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BDSM und Feminismus – passt das zusammen?

*******tia Frau
3.082 Beiträge
Zitat von ********eren:
Mich würde daher interessieren, inwieweit die Autorin (und auch andere hier mitlesende, sich als devot einordnende Frauen) denn mal versucht haben, über einen längeren Zeitraum Top zu spielen

Versuche ich seit ca. 5 Jahren immer und immer wieder. Und es gelingt eigentlich nie. Und ich bezeichne mich nicht als Sub, sondern als Brat, da ist das für mich wahrscheinlich noch leichter als für Subs.
Ich kann nur in ganz ganz seltenen Momenten für wenige Augenblicke "Macht austrahlen" und danach handeln. Aber das ist kein Vergleich zu dem was ich unter "Dominant sein" verstehe.
********RZIK Paar
53 Beiträge
Zitat von *******tia:
Zitat von ********eren:
Mich würde daher interessieren, inwieweit die Autorin (und auch andere hier mitlesende, sich als devot einordnende Frauen) denn mal versucht haben, über einen längeren Zeitraum Top zu spielen

Versuche ich seit ca. 5 Jahren immer und immer wieder. Und es gelingt eigentlich nie. Und ich bezeichne mich nicht als Sub, sondern als Brat, da ist das für mich wahrscheinlich noch leichter als für Subs.
Ich kann nur in ganz ganz seltenen Momenten für wenige Augenblicke "Macht austrahlen" und danach handeln. Aber das ist kein Vergleich zu dem was ich unter "Dominant sein" verstehe.

Ist bei mir (w) genau so. Es ist maximal lustig, aber erregend finde ich es nicht.
*********sions Frau
26 Beiträge
Ich sehe es eher als feministischen Akt an, zu meinen sexuellen Vorlieben und Neigungen zu stehen. Dabei ist es dann auch vollkommen egal, welche speziellen Neigungen dies sind. Wenn ich z.B. selbst bestimme, was mit mir im Bett passiert und wann ich mich unterwerfen lasse - was soll dann daran gegen eine feministische Grundeinstellung sprechen?
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von ********eren:

Mich würde daher interessieren, inwieweit die Autorin (und auch andere hier mitlesende, sich als devot einordnende Frauen) denn mal versucht haben, über einen längeren Zeitraum Top zu spielen und sich in diese Rolle einzufühlen und einzuarbeiten.
Also: wer von euch da draußen hat es mal wenigstens konsequent ein Jahr lang versucht? Und falls nicht: warum habt ihr es nie ausprobiert bzw. warum wieder nach kurzer Zeit abgebrochen?

Ich habe es einmal über einen Zeitraum weniger Wochen (unter einem Monat) probiert, indem ich mit meinem Partner geswitcht habe.

Warum nicht länger? Weil wir uns beide dabei sau unwohl fühlten. Für mich ist das Thema Dominanz bei mir durch, ich will nicht dominant sein.
********eren Mann
75 Beiträge
@*******erd: ich weiß nicht, ob wir aneinander vorbei reden: genau das meine ich ja: ich Alltag will ich Augenhöhe, im Bett nicht (also eben nicht "dass sie auch im Alltag devot sein will oder zu den 50er Jahren zurück möchte"). Sondern dass sie sich das rauspickt, was ihr genehm ist: klar will sie im Alltag die gleichen Rechte.
Ist es nicht etwas sehr leicht, sich - je nach Situation - das rauszusuchen, was mir passt? Ich bin mir nicht sicher, ob es nicht einfach eine sehr genehme Ausrede ist, zu sagen "naja, das ist halt ne sexuelle Präferenz, das zählt nicht in diesem Diskurs, solange ich sonst emanzipiert bin".
*********79_71 Paar
3.384 Beiträge
Zitat von ********eren:

Mich würde daher interessieren, inwieweit die Autorin (und auch andere hier mitlesende, sich als devot einordnende Frauen) denn mal versucht haben, über einen längeren Zeitraum Top zu spielen und sich in diese Rolle einzufühlen und einzuarbeiten. Da man sich ja nicht von heute auf morgen ändert - insbesondere ein Leben lang verinnerlichte Verhaltensweisen, die gesellschaftlich auch noch erwartet und reproduziert werden - denke ich wie gesagt, dass so ein Prozess Zeit und Arbeit bedeutet. Also: wer von euch da draußen hat es mal wenigstens konsequent ein Jahr lang versucht? Und falls nicht: warum habt ihr es nie ausprobiert bzw. warum wieder nach kurzer Zeit abgebrochen?

