Wie wichtig euch ist der Stil/Style der/des anderen?

Kleidungsstil finde ich zumindest interessant. Das ist nämlich auch etwas, worauf ein Mensch Einfluss hat und was durchaus Teil seiner Identität sein, oder seine Persönlichkeit unterstreichen kann.

Ich gucke automatisch ein bisschen näher hin, wenn ich glaube, im Stil eine mir sympathische Subkultur zu erkennen. Punk, Gothic, Metal, Skinhead (nicht Nazis, sondern die englisch-jamaikanische Arbeiter-Subkultur, besonders die Traditional und die Oi Bewegung), Rockabilly, etc.

Ich krieg instant schlechte Laune bei einer Erscheinung, bei der ich schon 100 Meter gegen den Wind irgendeine gewaltbereite Gesinnung erkennen kann, mit solchen Leuten will ich gar nicht erst ins Gespräch kommen.


Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich ansonsten mit sehr vielen Stiltypen was anfangen kann. Es gibt ein paar ganz wenige Styles, die ich leider nicht sehr attraktiv finde (schlabbernde Baggypants, XXXXXXXXL-Shirts, aber auch starkes Crossdressing bei beiden Geschlechtern), sowie ein paar Styles, die ich entweder schlicht ästhetisch finde, oder mit denen ich für mich positive Begleiteigenschaften verbinde, aber grundsätzlich bin ich da nicht wahnsinnig festgefahren und finde gerade einen für mich interessanten Menschen in fast allem irgendwie hübsch.

Ich würde mich zwar nicht als alter Punker bezeichnen, jedoch fühle mich in der Welt des Etepetete nicht wohl und würde da sicher ebenfalls nicht schreiben. Abgesehen davon, dass Personen mit starkem Bedürfnis nach einem luxuriösem, piekfeinen Leben geistig tot umfallen würden, würden sie den Weg in meine Wohnung finden. Da sieht es eher aus wie in einem Showroom eines bekannten schwedischen Billigmöbel-Anbieters.

Ebenfalls grosse Mühe habe ich wenn Kleidung und Auftreten eher tantenhaft (Tante, nicht Tunte für Schnellleser... ) ist, am Besten noch abgerundet mit einem schweren Parfum welches die Umgebung beim Einatmen in die Knie zwingt. Wenn sie mich dann trotz dem nicht mal so grossen Altersunterschied ständig "junger Mann" nennen, dann verschwindet die Libido endgültig...

Da ich nichts Kurzfristiges suche, ist daher mal ganz abgesehen von den oberen Punkten Kleidung und Auftreten doch sehr entscheidend.

Ich würde lügen, wenn ich sage, dass das Styling keinen Einfluss hat. Als ich das erste Mal meinen Mann sah, war es schon hilfreich, dass er schwarz gekleidet war und ein Bandshirt anhatte. Dazu ein Punk
Ich identifiziere mich persönlich auch stark über Musikrichtung und Hobbies mit anderen. Mittelalterfans oder Fantasy Liebhaber haben automatisch meine Aufmerksamkeit, weil ich mich unterbewusst sofort wohler fühle. Natürlich kann trotzdem am Ende sich herausstellen, dass ansonsten nicht viel verbindet.
Daher auch anderen offen bleiben, auch wenn das bei manchen Stilen mir wahrlich schwer fällt.

Für mich ist die Kleidung des anderen schon wichtig.
Ich lege selber Wert mich immer passend zu kleiden und das erwarte ich auch von meinem Gegenüber.
Ich steh nicht auf "Jogginganzug " look, noch auf schmutzige Finger oder gelbe Zähne, etc
Das gesamte Erscheinungsbild muss einfach passen.

Kleidungsstil ist schon förderlich..sagt was aus aber auto, Schmuck und materielles interessiert mich null

Bei mir liegt es eher am damit zusammenhängenden Lebensgefühl, dass Grufti und Mittelalterfans automatisch eine Pluspunkt haben.
Ich möchte jemanden, mit dem ich auf Konzerte und Festivals gehen kann.

Ich nehme den Stil schon wahr, aber in einem Anzug kann auch ein Punk stecken, oder hinter einer Bandana verbirgt sich ein echter Gentleman. Also urteile ich nicht nach dem Äußerlichen sondern schau gerne, was sich dahinter verbirgt.

Ob und welches Auto vorhanden ist, war und ist mir egal, ich fahr eh nur meins

Mit nem Jeans und Shirt Typ kann ich mehr anfangen, als mit einem Anzugsträger. Mit jemandem, mit dem ich mal in den BurgerKing gehen kann, verbindet mich mehr, als einen der ein Sterne Lokal auswählt.

TNO-w-

Wichtig ist mir eigentlich nur, dass Mensch und Stil zusammenpassen, dass es authentisch ist und nicht aufgesetzt.

