Sorry, aber - wenn deine Hoden anschwellen, egal ob aufgrund "zu wenig" Masturbation oder aufgrund von irgendetwas Anderem, und dein Urologe findet das normal oder ok, dann solltest du dringend den Arzt wechseln. Der so gerne zitierte "Druck" bei Männern ist etwas psychisches, eventuell noch hormonelles, aber nichts körperliches. Hoden werden nicht "zu voll". Spermien, die nicht gebraucht werden, werden einfach wieder zerlegt. Genauso schnell, wie neue gebildet werden. Hoden schwellen nicht und platzen irgendwann oder so, egal wie wenig Samenergüsse man hat.
Wenn du generell Orgasmen haben kannst, aber die Stimulation mit der Hand nicht dafür ausreicht (unabhängig von Pornokonsum), dann masturbierst du nicht zu selten, sondern zu häufig. Man wird da unempfindlicher, wenn man den halben Tag nichts anderes tut. Dein Körper regelt jeden Reiz irgendwann runter, so funktioniert Wahrnehmung.
Wenn du darauf stehst, Anweisungen zu bekommen, dann ist das eine gar nicht so seltene Vorliebe. Aber, wie alle Vorlieben, ist es für eine erfüllte Sexualität sicher nicht langfristig zuträglich, sie unerfüllt zu lassen - aber auf deine rein körperliche Fähigkeit, Orgasmen zu haben, sollte das keine Auswirkungen haben. Falls es also wirklich auch nach ein paar Wochen Abstinenz nichts wird, rate auch ich dir zum Gang zu einem Psychologen oder Neurologen/Psychiater (oder beides).
