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Warum? Warum? Warum nicht?

********lara Frau
5.977 Beiträge
Themenersteller 
Warum? Warum? Warum nicht?
...oder ein kleines Plädoyer für die Ungleichheit von Mann und Frau.

Schon zu Kinderzeiten wird uns vermittelt, dass es keine dummen Fragen gibt. Dass man Fragen stellen muss, um Dinge zu verstehen und dazuzulernen. Und dass es nur dumme Antworten gibt. Nämlich von dem, der nicht begreift, wofür Fragen da sind: Um Klarheiten zu beseitigen!

Man geht ja zuallererst von sich selber aus, und erklärt etwas so gut, dass man es selbst verstehen würde, wenn man es noch nicht kennt. Es ist aber so, dass jeder Mensch eine andere Basis hat, von der er ausgeht und darauf aufbaut. Und jeder denkt anders und kann dadurch Dinge anders verstehen, als sie gemeint sind. Und was vorher klar war, ist durch eine Frage auf einmal nicht mehr klar.

Über den Einfluß der Mimik und der Sprachmelodie darauf, wie etwas verstanden werden kann, gibt es sicherlich schon viele Bücher, sind sie doch ein wichtiger Teil der berühmten fünf Kommunikationsbarrieren, die ich hier nur ganz kurz nennen will:

Was denke ich?
Was sage ich?
Was hört der andere?
Was versteht der andere?
Was will der andere verstehen?

Und spätestens bei der letzten Barriere steht der Mensch sich selbst im Weg, da er seine Überzeugungen und Emotionen nie ganz ausschalten und etwas rein rational betrachten kann. Ich würde es schon fast als eine zusätzliche Kommunikationsbarriere betrachten, wenn unterschiedliche Geschlechter sich mit demselben Thema auseinandersetzen.

Ein kleines Beispiel: Ein Mann hat versucht mir ein Kompliment zu machen mit der Aussage "Selbst bei Dir wird die härteste Kerze irgendwann mal weich.."
Ja...und wenn ich richtig blase, geht sie sogar aus!

Wo ich eigentlich hinwill, ist ein ganzer Fragenkatalog, den ich in den letzten zwei Jahren in mir angesammelt habe. Männer sind anders als Frauen. Frauen sind anders als Männer. Wir werden niemals gleich sein. Ich bitte bei meinen Fragen zu beachten, dass ich Ausnahmen nicht ausschließe. Denn die bestätigen die Regel.

Warum soll ein Mann einer Frau nicht die Tür aufhalten und ihr den Vortritt lassen?
Ist es doch meistens so, dass der Mann körperlich stärker ist als die Frau und viele Türen schwer zu öffnen und aufzuhalten sind. Andererseits könnte man sich fragen, ob er ihr vielleicht genau deswegen den Vortritt lässt, dass sie als erstes in der Höhle des Löwen gefressen oder draußen vom wütenden Sturm weggeblasen oder vom herabfallenden Klavier erschlagen wird.

Warum soll ein Mann nicht die gemeinsame Rechnung im Restaurant begleichen?
Ist es doch auch in unserem fortschrittlichen Lande die Regel, dass die Männer mehr verdienen als die Frauen. Wir Frauen ertragen und erdulden so viel, was Männer niemals tun würden bzw. dazu gar nicht fähig sind. Deshalb finde ich es durchaus angemessen, wenn mein Verehrer meinen Apfelsaftschorle und den kleinen Salat übernimmt.

Warum soll ein Mann nicht besser in Mechanik und Elektrotechnik sein als eine Frau?
Natürlich kann ich meinen Autoreifen selber wechseln und einen Platten am Fahrrad reparieren. Natürlich kann ich eine Glühbirne selber austauschen. Aber ist es nicht viel angenehmer, die Hilflose zu spielen und dem Mann das Gefühl zu geben, er sei ein Held? Er macht sich stolz die Finger dreckig, während ich meine Nägel lackiere.

Warum soll ein Mann nicht stundenlang mit der Grillschürze am Grill stehen?
Als Frau hat man bei der Grillerei doch sowieso die meiste Arbeit. Einkaufen, Fleisch marinieren, Salate und Dips vorbereiten, Tisch decken und hinterher das ganze Grillgedöns wieder saubermachen. Lasst doch den Männern das Gefühl, dass sie ein ganzer Kerl sind, wenn sie das Feuer in Gang kriegen, das Bierfässchen aufstellen und euch mit verkohltem Fleisch bedienen!

