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Anleitung zum Posen

*******zia Frau
38 Beiträge
Themenersteller 
Anleitung zum Posen
Hallo ihr Lieben!
Ich hatte letztens mein erstes Shooting. Es ergab sich, weil mich ein Fotograf spontan in der Stadt angesprochen hatte. Kurz darauf haben wir 4 Stunden lang Fotos gemacht. Er ist ein Amateurfotograf und ich hab auch noch nie vor der Kamera gestanden. Es fiel mir schwerer, als erwartet! Er gab kaum Anweisungen, wie ich mich stellen oder gucken soll. Ich bin zwar mit den Ergebnissen zufrieden, aber dennoch gucke ich auf ein paar Bilder etwas hilflos. Um eher zu sein, sehe ich auf manchen Bildern wie ein Stoffel aus *zwinker* Nun meine Frage:
Ist ein guter Fotograf derjenige, der das Model einweist oder Anweisungen gibt oder ist ein gutes Model ein Model, der man keine Anweisungen geben muß? Und wie lerne ich es, mich gut in Pose zu setzen?
Buchcover. Das Cover meines Buches
***re Mann
317 Beiträge
Ist ein guter Fotograf derjenige, der das Model einweist oder Anweisungen gibt

Ja, gerade bei neuen Modellen ist das sehr Wichtig, denn woher soll ein Modell denn das können.

ist ein gutes Model ein Model, der man keine Anweisungen geben muß?

Ja, mit der Erfahrung kommt auch ein eigenständiges Posing. Das kann aber auch ein Nachteil sein, da man/Frau gerne in "Standardposen" verfällt und die Bilder dann imme sehr ähnlich werden.

Und wie lerne ich es, mich gut in Pose zu setzen?

Mit Hilfe des/der Fotografen, durch kritische Betrachtung der eigenen Bilder und Analyse der vielen Bildbeispiele im Internet. Am Ende kommt es durch die Erfahrung durch Shootings.

Leider sind gerade die Hobbyfotografen die wenig bis keine Workshops besuchen nicht in der Lage das Model entsprechend anzuleiten und das Posing richtig aufzubauen. Weil sie es selber nicht wissen und sich auf die "Natürlichkeit" des Models verlassen.
thats me
****eD Mann
8 Beiträge
Den Ausführungen von fware ist leider kaum noch was hinzu zu fügen.

Allerdings wenn Du erst mal das Standardposing lernen möchtest kannst Du dir auch ein Taschenbuch/Posingchart mit den Posen zulegen.
Findest Du im Netz.
Das Ganze dann eventuell vor einem Spiegel üben.
So kommst Du schnell zu recht guten Ergebnissen.

LG
Dieter
thats me
****eD Mann
8 Beiträge
Hab leider keine infos gefunden ob externe Links im Forum erlaubt sind.
Ich schreib ihn trotzden mal rein

http://www.vci.net/~mmorgan/pg2.pdf

Solle es nicht erlaubt sein wird sich sicher ein Admin finde der es wieder raus wirft *g*
@ Dekadenzia
ich arbeite nun seit etlichen jahren als fotograf und erlebe es immer wieder das models mit "eigenen posen" kommen und versuchen ihre vorstellungen davon einzubringen / umzusetzen wie eine pose auszusehen hat.
Klar und auch gut ist das jeder mensch versucht möglichst attraktiv im bild zu sein, aber meine erfahrung ist das es sinnvoll ist mit einem Model ein vorgespräch zu führen. Dabei kläre ich dann sie art der aufnahmen und die location ab und beobachte das Model welche gesichtausdrücke oder bewegungen zu ihr passen oder immer wieder kommen..
Erst dann korrigiere ich Posen bei einem shooting, dann sowie ein Mensch zur reinen Pose erstarrt wirkt das bild meist unnatürlich und das ist zwar manchmal gewollt aber in der regel eher nicht wünschenswert denke ich.
Jeder Mensch hat etwas eigenes, besonderes und genau das reizt mich darzustellen.
Ganz liebe Grüße @ Dekadenzia + toi, toi toi für viele angenehme shootings und nette Fotografen
Adrenaline
Er ist ein Amateurfotograf und ich hab auch noch nie vor der Kamera gestanden.

