die Sonderbehandlung erfahren, von der sie irrtümlicherweise glauben, dass sie ihnen zustehe... und sich dann auf eine Art produzieren, die mit (Un)Freundlichkeit schon lange nichts mehr zu tun hat.
Zitat zum Thema Schwäche:

"Wer sich immer nur im Rahmen seiner Möglichkeiten bewegt, ist über seine Fähigkeiten nicht im Bild."
G. Uhlenbruck

*zwinker*
****20 Paar
1.164 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von ****20:
Zitat von *********Seil:
Auch Frauen können gute Freunde sein (so im Rahmen ihrer Möglichkeiten).
Was ist den der Rahmen der Möglichkeiten einer Frau?

Das ist von Frau zu Frau verschieden.
Im Rahmen der Möglichkeiten mancher Frau liegt sogar die Erkenntnis, dass grundsätzlich jeder Mensch nur im Rahmen seiner Möglichkeiten handeln kann. *zig*

Das ist aber keine Antwort auf meine Frage.
Du unterstellst Frauen die Unfähigkeit zur Freundschaft. Da sie ja nur "so im Rahmen ihrer Möglichkeiten"
ist. Und weisst, dann selber nicht wo diese liegen und wer diese festlegt.
Jede Frau ist verschieden und jeder Mann auch. Das ist für mich keine neue Erkenntnis.
Und ob ein Mensch über seine Möglichkeiten hinausgeht, ist auch Ansichtssache.
Sie
Wenn jemand über seine Möglichkeiten hinaus geht, vollbringt er ja etwas für ihn unmögliches. Wäre doch paradox. Ist es nicht eher so, das man oft nicht weiß, wo die eigenen Grenzen wirklich liegen?
Zitat von ****20:
Du unterstellst Frauen die Unfähigkeit zur Freundschaft.

Nicht mit einem einzigen Wort.
Diese Interpretation entspringt deinem Geist! *klugscheisser*
Ich weiß aber aus Erfahrung, dass Freundschaften zwischen Männern und Frauen anders sind, als Freundschaften unter Männern.
Fängt damit an, dass Männer sich nicht (bzw. auffällig seltener) diskriminiert fühlen, wenn man sie mit Zweideutigkeiten auf den Arm nimmt. *fiesgrins*
Geht weiter damit, dass ich viele Freundschaften im Rahmen von Sportarten und Hobbys geknüpft habe, für die sich kaum eine Frau überhaupt interessiert.
Und endet meist damit, dass die Frau sich aus der Freundschaft zurück zieht, weil ihr Mann oder neuer Lover eifersüchtig ist.

Alles nicht schlimm, ich leide auch nicht darunter, ich beklage mich deswegen auch nicht, ich bin deswegen auch nicht zu Frauen unfreundlich, aber ich nehme es wahr und versuche nicht, das mit irgendwelchen Euphemismen schön zu reden.

Zitat von ******l79:
Wenn jemand über seine Möglichkeiten hinaus geht, vollbringt er ja etwas für ihn unmögliches. Wäre doch paradox.

Das ist noch so ein Unterschied. Männer erkennen Paradoxa. *rotfl*
Das macht Vieles leichter.
Freundlichkeit ist wie ein Bumerang, manchmal kommt sie zurück und manchmal eben nicht.
@******l79
Ich versuch das mal möglichst nah am Thema zu beantworten (letzte Seite im thread):
Eine Person ist NICHT überzeugt von der Möglichkeit, durch ihre Freundlichkeit Menschen zu erreichen, hätte aber die Fähigkeit dazu (nutzt sie aber nicht, weil diese als z.B. schwach gewertet wird).

Ich hoffe, ich konnte das Paradox, das es dabei nicht gibt, etwas 'auflösen'.

*gutenacht*
******eme Frau
12.214 Beiträge
Mein Fazit wäre dazu einfach, es ist leichter zurück zu lächeln, als man denkt!
Und es passiert dann auch nicht Schlimmes!
Die jungen Leute von heute ( lieber @*******a93 , ich habe einen Sohn in deinem Alter ), die mir begegnen sind ausnehmend alle ausgesprochen höflich, freundlich und respektvoll !
Und ich freue mich sehr darüber!

