Nun bin ich ja in der BDSM-Ecke nicht ganz unbewandert. Das man allerdings bei der Suche nach Augenhöhe in der sexuellen Begegnung Fragen der Hundehaltung findet...anyway.
@*****ven: Vor 25 Jahren zu Studizeiten hätte ich Deinen Beitrag mit flammendem Herz unterschrieben. Nieder mit dem Patriarchat! Für gleichberechtigte Sexualität. Mein Problem zu der Zeit war nicht mangelder, aber mieser Sex. Irgendwas passte nicht. Das war definitiv nicht die Schuld der Frauen. Die waren aufgeschlossen, emanzipiert und hochaktiv im Bett. Es war ein ständiger K(r)ampf, meine Bedürfnisse und Befriedigung blieben auf der Strecke. Ich schweife ab, interessiert keine Sau...
Augenhöhe meint ja Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit von Person und Bedürfnissen.
Das bedeutet in der sexuellen Interaktion jedoch nicht das alle Initiativen, Aktivitäten, etc. immer gleich verteilt sind bzw. sein müssen. Wenn ein Partner lieber Führung übernimmt und der andere lieber geniesst, tut das der Augenhöhe keinen Abbruch und stellt auch noch kein Machtgefälle dar, sondern ist lediglich ein Ausdruck persönlicher Präferenzen. Und die können sich verschieben, ändern, auch innerhalb einer sexuellen Begegnung.
Das alles tut der Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit überhaupt keinen Abbruch, egal, wer gerade führt, wer folgt, wer geniesst, oder wer einfach was seinem Partner*in zuliebe mitmacht.
Die meisten BDSMler werden mich jetzt steinigen: Machtgefälle ist ein (schöne) Illusion. Ein Konstrukt, das den Bedürfnissen beider Partner Rechnung trägt. Nämlich das ein Partner Verantwortung gern übernimmt und der andere Partner Verantwortung gern abgibt. Auch das geht bei völliger Augenhöhe in der Beziehung, exklusive der sexuellen Begegnung, weil Beide das genau so wollen.
Worauf will ich hinaus: Ich glaube, Du machst Dir selbst das Leben schwer mir der Suche nach Augenhöhe. Die ist da. Immer.
LG Maik
@*****ven: Vor 25 Jahren zu Studizeiten hätte ich Deinen Beitrag mit flammendem Herz unterschrieben. Nieder mit dem Patriarchat! Für gleichberechtigte Sexualität. Mein Problem zu der Zeit war nicht mangelder, aber mieser Sex. Irgendwas passte nicht. Das war definitiv nicht die Schuld der Frauen. Die waren aufgeschlossen, emanzipiert und hochaktiv im Bett. Es war ein ständiger K(r)ampf, meine Bedürfnisse und Befriedigung blieben auf der Strecke. Ich schweife ab, interessiert keine Sau...
Augenhöhe meint ja Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit von Person und Bedürfnissen.
Das bedeutet in der sexuellen Interaktion jedoch nicht das alle Initiativen, Aktivitäten, etc. immer gleich verteilt sind bzw. sein müssen. Wenn ein Partner lieber Führung übernimmt und der andere lieber geniesst, tut das der Augenhöhe keinen Abbruch und stellt auch noch kein Machtgefälle dar, sondern ist lediglich ein Ausdruck persönlicher Präferenzen. Und die können sich verschieben, ändern, auch innerhalb einer sexuellen Begegnung.
Das alles tut der Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit überhaupt keinen Abbruch, egal, wer gerade führt, wer folgt, wer geniesst, oder wer einfach was seinem Partner*in zuliebe mitmacht.
Die meisten BDSMler werden mich jetzt steinigen: Machtgefälle ist ein (schöne) Illusion. Ein Konstrukt, das den Bedürfnissen beider Partner Rechnung trägt. Nämlich das ein Partner Verantwortung gern übernimmt und der andere Partner Verantwortung gern abgibt. Auch das geht bei völliger Augenhöhe in der Beziehung, exklusive der sexuellen Begegnung, weil Beide das genau so wollen.
Worauf will ich hinaus: Ich glaube, Du machst Dir selbst das Leben schwer mir der Suche nach Augenhöhe. Die ist da. Immer.
LG Maik