Warum soll ein Mann eine Frau nicht beim Kauf eines Fahrzeugs beraten?
Da ist gute Kommunikation ganz besonders gefragt, da Mann und Frau unterschiedliche Ansprüche an ein Fahrzeug haben. Wenn eine Frau sich ein Auto selber aussucht und ist dann nicht zufrieden… Hat ihr aber ein Mann geholfen bei der Auswahl…

Warum soll ein Mann beim Sex nicht verhüten?
Über die einzelnen Methoden will ich mich nicht auslassen, aber sie sind in jedem Fall mit weniger gesundheitlichen Risiken behaftet, als die Verhütungsmöglichkeiten der Frauen. Da würde es nicht schaden, wenn die Männer sich vernünftig informieren. Bei der Sterilisation zum Beispiel werden nämlich nicht die gesamten Kronjuwelen entfernt. Das wäre dann eine Kastration und nur zu empfehlen für Männer, die im Knabenchor singen wollen.

Warum soll ein Mann nicht anders sein als eine Frau?
Warum soll nicht einfach jeder das machen, was er oder sie am besten kann?
Warum sollen Männer die besseren Frauen sein oder umgekehrt, die Frauen die besseren Männer?
Warum können wir nicht einfach jedermann und jedefrau so sein lassen, wie er bzw. sie sind?
Warum können wir uns nicht einfach gegenseitig ergänzen?

Ich könnte noch ewig so weiterfragen, aber der Grund wird meiner Meinung nach immer eine der Kommunikationsbarrieren sein. Weil Frauen anders denken als Männer. Wenn wir uns das bewusst machen, können wir viel mehr Spaß miteinander haben.


Copyright by Regina2
(sie)

weil Frauen oft das Problem haben, nicht loslassen zu können...

bsp?

Kindererziehung: Frau weiss durch das längere zu Hause sein sowieso wo alles liegt, welche Tagesstruktur das Kind hat - und GENAU deshalb liebt das Kind die andere, für uns meist sehr unlogische Struktur

Haushalt: jaaaa dann ist halt die Küche nicht so piekfein wie wenn man es selbst aufräumt - seid froh macht er es!! Das selbe golt beim putzen: ja Männer sehen nicht die gleichen Striemen oder Streifen wie wir, aber sie bemühen sich..


Ob jetzt Frauen die besseren Männer wären und umgekehrt wird wahrscheinlich jeder für sich anders beantworten.. ich denke - und da muss ich mich selbst auch jeden Tag wieder aufs neue - wir müssen allgemein einfach eine Wertschätzende Haltung einander gegenüber einnehmen, gabz egal wie oder was der Mann oder die Frau macht.. Und wenn das so einfach wäre gäbe es ja keine Streitereien mehr *nixweiss* aber auch dem, der es sich jeden Tag vorgenommen hat: manchmal ist man halt einfach unausgeschlafener, dümnhöutiger und weniger belastbar.

Deshalb denke ich, ist es nur in zweiter Linie eine Frage der Kommunikation als der allgemein wertschätzenden Einstellung.
****oha Mann
956 Beiträge
Abgesehen von der allgemeinen Story die Ungleichheiten aufdeckt die eigentlich so nicht bestehen und generell eine gefährliche Atmosphäre die allgemein propagiert wird steht doch eigentlich auf der Spitze nur persönliches Versagen und Verstecken von “Mängeln”.


Überspringen wir also mal Mythen, Umfelder und logische Kurzschlüsse und kommen zum individuellen Problem.” Wieso? “ ist an und für sich ja schon die falsche Frage, weil der Grund der Sache entweder emotional nicht akzeptiert werden kann, oder in der Regel nicht zur logischen Vollendung des “ Was nun?” kommt. Und das ist leider mein größtes Problem mit Leuten und mir selbst, wenn ich mich mal im Kreis drehe.

Hubris.
Schön wäre es, wenn wir die alle hätten, aber zu oft ist es entweder fehlendes oder zu starkes Selbstbewusstsein was uns davon abhällt gewisse Wahrheiten verstehen zu wollen,oder zu können.

was heißt denn reden, wenn nicht austauschen und zuhören? Setzt ja irgendwie voraus, dass ich akzeptiere das ich nicht alles weiß, oder nicht alles beachtet habe. Ein einfaches erst ich dann du und jeder hört zu kann ein Segen sein, aber viel zu oft ist es ein “Ich rede und dann kannst du was sagen,aber ich hab eh Recht”.

Warum also Unterschiede anerkennen, wenn ich eh Recht habe, oder gar mein Selbstbewusstsein stärken muss? Kindheit ist wie immer ein warum.


