Treffen "nur" für Sex, macht "Liebe" beim Sex Angst?

Liebe macht mir generell Angst

Lust muss für Sex vorhanden sein. Bisschen verliebt sein darf sich auch entwickeln. Aber keine Liebe. Schließlich geht es um Sex und nicht um Beziehung. Lust aufeinander und bestehende Sympathie, die Vorfreude auf den anderen darf gerne mitgeteilt werden. Würde es tiefer gehen, wäre ich glaube ich weg.

Wenn es eine rein sexuelle Sache ist und auch bleiben sollte, dann breche ich bei aufkommenden Gefühlen ab!

Guter Sex geht unter die Haut, nicht nur physisch, sondern auch emotional. D.h. da ist das Risiko, dass es früher oder später anfängt mit Funkeln ziemlich hoch und dann sollte man meiner Meinung nach konsequent die Reißleine ziehen, wenn keine Liebesbeziehung gewünscht ist.

Was anderes ist's meines Erachtens, wenn beide Single sind und die Liebe eigentlich nur aus Bindungsangst scheuen...

Ich selbst kenne das Konstrukt "Beziehung mit Sex" eigentlich nur so, dass dabei zunächst unklar bleibt, was sich daraus weiter entwickelt.
Und Verliebtheit entwickelt sich dabei m.E. automatisch, wenn man sich regelmäßig trifft, - und statt ins Kino zu gehen sich stets dafür entscheidet, doch lieber nackich eine DVD im Schlafzimmer zu gucken, die man ja jederzeit mal für ein halbes Stündchen unterbrechen kann ...und manchmal gar nicht erst anmacht...

Weswegen soll man Gefühle noch in Worte kleiden, wenn man quasi dauerknutschend ineinander steckt?

Was ist denn ein "zu viel" wollen?

Hm - verwechselst Du da nicht "Liebe" mit "Gefühl"?
Sex ohne Gefühl kann ich nicht und will ich auch nicht können, ich kann daher definitiv Sex nur dann haben, wenn ich mir auch vorstellen kann, den Mann wiederzusehen.
Das sich daraus Verliebtheit oder sogar Liebe entwickelt, ist nicht zwingend die Folge, st aber auch nicht ausgeschlossen - ich finde auch, das kann man unmöglich von vornherein sagen.

Angst machen mir Gefühle nicht, warum sollten sie.

...nur für Sex hat doch mit Liebe nichts zu tun. Genau so wie ein Treffen zum Kaffee oder Kino nichts mit Liebe zu tun hat.

Gut ok, Sex ist ne sehr gefühlvolle Sache aber da muss keine Liebe im Spiel sein. Eine Anziehung reicht vollkommen.

Und wenn man sich eben nur für Sex trifft ist das mit der Liebe ja an sich kein Thema. Wenn sich daraus was ergibt muss man halt sehen wie man damit umgeht.

Nö. Liebe macht mir beim Sex keine Angst. Sie ist eher hilfreich und absolut erwünscht bei mir.

Auf lieblosen Sex steh ich nicht, dmile.

Sex und Liebe sind m.E. voneinander trennbar.
Wenn zwei Menschen sich sexuell anziehend finden dann ist das völlig i.o. Ist von vornherein, zumindestens auf einer Seite, eine Beziehungskiste ausgeschlossen und sich plötzlich bzw schleichend Gefühle auf der anderen Seite entwickeln und durch Kommunikation vermittelt wird, dann ist das für mich das ende.
Durch Gespräche im Vorfeld sollte dies klar sein....
Wenn zwei Menschen Single sind wären verschiedene Optionen Gegeben....

Wie handhaben wir das?
Wir teilen und mit, und freuen uns auch, wenn unser Gegenüber sich mitteilt.
Wir suchen explizit Sex mit Gefühl, und es darf sich gerne mehr entwickeln. Die gedachte Konstellation ist dabei 1+2+1, und wir suchen Zusatzbeziehungen, wo die 2er-Beziehung in der Mitte erhalten bleiben darf und zu den +1-Beziehungen sich Liebe entwickeln kann. Das ist zugegeben eine schwierige Aufgabe und wir sind noch auf der Suche, weil es bis jetzt nie gleichzeitig für alle 4 geklappt hat, max. bis 1+2.