Vielleicht ein paar Worte von ebenfalls einem Amateurfotografen:

Wenn sich zwei fremde Menschen treffen, entsteht ein recht komplexes Geflecht zwischenmenschlicher Beziehungen. Wenn sie sich dann auch noch treffen, um intime Dinge wie ein Fotoshooting zu tun (dabei ist es egal, ob das nun naggich-fotos sind oder net), wird das Ganze ja nicht gerade einfacher. Jeder Mensch geht damit anders um. Das gilt für Modell wie für Fotograph. Und wahrscheinlich fehlte es Euch beiden ein wenig an Erfahrung.
Adrenaline hat sicher recht, mit dem Modell erst mal ein Vorgespräch zu führen. Ich mache das auch so und bringe dabei auch Bilder aus Zeitschriften mit. Dazu fordere ich auch das Modell auf. Es geht nicht darum, Bilder anderer Fotografen zu kopieren, sondern einfach nur darum Vorstellungen und persönlichen Geschmack auszutauschen. Und auch um die zwischenmenschliche Distanz zu reduzieren. Wenn das Modell z.B. sagt, so eine Pose gefällt ihr überhaupt nicht, dann brauch ich sie beim Shooting erst gar nicht dazu auffordern, denn sie wird sich darin nicht wohl fühlen und dann wird das Foto wohl auch nix.
Insgesamt denke ich, Anleitung des Fotografen und eigenständiges Posing des Models sollten in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Wenn wir das Vorhaben gemeinsam besprochen haben, lasse ich das Model erst mal machen und beschränke mich auf das Notwendigste, wie ihre Haltung zu Kamera und Lichtquelle. Dinge also, die das Modell ja nicht sehen kann.
Von Profis kann man verlangen, daß der Fotograf ein exaktes Bild im Kopf hat und weiß was er will. Und von dem Model, daß sie/er das dann auch so rüberbringen. Aber von Amateuren ist das mit Sicherheit zuviel verlangt.
Wenn man ein Amateurmodell mit Anweisungen überschüttet geht leicht die Atmosphäre hin. Wenn ein Model überhaupt nicht weiß, wie es sich verhalten soll, ist es für den Fotografen mit Sicherheit auch sehr schwierig und anstrengend.

Ich kann beiden nur die Lektüre von Zeitschriften wie z.B. Vogue, Tush, Playboy, ect. empfehlen und die Bilder dort genau zu studieren. Man kann sich da nämlich ne Menge abgucken und Anregungen holen.

Und wenn die Bilder in Deinem Album Aufnahmen aus besagtem Shooting sind, dann kann ich Dir eigenlich nur gratulieren. Sind doch klasse geworden. Hab hier und anderswo schon Dinge von sogenannten Profis gesehen, wo ich dachte: "damit verdient der Mann Geld?"

Viel Spaß bei Deinen nächsten Shootings, denn ich hoffe Du hast die Freude am Modeln nicht verloren.
LG
JGOBond
@JGOBond
Adrenaline hat sicher recht, mit dem Modell erst mal ein Vorgespräch zu führen.
Ich halte das für extrem wichtig, denn was helfen Model und Fotograf alle Professionalität der Erde - egal ob es nun ein reines Portrait oder gar ein Akt-shooting ist, wenn einfach die Chemie nicht stimmt.
Dann kann einfach nix gutes dabei rauskommen und ich halte es für absolut legitim auch mal ein Model abzulehnen oder von einem Model als Fotograf abgelehnt zu werden.
Klar kann man ein shooting "emotionslos und professionell durchziehen" aber DAS sieht man dann den Bildern auch an + das ist etwas was ich nicht mehr will *g*

Jedes Shooting ist bis zu einem gewissen Punkt ein "sich aufeinander einlassen".
Deshalb und ausnahmsweise hänge ich ein Portrait an das genau diese These be-bildern soll und bildlich ausdrücken was ich meine. Hätten sich Model und Fotograf nicht "aufeinander eingelassen wäre so ein Bild nie möglich gewesen oder entstanden denke ich.