Warum muss ich mir Zeit nehmen? Leute haben teilweise vergessen, was Zeit und Verbindung wirklich bedeutet. Irgendwie sehen es viele als Aufwand, schieben alte Enttäuschungen in die Zukunft und schauen sich einfach nach dem nächsten Fix um. Auf Dauer hab ich keine Geduld, ich gewöhne mich an immer neue Personen aber nicht wirklich an Persönlichkeiten. Gestresst vom “geben müssen” und vom “verzeihen müssen” warten wir einfach aufs Perfekte. Und wir GarryVee es immer gut ausdrückt: “Perfektion ist der sicher Weg niemals zu beginnen und definitiv zu scheitern” (paraphrasiert)

Viele Menschen leben ihr Leben tatsächlich im Autopilot, unwillig zu handeln, überlastet von allem und paralysiert durch ihre Ängste. Statt nach warum zu fragen sollte vielleicht nach “waeum nicht?” gefragt werden. Shit happens, was hast du dazu beigetragen?Was hast du toleriert? Wo wolltest du eigentlich hin und was hast du dafür getan?

Verantwortung ist schwierig und viel zu geben und Kräfte zu mobilisieren ist nunmal nicht Status Quo.Wer allerdings keinen Status Quo will, darf auch nicht wir Status Quo durchwerkeln.


Also Warum der Konflikt? Fehlende Energie? Wie komm ich eigentlich für mich selbst klar, was stresst mich und wie komm ich wieder an, in Ruhe und zentriert?Wie kann ich andre Meinungen und Haltungen akzeptieren und weitermachen?

Ich bin anders als meine Eltern und anders als jemand aus Amerika, alle sind voneinander unterschiedlich und das als Grundlagen zu nutzen um unser Handeln und unser Fühlen zu rechtfertigen ist einfach bs. Wir können die Gründe für unser Fühlen und handeln manchmal nicht konkret ,oder auch manchmal nicht ehrlich, benennen,aber das legitimiert uns nicht dazu, das als Grund zu nutzen. Simple Wahrheiten sind simpel, aber nicht detailliert, manchmal sollten wir Dinge akzeptieren und später genauer betrachten. Der ganze Stress im Moment führt zu unbedachten und unbefriedigenden Handlungen und zeigt eigentlich nur, wie unzureichend unsere persönlichen Fähigkeiten manchmal sein können.

Du bist blöd!Du bist sexytisch!Du bist nicht ok! Du bist das Problem!

Sowas will keiner hören,aber einige Leute sagen es zu bereit willig.
Was ist mit “Ich kann das Problem nicht genau benennen.Ich fühle.... Ich hätte gern. Ich brauche....”

Warum also?
Schmerz .
und ich glaube das ist die simpelste Antwort.


Warum also mal nicht?
Ich sehe keinen Grund, aber leider irgendwann einen Punkt, wo der individuelle Schmerz größer ist, als die Energiereserven und das Mitgefühl eines anderen.



TLDR: Jeder sollte auf seine ausgedrückten und nicht ausgedrückten Gedanken und Gefühle aufpassen und ein paar mal öfter probieren einen Weg zu finden, bis er selbst für sich keinen Weg finden kann und wirklich erstmal Raum für sich selbst zum heilen braucht.
***py Mann
15.872 Beiträge
Passend zum Thema ein kleiner Vortrag , der auch zum Schmunzeln einlädt...


********lara Frau
5.977 Beiträge
Themenersteller 
Oh nein....bitte nicht...🙄
**********armig Mann
195 Beiträge
Ich hätte über die Komunikation zwischen Mann und Frau auch noch was bei zu tragen *verdaechtig* :

Immer wieder hört man ja das der Mann nicht richtig zuhört, oder zu keiner vernünftigen verbalen Kommunikation fähig ist. Ich möchte an dieser Stelle eine kurze wissenschaftliche Erklärung abgeben wie es zu dieser Situation im Laufe der Evolution kommen konnte und wie wir zusammen an dieser Problematik arbeiten können. *lol*

