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Erfahrungsaustausch: Kopfmensch vs. Bauchmensch

Ich bin auch ein absoluter Bauch/Herzmensch und kann mich darauf sehr gut verlassen. Ich hatte eine Beziehung zu einem Kopfmenschen was nicht einfach war. Es fiel schwer sich von Gefühlen auch leiten zu lassen und es gab immer diese „Hürde/Distanz“ zwischen uns was nicht ausgeglichen war. Es ist oftmals schwer da einen guten Mittelweg zu finden ohne das sich der ein oder andere vor den Kopf gestoßen fühlt oder verletzt wird...
**********meljj Paar
341 Beiträge
Ich habe das Gefühl, dass ich mich je älter ich werde, immer mehr zum Kopfmenschen entwickle. War ich früher, was Gefühle anbelangt, manchmal fast kopflos, was im Nachhinein gesehen nicht immer schlecht war, so kann ich heute doch wesentlich reflektierter mit meinen Gefühlen umgehen und eher abwägen, ob ich auf meine Gefühle oder meinen Verstand hören soll. Und es gibt auch Situationen, wo mein Bauch mir sagt, lass es oder tu es, und mein Kopf sagt mir, verlasse dich in so einer Situation auf dein Bauchgefühl, es hatte da schon oft recht. Ich finde, eine gesunde Mischung macht’s aus!

(W)
*********tosa Frau
239 Beiträge
😊 Ich glaube, ob Kopf- oder Bauchmensch ist kein Schicksal, sondern etwas, das man in der Kindheit, gelernt hat, weil das in der jeweiligen Situation nützlich war.

In meiner Familie wurde zB immer großer Wert auf den Intellekt gelegt, Emotionen waren nur in geregeltem Rahmen erwünscht. So bin ich quasi als Kopfmensch aufgewachsen und habe das auch ganz toll gefunden. Erst später habe ich gelernt, dass Intuition etwas ganz großartiges und sehr hilfreiches ist.

Inzwischen bin ich definitiv mehr Bauch als Kopf. Die Neuropsychologie bestätigt übrigens den Satz von @*****ite: mit bildgebenden Verfahren konnte tatsächlich nachgewiesen werden, dass die Areale für intuitive Entscheidungsfindung immer einen Bruchteil früher feuern als die rationalen 😊

Mein Mann ist übrigens ziemlich genau mein Gegenteil, also Kopf > Bauch und das funktioniert seit bald 20 Jahren hervorragend: Ich habe Ideen, er recherchiert und präsentiert die Vor- und Nachteile und dann entscheide ich, wie ich will ☺️🥰☺️
******rit Mann
436 Beiträge
Seele...Kopf...Bauch...Verstand...Herz ???
Zitat von *******een:
Die Neuropsychologie bestätigt übrigens den Satz von @*****ite: mit bildgebenden Verfahren konnte tatsächlich nachgewiesen werden, dass die Areale für intuitive Entscheidungsfindung immer einen Bruchteil früher feuern als die rationalen *g*

Dem stimme ich absolut zu.

Nachdem ich mich mit diesem Thema schon länger beschäftigt habe bin ich heute der Meinung das sowohl Bauch- als auch Kopfentscheidungen ihre Berechtigung haben. Beides gehört zum evolutionären Prozess einfach dazu. Man sollte die Menschen auch nicht danach beurteilen. Kopfmenschen können auch über unglaublich viel GEFÜHL verfügen, daß heißt auch sie können "FÜHLEN"....und Bauchmenschen können auch unglaublich viel VERSTAND haben, daß heißt auch sie können DENKEN.

Letztlich ist die wahre INTUITION immer nur der MOMENT indem der ALLERERSTE Gedanke zu einer Situation entsteht..das ist meißt nur eine Sekunde....und das kommt aus der Seele.....danach meldet sich dann der Kopf bzw. Verstand....und das kommt aus dem Ego

das ist weder falsch noch richtig...das ist einfach so

habe lange gebraucht das zu erkennen und für mich ist es auch immer wieder eine Sache der Übung sich das bewusst zu machen....ein lebenslanger Prozeß
*********tWind Frau
3.588 Beiträge
Zitat von *********erker:
Erfahrungsaustausch: Kopfmensch vs. Bauchmensch
Ich selbst bin ein absoluter Bauch- und Herzmensch... ich lasse mich bei meinen Entscheidungen fast immer von meinen Gefühlen leiten und ich weiß auch, das ein reiner Kopfmensch sich auch schon mal schnell von meinen Gefühlen überfordert fühlt...