Und lieber halte ich mich mit einem kleinen unverbindlichen Plausch beim Einkaufen auf, als mit dem Einkaufswagen knurrend in den nächsten Gang verfrachtet zu werden, weil ein/e Mitbürger(in) mal wieder die Laus auf ihrer/seiner Leber streichelt!

Ein freundlicher Umgang bringt uns alle weiter, keinen zurück in die Höhle!
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von *******a93:
Ich zb bin einer von diesen komischen Menschen die einfach so mal ein Kompliment aussprechen und auch draußen auf der Straße mal jemand fremden grüßen, wenn sich die Blicke denn schon treffen. Ganz komisches Volk, ich weiß.

Für Rheinländer ist das doch völlig normal. Wobei es da natürlich auch von Stadt zu Stadt und Viertel zu Viertel Unterschiede gibt. Ich wohne in einem, da grüßt man nicht jeden auf der Straße. Aber so pi Mal Daumen ein Drittel (5) der Leute habe ich heute auf dem Weg zum Einkaufsladen gegrüßt. Die anderen hatten eher so eine "Ich will meine Ruhe" Ausstrahlung. Vom Alter her sehe ich da an für sich keine großen Unterschiede. Wie oft ist eher von Straßen, Stadt-Viertel, Wetter und allgemeiner Stimmungslage abhängig.

Mit Komplimenten als Gesprächseinstieg habe ich es aber nicht so. Ist hier unter Fremden auch nicht so üblich und erregt eher Skepsis. Häufig macht einer eine Bemerkung aus dem situativen Kontext heraus und andere steigen kurzweilig darauf ein.

Also nicht, dass wir dann alle was miteinander anfangen wollen. Oft bleibt es beim Grüßen und wenn man gerade eh nix besseres zu tun hat (Warteschlagen, Haltestellen, etc.pp) kommt es nach einer Bemerkung zum kleinen Schwätzchen. Selten zu längeren Gesprächen über Gott und die Welt. Und sehr selten kommt beidseits Erotik auf. Aber wurscht. Im Grunde genommen geht es doch bloß um die kleinen Nettigkeiten des Alltags.
Mein Fazit: bissl weniger Kopf und wieder etwas mehr Bauch und Intuition. Nicht hinter jeder Ecke lauert das Böse.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das Böse ist immer und überall....wusste die EAV zu singen.
****20 Paar
1.164 Beiträge
Zitat von ******l79:
Wenn jemand über seine Möglichkeiten hinaus geht, vollbringt er ja etwas für ihn unmögliches. Wäre doch paradox. Ist es nicht eher so, das man oft nicht weiß, wo die eigenen Grenzen wirklich liegen?

Da gebe ich dir vom Prinzip her Recht.
Jedoch hat @*********Seil behauptet, dass Frauen nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten haben.
Die nicht denen eines Mannes gleichen. Also zieht er schon eine Grenze die gar nicht vorhanden ist.
Deshalb ist es durchaus möglich diese Grenze zu überschreiten.

Auch denke ich nicht, dass er so viele Freundschaften mit Frauen haben konnte um seine nachfolgende Aufzählung als repräsentativ zu bewerten.
Seine persönlichen Erfahrungen sind nicht zu übertragen. Man kann auch durchaus davon ausgehen, dass auch Frauen wissen, ob es eine Freundschaft auch Wert ist sie zu pflegen oder ob man sie beenden kann, da sie keinen hohen Stellenwert im Leben hat. Einen echten Freund hat man durchaus sein ganzes Leben lang. Das ist unabhängig vom Geschlecht.
Sie
Zitat von *******a93:
Ich seh jetzt schon einen Trend. Es wird immer ein Hintergedanke vermutet, wenn jemand freundlich ist. Dass jemand freundlich ist, weil er freundlichen zwischenmenschlichen Umgang mag, ist absolut ausgeschlossen. Das ein Mensch tatsächlich komplett aus dem Bauch heraus und unüberlegt von Natur aus freundlich ist, kann nicht sein. Der Vogel muss irgendwas von mir wollen.
Ich werf mal in den Raum, dass das eine Reflexion des eigenen Verhaltens auf andere Charaktere ist. Dass nur Menschen, die nur zweckgerichtete Freundlichkeit an den Tag legen, so urteilen.