Womit ich persönlich gute Erfahrungen gemacht habe ist einfach mal eine schnelle Serie an Bildern zu schiessen und dem Model zu zeigen, meist sieht das Model dann selber wo Posen "stimmig" sind oder wo sie "eingefroren" oder einstudiert und unvorteilhaft sind *g*
Jeder Mensch will auf Bildern gut rüber kommen und jeder Mensch aht auch eine gesunde Möglichkeit zur Selbstkritik - Zusammenarbeit ist und bleibt für mich das Zauberwort, entwickeln, probieren und auch mal der Mut - auf beiden Seiten - "was in den Sand zu setzen *g*
Ich persönlich arbeite mittlerweile - nach vielen Jahren im Beruf - lieber mit Newcomern, erstens sind sie "frischer" und nicht so "abgeknipst" und zweitens ist es ein großer Reiz für mich Menschen zu zeigen wie einzigartig, spannend und schön sie sein können.
DAS ist für mich immer wieder eine Herausforderung als Fotograf und ich ganz persönlch habe "die Schnauze voll" von Models die egal wo immer wieder und wieder auch bei anderen Fotografen auftauchen *g*

@ Dekadenzia - Ich würde sehr gerne mal mit dir arbeiten @)>-------

Adrenaline
*******zia Frau
38 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank
für eure bisherigen Antworten.
BruseD : Danke für den Link. Da werd ich einige Posen mal vor dem Spiegel ausprobieren.

Adrenaline: Ja, ich würd auch gern mit dir arbeiten, aber wie du schon sagst, ist München von Paderborn ne ganz schöne Strecke.

JGOBond, dir danke ich auch für deine Tips und das Kompliment. *rotwerd*
*****n_N Mann
9.355 Beiträge
@Dekadenzia
Wird wohl endlich zeit für unser Shooting. *zwinker*

Leider sind gerade die Hobbyfotografen die wenig bis keine Workshops besuchen nicht in der Lage das Model entsprechend anzuleiten und das Posing richtig aufzubauen. Weil sie es selber nicht wissen und sich auf die "Natürlichkeit" des Models verlassen.

@***re
Sorry, aber wer hat dir denn so einen Dummsinn erzählt *frage* *frage* *frage*
Diese Aussage trifft vieleicht!!! beim ersten Shooting eines blutigen Anfängers zu aber spähtestens danach packt ihn der Ergeitz und er sucht nach vorlagen die er selber umsetzen möchte.
Ich [b]Hobbyfotograf[/b] hab noch nie einen Workshop besucht oder eine sonstige Weiterbildung. Aber das bedeutet bestimmt nicht das ich ein Model nicht anweisen kann. Wer kommt den auf sowas *frage*
Ich gebe zu 99% die Posen vor und das seit meinem ersten Shooting. Woher soll den eine Person die sich das erste mal vor die Kamera traut wissen was sie machen soll?
In der Regel mache ich die Posen selber vor (meist zur algemeinen Belustigung *zwinker* ) damit es für die Person leichter ist diese umzusetzen.

LG
Gordon
Buchcover. Das Cover meines Buches
***re Mann
317 Beiträge
Erfahrung
Sorry, aber wer hat dir denn so einen Dummsinn erzählt Question

Also, das kommt aus der Erfahrung und den Berichten der Modelle.
Leider ist das zu 90% so, wenn nicht mehr.

Ausnahmen gibt es aber immer *ggg*

Ausßerdem bio ich auch kein Profi, auch wenn meine Modelle das ab und zu anders sehen *zwinker*
Das ist im Prinzip ein Wechselspiel.
Ein gutes Modell hat viele Posen, die es von sich aus dem Fotografen anbietet, der dann auswählen kann. Besonders bei Profi-Modellen ist das so üblich. Hat aber den Nachteil, dass dann die Ideen des Fotografen u.U. nicht so zum Zug kommen.

Ein guter Fotograf hat seine eigenen Ideen und Vorstellung, spricht diese vorher mit dem Modell durch, lotet dabei aus was das Modell kann und was er gern möchte, bringt das in Einklang.

Gut ist, wenn er auf Kleinigkeiten achtet, die ein neues Modell naturgemäß noch nicht drauf hat, Fußhaltung, Bauch rein, Brust raus, Becken nach vorn, etc.

Am Besten ist es, nach meiner Erfeahrung, wenn zwischen Modell und Fotograf viel gesprochen wird, dann fängt das Shooting irgendwann von alleine an zu Laufen.