Kann eine solche Beziehungskonstellation zwischen einem reinem Kopfmenschen, der alle Entscheidungen ausgiebig überdenken muss und einem Bauchmenschen, der sich von seinen Gefühlen leiten lässt und auch schonmal spontan handelt, überhaupt funktionieren?

Was sind eure persönlichen Erfahrungen?

Lieber @*********erker
Wir sind auch so ein Paar. Ich, der absolute Herz und Bauchmensch, er der absolute Kopfmensch. Und es funktioniert.
Oft hab ich ihn schon gefragt, ob es nicht besser für ihn wäre, eine Kopffrau zu haben. Seine Worte, nein. Du bist mein Herz, du bist mein Bauch und zeigst mir Wege, die ich so von mir aus gar nicht gegangen wäre.
Und so ist es, er ist ja auch mein Kopf und holt mich des öfteren mal zur Besinnung, wenn mir die Pferde durchgehen.
*****_54 Frau
11.033 Beiträge
Zitat von ******rit:
Nachdem ich mich mit diesem Thema schon länger beschäftigt habe bin ich heute der Meinung das sowohl Bauch- als auch Kopfentscheidungen ihre Berechtigung haben.

Natürlich ist das so.
Die Entscheidung, wie ich mein Geld verwalte und wen ich als Partner in mein Leben lassen, erfordert einerseits einen kühlen Kopf und andererseits einen gut funktionierenden Bauch.

Wobei ich glaube, dass es sich im besten Fall um Bauch und Kopf eigentlich nicht um Gegenspieler, sondern um eine gut kooperierendes Paar handet.
*****eia Frau
4.563 Beiträge
Ich bin mitterweile beides. Für mich ist Kopf- und Bauchgehirn wichtig. Im Bauch spüre ich meine Gefühle und Bedürfnisse. Das macht für mich die Emotionale Kompetenz/Intelligenz aus. Im Kopf treffe ich dann Entscheidungen und komme ins Handeln.

Da ich um zu überleben, Erinnerungen und Gefühle abgespalten habe (mir fehlen bis hin zu Jahre) setzt öfter in Interaktion mit anderen eines von beiden bei mir aus. Noch...
*********le82 Frau
1.350 Beiträge
Die Mitte ist immer am besten für mich, ich kann keine wichtigen Entscheidungen nur aus dem Bauch heraus treffen, das ist töricht - der Bauch kann nicht rational entscheiden, denn er ist geprägt von (Kindheits)- emotionalen Erfahrungen.

Beispiel:

Jemand der Bindungsängstlich ist, sollte nie eine Bauchentscheidung treffen, sondern sich den Dingen kopfmäßig stellen, um viele positive Erfahrungen machen zu können und sich dadurch emotional neu justieren zu können.

Der Kopf weiß nicht, was das Herz will und umgekehrt. Das Prinzip Ying und Yang, kann man überall anwenden, warum muss es immer "entweder oder sein", wir sind alles und alles will gelebt werden. Welch Anmut, darüber zu richten. Keiner soll sich schlecht behandeln lassen, auch das ist eine Kopfentscheidung, unser Werte und Grenzen müssen erst von allen Seiten durchleuchtet werden, sie werden im Kopf gesetzt.

Ich kann und muss sogar, rational Dinge für mich beleuchten, um mich weiterzuentwickeln.
Auch bei sehr wichtigen Entscheidungen sollte man immer auch auf den Bauch hören. Wenn sich etwas für mich nicht richtig (oder umgekehrt sehr richtig) anfühlt, dann gebe ich diesem Gefühl letztlich nach, denn anderenfalls bereut man es hinterher sowieso. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Und zudem ist man hinterher bekanntlich immer schlauer *zwinker*
*********_Typ Mann
4.029 Beiträge
Ich habe seit eröffnung des Themas hier fleißig mit gelesen und erst heute morgen erkannt, was mich an dem Thema bzw an der Eröffnung so sehr stört, dass ich keinen Beitrag dazu leisten will.

Und das ist schon alleine die Überschrift:

Zitat von *********erker:
Erfahrungsaustausch: Kopfmensch vs. Bauchmensch
Was sind eure persönlichen Erfahrungen?