Ich finde da machst du es dir zu einfach.
Diese Reflexion ist bei weitem nicht so.
Ich war auch mal freundlich und nett zu jedem, bis ich verstanden habe das es einfach nicht angebracht ist.
Männer meinten öfters aufgrund meiner Freundlichkeit hätte ich sexuelles Interesse an ihnen. Selbst wenn ich gesagt habe das dies nicht der Fall ist.
Umgekehrt habe ich öfters die Erfahrung gemacht das Männer Freundlichkeit gezielt einsetzen um Sex zu bekommen. Die Maske fällt dann aber ganz schnell wenn frau da nicht mitspielt.
Daraus resultiert dann ein gewisser Argwohn freundlichen Männern gegenüber.
*****_54 Frau
11.001 Beiträge
@****20

Ich vermute, die Einschränkungen, die @*********Seil bei Frauenfreundschaften empfindet, sind eher bei ihm selbst verankert. Es klingt so, als wäre er außerhalb von Liebe und Sex mehr mit Männern zusammen, seine eher frauenfreien Hobbies und Sport sprechen dafür.

Meine Freundschaften zu Männern und Frauen unterscheiden sich durch nichts voneinander. Vielleicht deshalb, weil meine Interessen von Männern und Frauen gleichermaßen geteilt werden.
Nur Liebe und Sex sind bei mir ausschließlich auf das andere Geschlecht beschränkt.

Wenn ich es rückblickend betrachte, bin ich in der realen Welt mehr mit Männern als mit Frauen freundschaftlich verbunden, hat sich irgendwie so ergeben.
****ity Paar
16.587 Beiträge
Mein Fazit , ich bleibe wie ich bin , freundlich, unvoreingenommen und offen für freundliche Menschen.

Schönen Tag , erholsame Osterntage *sonne*
Zitat von *****lnd:
Das Böse ist immer und überall....wusste die EAV zu singen.

Das ist wohl wie mit dem berühmten Wasserglas dass beim einen immer halb voll und bei einem anderen immer halb leer ist.
*******frei Mann
760 Beiträge
Freundlichkeit scheint, wie ich hier vielen Reaktionen entnehmen konnte, häufig dann zu schwinden, wenn sie unter Druck gerät, etwa durch gegenteilige Meinungen.

Es könnte sich daher der Rückschluss ergeben, dass Freundlichkeit nicht mit Schwäche verwechselt werden sollte, sondern eher eine Stärke ist, die immer wieder herausgefordert wird.
*********acht Frau
7.368 Beiträge
Fazit: Freundlichkeit ist oft 'nur' Mittel zum Zweck oder halt gesellschaftliche Konvention - soweit nicht schlimm - aber selbst vom Sender ehrlich gemeinte Freundlichkeit ohne Hintergedanken kann je nach Kontext beim Empfänger mit Geschmäckle ankommen. Daher ist und bleibt sie, wie weiter oben geschrieben wurde, ein zweischneidiges Buttermesser. *g*
Allgemeine Freundlichkeit wird nach meinen bisherigen Erfahrungen (und einiger anderen poster/innen) gerne mit Interessensbekundung verwechselt und wenn es nur bei Freundlichkeit bleibt, dann kann die Stimmung durchaus ins Gegenteil springen weil sich der Gegenpart zu voreilig Hoffnungen gemacht hat.

Was für eine verrückte Gesellschaft.
Bei zu lang aufgesetzter Unfreundlichkeit verwächst die Unfreundlichkeitsmaske irgendwann mit dem Gesicht und man wird sie nie mehr los.
freundlichkeit ist für mich eine tugend - all jene die sie an den tag legen
bewahrt euch das bitte, es ist etwas wunderbar schönes *blume*
Neutrale Freundlichkeit ohne Absichtbekundung habe ich in meiner Jugend nur im Schwulenbars kennengelernt.
Da fühlte ich mich frei und identisch.
Die Leichtigkeit war gegeben. *hutab*
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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