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Ist Monogamie als Beziehungsnorm noch zeitgemäß?

**********hen70 Frau
14.110 Beiträge
Das was du als Fakten und wissenschaftlich bewiesen hinstellst, ist Quark. Machst du ohne Beweise, aber verlangst die im Gegenzug von anderen?

Auf dem Niveau diskutiere ich ganz, ganz sicher nicht.

Nur mal für andere Mitleser zum nachdenken: im Mittelalter gab es Zeiten, da wurde die Eheschließung von der Schwangerschaft der Braut abhängig gemacht.

Du hast übrigens nix zu den gestörten Kinderseelen, die deiner Meinung ja in Stammeskulturen produziert werden, verlauten lassen.

Laut bellen die getroffenen Hunde...
*******ouce Paar
114 Beiträge
Sie schreibt
Meines Erachtens werden hier mehrere Themen vermischt: Beziehungsführung, Sexualität und eigene Bedürfnisse.

Ich würde es für grundlegend erachten, meinem Kind zu vermitteln ehrlich zu sich selbst zu sein und herauszufinden, was seine Bedürfnisse sind. Auch den zwischenmenschlichen Umgang in Beziehung so gut wie möglich vorleben, z B. beim Thema Kommunikation, Aufrichtigkeit und Konfliktbewältigung. Das passiert aber bereits in der Kommunikation mit dem Kind.

Werden Konflikte unter den Tisch gekehrt? Wie wird auf Ehrlichkeit reagiert?

Und zum Schluss ist sexuelle Aufklärung wichtig. Dabei muss aber die Sexualität der Eltern keine Rolle spielen. Aber aufzuzeigen, dass es Vielfalt gibt und man ihr gegenüber tolerant ist, ist da schon viel wert. Das Kind bekommt ja tagtäglich die Geisteshaltung der Eltern mit. Und das ist um Längen wichtiger als ein Grundsatzgespräch über Monogamie (was super befremdlich wäre).

Wenn man polyamor lebt, bekommt das Kind das mit. Aber da wächst das Kind mit auf und kann altersgerecht mitgenommen werden. Spannend wird es in der Pubertät denke ich. Und auch da ist es wichtig zu vermitteln, dass es vollkommen ok ist, wie es fühlt und wenn es anders leben will.

Aber eine offene Beziehung betrifft ja mehr die Sexualität der Eltern, damit würd ich das Kind nicht ungefragt konfrontieren.

Und was Fremdgehen betrifft: ich hab damals mitbekommen, dass mein Vater fremdgegangen ist (zugegeben ich war volljährig, hab am Anfang des Studiums aber noch daheim gelebt) und ich hab darunter gelitten, weil meine Mutter gelitten hat und weil er gelogen hat. Das haben wir mittlerweile aufgearbeitet durch offene Kommunikation. Das ist das Erbe, das mir meine Eltern mitgegeben haben: offene Kommunikation und dem Willen, sich mit dem Beziehungsmenschen auseinanderzusetzen. Und Konflikte aufzuarbeiten, auch wenn es zäh ist und weh tut.

Mir hat als Kind nie jemand erzählt, dass es andere Beziehungsformen gibt. Aber mir wurde vermittelt, dass es Vielfalt gibt, das ok ist und jeder seinen Weg finden muss. Meine Polyamorie wird von meinen Eltern und meinem Bruder vollständig akzeptiert. Obwohl sie sich das für sich nicht vorstellen können.

Nur wie sollen das Eltern vermitteln, die selbst intolerant sind oder Angst vor Andersartigkeit haben oder sich selbst gegenüber nicht ehrlich sind oder nie gelernt haben, Beziehungskonflikte zu bewältigen?
In einem Portal für und mit Swingern wird es wohl wenig Monogamie Befürworter geben

wer den JC gründlich studiert oder durchstöbert wird merken, dass Swingen hier auch nicht mehr als ein Nischenthema ausmacht, einfach mal so am Rande *strick*

Monogamie wird hier wahrscheinlich schon von der Minderheit gelebt, trotzdem gibt es sie und auch etliche welche mit Swingen so gar nix am Hut haben *klugscheisser*
******Fun Frau
26 Beiträge
Er schreibt,

Warum sollte Monogamie nicht mehr zeitgemäß sein?

Was sollte stattdessen gelebt werden?

