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Anleitung zum Posen

@ trout
Hmm, die sprichst davon mit dem Modell zu reden, zu spüren was es will und kann, etc.

Gleichzeitig VERBIETEST Du dem Modell jedes eigene Posing, unterdrückst damit doch aber auch jede Beteiligung vom Modell.

Den Widerspruch kann ich so nicht nachvollziehen.

Aber um mich hier aus dieser "Bullshit"- und höherer Level-Diskussion zu verabschieden:

entscheidend ist doch, dass sich zwei oder mehr Menschen gegenüber stehen, sitzen oder liegen und das es einfach den notwendigen Respekt und das Einfühlungsvermögen des Fotografen benötigt, damit alle hinterher zufrieden sind.

CU

Ralf
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
jowolf, oh, dann hat mich mein bisheriges Lebenswerk für den Rest der Welt verdorben *zwinker*

JuMayr, für meine Signatur benötige ich keine Zustimmung. Eine Ablehnung des Geschriebenen, ohne Begründung, sehe ich als Wortblase an. [b]spitzfindig[/b]

Broadswords, kennst Du nicht die einfachen Übungen, z.B. für Portraitaufnahmen, wie das Liedchenpfeifen, Lippen, Kinn und Jochbeinmuskulatur entspannt? Da gibt es noch mehr Sachen ... und einer Lehrmethode anzuhängen macht den Kohl auch nicht fett. Jeder ernsthafte Menschen-Fotograf hat sich mit dem Thema schon beschäftigen müssen. Also, was soll dann die zweiflerische Nachfrage?
Zudem sehe ich keinen Widerspruch in der Aussage, daß Model keine eigengesteuerte Posing-Abenteuer in ein Shooting einbringen dürfen, weil ja bereits vor dem Shooting ein eindeutiges Bildkonzept vorliegt, daß sich mit Situation, Bildaussage, Model- und Fotgrafenposition, Lichtführung, Kleidung und sonstiger Ausstattung, Styling (Haar und Haut) befasst.
Klar, bei einem Shooting von 2 Stunden kann dabei ein mehrseitiges Konzept entstehen. Aber das ist wichtig, weil das Probieren dem Zielerreichen weicht und jede Seite exakt die Anforderungen kennt, die in den einzelnen Sequenzen zu erreichen sind. Erfolg ist keine Angelegenheit des Zufalls, sondern ein Ergebnis guter Planung.
Ein Shooting-Termin kann durchaus 1,5 Stunden in vorbereitender Runde in der Kaffee-Küche und 0,5 Stunden vor der Kamera bedeuten. Es kommt auf die Ergebnisse an und nicht auf die Quantität der geschossenen Bilder ... sonst könnte ich auch Memory spielen und im Stapel der verdeckten Kärtchen das Richtige suchen.
Fotografie ist ein Handwerk, ein Kunsthandwerk, das nicht durch Zufall, sondern durch Können geprägt wird. Und diese handwerkliche Arbeit beginnt lange vor dem Shooting und die Nachbearbeitung ist nur das Polieren. Wenn das Negativ schlecht ist, wird das Endergebnis auch schlecht = einfache Regel. Wenn ein neues Auto entwichelt und gebaut wird, dann werden auch keine Ersatzteile nach Tageslaune zusammengebaut, sondern es entsteht zuerst eine Konstruktionszeichnung, dann die handwerkliche Fertigung und zum Schluß die Lackierung und das Polieren = auch eine einfache Tatsache.

Michael
(von Trout)
bin
ab und an mal in paderborn. vielleicht kreuzen sich die wege dann mal. schau auf meiner fotoseite vorbei, ob dir stil usw. gefallen.
lg
traumwaechter
Ratlosigkeit vor der Kamera
Manchmal schaue ich mir hier die Bilder an und wünsche mir, genau so, wie die Modelle, meine (gut verborgenen) Emotionen zum Ausdruck zu bringen.