CU

Ralf
Erinnerungen
*****ler Mann
877 Beiträge
Also, dann will ich als ebenfalls Amteur auch noch meinen Senf dazugeben.
Ich fotografiere schon viele Jahre, hab allerdings erst vor kurzem mit dem Bereich People begonnen. Gut, wenn man schon mal was von Blende, Belichtungszeit und Licht gehört hat, dann hilft das schon ein bisschen. Die größte Schwierigkeit für mich war ebenfalls die, wie ich meinen Model meine Bildidee näherbringen kann. Ein Workshop hilft doch sicherlich, dachte ich mir und hab auch gleich einen gebucht. Bin dafür extra an den bodensee gefahren, na ja, tolles Studio, Beleuchtung Top, zwei Models in zwei Studios, besser geht es kaum.
Einen Wermutstropfen hatte es aber doch: Ich war der einzige Fotograf, der Workshopleiter hat mich den Models kurz vorgestellt, mir ein wenig was über die Lichtanlage erzählt, das Model auf ein Sideboard gesetzt und ein altes Telefon in die Hand. Als ich begann zu fotografieren, hat er den Raum verlassen. Na ja, es sind ein paar schöne Bilder entstanden, aber weder ich noch das Model haben viel dabei geredet - leider.
Nach eineinhalb Stunden kam er dann wieder rein, hat noch zwei- drei Bildideen umgesetzt, und mich dann gebeten, ins andere Studio zu wechseln. Dort wartete bereits das andere Model. Das Shooting lief ebenso ab. Das Model war allerdings vier erfahrener und hat ne Menge Posen gemacht, ohne dass ich was dazu beigetragen hab. Folglich sind auch ne Menge brauchbarer Bilder entstanden, wenn es auch nicht die waren, die ich in meinem Kopf hatte.
Fazit: Ein Workshop muß nicht unbedingt dazu führen, mit den Models hinterher perfekt umzugehen.
Letztendlich ist es natürlich immer ein Vorteil, wenn einer von Beiden Fotograf oder Model schon viel Erfahrung hat. Kommuniziert man miteinander, dann überträgt man damit das Wissen auf den Unerfahrenen.
Eine gute Zusammenarbeit kommt bei Amateuren meiner Meinung nach dann zustande, wenn man öfter zusammen arbeitet. Der Fotograf lernt dabei, sich auf sein Model einzustellen, und das Model lernt, die Bildideen des Fotografen kennen und umzusetzen. Und weil alles auch mit Vertrauen zu tun hat, wird die Zusammenarbeit natülich umso besser, je mehr Vertrauen man zueinander hat.
Workshop
Aber ein Workshop kann natürlich helfen und man/frau kann sich doch den einen oder anderen Tipp und Trick dabei abschauen oder die eine oder andere Anregung mitnehmen.

Für Teilnehmer, die das erste mal Akt fotografieren, denke ich, dass sie dann in einem Workshop entspannter sein können, da sie immer auf die Hilfe des Dozneten zurückgreifen können bzw. er sie durch den Workshop leitet.

CU

Ralf
*********_Arts Mann
848 Beiträge
Die Kommunikation...
... ist eine ganz wichtige Komponente in der Fotografie und ist bei den Workshops, die ich anbiete eine der Dinge, wo ich die anwesenden Fotografen kritisch beobachte und konstruktiv helfe, ihren Weg im Umgang mit dem Model und der Bewältigung einer für beide Seiten erfolgreichen Fotosession zu meistern.

Wer da noch Nachholbedarf verspürt oder gleich den richtigen Weg für sich finden will, findet in meinem Profil die nächsten Termine für meine Einsteiger-Workshops und Praxis-Shooting Studio Akt im September und Oktober. Zumal da neben Kommunikation und Posing noch einiges mehr geboten wird und wie immer sehr interessante Modelle zugegen sind ist es vielleicht für den einen oder anderen von Euch ratsam, eine Teilnahme in Erwägung zu ziehen.


Gruß

Michael
FL1
*********hadow Mann
163 Beiträge
@*****ler

du hast es erkannt, Menschen zu fotografieren heisst halt mal: KOMMUNIKATION!

Das verwechseln viel, sie denken, dass es das gleiche ist, eine Landschaft zu fotografieren oder einen Menschen. Für mich ist es die Aufgabe eines guten (Akt-)Fotografen eine angenehme Stimmung aufzubauen und dem Model (gerade bei Anfängern) das Gefühl zu geben, dass sie sich voll und ganz fallen lassen kann und ich sie führe ...