Die Monogame Lebensweise ist für die meisten Menschen doch die einzig bekannte. Sie wird seit Generationen weiter gegeben. Wir werden doch alle zu dem was wir sind durch Erziehung/ Prägung und die findet schon im Kindergarten statt, zieht sich durch die Schulzeit und findet maßgeblich im Elternhaus statt, aber auch in der Schule und im Freundeskreis.

Daraus folgt, die Mehrzahl der Menschen entwickeln zu monogamen Individuen.
Einige stellen dann im Laufe der Zeit fest, dass ihnen der Anzug nicht passt und brechen aus diesem aus.

Es stellt sich m. M. nach nicht die Frage ob zeitgemäß oder nicht, sondern eher die Frage was ist die Alternative.
Man kann Mode oder Technologie in zeitgemäß oder nicht einordnen, aber Beziehungsnormen?

Was ist denn mit Homosexualität, was musste da in den Köpfen der Menschen geschehen, bis diese anerkannt und toleriert wurde?
Sie musste gesellschaftstauglich werden, prominente Menschen, die als Vorbild galten, mussten sich dazu bekennen. Homosexualität lässt sich aber auch in einem Satz erklären, wie "ich bin schwul und das ist auch gut so", damit war alles klar.

Wie soll man aber die Vielfalt an Beziehungsformen mit einem Satz erklären bzw. verstehen?
Dazu kommt, dass alles nicht monogame in der Gesellschaft hoch negativ besetzt ist.
Wer traut sich in seinem Umfeld, ob Arbeit, Familie oder Freunde, schon offen über seine Beziehungsform zu kommunizieren?
Eben, kaum einer und wie sollte die Monogamie dann aufgebrochen werden?
Hier wurde ja schon gesagt, "meine Sexualität geht niemandem etwas an". Dadurch bleibt auch alles nicht monogame im Untergrund verborgen. Natürlich ist es mehr als verständlich, dass niemand auf Arbeit riskieren möchte, für seine gewählte Lebensform, ausgegrenzt oder ähnliches zu werden.

Wir haben auch 18 Jahre monogam gelebt und sind nur zufällig auf eine andere "Welt" aufmerksam geworden und diese musste auch erstmal für uns passend gemacht werden.

Es ist also nicht einfach zu pauschalisieren, diese oder jene Beziehungsnorm ist das non plus ultra. Viel wichtiger ist es, jedem die Wahl zu lassen und dies zu akzeptieren. Dazu bedarf es m. M. nach aber einer offenen Kommunikation sowohl in der Partnerschaft /Beziehung als auch in der Gesellschaft. Denn in den meisten Köpfen ist immernoch Sexualität ein tabu Thema, darüber spricht man nicht. Die Folge sind dann Ehen, Beziehungen wo gelogen statt geredet wird und fremdgehen als Ausweg gesehen wird. Das hat aber nichts mit Monogamie als Ursache zu tun. Sondern die mangelnde Kenntnis anderer Möglichkeiten und die Fähigkeit, sich seiner Bedürfnisse bewusst zu machen und dies dann offen und ehrlich zu kommunizieren.
Nicht wenige Menschen haben sogar Angst vor nicht monogam lebenden Personen, sehen diese als Gefahr für ihre eigene Beziehung.

Es reicht eben nicht aus, immer wenn es um Sexualität geht, von den Vorlieben für das eine oder andere Geschlecht zu reden, sondern eben auch darüber, wie man in verschiedenen Beziehungen leben kann, in denen jeder seine Bedürfnisse ausleben kann ohne den anderen zu schaden oder zu verletzen.
Die Monogame Lebensweise ist für die meisten Menschen doch die einzig bekannte. Sie wird seit Generationen weiter gegeben. Wir werden doch alle zu dem was wir sind durch Erziehung/ Prägung und die findet schon im Kindergarten statt, zieht sich durch die Schulzeit und findet maßgeblich im Elternhaus statt, aber auch in der Schule und im Freundeskreis.

Ich denke das trifft auf die hälfte der Menschheit zu
Für die andere Hälfte ist es durchaus normal mehrere Partner haben zu können.

Und dann kommt noch hinzu wieviele wirklich monogam sind ohne Puffbesuche und Affären.

Ich könnte durchaus monogam leben, nur würden dann meine Beziehungen nur eine Haltbarkeit von 6 Wochen haben *zwinker*

Er schrieb.
Zitat von Vienna_Bull
In einem Portal für und mit Swingern wird es wohl wenig Monogamie Befürworter geben
Ach du, fürs Versorgungssystem gibt es auch hier durchaus viele Monogamie Befürworter *rotfl*
******Fun Frau
26 Beiträge
Und dann kommt noch hinzu wieviele wirklich monogam sind ohne Puffbesuche und Affären

Das hat aber nichts mit Monogamie zu tun. Wenn jemand den Puff oder die Affäre braucht, aber dann ist er in einer monogamen Beziehung fehl am Platz und nicht ehrlich zu sich und seinem/er Partner/in.