Also die Männlichen Stimmbänder (vocalis funibus) und das Ohr (auris) stehen in einem engen Zusammenhang. Durch die Naturgemäße etwas tiefere Stimme des Mannes gegenüber der Frau unterliegen die Stimmbänder einer größeren Belastung und einem entsprechenden Verschleiß. Man kann daher davon ausgehen das dem Mann in seinem Leben nur eine begrenzte Möglichkeit der verbalen Kommunikation zur Verfügung steht, bei einem mehr bei dem anderen weniger. Im Laufe der Evolution wurden nun die Menschen immer älter und die zur Verfügung stehende Komunikationskapazität muss auf einen längeren Zeitraum verteilt werden. Genetisch hat der Männliche Körper daher reagiert und quasi die Menge der täglich zur Verfügung stehenden Wörter begrenzt. Umso näher ein Mann dieser Grenze kommt umso schwerer fällt es zu sprechen. Auch hier hat sich der Männliche Körper wieder hervorragend angepasst, da die Männer seit Urzeiten eigentlich viel unter sich waren, z.B. beim Mamut jagen haben sie Ihre verbale Kommunikation auf ein Minimum reduziert und sind in der Lage sich allein schon über Grunz Geräusche zu verständigen um eben abends noch genügend Worte für die Frauen daheim (in der Höhle) über zu haben. Das kann man auch heute noch beobachten, wenn zwei Männer zusammen ein Bier trinken gehen können sich diese Stundenlang anschweigen oder mit nur wenigen Grunzgeräuschen verständigen, dennoch ist es ein gelungener Abend.
Natürlich hat sich das Gehör auch dieser Situation angepasst, durch die geringe Männliche verbale Kommunikation wurde das Gehör verfeinert um auch die leisesten Wörter wahrnehmen zu können. Somit wurde das Männliche Gehör sehr sehr sensibel und die naturbedingten höheren Stimmen der Frauen brechen quasi wie ein Tornado ins Ohr und können verehrende Schäden in der Hörschnecke (cochlea) anrichten. Um dieses zu verhindern gibt es am Eingang zum Mittelohr des Mannes einen kleinen Schwellkörper (Auris corpus cavernosa) welcher bei Bedarf mit Blut gefüllt werden kann und somit den Gehörgang fast komplett verschießt. Aus diesem Grund hört der Mann auf Frauenstimmen einfach schlechter als auf Männerstimmen, das hat nichts damit zu tun das der Mann nicht zuhören möchte!

Aber es gibt Licht am Horizont! Neuste Wissenschaftliche Untersuchungen haben herausgefunden das es direkte Nervenverbindungen zwischen dem Ohrenschwellkörper und dem Geschlechtsorgan des Mannes gibt. Wird der Mann nun Sexuell erregt wirkt sich das auch unmittelbar auf den Ohrenschwellkörper aus, aber gegenteilig wie beim Penis (coles) das Blut wird förmlich aus dem Ohrenschwellkörper hinausgesaugt und gibt somit den Gehörgang wieder frei. Er ist also jetzt wieder bereit die Stimmen anderer in vollem Umfang wahrzunehmen. *zwinker*
********lara Frau
5.977 Beiträge
Themenersteller 
**********armig Mann
195 Beiträge
Find ich auch logisch *gg* , und die wichtigste Aussage in Deinem Eröffnungsbeitrag "Warum können wir nicht einfach jedermann und jedefrau so sein lassen, wie er bzw. sie sind?" kann ich nur unterstützen!!
***ko Mann
511 Beiträge
Liebe Regina, das sind ja viele Fragen!

Nehme ich mal Deine erste zur *hand*


Zitat von ****na2:
Warum soll ein Mann einer Frau nicht die Tür aufhalten und ihr den Vortritt lassen?
Ist es doch meistens so, .....

Ich meine das es ein Tanz ist. Der Herr geht vor und macht die Tür auf und die Dame - ganz damenhaft - tritt ein. Er schaut nach dem passenden Platz und geleitet sie zu Ihrem Stuhl und ist beim Stühlerücken behilflich. Jetzt geht es mit den Klischees weiter und weiter.

Wenn ein teil des Tanzes aufgekündigt wird verliert der Rest nach und nach auch seinen Sinn. Also er macht die Tür auf und sie donnert an ihm ohne einen Blick zu verlieren an die Bar und beginnt ein Gespräch mit irgendwem..... (nur ein schnelles Beispiel)

Vielleicht ist das Bild nicht ganz so toll aber der Gedanke dahinter kommt vielleicht rüber.
********lara Frau
5.977 Beiträge
Themenersteller 
Danke @***ko
Warum nicht?

Weil es einen Menschen in seiner individuellen bestmöglichen Entwicklung und seinen Möglichkeiten extrem einschränkt, wenn ihm aufgrund Vorhandensein der primären Geschlechtsmerkmale alles mögliche an Verhaltensweisen, angeblichen Eigenschaften und Fähigkeiten/Mängeln vorgegeben wird.