Ich habe es nicht nur versucht, sondern auch in mir gespürt, daß da was heraus möchte. Es war ein Entwicklungsprozess und es entwickelt sich immer noch weiter. Meine devote Seite war nie wirklich devot. Ich wollte nur "dazu gehören". Es war ein Ausbruch, meine persönliche Emanzipation.

Sie von Sinister
*******tia Frau
3.082 Beiträge
Ist bei mir (w) genau so. Es ist maximal lustig, aber erregend finde ich es nicht.

Ee erregt mich in der Situation dann schon, aber immer diese Rolle? Nein. Lass das eine 99/1 Quote sein *lach*
********eren Mann
75 Beiträge
@****al naja, vermutlich hinkt der Vergleich - aber stell dir vor, du bist es nicht gewohnt, auf einer Bühne vor Leuten zu sprechen. Vermutlich ist es dir dann unangenehm, weil dir diese Erfahrung fehlt und du denkst, du machst vielleicht Fehler oder weil du dir eben sagst "naja, ich bin halt schüchtern". Meinst du nicht, dass es eventuell die mangelnde Übung und Erfahrung ist, das sich gar nicht erst der Situation aussetzen? Vielleicht kickt es dich ja nach 10 oder 20 mal auf der großen Bühne und du gewinnst Selbstvertrauen. Aber sich immer auf sein "naja, das kann und bin nicht ich" zu reduzieren, finde ich schade. Vor allem, wenn man etwas anderes gar nicht erst ernsthaft ausprobiert.
Ich würde sogar soweit gehen und sagen dass es eine Voraussetzung für BDSM ist.
Denn wer im Alltag nicht stark und selbstbewusst ist, läuft Gefahr im Dom nicht nur den Spiel- oder Beziehungspartner zu sehen sondern einen Menschen ohne den man nicht sein kann. Diese emotionale Abhängigkeit empfinde ich als nicht gut.

Wie auch die anderen schon schrieben: ich entscheide mich bewusst für die Machtübergabe und es ist schon ein Kompliment an den Herrn wenn er dieses Bedürfnis in einer "starken Frau" wecken kann.

Sklavin S
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich sehe allerdings Stärke und Selbstbewusstsein noch nicht als Feminismus.
****al Mann
2.840 Beiträge
Zitat von ********eren:
Ist es nicht etwas sehr leicht, sich - je nach Situation - das rauszusuchen, was mir passt? Ich bin mir nicht sicher, ob es nicht einfach eine sehr genehme Ausrede ist, zu sagen "naja, das ist halt ne sexuelle Präferenz, das zählt nicht in diesem Diskurs, solange ich sonst emanzipiert bin".

Und weshalb sollte man sich gerade in einem so intimen Bereich etwas aussuchen, was einem nicht passt? Selbstaufopfernd für ein Greater Good?

Meinst du nicht, dass es eventuell die mangelnde Übung und Erfahrung ist, das sich gar nicht erst der Situation aussetzen? Vielleicht kickt es dich ja nach 10 oder 20 mal auf der großen Bühne und du gewinnst Selbstvertrauen.

Meinst du nicht, daß manche Leute einfach nur keinen Wunsch danach haben, auf der Bühne zu stehen? Wäre es dann nicht übergriffif von dir, sie mir den Worten "Irgendwann gefällt es dir schon, wirst sehen." dorthin zu zerren?
********RZIK Paar
53 Beiträge
Zitat von **l7:
Ich sehe es eher als feministischen Akt an, zu meinen sexuellen Vorlieben und Neigungen zu stehen. Dabei ist es dann auch vollkommen egal, welche speziellen Neigungen dies sind. Wenn ich z.B. selbst bestimme, was mit mir im Bett passiert und wann ich mich unterwerfen lasse - was soll dann daran gegen eine feministische Grundeinstellung sprechen?