Hallo,

ich denke das es durchaus auch eine Frage der Zeit ist, wie intensiv das Gefühl ist das man zum anderen hat.

Generell muss ich Lust und Laune beim Sex haben, das hat erst mal nicht so sehr viel mit tiefen Gefühlen zu tun.


Beim zweiten oder dritten Mal ist es auch eher Sympathie.

Und wenn man sich über 4 Jahre regelmäßig trifft ein oder zwei mal in der Woche, dann ist das für mich eine Form von Liebe, die aber deutlich anders ist als in einer herkömmlichen Beziehung.

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Diesen Satz kann ich nur bestätigen, denn mir geht das momentan so. Ich bin sehr verliebt in jemanden. Dummerweise war ich der Meinung, er sollte von meinen Gefühlen für ihn wissen. Ja, ich habe ihm meine Liebe gestanden und genau das war oder ist wahrscheinlich der größte Fehler, den ich machen konnte. Wir telefonieren zwar fast täglich (außer am Wochenende/Freizeit), wissen aufgrund der Dauer von fast schon 2 Jahren die intimsten Dinge von uns, aber zu einem realen Treffen mit Sex wird es wohl nie kommen. Das wiederum macht mich total unglücklich.

Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich von mir sagen, dass ich wirklich für jemanden was empfinden muss, um mit ihm Sex zu haben.

Sex ohne Gefühl geht garnicht... Sex ohne Liebe dafür sehr gut.
Man muß den Sexpartner nicht lieben, als Swinger darf man es auch nicht.
Aber man kann sehr innig mit ihm/ihr sein, nur muß man sich davon wieder lösen. Kann man dies nicht, sollte man vom Swingen oder ONS Abstand nehmen.
Liebe hat nichts mit Sex zu tun und Sex nichts mit Liebe.
Liebe ist sehr viel mehr als sexuelle Anziehung.

So ganz ohne Gefühle jedoch gefällt mir Sex überhaupt nicht, das rein Körperliche vermag mich nicht wirklich zu befriedigen. Und ja, darüber habe ich schon immer gesprochen, "Angst" dazu offen zu stehen wäre in meinen Augen kontraproductiv. Mrs. ZeeTee sagt, dass sie es auch schon immer so gesehen und gelebt hat. Sex ist für uns beide dann doch deutlich mehr als mal eben ein Treffen zum Kaffee oder ins Kino gehen.

Wir beide zB haben uns damals sehr schnell ineinander verliebt, aber den Entscheid zum lieben haben wir lange nach den ersten sexuellen Begegnungen gefällt, dafür umso herzhafter. Während dem Kennenlernen haben wir immer offen und ehrlich über unsere Gefühle gesprochen, und auch darüber, wie unsere Landkarten der Liebe aussehen, wie sie zueinander passen. Die Dinge blieben aber lange offen.

Irgendwann kam tatsächlich die Frage, ob wir "mehr" daraus machen wollen. Einen kurzen Moment lang haben wir uns gefragt, ob das Ganze nicht zu schnell geht, und tatsächlich erst einmal beschlossen, das zu geniessen, was wir haben. Hätten wir Angst vor solchen Gesprächen gehabt, wären wir heute nicht zusammen.

Aus dem unverbindlichen Miteinander inklusive Gefühlen ist nach einer sehr bewussten Entscheidung füreinander etwas sehr Verbindliches entstanden, das sich für uns so anfühlt, als würde es reifen wie ein Wein. Und doch war da in dem oben erwähnten Moment der Wunsch, gemeinsam gefühlvollen Sex zu geniessen, stärker als allzu schnell den nächsten Schritt zu gehen.

Bei Paaren ist das wohl einfacher...ich muss den "neuen" Partner sympathisch finden, gerne anschauen, gerne Küssen, gerne ficken...aber mit dem den ich liebe gehe ich dann wieder nach Hause.
Aber ohne Gefühl ins Bett? Welchen Sinn soll das machen?