Zum Thema Themensuche:

Also habe ich mich an einen Fotografen gewandt mit eben dieser zugegeben sehr vagen Sehnsucht. Und dann erwartete er von mir ein Konzept von mir - ich sollte mir ein Thema überlegen. - Also bin ich in mich gegangen und habe nachgefühlt und hatte eine Idee, die mich angesprochen hat, die jedoch leider mangels Fotopartner nicht umsetzbar war.

Nun ja, was ich vermisst habe, ist, das er sich mit mir über die Idee unterhalten hätte, um vielleicht im Gespräch meine Wünsche so zu modifizieren, dass es doch noch umzusetzen gewesen wäre.

Zum Thema Anweisungen beim Shooting:

Um ehrlich zu sein - wenn ich mir das so vorstelle, mich in all den wirklich wunderschön anzusehenden Posen zu präsentieren - habe ich das Gefühl, dass ich nicht so recht wüsste, wohin mit meinen Armen und Beinen - irgendwie stünde ich mir selber im Weg.
Und wenn ich mich selbstbestimmt präsentieren müsste, träte garantiert ein ratloser oder angespannter Ausdruck in meine Augen.

Wie, bitte schön, können Leidenschaft, Schmerz, Heiterkeit u.s.w. auf meinem Gesicht entstehen, wenn ich mich zutiefst verunsichert fühle, weil ich nicht weiß, wohin mit mir selber?

Mir gefällt die Einstellung von @***ut, wenn er Wert darauf legt, die Stimmung, die er festhalten will, auch in dem Modell erst wecken zu wollen. Und dazu müssen sich doch beide - Fotograf und Modell - erst einmal aufeinander einlassen.

Und wie schön, wenn der Fotograf in mir Facetten entdeckt, von denen ich noch nichts gewusst habe - und diese mir durch ein Shooting bewusst gemacht werden. - Dazu jedoch muss ich auch in der Lage sein, zuzuhören und mich fallen zu lassen. - Ob es dann das wirklich gewesen ist, was der Fotograf glaubte in mir zu sehen, das kann sich doch erst hinterher herausstellen.

Viele Grüße
Angelika
*********_Arts Mann
848 Beiträge
Stimme Dir voll und ganz zu!
Hallo Angelika,

es war gerade sehr interessant für mich, Deinen Beitrag zu lesen, da es gerade die Basics von dem anspricht, was jedes Model vor oder bei der ersten Session empfindet. Mir kommen diese Empfindungen sehr bekannt vor, immer wieder bekomme ich von meinen Workshopteilnehmern Teile von dem beschrieben, was auch Du gerade niedergeschrieben hast.

Daher predige ich nicht nur sondern mache meinen Teilnehmern anhand von vielen, kleinen Beispielen bewusst, das sie nur viel geboten bekommen können, wenn sie bereit dem Model ihre ganze Aufmerkamkeit zu schenken und vor allem sich kommunikativ vollkommen auf das Model einstellen und es auch durch die Session führen zu können.

Immer wieder beobachte ich, daß gerade die Einsteiger in der Fotografie eklatante Defizite im zwischenmenschlichen Bereich aufweisen und, wenn überhaupt, sich während der Session irgendwas in den Bart nuscheln, was eigentlich eine Kommunikation zum Model oder gar einen Anweisung zum Posing sein sollte. Sie sind so mit sich selbst und der Technik beschäftigt, daß sie in dem Moment häufig das Model gar nicht mehr als Mensch mit all seinen Sinnen und Gefühlen wahrnehmen.

Und gerade deshalb wird es unglaublich schwierig für das Model sich wohl zu fühlen, zu entspannen, sich einzulassen oder gar kreativ zu werden, wenn da ein "Fotoroboter" als gegenüber Dinge veranstaltet, die das Model nicht versteht und die Distanz zwischen Beiden von Minute zu Minute größer wird, anstatt sich optimaler Weise zu verringern.