Ein Model, das eigenständig seine Posen ändert und durchspult (wie das zweite bei deinem Workshop) ist für mich der Horror! Ich führe meine Models in die Pose, in der ich sie haben will - da macht es mich wahnsinnig, wenn das Model, kurz bevor ich sie dort habe, beschliesst die Pose komplett zu ändern *fiesgrins*
Diese Models sind was für Knipser und Workshops für Knipser! Kann ich niemandem empfehlen. Also wenn schon ein Workshop, dann was vernünftiges....

Grüße aus dem Studio
naja,
es ist schon für Neulinge ganz hilfreich wenn ein erfahrenes Modell in einem Workshop gut posen kann.

Ein gutes Modell spürt nämlich auch, wenn eine Pose gut ist und behält sie länger bei. Außerdem vergeßt Ihr hier andauernd den Dozenten, der tut nämlich für sein Geld auch noch was, z.B Hilfestellung geben, Posen und Licht erläutern, etc.

CU

Ralf
FL1
*********hadow Mann
163 Beiträge
Hallo Ralf,

deshalb arbeite ich selten mit "guten Models" sondern lieber mit Anfängern - die bleiben in der Pose in der ich sie möchte....

Gruß
*********_Arts Mann
848 Beiträge
@ Ralf
Es ist nur offensichtlich für den Moment ein Hilfe, damit ein ungübter sein Bild machen kann. Es hilft aber auf Dauer nicht weiter, da der Fotograf dadurch zwar sein Foto macht ohne in die Kommunikation mit dem Model zu kommen. So lernt man nicht, sondern fotografiert vorgefertigte Posen.

Ich gehe als Dozent da zwei Schritte weiter, ich beobachte die Fotografen und bringe sie dazu, eine Kommunikation zum Model aufzubauen und ein Posing zu gestalten. Schon nach den ersten Minuten schaue ich dann iin Teilnehmer-Gesichter die sowas von begeistert von sich selbst sind, da sie sich in der Regel diesen schnellen Weg selber gar nicht zugetraut haben.

Nur so haben die Fotografen dann auch nach dem Workshop die Chance, eine eigene Fotosession zu planen, zu gestalten und auch mit Erfolgen zu beenden. Denn dabei ist in der Regel sonst niemand mit Erfahrung der Händchen halten kann.

Gruß

Michael
@ m
sach ich doch, der Dozent leitet das Seminar, organisiert, spürt in die Gruppe hinein, improvisiert, hat seinen Plan, hat die Modelle ausgesucht und engagiert.

Denkst Du Du bist der einzige der Seminare und Workshops gibt. Hey, auch wir haben unser Handwerkzeug und Techniken gelernt, geübt und oft genug angewandt.

CU

Ralf
That's me
****yr Mann
59 Beiträge
In der eBuch (eBay) gibts ein Buch....

Female Model Posing Guide

Einfach mal danach suchen:-)

Für "Profis" ist es nicht wirklich gedacht, aber genau für das eingangs beschriebene Scenario oder das Buch perfekt geeignet.

Die Diskussion über das abfotografieren nachgestellter Posen brauchen wir nicht zu führen. Es geht ledilich darum Denkanstöße für eigene Kreativität zu geben.
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
ach ja ...
... der Sinn und Unsinn eines Shootings ergibt sich innerhalb der ersten 5 Stunden vor einem Shooting.

Ich, als Fotograf der seine Brötchen mit der Kunst verdienen darf, sehe ganz oft in den Bildern von Kollegen (sorry, jetzt kommt nicht die Profi- und Hobby-Diskussion) eine Ratlosigkeit in den Augen des Models.
Viele Kollegen verlangen auch, daß das Model eigene Ideen mitbringt ... es erscheint mir so, als wären diese Fotografen nur für Licht und Aislöser zuständig.

Bullshit!!!

Zu aller Anfang muß ein schlüssiges Konzept stehen. Eine Vorstellung über das, was in den Bildern zum Ausdruck gebracht werden soll.
Der Fotograf hat die Aufgabe der Menschenführung, muß unmißverständlich deutlich machen, um was es in der Bildaussage geht. Zudem muß er das Model in die richtige Stimmung versetzen, alleine durch seine Worte, durch das verbale Heranführen.