Ich hatte schon mit Männern Sex die eben ganz nett und sympathisch waren......aber nach drei- bis viermal Sex mit ihnen, habe ich das sexuelle Interesse an ihnen verloren !
Mich muss ein Mann schon "flashen" wie ich es gerne nenne und da bleibt es bei mehreren Treffen nicht aus, dass ich mich auch verliebe......
Ich persönlich finde das auch nicht schlimm......Gefühle gehören für mich zum Leben dazu, es ändert ja auch nichts an der Sexbeziehung zu dem Mann.....deswegen möchte ich trotz allem, keine feste Beziehung oder mit ihm zusammen ziehen, oder ihn Heiraten
Habe aber schon festgestellt, dass viele Männer damit ein Problem haben......

... darum kann es Sex ohne Gefühle gar nicht geben.
Manche Menschen haben Angst vor Nähe, sie fühlen sich wohler, wenn der Sexpartner fremd ist und bleibt. Mir gefällt Sex am besten, wenn mir der Partner, sein Körper und sein Wesen vertraut sind. Zu enge Vertrautheit kann aber die Lust auch einschläfern. Für viele ist Sex alleine schon Liebe. Das sehe ich nicht so. Aus Sex kann Liebe entstehen, muss aber nicht. Für Liebe brauchts aber wiederum nicht unbedingt Sex.

Sehr interessant, das alles mitzubekommen!
Man sieht deutlich dass die Begriffe "Liebe" und "Gefühl" bei jedem eine andere Bedeutung haben. Für die meisten ist Sex mit Gefühl schön und wichtig.

Ab wann wird ein Gefühl zu "Liebe"? Und warum könnte man dann davor Angst haben?

Mir geht es so, dass ich mich ab einem gewissen Sympathielevel schlicht verliebe. Zumindest nenne ich das so und es fühlt sich echt an, wenn es lange genug dauert.

Vermutlich nennen andere Leute das anders, aber ich finde es gut den Begriff "Liebe" zu erweitern: Weg vom bürgerlichen Zwang einer lebenslangen Ehe. Sie soll (für mich) vielfältiger sein und sein dürfen! Sie darf zum Beispiel auch mal wie eine Wüstenblume im Regen für kurze Zeit aufblühen...

Das "Problem" bei der Liebe ist, dass der Andere eine gewisse Macht über dich und über deine Gefühle erlangt. Wenn du liebst, dann zieht es dich runter, wenn der Andere diese Liebe nicht auf die von dir erwartete Art erwidert.

Hinzu kommt (z.B. bei einer Affäre neben der Hauptbeziehung), dass man ggf. überhaupt keine emotionale Änderung in seinem Leben gebrauchen kann.

Anfang des Jahres hatte ich was mit der Ex-Freundin eines Bekannten.
Wir haben offen darüber gesprochen das es nur Freundschaft + sein soll und kein Stück mehr da ich keine Lust habe mich zu binden weil ich seit Ende letzten Jahres in Trennung lebe, abgesehen davon ist sie nicht der Typ Frau die ich mir künftig an meiner Seite vorstellen kann.

Was vorher schon etwas bemerkbar war hat sich auch so dargestellt, sie war total nervig und anhänglich, wenn ich mal auf eine Nachricht nicht geantwortet habe wurde sie zickig, sie versuchte mich in Dingen umzustimmen die vorher fest besprochen worden sind wie bei mir über Nacht bleiben und gemeinsame Unternehmungen usw....
NEIN, sie wohnt in meiner Nähe also kann sie nach Hause gehen, sorry aber ich möchte einschalten und morgens alleine wach werden....

Ende vom Lied? Ich habe es ihr erklärt und wollte keine weiteren Treffen mehr haben bevor sie sich nach angenommen 3 Monate Freundschaft + einbildet das wir jetzt "verheiratet" wären.....
Naja es hat schon gereicht das es überhaupt angefangen hat weil sie es nicht akzeptieren wollte das ich es nicht mehr möchte.....

Liebe ist vllt zu viel gesagt aber bei ihr sind Gefühle in diese Richtung vorhanden und das geht nicht

Auch wenn es nur um Sex geht muss bei uns schon viel Sympathie vorhanden sein und somit zumindest ein ich mag dich.
Zwischen jemanden mögen und lieben gibt es ja noch genug "Stufen" dazwischen.
Da man gegen Gefühle machtlos ist kann ich mir durchaus vorstellen, dass sich gerade bei längerfristigen Sexpartnern mit der Zeit mehr Gefühle entwickeln können.