Zur Fortpflanzung und Großziehen der Kinder ist das Geschlecht wichtig.
Ggf auch zur Ausübung der Sexualität.
Mehr nicht.
*********acht Frau
7.381 Beiträge
Zitat von ****na2:

Warum können wir nicht einfach jedermann und jedefrau so sein lassen, wie er bzw. sie sind?
Copyright by Regina2

Ich habe jetzt mit voller Absicht mal nicht erst alle Beiträge gelesen, sondern antworte aus meiner Grundüberzeugung heraus:

Wir (jeder Mensch) könnte so sein, wie er wirklich wollte, wenn er, sie, es nicht von Geburt an mit geschlechtsspezifischen Klischees und Traditionen überhäuft würde.

Es gibt einen Teil angeborener Unterschiede und einen Teil anerzogener. Diese Mischung macht einen Menschen aus, und am anerzogenen Teil wird in den verschiedenen Zeiten und Kulturen "gedreht" - mit je nachdem sehr unterschiedlichen Ergebnissen.

Was du beschreibst, sind überwiegend die Klischees aus der Adenauer-Ära, der Nachkriegszeit in Westdeutschland, in der vor allem religiöse 'Wert'vorstellungen starken Einfluss gewannen. Ich persönlich empfinde diese Rollenklischees als Be- und Einschränkung und würde sie nie adaptieren wollen.

Jetzt lese ich erstmal weiter...
********lara Frau
5.977 Beiträge
Themenersteller 
Danke! Es freut mich, dass mein ursprünglich für einen Poetry slam geschriebener Text soviele Reaktionen hat!
***ko Mann
511 Beiträge
Dann machen wir mal weiter Regina

Warum soll ein Mann nicht die gemeinsame Rechnung im Restaurant begleichen?
Ist es doch auch in unserem fortschrittlichen Lande die Regel, dass die Männer mehr verdienen als die Frauen. Wir Frauen ertragen und erdulden so viel, was Männer niemals tun würden bzw. dazu gar nicht fähig sind. Deshalb finde ich es durchaus angemessen, wenn mein Verehrer meinen Apfelsaftschorle und den kleinen Salat übernimmt.

Also .. ich zahle bei einem Date selbstverständlich. Aber das hat nix mit dem Leid der Frauen zu tun (Schließlich leben wir in einer gleichberechtigten Welt und jeder ist seines Glückes Schmied) sondern damit das man damit Wertschätzung zeigt und es eine freundliche Geste ist. Schließlich sind wir doch alle schon aus der Ausbildung raus und bestreiten ordentlich unseren Lebensunterhalt. Da ist doch Kaffee und Kuchen immer drin.

Ich bin es auch nicht anders gewohnt.

Gerne lasse ich mich dann beim zweiten oder dritten Treffen einladen ...;-)

Dises Moralinsaure - was Männer niemals tun würden - klingt schon als wenn du eine Menge Selbstmitleid verarbeiten mußt. Ich hoffe ich liege falsch!
********lara Frau
5.977 Beiträge
Themenersteller 
@***ko
Nein. Kein Selbsttmitleid.🤣
Wie schon erwähnt, ist der Text ursprünglich für einen Poetry slam geschrieben. Da kann er ruhig Klischees bedienen und provozieren.👍
Deshalb steht er auch im Literaturforum und nicht im Diskussionsforum.

@**l
Auf jeden Fall danke für die Reaktionen!
********lara Frau
5.977 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***ko:
wenn mein Verehrer meinen Apfelsaftschorle und den kleinen Salat übernimmt.

Ich hätte genauso schreiben können
"meinen Champagner und den Hummer"
Aber das ist ja der Gag...😄
*********acht Frau
7.381 Beiträge
Zitat von ****na2:
Danke! Es freut mich, dass mein ursprünglich für einen Poetry slam geschriebener Text soviele Reaktionen hat!

Der Text steht unter der Rubrik 'Gedichte und Gedanken' und da es keine Reime gibt (Poetry Slam? *nachdenk*), habe ich ihn als Gedanken zu einem Thema aufgefasst, nicht als 'Literatur'.
********lara Frau
5.977 Beiträge
Themenersteller 
@*********acht
Oha! Du hast recht! Den hat Joy dahin verschoben. Ich habe ihn bei Erotische Geschichten und Literatur eingestellt, aber unter Gedanken ist der Text wohl besser aufgehoben.
Und Poetry slam muss nicht gereimt sein.
***ko Mann
511 Beiträge
Da bin ich aber reingefallen. Ich dachte da würde sich jemand wirklich Gedanken machen dabei steht nur ein Dichter auf der Brücke *haumichwech*
********lara Frau
5.977 Beiträge
Themenersteller 
@***ko
Ich kann nicht behaupten, dass ich mir keine Gedanken gemacht habe.
Und als "nur Dichter" lass ich mich nicht gerne bezeichnen.
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