Da brauche ich gar nicht in meinen Erinnerungen an Erfahrungen kramen: Kopf gegen Bauch geht niemals gut.
Da jeder aber von uns beides hat, die einen aber eher auf das eine anstatt auf das andere hören und trotzdem der eigene Bauch mit dem eigenen Kopf zusammen lebt: Ja das kann gut gehen, wenn es ein miteinander statt ein gegeneinander gibt.

Wenn der Kopfmensch mit dem Herzenmenschen fühlen will, dann gibt es auch ein miteinander und wenn der Bauchmensch mit dem Kopfmensch ebenso auch denken will, dann gibt es auch ein miteinander...

Und wenn der eine will, was der andere nicht will? Ich glaube das passiert bei Bauchmensch mit Bauchmensch genauso oft wie bei Kopfmensch mit Kopfmensch und Bauchmensch mit Kopfmensch.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********erker:
Erfahrungsaustausch: Kopfmensch vs. Bauchmensch
Ich selbst bin ein absoluter Bauch- und Herzmensch... ich lasse mich bei meinen Entscheidungen fast immer von meinen Gefühlen leiten und ich weiß auch, das ein reiner Kopfmensch sich auch schon mal schnell von meinen Gefühlen überfordert fühlt...

Kann eine solche Beziehungskonstellation zwischen einem reinem Kopfmenschen, der alle Entscheidungen ausgiebig überdenken muss und einem Bauchmenschen, der sich von seinen Gefühlen leiten lässt und auch schonmal spontan handelt, überhaupt funktionieren?

Was sind eure persönlichen Erfahrungen?

Was mich stört...
wenn man etwas zitiert und lässt dreiviertel davon einfach weg.
@*********_Typ denn das was Du nicht zitiert hast, erklärt doch eigentlich was ich sagen wollte
*********_Typ Mann
4.029 Beiträge
Und da entstand mein innere Konflikt: Warum ich nichts betragen wollte (wegen der Überschrift) und mich Dein Thema dann doch (wegen der nachfolgenden Erklärung) stark interessierte.

Mein Bauch sagte mir, das da was nicht stimmt. Es hat ne Weile gedauert bis mir mein Kopf sagte:

Es gibt Beziehungsmodelle die basieren auf ein Miteinander und es gibt Beziehungsmodelle, die basieren auf ein gegen (vs) einander.

Und nein,

Erfahrungsaustausch: Kopfmensch vs. Bauchmensch
Ich selbst bin ein absoluter Bauch- und Herzmensch... ich lasse mich bei meinen Entscheidungen fast immer von meinen Gefühlen leiten und ich weiß auch, das ein reiner Kopfmensch sich auch schon mal schnell von meinen Gefühlen überfordert fühlt...

Kann eine solche Beziehungskonstellation zwischen einem reinem Kopfmenschen, der alle Entscheidungen ausgiebig überdenken muss und einem Bauchmenschen, der sich von seinen Gefühlen leiten lässt und auch schonmal spontan handelt, überhaupt funktionieren?

Was sind eure persönlichen Erfahrungen?

Da steht " ... zwischen einem reinem Kopfmenschen ... und einem Bauchmenschen..."

da steht nichts von einem miteinander.
Sry lieber @*********erker, ich kann dir da nicht in den Kopf schauen.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Themenersteller 
@*********_Typ
Also da steht genau das, was ich wissen wollte... wenn Du dann nichts dazu sagen kannst, dann ist es halt so.
*********_Typ Mann
4.029 Beiträge
Das ist jetzt nur philosophisch, aber ich sehe es so:
Zwischen Menschen stehen Grenzen, Barrieren, Mauern. Aber keine Beziehungen. Die führen oder haben Menschen. Entweder zu einander oder mit einander oder gegen einander.

Ein Antwort allerdings auf die Frage ob Kopf und Bauchmenschen miteinander können, habe ich Dir ja weiter oben schon gegeben.
*********Meer Paar
1 Beitrag
Hui....spannendes Thema...vor einiger Zeit hätte ich noch anders geschrieben, aber ich habe kürzlich eine spannende Entdeckung gemacht. *herz* und Kopf waren in Harmonie und Einklang; mein Kopf hat aufgrund einer Situation quasi mein Herz angesprochen und gewarnt/beschützend eingewirkt.
Habe sehr viel darüber nachgedacht ; war ich doch oft der Meinung; "Herz über Kopf"...
Vielleicht ist es so auch bei Bauch und Kopfmenschen....beide Seiten/Wege betrachten und es ergibt sich eine Art "goldene" Mitte oder von jedem etwas.
Natürlich ist das nicht immer anwendbar; aber wir können voneinander lernen.....beobachten; offen sein und bleiben.
Ich bin Mitte 40 und ich habe das Gefühl , jeden Tag gibt es neue Momente und ich finde das aufregend.
*********ebell Mann
2.553 Beiträge
Zitat von *********erker:
Verallgemeinerungen sind immer unsinnig, weil alle Menschen verschieden sind