Jeder Fotograf muß innerhalb von wenigen Sekunden erkennen, was in dem Menschen vorgeht, der vor seine Linse tritt, er hat die Verantwortung dafür, daß der Mensch als Mensch mit all seinen unterschiedlichen Seiten zur Geltung kommt.
Es bedeutet: der Fotograf muß im Mensch lesen.
Dafür muß ein "Funke überspringen".

Ich sage meinen Modellen sehr genau, was ich erwarte ... und ich verbiete meinen Modellen das Posing. Besonders Profi-Modelle sind das sehr schwer zu "bändigen". Aber es geht, wenn die Einstimmung stimmt.

Aus meiner Sicht kann Posing nur in gewissen Bereichen erlernt werden.
Jeder Fotograf sollte seinem Model vor dem Shooting sagen, auf was er in der Bildgestaltung wert legt. Für mich sind Hände und die kommunizierende Gestik wichtig. Wenn ich das meinem Model sage, dann weiß es, worauf es ankommt, egal ob die (z.B.) Hände auf dem Bild sind oder nicht.
Auch sollte der Fotograf die Techniken der Muskelentspannungen beherrschen und dem Model zeigen können bzw. es dazu auffordern. Besonders wichtig ist dies im Gesichtsbereich.
Zum Schluß muß der Fotograf auch erkennen und wissen, welche Auswirkungen Fußstellung auf Kopfhaltung haben. Er muß dies leiten und steuern. Es ist seine Verantwortung!

Aus meiner Sicht nutzen Posing-Bücher nur dem Fotografen ... allerdings ist Hopfen und Malz verloren, wenn er nicht die Gundlagen der Körperstruktur- und Haltungsanalyse kennt.

Michael
(von Trout)
Muskelentspannung
Na dann verzähl uns doch mal was von Deinen Methoden zur Muskelentspannung.

Nach Jacobsen oder wie ?
That's me
****yr Mann
59 Beiträge
@***ut
Das Einzige, dem ich an deinem letzten Posting zustimmen kann, ist die Signatur...
Mal aus der Sicht des "Models"
... auch, wenn sich "Model" ziemlich übertrieben anhört.

Ich (Zanthia) hab vor nem Jahr das erste mal vor ner Kamera gestanden, und wenn ich mir die Bilder heute ansehe, überkommt mich (fast) das kalte Grausen. Zu der Zeit fand ich sie aber eigentlich ganz nett...

Ich hab mir die Bilder immer wieder und wieder angesehen und dabei gesehen, was passte und was nicht. Und es beim nächsten mal dann anders probiert.

Mindestens genausoviel habe ich durch gute Fotografen gelernt, die mich auf Einiges aufmerksam gemacht haben. Und dadurch, dass ich anderen Models, die es besser konnten als ich, zugeschaut habe.

Soll heißen, es braucht Zeit, Lust und nen guten Fotografen. Etwas Selbstkritik kann auch nicht schaden. *g*

@ Dekadenzia: Einfach weitermachen! Wir wünschen dir weiterhin viel Spaß dabei!
@***ut
Sorry Michael, aber du hast einfach eine andere Einstellung zur Fotografie und die ist für die meisten Titten- und Arsch Fotografen eine Nummer zu hoch.
@**l
OK. Es muss ja nicht immer konzeptionell fotografiert werden. Für ein „just for fun“ Shooting mache ich meist den Vorschlag, dass mir das Model Bilder mailt, die mir zeigen was sie oder er erwartet. Ich weiß dann in welche Richtung das Shooting gehen soll.
Das Posing ist dann aber meine Sache. Denn ich sehe meine Aufgabe darin das Bild zu gestalten und dazu gehört auch die Anweisung für das Posen.
Einstudierten Modelposen helfen vielleicht dem Fotoneuling der selbst noch unsicher ist, der mit der Technik eigentlich schon genug zu tun hat und deshalb ganz froh ist wenn ein Model mit Standardposen vor seiner Kamera steht.
Das von JuMayr erwähnte Buch kann man sich m.E. allerdings sparen. Der bessre Weg ist da von anderen Fotografen zu lernen. Die Bilder und die Posen versuchen nach zu stellen, es besser oder anders zu machen und dabei einen eigenen Stil zu entwickeln.
LG Jo
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