Wenn es aber nicht mehr tabuisiert wird, auch in anderen Beziehungsformen leben zu können, wäre es möglich eine andere Wahl zu treffen und damit auch glücklich mit einem festen Partner zu sein ohne Lug und Betrug.

Es hat uns auch keiner gezwungen monogam zu leben. Wir haben einfach das gelebt was wir kannten, womit wir aufgewachsen sind. Ich hätte nie gedacht, dass mal ein anderes Lebensmodel für mich
in Frage kommt, oder meine Frau das gleiche möchte. Wir hatten in unserem Umfeld niemanden, der uns da hätte auf die Idee gebracht hätte.

Das größte Problem ist doch, wie definiert oder erklärt man es, wie man lebt. Monogamie ist in einem Satz erklärt, aber wie erklärt man allein schon die vielen Facetten der Swinger hier. Genau darin liegt die Schwierigkeit in der Verbreitung der nicht monogamen Beziehungsformen. Dementsprechend klein ist die Toleranz und Akzeptanz dieser.
Wem man das erklärt?
Warum muss man sich erklären.

Ich habe bisher nur Menschen kennen gelernt die gsagt haben
OK können wir machen
Kenn ich nicht können wir probieren
oder nein lehne ich ab.
Niemand hat gefragt warum u weshalb.

OK ich habe einige Erklärungen auf Lager aber die werden auch bei denen nicht fruchten die das konsequent ablehnen.
******Fun Frau
26 Beiträge
. OK ich habe einige Erklärungen auf Lager aber die werden auch bei denen nicht fruchten die das konsequent ablehnen./quote]

Na sicher wird das nicht fruchten, da hast du recht. Zum einen, weil sie damit nichts anfangen können oder sie Angst davor haben. Um neues auszuprobieren gehört auch immer Mut dazu. Nicht alle sind mutig genug. Müssen sie auch nicht, solange sie glücklich sind mit dem was haben.

Niemand sollte sich erklären müssen, warum und wieso er so lebt wie er lebt, außer seinem Partner gegenüber.
Na sicher wird das nicht fruchten, da hast du recht. Zum einen, weil sie damit nichts anfangen können oder sie Angst davor haben. Um neues auszuprobieren gehört auch immer Mut dazu. Nicht alle sind mutig genug. Müssen sie auch nicht, solange sie glücklich sind mit dem was haben.

Wie definiert ihr denn Mut??
Den sicheren Hafen der Ehe oder festen Beziehung keinesfalls zu verlassen und woanders sexeln, ..ohne das werten zu wollen, aber ich definiere Mut anders.

In einem Nebenthread wo es um Trennungen geht, berichtete eine Frau, die sich schweren Herzens von ihrem Mann in einer Polyamor Beziehung getrennt hat, weil er seine Geliebte vor ihr gestellt hat.

Um in einer sicheren Comfortzone auszuharren, dafür braucht es meiner Meinung nach keinen Mut.
******Fun Frau
26 Beiträge
Wenn ich zum Beispiel jahrelang in einer monogamen Beziehung gelebt habe, wo ich klar davon augehe, dass meine Partnerin und ich nur Sex in der eigenen Beziehung haben, bin ich nicht mutig. Das ist meine Comfortzone.

Wer aber feststellt, hier fehlt mir etwas oder dem Partner, der braucht Mut um Veränderung zu lassen zu können. Er verlässt seine Comfortzone. Wir Menschen handeln immer nur aus zwei Gründen, Angst oder Liebe. Wir lehnen unbekanntes ab, aus Angst oder wir nehmen es aus Liebe an.

Das alles gehört aber nicht mehr zum Thema hier. Sorry
Zitat von *****803:
Wer aber feststellt, hier fehlt mir etwas oder dem Partner, der braucht Mut um Veränderung zu lassen zu können. Er verlässt seine Comfortzone. Wir Menschen handeln immer nur aus zwei Gründen, Angst oder Liebe. Wir lehnen unbekanntes ab, aus Angst oder wir nehmen es aus Liebe an.