Dem würde ich nur bedingt zustimmen.
Warum? Naja:
Ich bin zum Beispiel so ein "Kopfmensch" dem "Bauchmenschen" eher "Kopfzerbrechen" machen (pun intended).
Ich nehme menschliches Verhalten tatsächlich als Muster wahr. Häufungen. Wiederkehrende Abläufe. Im Grunde hab ich mein Leben lang Menschen beobachtet und versucht zu verstehen, was in ihnen vor sich geht. Wie sie worauf reagieren, in welchen Situationen...
Stellt sich für mich raus: Die Bandbreite des menschenlichen Verhaltens ist doch eher begrenzt und ziemlich gut verallgemeinerbar, weil sie in gleichen Situationen gleich handeln. 🧐

Zum eigentlichen Thema:
Zitat von *********erker:
Kann eine solche Beziehungskonstellation zwischen einem reinem Kopfmenschen, der alle Entscheidungen ausgiebig überdenken muss und einem Bauchmenschen, der sich von seinen Gefühlen leiten lässt und auch schonmal spontan handelt, überhaupt funktionieren?

Was sind eure persönlichen Erfahrungen?

Naja - sosolala.
Meine Erfahrung mit "Bauchmensch-Beziehungen" ist, dass ich meist derjenige war, der alles planen, organisieren und machen durfte.
Also: Sie hat emotionale Bedenken, ist nervös oder traut sich nicht, weil sie nicht weiß, wie etwas funktioniert, ich für meinen Teil gucke mir das strukturell an und mache halt.
Ich war in solchen Beziehungen eher der "Macher"-Typ.

Auf der anderen Seite werde ich halt manchmal als unterkühlt wargenommen (was nicht immer richtig ist) oder als distanziert. "Bauchmenschen" unterstellen mir auch grundsätzlich eine negative Haltung oder schlechte Laune, auch wenn ich das für mich eigentlich eher als eine relativ neutrale Grundhaltung betrachte.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Themenersteller 
@*********ebell
Ja... den letzten Satz versteh ich vollkommen und genau deshalb auch die Frage, ob so eine Konstellation funktionieren kann
*********ebell Mann
2.553 Beiträge
Geht. Führt meiner Erfahrung nach aber immer mal wieder zu Konflikten, weil ich manche emotionale Reaktion einfach nicht nachvollziehen kann, weil es sachlich keinen Grund für so eine Reaktion gibt.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Themenersteller 
Das hab ich sogar schon bemerkt *zwinker*
*********ebell Mann
2.553 Beiträge
Zu sagen: "Warum regst du dich denn jetzt so auf?" oder "Warum weinst du jetzt deswegen?" weil: "Das ist doch eigentlich kein Problem, mit ${Loesungsvorschlag} bekommen wir das total einfach wieder, indem wir einfach dies, das und jenes machen und schon ist das Problem aus der Welt..." ist (für mich nie wirklich verständlich) führt selten zu Jubelstürmen oder guter Laune. 🤷‍♂️
*********Noob Mann
1.572 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Zu sagen: "Warum regst du dich denn jetzt so auf?" oder "Warum weinst du jetzt deswegen?" weil: "Das ist doch eigentlich kein Problem, mit ${Loesungsvorschlag} bekommen wir das total einfach wieder, indem wir einfach dies, das und jenes machen und schon ist das Problem aus der Welt..."

Für einen Bauchmenschen scheint an so einer Stelle die Welt zusammen zu brechen. Das Problem klein zu reden gießt dann noch Öl ins Feuer. Weil sie sich auch noch unverstanden vorkommen. Was in deinem Fall @*********ebell ja auch so wäre.
Laut Literatur sollte man das nehmen wie das Wetter. Vielleicht etwas trösten wenn man will oder eine runter hauen wenn man als Blitzableiter missbraucht wird.
*********ebell Mann
2.553 Beiträge
Zitat von *********Noob:
Vielleicht etwas trösten wenn man will oder eine runter hauen wenn man als Blitzableiter missbraucht wird.
Ich versuche eher zu trösten - ich lehne unnötige Gewalt grundsätzlich ab. *g*
*****_54 Frau
11.033 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Führt meiner Erfahrung nach aber immer mal wieder zu Konflikten, weil ich manche emotionale Reaktion einfach nicht nachvollziehen kann, weil es sachlich keinen Grund für so eine Reaktion gibt.