Dass Unterdrückung von Frauen, wie von Prisha vorher schon ausgeführt, nicht ausschließlich auf Individualebene passiert, sondern kollektiv und auch über Jahrhunderte hinweg gewachsen ist, und dass es mE verkürzt ist, Feminismus auf ein reines Agency-Ding zu bringen ("Feminismus ist das, was ich als Frau gut finde"). Die interessante Frage, die dem vorausgeht, ist mE die, warum Frauen auf bestimmte Handlungen stehen oder warum sie bestimmte Dinge vornehmen (damit möchte ich im Übrigen ausdrücklich nicht sagen, dass es irgendwie falsch ist, irgendwelche Vorlieben zu haben und sie auszuleben).

Beispiel Brazilian Waxing total, Brustvergrößerung, Schamlippenverkleinerung, devote Sexpraktiken, oder auch das andere Extrem: Burkatragen oder Jungfraubleiben-bis-zur-Ehe.

Das kann man alles, wenn man Feminismus rein auf der Individualebene denkt, als feministisch bezeichnen, wenn die Frau versichert, dass sie es selbstbestimmt tut und wenn man Feminismus ausschließlich als "jede Handlung, die eine einzelne Frau gut und richtig finden" definiert.

Aber die zugrundeliegenden Mechanismen, weswegen Frauen diese Handlungen gut finden, werden nicht diskutiert. Wir leben ja nicht in einem Vakuum. Und es würde mich schon interessieren, ob sich Frauen waxen, operieren, schlagen, verschleiern oder ins Zölibat zwingen lassen würden, wenn es nicht männliche Validierung über Generationen hinweg für diese Verhaltensweisen gegeben hätte und immer noch gibt.
Zitat von ********eren:
Ich bin mir nicht sicher, ob es nicht einfach eine sehr genehme Ausrede ist, zu sagen "naja, das ist halt ne sexuelle Präferenz, das zählt nicht in diesem Diskurs, solange ich sonst emanzipiert bin".

Wieso Ausrede? Inwiefern?
Verstehe ich nicht, *nachdenk*
Gehört zur Gleichberechtigung nicht auch, seiner sexuellen Neigung nachgehen zu können?
Das hat doch nichts mit "aussuchen" zu tun. Seine sexuelle Neigung sucht man sich nicht bewusst aus. Ich jedenfalls meine nicht.

Wie sollte es denn Deiner Meinung nach sein?
Wer im Alltag Augenhöhe möchte, muss das auch im Bett wollen? Und umgekehrt?
*****kua Frau
4.407 Beiträge
JOY-Angels 
Dass Ich inzwischen wohl jenseits von Wut und Möse bin, sehe Ich daran, dass mir die Sinnhaftigkeit der Fragen nicht wirklich aufgeht: Knien ist nicht Buckeln und Züchtigen sollte, wenn, dann nur noch Ausdruck von Liebe und Verehrung sein.

Meine Welt, eine Generation Erwachsenheit nach der Jahrtausenwende. *nixweiss*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von ********eren:
@****al naja, vermutlich hinkt der Vergleich - aber stell dir vor, du bist es nicht gewohnt, auf einer Bühne vor Leuten zu sprechen. Vermutlich ist es dir dann unangenehm, weil dir diese Erfahrung fehlt und du denkst, du machst vielleicht Fehler oder weil du dir eben sagst "naja, ich bin halt schüchtern". Meinst du nicht, dass es eventuell die mangelnde Übung und Erfahrung ist, das sich gar nicht erst der Situation aussetzen? Vielleicht kickt es dich ja nach 10 oder 20 mal auf der großen Bühne und du gewinnst Selbstvertrauen. Aber sich immer auf sein "naja, das kann und bin nicht ich" zu reduzieren, finde ich schade. Vor allem, wenn man etwas anderes gar nicht erst ernsthaft ausprobiert.

Ich finde nicht, dass man etwas ausprobieren muss, an dem man überhaupt kein Interesse hat.

Es ist das eine, kein Interesse entwickelt zu haben, weil man gar nicht weiß, dass es existiert. Etwas anderes, wenn man die Sache aus der Entfernung kennt, aber sie völlig unspannend findet. Wenn es da nichts gibt, was einen neugierig macht und es auch nicht notwendig ist, sich damit auseinanderzusetzen.