Ein zuviel an Gefühl auf der Gegenseite hat bei uns zum direkten Kontaktabbruch geführt, denn das führt automatisch zu Verletzungen dieser Person, wenn auf der anderen Seite keine Gefühle vorhanden sind. Ein ungezwunger Umgang miteinander und Spaß zusammen haben ist dann ja nicht mehr möglich.

Perfekt beschrieben... -merci!

MEINE Erfahrung:


Ja.
Sonst würde ich mit der Person nicht wiederholt Sex haben wollen. Funktioniert bei mir einfach nicht.


Nein.
Bei mir nicht.


Voraussetzung, dass das klappt, ist natürlich unbedingter Respekt - nicht nur vor der Person, sondern auch vor der Situation. Bestehende Grenzen sind zu achten, ohne Wenn und Aber, - dann kann es sehr gut funktionieren.

Ich war froh, dass mein Lover das damals so gesehen hat, sonst hätte er mir, wie einige das hier zu handhaben scheinen, schon nach vier Wochen den Laufpass gegeben. Jetzt dauert das Ganze schon viiiiele Monde und ich komme mit meinen Gefühlen sehr gut zurecht.

denn Liebe ist auch noch etwas vollkommen !!!!! anderes wie sich ein wenig zu verlieben..oder diese Schmetterlingsnummer. Und eine Liebe ist etwas was sogar mit SEX überhaupt nichts zu tun haben muss. Nichts, nothing, none, und das versteht der ein oder andere Superstecher oder King of the Koppel nicht.

Dieser denkt ich hab nen Waschbrettbauch und die Lady Day and Night mit soviel Orgasmen beglückt, die MUSS
doch süchtig nach mir sein und jetzt und jetzt geht die nicht ans Telefon und ihr Mann ist doch gar nicht sooo attraktiv mit deinem Bierbauch der Baufirma und dem altmodsischen Schnäutzer. Stimmt aber Sie liebt ihn.
Und der Sex war das was es war Sex.

Und das gibt es auch umgekehrt an alle Frauen, die hier den Partner für den Lebensabend suchen und sich wundern das nach einer tollen Session gutem Sex sich das "KORPUS DELIKTI "nicht mehr meldet.

Der wollte das was ihm mit schönstem Bildern in Aussicht gestellt war.
SEX_DUSCHEN_HEIM zur Liebe.

Das hat nichts mit Angst zu tun. Ich selbst war nach Sex schon oft mal verliebt und in zweidrittel fanden die Frauen das nicht lustig und zogen sofort die Bremse, heisst machten Schluss eben weil sie die "wahre Liebe" auf dem Sofa sitzen hatten.

zu trennen. Sex ohne eine Symphatie geht bei mir eigentlich gar nicht. Das Problem fängt an wie es vorher abgesprochen wurde, wenn es abgesprochen wurde!
Sollte es ein Sexverhältnis sein und bleiben, oder ergab es sich so und jetzt wird festgestellt, das es mehr geworden ist.
Das nächste Problem ist die unterschiedliche Bewertung der Gemeinsamkeiten. Für den einen ist es dann eine große Liebe, für den anderen vielleicht nur ein paar Übereinstimmungen, die das Ganze noch ein wenig abrunden.
Fakt ist auf jeden Fall, dass sich so etwas schlecht kontrollieren und planen läßt. Ein vorherige Absprache hilft da schon etwas, verhindert aber solche Dinge nicht!

Man muss da wohl auch einen Unterschied machen ob man als Paar Sex mit anderen hat oder als Single.

Bei uns ist es nunmal die große Liebe und da wir nicht polyamor sind, gehen unsere Gefühle anderen gegenüber über ein mögen eben nicht hinaus.

Da jeder Mensch zum Glück anders tickt gibt es dazu ganz klar auch unterschiedliche Meinungen.

Solange alle Beteiligten glücklich sind und zusammen ihren Spaß haben, ist doch alles bestens 👍.