Die menschliche Stimme als erotisches Organ

däs ged uns franggn a su

Im Rahmen von D/s Konstellationen ist die Akustik ein wichtiges Instrument und unabdingbar.
Eine sonore, wohltemperierte Stimme kommt bei eingeschränkten Sinnen (Augenbinde usw.) eine verstärkte Bedeutung zu.
Und ein dominanter Teil mit eindrucksvollen Bass ist im klaren Vorteil.

Gruß genusspaarbaden

Naja, ich glaube auch, dass die Stimme sehr wichtig ist! Egal ob beim Dirty Talk oder lustvollen Stöhnen. Mal hat der Partner eine angehnehmere Stimme und mal nicht. Denke auch, dass es Orgasmus fördernde Stimmen gibt wenn man schon sehr erregt ist

Die Stimme ist mir schon recht wichtig, ich habe die aber bisher immer nur nach anziehend oder eben nicht anziehend sortiert. Ich mag warme, sanfte und etwas tiefere stimmen.☺️

Schrille, piepsige, nasale Stimmen finde ich sehr nervig und „unruhig“, die „Kettenraucher“ -stimmen, bei denen man denkt, dass gleich die halbe Lunge samt Inhalt einem Entgegen kommt, lösen bei mir eine Art Ekel aus. 🤢🙈🙉


Ich war neugierig und habe meine Stimme getestet, nun ja .... ich bin wohl männlicher als ich dachte 😶 🙊 😅

Unschöne Stimmen sorgen bei mir eher für den Wegrennimpuls.

Bei Frauen ebenso wie bei Künstlern/Sänger*Innen

Beispiel: This is not a Love Song, original Von Public Image Limited - Jein super Song den ich liebe, doch Johnny Rottens Stimme kräuselt mit die Fußnägel. Also höre ich lieber die Interpretation von Nouvelle Vague

Mit was hast du das getestet?

@*********gleur

Mit der voice-pitch-analyzer App

OmG bin ich froh nie Eddy Murphie in meinem Bett gehabt zu haben

Eine erotische Stimme kristallisiert sich für mich aus der richtigen Tonlage... die sollte in jedem Fall ein halber Ton unter den Untertönen sein... wenn dann noch das optische stimmt läuft mir das Wasser im Mund zusammen

Viel Spaß noch mit diesem Thema

Die Stimme an sich ist es jetzt nicht. Allerdings kann ihr Einsatz schon erregend wirken, weil damit eben Erregung übertragen wird. So ein weiches, tiefes, geiles Schnurren beim Reden ...

Und dann kommt es auch noch vor, dass ich Sängerinnen beim Singen scharf finde. Das liegt aber auch nicht nur an der Stimme allein, sondern an der ganzen Körperarbeit, die da passiert ... natürlich wirkt auch der offene Mund auf mich erotisch ...
Es ist das ganze Zusammenspiel. Bisher allerdings nur in meiner Phantasie mit Sex verbunden.

Er von Drachenliebe schrieb

Hab ich jetzt auch mal probier...

Eine schöne Stimme und die richtigen Worte / Töne / Laute im richtigen Moment sind absolut luststeigernd für mich...

Sehr "piepsige" Stimmen gefallen mir in der Regel nicht so, maskulin tiefe Stimmen auch wiederum weniger...

Stimmen wirken auf mich sehr unterschiedlich, mal sehr anregend, mal absolut abturnend. Definitiv kann der Rest noch so passend wirken, turnt mich die Stimme ab, verliere ich ganz schnell das Interesse, die Stimme ist folglich sehr entscheidend. Ein Hoch auf die Erfindung des Telefons

Kennt jemand noch "Herzblatt", diese Kuppelshow mit der Wand auf dem 1.?
Da war neben der eigentlichen, möglichst kreativen Antwort ziemlich sicher auch die Stimme bei der Wahl entscheidend

Die Frage ist, ob das echt oder gespielt war.

In einem Uraltplayboy, die ich damals noch vom unterm Ladentisch kaufte, war mal eine Untersuchung mit der Fragestellung abgedruckt, warum amerikanische Männerstimmen im Schnitt eine Oktave tiefer seien als europäische.

@*****lnd
Ob das wirklich so ist, weiß ich nicht. Ich habe mir beim Anhören von Johnny Cash immer schon gedacht, dass er eine sehr tiefe Stimme hat (ich bin selbst relativ tief und komme mit Mühe mit ihm mit), und Lee Marvin ist noch mal tiefer ...
Andererseits gibt es auch sehr hohe Stimmen aus den USA. Bestes Beispiel vielleicht das Ensemble Chanticleer - 12 Männer zwischen Bass (Eric Alatorre) und Countertenor (Joseph Jennings), die das komplette männliche Stimmspektrum abdecken.

Hier als Beispiel:


Ich würde einmal sagen, dass die USA so groß sind, dass alles vertreten ist, und es umso schwerer ist pauschale Aussagen zu treffen. (Und dann gibt es bei Studioaufnahmen immer noch die Möglichkeit, dass die Stimme, der "Pitch", mit technischen Mitteln verändert wurde.)

