Wie "kriegsentscheidend" sind Vorlieben für den Erstkontakt?
Gestern hatte ich eine ganz erhellende Diskussion über die "Vorlieben", die man sich so im Profil zusammenklicken kann.Sie so: "Ich werde auch gern mal beleidigt, weil ich den Männern sage, dass sie da Vorlieben auf 'unbedingt' stehen haben, die bei mir bei 'geht gar nicht' stehen. Dich hätte ich deswegen auch nie angeschrieben..."
Mhm.
Wir kamen dann darauf, dass die meisten Männer, von denen sie angschrieben wird es nicht ganz so ernst nehmen mit dieser Auflistung. "Ist gar nicht so gemeint" käme dann öfter.
Stellt sich raus: Ich habe das damals, als ich das Profil angelegt habe, auch einfach mal so "frei Schnauze" durchgeklickt. "Viel grün, viel gut!" und vice versa. Als "absolute Kriterien mit exkludierendem Charakter" hätte ich nur ganz wenige von diesen Punkten auf der "Vorlieben-Liste" angesehen. Und wenn ich mir Profile angucke, dann lese ich die tatsächlich erst zum Schluss - und wenn überhaupt, dann vielleicht nach den ersten paar interessanten Nachrichtenwechseln.
Als "die schreibe ich nicht an, weil mir ihre Vorlieben nicht passen"-Ausschlusskriterium hätte ich das also nur in dezidierten Einzelfällen betrachtet. Wobei ich ja eh fast nie jemanden von mir aus anschreibe (mir fehlt dazu immer irgendwie der Grund).
Introspektiv würde ich vielleicht sagen, dass ich von einem Treffen Abstand nehme, wenn klar wird, dass sie mehr will also nur Plaudern und ich dann Dinge von der "Geht gar nicht"-Liste sehe. Unterhalten oder Schreiben geht erstmal - aber interessanter werden diejenigen dann auch nicht.
Wie sieht das bei euch aus? Wie viel Wert legt ihr auf die Vorlieben-Liste? Sind das harte Ausschlusskriterien? Oder eher so weiche "lässt sich auch drüber verhandeln"-Punkte?