Auch ich bin der Meinung
dass es sich hierbei um die Angst vor dem totalen Kontrollverlust handelt,Angst,wie reagiert mein Partner auf meinen Körper dann,(sehen vielleicht meine Gesichtszüge verzerrt aus),was tut mein Körper dann überhaupt?
Die Ursachen dafür können vielfältig sein,diamond hat ja z.B. ihre negative Erfahrung mit ihrem damaligen Partner geschildert,der sie niedergemacht hat,als sie sich fallen ließ.
Auch der körperliche Aspekt (abspritzen,eventuell keine Blasenkontrolle mehr etc.) könnte eine Rolle spielen,die Angst,sich hinterher dafür schämen zu "müssen",für dass was in diesen wenigen Sekunden passieren könnte.
Erstaunlicherweise hat eine Vorposterin geschrieben,dass ihr das sogar bei der Selbstbefriedigung so geht.
Auch bin ich recht verblüfft,wie viele hier anscheinend das gleiche Problem haben,kurz davor und dann:
Schalter kippt um.Game over,tilt.
Mir passiert das eigentlich nur,wenn ich zusehr einen Orgasmus will,ich zu abgelenkt bin von Dingen,die um mich rum passieren oder eben bei Reizüberflutung wie Nys das beschrieb.
Wo allerdings hier die wirklichen Ursachen und deren Beseitigung in diesen Fällen liegen,ist mir rätselhaft.
Die Ratschläge was Therapeut und fesseln,Verantwortung abgeben angeht, finde ich einerseits nicht verkehrt,andererseits solange eine Frau nicht selber darunter leidet,würde ich keinerlei Maßnahmen ergreifen,sondern es als Partner hinnehmen,wenn sie dennoch mit ihrer Art von Sex ihre Lust bis zu einem bestimmten Punkt genießen kann und es als schön mit dem Partner empfindet.
Sie auf Deibel- komm- raus dazu bringen zu wollen,dass sie doch die von ihr selbstgesetzte Grenze überschreitet (sportlicher Ehrgeiz des Mannes vielleicht?) halte ich für absolut falsch,denn dann würde ich persönlich erst Recht dicht machen,an ihrer Stelle. Der Orgasmus als erlösender Moment ist zwar toll,aber er ist bei weitem nicht alles,am Liebesspiel, da ist der Weg manchmal das bessere Ziel.
Sich da drauf zu versteigen,sie zum Orgasmus bringen zu wollen,würde bei mir jedenfalls ,wenn das fast jedes Mal dazu ausartet,sehr schlecht ankommen, und ich würde mich genötigt sehen.
Frauen,die selber jedoch darunter leiden,denen würde ich schon raten,tiefere Ursachenforschung zu betreiben,mit Hilfe eines
Sexualtherapeuten,der mit Sicherheit mehr Erfahrung auf dem Gebiet hat,als ein "herkömmlicher" Therapeut.
Und ich würde im stillen Kämmerlein vor mich hin probieren,ob es mir nicht doch gelingt, wenn ich alleine mit mir selber bin,es zuzulassen,auch mal einige Sekunden nicht Herrin über meine Sinne zu sein.