Eine Beziehung besteht nun mal "leider" auch aus Emotionen und Bestandteilen, die sich nicht immer exakt erklären lassen.

Für DICH gibt es keinen sachlichen Grund, in dieser xy-Art und Weise zu reagieren, für den anderen aber schon!
Vielleicht kann er oder sie dieses "Andere" nicht genau in Worte fassen, aber es hat sie dazu gebracht, die auslösende Situation als emotionalen Trigger zu erleben.
Deshalb verstärkst du durch deine rationale Reaktion nur die Hilflosigkeit der Partnerin, was sie erst recht verzweifeln lässt.

In einer Arbeitsgruppe bist du mit dieser Einstellung, auf rationale Gründen zu pochen, gut aufgehoben.
In einer Liebesbeziehung eher nicht so.
Da sollten schon andere "Muster" auch eine Rolle spielen dürfen.

Man muss nicht immer alles verstehen, erklären oder klären.

Oder sich bewusst einen Partner suchen, der genauso tickt.
Merkwürdigerweise verliebt man sich aber oft genau in den gegenteilig gepolten Menschen.
*********inity Mann
208 Beiträge
Ich kann es ganz kurz und knapp beantworten:

Ich bin beides.

Lerne ich jemanden kennen und merke vom Kopf her, dass es passt und mein Bauchgefühl sagt, nein bzw ist sich unsicher, schlafe ich eine Nacht darüber. Wenn ich immer noch ein komisches Bauchgefühl habe, lasse ich es sein.

Das trifft nicht nur auf die Kennlernphasen zu. Sondern auf alles.

Ebenfalls ist es andersrum genau so. Wenn mir mein Bauch ein gutes Gefühl gibt, jedoch mein Kopf nicht, lasse ich es ebenfalls.

Bisher bin ich damit immer sehr gut gefahren, da sich am Ende immer etwas negatives für mich herausgestellt hätte.

Das bedeutet für mich: Sowohl mein Kopf, als auch mein Bauch müssen an einem Strang ziehen.

Vermutlich liegt es daran, dass ich gelernt habe, auf meinem Körper zu hören.
*********acht Frau
7.340 Beiträge
Wenn man Kopf für den rationalen, Herz für den emotionalen und Bauch für den instinktiv-intuitiven Anteil eines Menschen annimmt, dann halten mich fast alle für einen Kopfmenschen. Wenn ich aber so richtig "aus mir raus" re- oder agiere, dann ist es eindeutig der Instinktanteil, der bei mir die Regie innehat. Und der ist sehr stark, daher halte ich ihn mit der Ratio in Schach *lach*. Meine Gefühlswelt ist trotzdem durchaus intensiv, aber sie bestimmt nicht mein Handeln, bzw. nicht unmittelbar. Mehr Vertrauen als in 'Gefühle' habe ich in Intuition - das vorbewusste Sammeln und Bewerten von Informationen.

Also Bauchmensch mit starkem Kopfanteil und Abneigung gegen 'zu viel Gefühlsgedöns, Schmus und klebrige Anhänglichkeiten' schauder . Einfach, weil Gefühle selten länger Bestand haben und mir gefühlsgesteuerte Menschen oft vorkommenn wie von ihren Hormonschüben hin- und hergeworfen, ohne "Halt". Ist auch mal nett, aber mehr so im Sinne eines Feuerwerks. (Damit meine ich nicht das, was man mit 'echte Gefühle für einen Menschen' beschreibt - das hat ja oft auch länger Bestand!)

Mal abgesehen davon, dass mich viele Menschen für kühl und rein rational halten, was die Näherstehenden halt anders erfahren, mag ich meinen Instinktmotor sehr. Meine Ratio auch. Auch die Gefühle. Alle drei passen gut zusammen, und harmonieren und kommen zum Tragen - wo es jeweils passt.

Wer das Enneagramm kennt: Nr. 8 *zwinker*
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