In unsrem Fall war es schon ein wenig gelebte Jugendfantasie einen Punk abzuschleppen (auch wenn hier natürlich vorallem erstmal alles andere passen musste) und der Skinstyle mit den engen Hosen ist HEIß und die Boots haben wir auch als Kink involviert 🙈
Und es entwickelte sich auch bei ihm eine Hingabe zu ihrem unschuldig schicken, im Geheimen oft auch mädchenhaft niedlichem Stil 🤭
Natürlich ist es keinerlei Bedingung aber manches fällt eben schon positiv auf. Es kommt einfach drauf an ob jemand wirklich seinen style (können aich Anzüge sein) lebt und sich dadurch auslebt (Leidenschaft ist immer attraktiv ob nun jemand laut und falsch seine Lieblingssongs mitschreit oder Lego sammelt) oder ob jemand sagt (legitim) "mir egal wie ich rumlauf und allen andren solls auch egal sein)

Ich selbst habe in meinem Privatleben eine recht große Bandbreite an "Stilen" ... zumindest was meinen Kleidungs- / Styilinggeschmack betrifft. Da ist von Kleidern bis zur abgefuckten Lederjacke vieles dabei. Bei einem Gegenüber finde ich einen Stil/Style nur dann interessant, wenn ich den Eindruck habe, dass sich die Person dadurch ausdrücken will. Welcher Stil das ist, ist dabei für mich eigentlich egal. Bekannte und Freunde habe ich aus unterschiedlichen Soziotopen, mit unterschiedlichen Berufen und sehr unterschiedlichen Stylinggewohnheiten. An sich ist das für mich also nicht relevant im Sinne von "Auswahlkriterium".

Ich bevorzuge schon eher einen alternativen Stil, da ich auch selbst "links-versifft" unterwegs bin. Und klar ist der Stil oft auch Mittel um sich auszudrücken.
Manche Leute machen sich aber auch einfach überhaupt keinen Kopf über Kleidungsstil weil sie sich über andere Dinge definieren. Das sind auch oft sehr interessante Menschen. Da lohnt es sich auch mal näher hinzugucken.
Jemand mit Anzug, Lederschühchen und nem Kilio Gel in den Haaren könnte bei mir nicht punkten. Gegen Polohenden hab ich auch ne Abneigung. Und Menschen die mit Statussymbolen rumprotzen müssen wie Auto, teure Uhren etc. haben meiner Erfahrung nach darüber hinaus wenig zu bieten. Mag ich nicht. Wer echt was aufem Kasten hat, hat es nicht nötig damit rumzuprotzen.

Auch wenn ich bei mir Kleidung selbst nicht als besonders wichtig ansehe, empfinde ich es trotzdem als Teil der Identität der Menschen und daher interessant , wie sie sich selbst sehen oder gesehen werden wollen.

Ich gehöre auch eher zur Etepetete-Fraktion die Wert auf schicke Klamotten legt; wobei ich tatsächlich eine absolute Schwäche für Männer in gut sitzenden Anzügen habe.....
Jogginganzug, Punkeroutfit, Alternative, etc. sind nicht meine Welt.

Wichtig ist auf jeden Fall, das der Mann sich in seinem Outfit wohl fühlt; alles andere wirkt verkleidet .

Ich denke echt über deine Fragestellung und was meint er mit Stil drüber nach. Wie leicht ist die Frage zu beantworten, wie weit kann sie betrachtet werden?!

Ist der Kleidungsstil gefragt:
Ja, Kleider machen Leute. Ich habe schon eine Kleidungsvorliebe bei Männern und der Hip Hopper mit der Buchse in der Kniekehle hat es ,,optisch“ auf den ersten Blick definitiv schwerer bei mir, als mein Kleidungsstil Beuteschema.

Dazu gehört für mich aber auch ein gepflegtes und sauberes Erscheinungsbild und ein rasiertes Gesicht. Also, ich kann ,,Stil“ für mich nicht nur an einem Hemd festmachen, sondern da spielt schon das Gesamtpaket eine Rolle.

Was mich unbeeindruckt lässt sind Statussymbole wie Autos, Uhren oder eine Apple Watch. Es kann sogar tendenziell einen Flucht Instinkt bei mir bewirken, wenn es zu viel wird. Dabei trenne ich zwischen, da ist jemand stolz wie Bolle nach jahrelangen harten sparen sich endlich ,,sein“ Cabrio gekauft zu haben oder ob jemand einen Porsche ,,nötig“ hat.

Mein Gegenpart muss schon irgendwie zu mir und meiner Lebensweise und Einstellung passen. Ich denke, da paart sich auch oft automatisch der gleiche ,, Stil“. Also, irgendwie mag ich den Ausdruck Stil nicht wie ich merke ... Ich empfinde ihn nicht passend zu dem was ich ausdrücken will...