Die Ehe / feste/ offene Beziehung bleibt als versorgene Comfortzone bestehen, sorry.
Das wird zur Bedingung gemacht, ..ist das nicht doch etwa Angst um den eigenen Arsch *nachdenk*

Tut mir leid, ich nehme alleinlebenden und wirklich ungebunden Single eher ein Polyamor Leben ab.
Bei Paaren ist es immer an Bedingungen geknüpft, vielleicht aus Angst, da fehlt mir wirkliche Amor zu einer anderen oder mehreren Personen.
Angst schränkt ein und entlässt nicht in Freiheit oder Liebe....
Angst zwingt....in die eine , vom Angst
"ausübenden", in eine vorgegebene Richtung....
Mut ist , eine andere Richtung einzuschlagen...

Und Polyamor nur Singles oder alleinlebenden unterstellen zu wollen....

Na da haben wir doch den Salat 🤷


"Gefangene" lieben ihre Wärter nicht....das wäre das Stockholm Syndrom....

Freiwilligkeit, Ehrlichkeit.... primär zu sich selbst, dann zum Partner....als auch im Wachstum zu anderen....


Aber die Wahrheit ist ja auch subjektives Empfinden....
Zitat von ********brav:
Angst schränkt ein und entlässt nicht in Freiheit oder Liebe....
Angst zwingt....in die eine , vom Angst
"ausübenden", in eine vorgegebene Richtung....
Mut ist , eine andere Richtung einzuschlagen...

Nur mal zu meinem eigenen Veständnis, ist nicht die Ehe, feste (offene) Beziehung selbst wenn die beiden meinen offen/ Polyamor zu leben, nicht an festen Bedingungen geknüpft??

Bedingungen sind da für mich, nicht gleich zu setzen mit Mut, sondern eher mit Angst.
******Fun Frau
26 Beiträge
Bedingungen sind da für mich, nicht gleich zu setzen mit Mut, sondern eher mit Angst.

Beziehungen sind alle an Bedingungen geknüpft, egal wie man sie nennt.

Viele verharren in Beziehungen, in denen sie nicht mehr glücklich sind, haben aber nicht den Mut etwas zu ändern. Sei es nun sich zu trennen oder mit dem Partner gemeinsam eine Lösung zu finden.

Einige sind mutig und vertrauen ihrem Partner und sich selbst, etwas verändern zu können. Natürlich birgt das auch ein Risiko des Scheiterns, nichts tun scheitert mit Sicherheit. Aber die meisten Menschen haben große Angst vor Veränderungen, nicht vor Bedingungen.
****656 Mann
6.721 Beiträge
Veränderungen können auch spannend sein, wenn beide den Weg gehen wollen... *gruebel*
Zitat von *****803:
Beziehungen sind alle an Bedingungen geknüpft, egal wie man sie nennt.
Warum muss man denn in einer Beziehung stellen, wenn man ach so mutig ist?

Zitat von *****803:
Einige sind mutig und vertrauen ihrem Partner und sich selbst, etwas verändern zu können. Natürlich birgt das auch ein Risiko des Scheiterns, nichts tun scheitert mit Sicherheit.
Fürs nicht Scheitern gibt es ja vorsichshalber diese Bedingungen.

Zitat von *****803:
Aber die meisten Menschen haben große Angst vor Veränderungen, nicht vor Bedingungen.
Das glaube ich, aus Angst vor Veränderungen, die einem den eigenen Arsch kosten könnten, stellt man ja eben Bedingungen.

Singles müssen da keine Bedingungen stellen und sind somit auch niemanden Rechenschaft schuldig.
******666 Mann
247 Beiträge
Ob jemand Monogam, Polygam oder sonstwie leben will geht nur ihn und höchstens noch seinen Lebenspartner etwas an. Ich verstehe Menschen, die es mit offenen Beziehungen möchten und ich verstehe Menschen, die monogam leben möchten. weder das eine noch das andere ist schlecht.
Und der Einwand, dass die Monogamen nur nicht aus der Komfortzone möchten stellt sich für mich nicht, denn im Umkehrschluss kann ein Monogamer auch sagen: Ihr in offenen Beziehungen oder die Singles lebt in der Komfortzone, denn ihr macht es euch einfach und gebt eurem Drang einfach nach.
Deswegen es kommt immer auf den Standpunkt an und ich wünschte mir einfach mehr Verständnis von den einen wie von den anderen.
@******666
Singles leben doch nicht in einer Comfortzone. Sie sind für sich allein verantwortlich und versorgen sich auch alleine.
****656 Mann
6.721 Beiträge
@*********he_67

Das kann auch eine Komfortzone sein... Nur auf sich selber achten und versorgen müssen/können...