Ich sag's ganz ehrlich: Mir braucht heute keiner mehr damit kommen, dass ich bitte für/mit ihm mal meine dominante Seite ausprobieren sollte, um zu gucken, ob's nicht vielleicht doch was für mich ist. Ich hab das damals gemacht, weil ich mich da wirklich noch in einer Orientierungsphase bezüglich meiner Sexualität befand. Rückblickend aber primär, um IHN zu inspirieren, dasselbe mit mir zu tun, wie ich mit ihm. Im Grunde habe ich meine dort bereits vorhandenen, devoten Fantasien auf ihn projiziert, indem ich das mit ihm gemacht habe, wovon ich mir wünschte, dass man es mit mir macht. Dominant sein fand ich dann sehr schnell ziemlich kacke.
********eren Mann
75 Beiträge
@*******erd (und andere) selbstverständlich soll jeder die Sexualität ausüben, die ihr/ihm gefällt! Und genauso selbstverständlich finde ich, wenn emanzipierte Frauen im Bett lieber devot sind! Alles keine Dinge, die ich in Frage stelle.

Dass ich meine Frage und meinen Post hier veröffentlicht habe, ist der Irritation geschuldet, dass es (wie gesagt: in meiner Wahrnehmung) so viel mehr devote als dominante Frauen und so viel mehr dominante als devote Männer gibt. Um dann zu provozieren mit der Erklärung: das kann ja dann nur durchs Geschlecht determiniert sein, wenn es nicht sozial bedingt ist. Daher interessiert ich, wer trotz Widerstände mal versucht hat, sich zu überwinden und vielleicht sogar Gefallen dran zu finden. Da schwingt mein Wunsch mit, dass es eben nicht biologisch ist. Oder es andere Gründe gibt, die mir Blödi nicht einfallen.
*******987 Frau
8.493 Beiträge
Zitat von *********tion:
Habt ihr ebenso diesen inneren Konflikt ausgefochten? Oder konntet ihr das für euch immer strikt trennen?
Ich möchte keine Diskussion über Feminismus lostreten.
Mein Standpunkt ist: Jeder Mensch, egal welchen Geschlechts, sollte tun dürfen, was ihn glücklich macht, solange er dabei niemandem schadet.
Mich macht es glücklich, wenn ich so sein darf, wie ich bin. Und ich bin devot. Ich schade niemandem damit, wenn ich freiwillig auf meinen Dom höre.

Manche (nicht alle!) Feministinnen behaupten, dass Frauen keine Subs sein sollten, weil das ein schlechtes Weltbild oder Frauenbild verbreitet. Sie wollen, dass alle Frauen stark und mächtig sind und denken, Subs wären weder das eine, noch das andere. Aber das stimmt meiner Erfahrung nach nicht.

Ich habe nicht die gleichen Ziele und moralischen Einstellungen, wie Feministinnen.
Und bevor mir jetzt jemand das Wort im Mund rumdrehen will: nein, ich bin auch kein Fan von "Frau gehört an den Herd". Ich vertrete den Standpunkt, den ich oben schon erwähnt habe. Wenn jemand, egal welchen Geschlechts, etwas gerne tut und damit niemandem schadet, dann soll derjenige das tun dürfen. Wenn eine bestimmte Frau gerne kocht und backt, dann soll diese Frau das tun dürfen und wenn sie lieber einen fetten Sportwagen fährt und eine Firma leiten will, dann soll sie das tun dürfen.

Und weil ich diese Einstellung schon lange habe, hatte ich auch nie einen großen inneren Konflikt deswegen.
********eren Mann
75 Beiträge
@****al jemanden auf die Bühne zu zerren, der das nicht will, wäre eine krasse Grenzüberschreitung. Nein, so meine ich das nicht. Ich kann nur für mich sprechen und habe bei mir persönlich die Erfahrung gemacht, dass ich mich nie im Leben weiterentwickelt hätte, wenn ich nicht teilweise meine eigenen Widerstände überwunden und Neues (und daher Ungewohntes und daher mich Verunsicherndes) ausprobiert hätte.