Bevor die großen Proteste kommen, das beschriebene trifft sicherlich nicht auf alle Fotografen zu, aber vielen fehlt selbst nach Jahren der Praxis und etlichen Shootings einfach die Kritik und das Feedback von einem Aussenstehenden oder von selbstbewußten Models. Denn nur wer bereit ist zuzuhören, der wird auch verstehen können.

Liebe Grüße

Michael
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
mvahle, eine Sacheist mir in Deinem Posting aufgefallen, daß Du über Anfänger in der Fotografie schreibst, die Kommunikations- oder auch szenische Defizite aufweisen.
Dem kann ich nicht so ganz folgen, weil mir eine Menge Fotografen bekannt sind, die trotz mehrjähriger Beschäftigung mit dem Thema ein echtes Menschenlenken und Kommunizieren nicht zum Handwerkszeug gehörig ansehen.
Vor einigen Jahren haben ich einmal Kurse gegeben, in denen Fotografen das Handwerk der "nackischen" Fotografie beigebracht werden sollte. Als Sau, die ich nun einemal bin, habe ich keine Models zum Abschuß freigegeben, sondern abwechselnd die Fotografen voreinander posieren lassen. Das haben´se kapiert, weil sie ganz schnell die Einsamkeit und Ratlosigkeit bei fehlender Kommunikation und Einweisung erfahren haben.
Aber zu dumm ... wenn ich heute ab und zu über die Arbeiten von so einigen aus den Kursen stolpere, dann muß ich feststellen, sie haben zwar gelernt, es aber nicht behalten. Ein geschultes Auge sieht sehr schnell, in welcher Emotionslage der Mensch vor der Kamera sich befindet.


youwillfindme, Du beschreibst eine leider weit verbreitete Tatsache. Auch wenn es jetzt hochnäsig klingt, aber dann hat der Fotograf sein Handwerk nicht gelernt. Z.B. auf Kunsthochschulen wird dies im Fachgebiet als emotional triggering gelehrt. Nur so werden auch bei hochbezahlten Models in der Modebranche die Bilder erzeugt, die wir alle so gerne in den Hochglanzmagazinen bewundern. Profi-Models haben nur den Vorteil, daß dort der Trigger schneller anspringt. Das Verfahren ist gleich.
Deshalb muß ich gewaltig grinsen, wenn nur über das Posing gesprochen wird ... Hablheiten werden auch mit Softwareunterstützung niemals zu einer ganzen, runden Sache. Das wird aber in der Praxis leider oft vrwechselt.

Michael
(von Trout)
PS: jeder Mensch ist schön, in seiner Art, in dem wie er ist ... der Fotograf hat die Verantwortung diese Schönheit zu finden. Nur faule Fotografen brauchen Star-Erscheinungen .......... boaaaah, das war jetzt sehr böse *fiesgrins*
schau mir in die Augen . . .
****Art Mann
499 Beiträge
funken
musset . . . wenn der funke nicht überspringt lasse ich es meist bleiben. Was meine Amateureaufnahmen von Studioaufnahmen unterscheidet ist die Stimmung am set. Zu viel Anleitung verwirrt ein Modell nur - entweder sie hat es oder nicht - hat sie es nicht, ok dann pose ich auch vor (lockert immer die stimmung auf;) oder habe danke BruseD's Link jetzt ne tolle Haltungsvorgabe & lasse sie dann überall hinschauen ausser in die kamera, den den flirt mit der linse haben wenige frauf, die meisten verfallen in eine pornöse "Fischmaulstarre" und haben nur ein Face . . . mit Modellen ist es wie mit Fotografen, sie brauchen Begabung, guter Wille reicht nicht aus.
viele der Amateuknipser freuen sich einfach nur nacktes Fleich zu sehen, haben aber keine Auge fürs Motiv . . . ab besten immer vorab Arbeiten zeigen lassen und du siehst ob er das Auge hat oder nur n spanner ist;)
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