Zitat von *********erker:
„Verallgemeinerungen sind immer unsinnig, weil alle Menschen verschieden sind
Dem würde ich nur bedingt zustimmen.
Warum? Naja:
Ich bin zum Beispiel so ein "Kopfmensch" dem "Bauchmenschen" eher "Kopfzerbrechen" machen (pun intended).
Ich nehme menschliches Verhalten tatsächlich als Muster wahr. Häufungen. Wiederkehrende Abläufe. Im Grunde hab ich mein Leben lang Menschen beobachtet und versucht zu verstehen, was in ihnen vor sich geht. Wie sie worauf reagieren, in welchen Situationen...
Stellt sich für mich raus: Die Bandbreite des menschenlichen Verhaltens ist doch eher begrenzt und ziemlich gut verallgemeinerbar, weil sie in gleichen Situationen gleich handeln. 🧐
Zum eigentlichen Thema:
Zitat von *********erker:
„Kann eine solche Beziehungskonstellation zwischen einem reinem Kopfmenschen, der alle Entscheidungen ausgiebig überdenken muss und einem Bauchmenschen, der sich von seinen Gefühlen leiten lässt und auch schonmal spontan handelt, überhaupt funktionieren?
Was sind eure persönlichen Erfahrungen?
Naja - sosolala.
Meine Erfahrung mit "Bauchmensch-Beziehungen" ist, dass ich meist derjenige war, der alles planen, organisieren und machen durfte.
Also: Sie hat emotionale Bedenken, ist nervös oder traut sich nicht, weil sie nicht weiß, wie etwas funktioniert, ich für meinen Teil gucke mir das strukturell an und mache halt.
Ich war in solchen Beziehungen eher der "Macher"-Typ.
Auf der anderen Seite werde ich halt manchmal als unterkühlt wargenommen (was nicht immer richtig ist) oder als distanziert. "Bauchmenschen" unterstellen mir auch grundsätzlich eine negative Haltung oder schlechte Laune, auch wenn ich das für mich eigentlich eher als eine relativ neutrale Grundhaltung betrachte.