Beide Seiten haben da Vor- und auch Nachteile...

*my2cents*
Kann, ...aber die Vorteile zu zweit überwiegen, wenn man nicht alles allein stemmen muss.
Sonst würde es selbst auch hier nicht so viele Ehen, feste (offene) Beziehungen geben.
******666 Mann
247 Beiträge
Es kommt immer auf den Blickwinkel an. Für einen überzeugten Single ist das seine Komfortzone, für einen Pokyamoren eine offene Beziehung oder Polyamid, ein Montgomery die Ehe, etc. Deswegen kann odercsarf man das meines Erachtens nicht so einfach verwenden. Genauso die Fragestellung Die ist für mich auch ketzerisch. Die Monogamie ist genauso wenig überholt wie die Polygamie. Ich halt es in diesem Sinne mit dem alten Fritz: Ein jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden. Dumm ist nur wenn man z B. Bereits in einer Monogramm Beziehung lebt und dann diese öffen möchte. Kann gut gehen, hab aber leider meistens erlebt, dass es schief geht. Denn meistens geht dann derjenige der das nicht möchte oder nicht verstehen kann drauf. Man kann es auch überwinden dafür gibt es auch Beispiele Aber aus meiner Erfahrung heraus geht es eher meistens schief. Aber das ist ein anderes Thema. Die Monogamie wird jedenfalls genau so überleben wie das Polymere Es wird vielleicht mal etwas zurückgehen aber dafür wieder gestärkt zurückkehren. Immer dann wenn es z.B. Krisen gab wurde von den Menschen das dann verstärkt gelebt, weil es einfach Verlässlichkeit bietet. Und wenn uns eines die Zeit gelehrt hat, dann, dass sich Geschichte wiederholt.Vielleicht in einer anderen Iteration, aber sie wiederholt sich.
****et Paar
127 Beiträge
Zum ersten - dachte ich bis jetzt das hier wäre ein Sex-Forum. Nicht ein Swinger-Forum. Und auch monogame haben Sex.

Zum zweiten - vielleicht habe ich es etwas drastisch gesagt, als ich meinte, lügt eure Kinder an. Aber meine Kinder haben auch Kontakte zu vielen Jugendlichen, deren Eltern getrennt leben, neue Partner haben, oder oder oder...
Die meisten von denen beneiden unsere Kinder, weil es bei uns so schön "einfach" ist. Beide Eltern sind da. Das hat nicht nur was mit monogamie zu tun. Sondern auch damit, dass man eben auch Entbehrungen auf sich nimmt. Nicht am WE ist mal Papa einfach bei einer anderen. Nein, der ist da. Und Mama auch. Und da kommen auch nicht irgendwelche Fremde und man hört auch keine komischen Geräusche von irgendwelchen Fremden. Glaubt doch nicht, dass eure Kinder das nicht mitbekommen. Ich war noch 8 - 9 Jahre alt. Ich wusste es. Ich fand es befremdlich. Und 40 Jahre später geht es den Freunden meiner Kids genauso.

Monogamie ist also am Aussterben und doof? Ehrlich? Mit nichten.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zitat von ****et:
Die meisten von denen beneiden unsere Kinder, weil es bei uns so schön "einfach" ist.

Die meisten Kinder haben mich früher auch beneidet, weil meine Eltern gefühlt eher als Seltenheit noch zusammen waren und wir eine "richtige" Familie bildeten. Jedoch hätte ein halbe Stunde hinter geschlossener Tür als Fliege genügt um diesen Neid schlagartig los zu werden. Manche Menschen welche miteinander Kinder haben, gehören nicht zusammen oder zumindest nicht das ganze Leben lang, meine Eltern gehörten zu dieser Kategorie. Um so besser wenn sie es im Gegensatz zu meinen selber merken und nicht die Kinder darunter leiden müssen.
****et Paar
127 Beiträge
Da hast du schon recht. Wenn es bei dir so war, dann tut mir das leid. Meine Kinder allerdings sind froh, dass es bei uns ist wie es ist. Auch wenn wir manchmal streiten. Miteinander. Mit den Kindern. Auch wenn die Fetzen fliegen. Trotzdem sind es unsere Fetzen die fliegen, und darüber sind sie froh. Das betonen sie auch immer wieder - auch ungefragt.
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