Hm ... bin hier gerade auf diesen Thread gestoßen, wohl deshalb weil ich auch betroffen bin, eigentlich dachte ich alles ist wieder ok, im letzten Jahr habe ich den Liebeskummer meines Lebens erlitten und es hat lange gedauert, bis ich ihn kompensiert hatte.
Es war schon so, dass die Zeit auch die Wunden heilt, allerdings ..ich glaube Narben bleiben immer. Es war soviel Arbeit, mich wieder selbst zu lieben und das Leben lebenswert zu finden, aber ich habe es geschafft. Bin ganz bei mir und das ist sehr schön so. Aber - die Narben spüre ich.
Ich hab es gemerkt, kürzlich als ich mich plötzlich und unvorhergesehen verliebt habe, vielleicht ist das auch schon zuviel gesagt, ok, sagen wir ein inniges Gefühl für jemanden entwickelt habe, in kürzester Zeit und diese Geschichte aber so schnell zuende war wie sie angefangen hat ... mit einem Riesenknall.
Und was mir zu schaffen macht ist eine gewisse Härte die ich in mir habe. Ich bin manchmal wie Eis, blocke ab.
Als es zuende ging hat er mir vorgeworfen dass ich kein Vertrauen zu ihm habe, ich denke da hat er recht. Das fehlt mir. Und ich hoffe sehr, dass dieses personenbezogen war und nicht grundsätzlich defizitär in mir ist, aber eins ist klar: Meine Lockerheit, Unbefangenheit muss mein potentieller Partner sich wohl irgendwie erarbeiten, das ist mir abhanden gekommen.
Nun ja, vielleicht liest das ja jemand der ähnlich fühlt und das kennt, aber auch eventuell schon ein Stück weiter ist?
Trotzdem glaube ich fest daran, nochmal richtig lieben zu können, ich will es und wie heisst es so schön:
"if you can dream it, you can do it"
In diesem Sinne ein schönes WE! Ate