Und ich finde es unglaubwürdig, wenn jemand sagt: "Nee du, schwarze Schokolade mag ich nicht. Hab ich zwar nie probiert, aber dass die mir nicht schmeckt, weiß ich einfach".
Doch. Ich kenne den Konflikt und muss ganz ehrlich sagen, dass ich damit auch noch nicht abgeschlossen habe.
********l_me Mann
462 Beiträge
Starke Frauen, die schwach werden können ... *sabber*

Mit genau solch emanzipierten Frauen, die auch zur totalen Hingabe fähig sind, macht sich auszuleben richtig Spaß, zumindest mir. *ggg*

Die Gedankenfalle ist aufgelegt. Aber manchmal muss man einfach a bissal quer denken ... und schon gehts *zwinker*
Ich denke, das man Dominanz im sexuellen Bezug nicht lernen kann. Entweder man ist dominant oder nicht.
Ich habe festgestellt, das ich devot bin und auch Mal versucht der anderen Part zu sein. Es liegt mir einfach nicht, meinem dominanten Partner zu sagen, wo es lang geht. Im Alltag hingegen funktionieren wir als gleichgestelltes Team und da entscheiden wir beide.
Den Konflikt an sich habe ich bei mir nicht, ich bin selbstbewusst genug, mir das zuzugestehen.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich sehe die große Stärke einer selbstbewussten Frau und Feministin gerade darin, dass sie auch diese andere Seite bereit ist zu leben. Das mag bei mir neutestamentarisch begründet sein, wer weiß?
*******h_68 Frau
169 Beiträge
… submissiven Frauen wissen:
Habt ihr ebenso diesen inneren Konflikt ausgefochten? Oder konntet ihr das für euch immer strikt trennen?

Ich stehe im Alltag mit beiden Beinen fest im Leben und setze mich selbstbewusst in meinem Beruf durch. 😅

Ich habe mich äußerst schwer getan mir selber einzugestehen, dass ich absolut submissiv veranlagt bin. In mir haben sich immer wieder die beiden Seiten gestritten.
"Wie kannst du dich nur absolut unterordnen" mit "Ja, genau das ist es was mich kickt und ich haben will"
Ein einziges Chaos. 😳

Ich habe gelernt es zu akzeptieren, dass ich ebenso ticke wie ich ticke und es vollkommen angenommen.

Keiner kann was für seine Veranlagung. Sie dauerhaft zu unterdrücken und dagegen zu kämpfen bringt in meinen Augen nichts, außer Stress und Unzufriedenheit.

Ich habe mit mir selber Frieden geschlossen und genieße einfach.

Manchmal kommt allerdings noch der Widerstand durch und ich fange an zu diskutieren. Wenn dann kein absolut dominanter Mann ( und zwar von der ersten Minute an) mir gegenüber steht, der klar zum Ausdruck bringt, was er will und erwartet..... Dann.. Ja dann funktioniert es meistens nicht. 😇
"Ich bekomme Studium, Beruf und Familie unter einen Hut"

Ich habe nicht den ganzen Magazinbeitrag gelesen, weil ich derzeit alle Kotztütchen in der Wäsche habe.

Alleine den oben zitierten Satz, würde ein Mann NIE schreiben.
Das mit dem Feministin sein, würde ich nochmals reflektieren.
Zitat von ********eren:
Oder es andere Gründe gibt, die mir Blödi nicht einfallen.

Ein Grund für manche Frauen (von vielen):
Frauen müssen sich oft immer noch um ihre Arbeit und Haushalt und Kinder und... und... und... kümmern.
Ein 24/7-Stunden-Job.
Und es ist sogar wissenschaftlich bewiesen (falls jetzt ein großer Aufschrei der Männerwelt kommt), dass es immer noch so ist (auch wenn es sich langsam bessert):

zB https://www.sueddeutsche.de/ … lles-an-ihr-haengt-1.4444055

Und ja, dann wollen viele Frauen sich wenigstens im Bett nicht auch noch kümmern müssen, sondern sich einfach mal fallen lassen.

Ein anderer Grund:
Frauen sollen in unserer Gesellschaft oft perfekt und immer stark sein:
Immer toll aussehen, Sexmonster, gute Ehefrau, flexible Vollzeitkraft mit hohem Gehalt sein, tolle Hausfrau, charmante Gastgeberin, Lehrerin, Hausmanagerin, Finanzdienstleisterin, liebevolle Mutter etc.pp. sein. Entspannung ist da selten möglich.

Das überfordert auf die Dauer und auch da wollen viele Frauen wenigstens im Bett einmal loslassen können und sich einfach hingeben, ohne nachdenken zu müssen.

Das sind iü keine Gründe aller Frauen und nur Beispiele. Aber vieler nach meiner Beobachtung.

(Und ja, es gibt auch Männer, für die das gilt. Aber hier im Thread geht es explizit um Frauen!)
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