Mir ist der Stil meines Gegenübers nicht wichtig. Ich lege selbst nicht sonderlich großen Wert darauf. Es gibt mich sportlich, leger, oder zu besonderen Anlässen auch mal etwas schicker. Aber am Ende, bin es doch immer ich, die in den Klamotten steckt. Ich verhalte mich nicht anders, ob ich FlipFlops, Ballarinas oder Stiefel trage. Und so sehe ich das bei meinem Gegenüber auch.

Sehe ich von Anfang an kein Foto vom Gegenüber, so puzzle ich mir dann selbst ein Bild im Kopf zusammen.
Vor einiger Zeit habe ich mal jemanden auf einer anderen Plattform kennengelernt. Ohne Foto. Wir verstanden und mega gut, schrieben viel miteinander. Es war klasse. Eines Tages schickte er mir ein Foto - im Anzug, total schnieke. Ich war irgendwie etwas irritiert. So hatte ich ihn mir gar nicht vorgestellt. Mein Kopf versuchte das Bild umzupuzzlen.
Irgendwann kamen dann weitere Fotos. Ohne Anzug, in kurzen Hosen. Und der Kerl war von oben bis unten tätowiert und gepierct.
Was ich damit sagen will, natürlich heisst es oft, Kleider machen Leute. Aber manchmal kann es täuschen. Der Mensch der drin steckt bleibt aber zum Glück immer derselbe.
Und auch wenn der Style beider Seiten nicht zusammenpasst, kann der Rest aber sehr wohl prima harmonieren.

@********iebe Der "Habitus" trifft es vielleicht besser.

Hallo in die Runde, ich finde, das Style eine Geschmackssache ist. Und damit (nur) die Verpackung des wirklichen Menschen, Charakters. Natürlich gibt es Vieles, das scxhön anzusehen ist, kein Zweifel. Habe dazu auch die Erfahrung gemacht, daß das was über Style vorgespielt wird leider manchmal eine Verkleidung ist....

Ja, ich muss gestehen, dass ich auch über den Stil entscheide, mit wem ich mich treffe.

Ich persönlich mag überhaupt kein Vollbart 🙈 also fällt das bei mir leider raus.

Kleidung... na ja jemand der einfach lässig aber ordentlich gekleidet ist, finde ich völlig ausreichend. Allerdings habe ich ne F+ und hab ihn mal gebeten in Uniform zu kommen... das hat mich total an gemacht. Anzug muss jetzt nicht sein... Würde für mich ehr zu einem Dom/Sub Verhältnis passen.

Klar Hygiene spielt eine Rolle!

Ansonsten kommt es mir auf die Chemie an.

Mein Stil ist zeitlos, klassisch-individuell und sehr wandelbar. Immer mit der "aktuellen Mode gehen", passt absolut nicht zu mir.
In meinem Kleiderschrank gibts qualitativ gute Basics und einige, auch kostengünstige und eher schräge Stücke, mit denen ich fast alles hinbekomme.
Ich könnte jederzeit zu einem Klassikkonzert in die Philharmonie gehen, genau so auf das Wacken-Festival, in ein Fünf-Sterne-Restaurant oder in die Spontikneipe im Hausbesetzer-Kiez.

Nur fürs Oktoberfest hab ich nix, worüber ich aber echt nicht traurig bin.

Meine Partner waren alle eigentlich ähnlich breit aufgestellt. Mal mehr in die eine, mal mehr in die andere Richtung.

Das Äussere im Sinne von Kleidung ist für mich für den ersten Blick natürlich interessant und weckt Assoziationen, nur um sich dann näher zu kommen sollte das Innere den Kleiderschrank unbedingt übertrumpfen können....

@*****a_S

Du fragtest nach anderen Meinungen und das ist nun mal meine Meinung zu der Stilfrage 😉

Für mich gehört zum style vieles dazu, und eben nicht nur die Kleidung , das macht das komplettpaket eines styles aus.

Ja doch für mich ist sein Stil schon wichtig.
Ich mags wenn er "normal" gekleidet ist, also ohne Statements zu welcher Szene er gehört.
Jeans oder Stoffhose kombiniert mit Hemd oder Shirt, gern mit lässigem Sakko. Es darf auch individuell sein, zur Jeans einen coolen (bunten) Schuh oder Chucks zur Anzughose. Das entspricht meinem Kleidungsstil, nicht besonders auffällig aber immer mit einem I-Tüpfelchen.
Sein Outfit soll nicht schreien "Schaut alle her, hier bin ich und ich bin besonders, weil ich anders aussehe als ihr". Ich möchte ein Date unauffällig genießen, also ungestört in einem Café sitzen können ohne dass sich alle nach uns umdrehen, weil er extrem auffällig gekleidet ist.

Und ja wenn er mit dem Bus zum Date kommt oder ich ihn am Bahnhof mit dem Auto abholen muss, fände ich das unsexy. Er muss keinen Mercedes fahren, aber ein Auto sollte er schon haben und es sollte im Inneren nicht einer Müllkippe gleichen.