Er schrieb

was für ein Ohrgasmus-Stimmchen!
Da kann ich Dir sehr zustimmen - allerdings versteh ich leider nicht mehr was er sagt Ich liebe Hörbücher, u.a. auch die Originalstimme von Peter Coyote in diesem Buch https://vimeo.com/73533117

Was mich persönlich und meine Vorlieben und Bezug zu Sprache betrifft:
Musik, Stimme und Tonlagen sind für mich teils ein Feuerwerk im Ohr und auf der Haut, das mich vom Hören schon wegbeamt.
Beim Kennenlernen ist mir deshalb ein Telefonat recht zeitnah wichtig, ebenso Voicemails als Übermittler der Stimmung, die ich schriftlich nur schwer vermitteln kann oder erhalte manchmal.

Ja ich bekenne mich auch selbst als Stimmsensible und begeisterte Stimmvariierende.
Meine Stimmung bestimmt meine Stimme und da gibt es eine breite Varianz - von hochkieksend kichernd bis hin zu sonorem bauchigen Wuaahahaha... und das steckt an (außer die schüchternen, was könnten die anderen denken-Typen).
Auch andere Laute aus meiner Kehle haben bisher überwiegend begeistert

Ich bekam zu hören "ich mag Deine Stimme", "Dein rollendes rrrrrrr macht mich " oder "wie kann ich dieser charmanten Stimme widerstehen?". Freut mich natürlich.

Das gleiche finde ich faszinierend bei einem Gegenüber, wenn der Klang in der Tonlage wechselt und - im erotischen Sinne - eine bauchige Tiefe sonor mein Ohr erreicht, mit einem leicht kratzigen erregten Unterton. Oder einem leicht süffisant, aber absichtlichem leiseren Einschmeicheln wenn es um "Grenzthemen" geht, die jemand bei mir austesten möchte. Oder ich beim anderen. Das kitzelt bis hinten die Wirbelsäule runter und tiefer...
Stimme und Sprache, auch tiefer Atem, is einfach was wunderbares!
Auch zeigt es mir, wie identifiziert der andere mit sich und seinem Körper ist bzw. im Gefühl, je weniger die Stimme im Hals hängen bleibt (fiel mir grad so auf).

Dialekte zu imitieren, Fremdsprachen im Landesdialekt zu sprechen ist mir ein Bedürfnis und Genuss, wenn ich dadurch mich einfühlen und einschwingen kann in die Intonation und Stimmung (Italienisch, Französisch, Farsi, British English). Auch mal im Assi-Dialekt als Kunstgriff den anderen zu spiegeln, positiv oder mit einem Lächeln.

Doch was das Gegenüber zu sagen hat und wie direkt er / sie das tut - das hat absolut meine Aufmerksamkeit und Bereitschaft, dem auch zu folgen und mich mehr einzubringen.

Im Gegensatz dazu ist gleichmäßig oberflächliches Geplänkel für mich irgendwann Zeitverschwendung, wenn die Aussagen aus Unsicherheit oder eigener Unentschiedenheit gespickt sind mit (neugelernt) "Verpisserwörtern" im Sinne von "sollte man, könnte man, kann man, sollten wir mal, werden wir eines Tages sicher mal, wenn xy vorbei ist"

Definitv....eine Stimme kann ganz viel in mir auslösen..tiefe, rauhe Männerstimmen turnen mich extremst an..selbst bei Songs mit gewissen Stimmlagen fühle ich eine erotische Anziehung -ein Wunsch mit dieser Person zu schlafen..ebenso turnen mich bei Stimmen auch nur die einzelnen Laute wie Räuspern, Stöhnen, Seufzen an...wenn sich zu der Stimme noch der Kehlkopf bewegt - dann bin ich verloren 😛

Die Sexualität und auch die Stimulationen werden multifaktoriell wahrgenommen. Auch die Stimme zählt dazu. Eigentlich alles, was die Sinne berühren kann.

Ja, das ist richtig.

Aber kennst du das nicht, dass manche dieser Trigger stärker oder schwächer wirken können?

Hören- Riechen- Sehen- Schmecken- Tasten... hast du keine Favoriten oder weniger wichtige Sinne in diesem Bereich?

Ich habe hier so ein Stimm-Effekt-Gerät, das kann Stimmen nach belieben aufdicken, ausdünnen, männlicher oder weiblicher machen, transponieren, vervielfältigen, verfremden etc. pp.
Das müsste doch für dich das Cybersex-Device schlechthin sein.

Was es allerdings nicht kann, das ist die Art des Sprechens manipulieren, also Wortwahl, Betonung, ggf. auch Akzent und so ... und das macht für mich fast genau so viel Sex-Appeal aus, wie die Stimme an sich.

Klar, da gibt es auf jedenfalls unterschiedliche, individuelle Gewichtungen. Aber die Stimme ist eben einer dieser Faktoren.

Stimme ist total wichtig und spannend - natürlich sowohl beim klassischen Sex, aber auch bei Online-Spielarten, da kann eine Stimme enorm erotisch werden und auch natürlich quasi Organ, um schöne Gefühle auszulösen.