Verpflichtung und Verantwortung innerhalb einer Beziehung

Viele leben heute trotz Kinder nur in einer Lebenspartnerschaft.

Über das für und wider kann man streiten. Besonders was die finanzielle Absicherung im Falle einer Trennung oder bei Tod betrifft.

Das nur Zusammen leben.. Wie wurde man das hier nennen?
F+ ? Nein.
Offene Beziehung ? Nein

Ich bezeichne meine Fernbeziehungen mit vereinbarter Monogamie und auch die
" Verpflichtung " für das Wohl und Wehe des Anderen als F+.
Gemeinsam in Clubs und Co den anderen auch Sex mit anderen gönnen. Aber nicht nebenher jeder für sich andere Liebschaften.

Im Dunstkreis meiner Kinder beobachte ich nur Eines. Das trationelle Rollenbild.
Obwohl meine in einer Patchwork Familie aufwuchsen kommt für sie nichts anderes in Frage.

Und gehe konform mit der Ansicht "der joy ist eine Blase und nicht repräsentativ"

Rückblickend gesehen.. ich habe es gerne gelebt. Ehe Kinder Haus...nur Hausfrau für viele Jahre. Ich habe da nicht viel vermisst. Auch sexuell nicht. Obwohl dieser wenig beinhaltete.
Was man nicht kennt vermisst man auch nicht.
Auch wenn die Ehen letztendlich gescheitert sind.
Es gehörte zu meinen Lebenserfahrungen.
Zu jeder damaligen Zeit waren es die richtigen Entscheidungen.

Hier zu sein eröffnete andere Horizonte.

Andere Lebensformen sind möglich .
Aber auch da muss man wissen was für einen richtig und gut ist.
Egal wie man es letztendlich nennt.

Sehe ich auch so.
Bei der Gelegenheit kommt mir immer wieder eine Strophe aus einem Song der Pudhys in den Sinn:
Verpflichtungen und Verantwortung haben auch ihren Reiz, sie geben das Gefühl, gebraucht zu werden, wichtig zu sein.

Schwierig wird dann nur der Nachgeschmack, wenn man das Gefühl hat, ausgenutzt worden zu sein und wenn man "abgestoßen" wurde, als man nicht mehr wichtig war.

Andererseits muss man auch akzeptieren, dass das zu den "Risiken und Nebenwirkungen" eines langen Lebens gehört, dass man nun mehrere Jahrzehnte Zeit hat, auf einen Lebensabschnitt zurück zu blicken, welcher unter ungünstigeren Rahmenbedingungen das ganze Leben gewesen wäre.
Als die Heirats-Floskel: "Bis der Tod euch scheidet..." eingeführt wurde, da sind die Leute noch gestorben, bevor sie auf die Idee hätten kommen können, dass es ein Leben nach dem Großziehen des Nachwuchses geben könnte.

Nun haben wir andere Zeiten und da muss eben Jeder sehen, wie er das Beste draus macht.
Für mich heißt das: Nach 18 Jahren Leben mit vielen Verpflichtungen und viel Verantwortung leben ich nun mit weniger Verpflichtungen und Verantwortung.
Wichtig ist nur, dass man bei der Suche des/der dafür geeigneten Partner*In mit offenen Karten spielt.

Man muss sich nur die Frage stellen: welcher Tod?

Eventuell der Tod der Liebe, der Beziehung?

Ich fände den Gedanken 10 Eltern zu haben gar nicht mal so verkehrt dann würde der Satz Du bist der/die beste Papa/Mama auf der Welt eine viel höhere Bedeutung bekommen.
Und nicht nur gesagt weil man ja keine Alternative hat

Sorry, aber das Kind in mir musste sich jetzt auch mal melden

Er schrieb

Meine n Kindern hat 2 Mamas und Papas gereicht. Alles andere wäre eine Überforderung.

Du willst doch nur Weihnachtsgeschenke absahnen

Ich verpflichte mich den Partner zu respektieren und gut zu behandeln. Sexuelle Exklusivität zu erwarten, ist für mich nichts anderes als eine Form von Besitz Anspruch auf einen anderen Menschen. Ich persönlich halte nichts davon.

Und Ich will nicht mit jemandem Sex haben wenn ich nicht weiß mit wieviel Frauen er sonst noch ins Bett hüpft.
Dafür ist mir meine Gesundheit zu wertvoll.

Wieso schließt F+ Exklusivität automatisch aus ?
Muss ich dafür eine feste Beziehung eingehen?

Aus klassischer Sicht ist das so. Da Menschen unterschiedlich ticken, lassen sich heute etliche Türen öffnen von denen man früher nicht mal zu träumen wagte. Es läßt sich eigentlich kaum realistisch beantworten. Es gibt zu viele berechtigte für und wieder beider Standpunke.

Weil Freundfschaften in der Regel auch nicht Exclusiv sind, man kann ja durchaus mehrere Freunde haben.
Exclusivität beinhaltet einen Alleinanspruch an jemanden
Und wenn es der Sex ist ist der der Freundschaft übergeordnet Wäre dann eine Fickfreundschaft und die kann durchaus Exclusiv sein.

Und um nicht krank zu werden kann man sich ja schützen.
Dann fallen aber auch andere Aktivitäten flach bei denen Mann/Frau mit dem nackten Hintern über irgendwelche Keime rutschen kann.

Sorry aber diese Ansicht teile ich nicht.

Es geht hier nicht um platonische Freundschaften.
Sondern ich gewichte beides gleich.

Und diese Meinung teilen viele Herr mit mir.

Absolut so. Als ich noch keine feste Bindung aus heutiger Sicht gehabt habe, und ich in Begleitung ab und an mal im Club gewesen bin musste ich mich immer wieder über folgende Aussagen von Pärchen wundern. Das ganze ist zirka 10 Jahre her. Immer wieder kehrende Argumentationen: "Knutschen und lecken plus Austausch von Körperflüssigkeiten", so viele ihre Voraussetzung. Ficken mit Gummi, ohne blasen oder lecken der Muschi, und ohne Küssen mit Zunge ist für viele ein Nogo gewesen. So hab ich auch beobachten können wie das etliche Swinger betrieben haben. Das hat mich verblüfft. Wie waghalsig hier mit der eigenen Gesundheit umgegangen wurde, geschweige denn mit der Gesundheit der mitspieler. In einem Restaurant essen ja auch nicht alle Gäste von einem einzigen Teller.

RebelYed

Es geht hier aber nicht um Swinger . Nicht jeder der eine F+ will wahllos ficken.
Dafür braucht es erst keine F+...

für mich ist es immer eine individuelle Vereinbarung wie man F+ gestaltet.

Deine Entscheidung, dein Maß für deine F+. Nichts ist "automatisch"!

Ich erwarte auch, dass ich gesagt bekomme, mit wem meine Partnerin Sex hat. Keine Heimlichkeiten in Beziehungsdingen.

Ansonsten wäre das ja auch eine Bratkartoffelbeziehung.

Ich schreibe ja auch nur von mir und verallgemeiner nicht.

Es gibt keine allgemein gültige Aussage was F+ zu sein hat.

Aber zu sagen sie schließt Exklusivität aus weil Freunde mehrere Freunde haben.
Das Plus darf Exclusiv sein. Nicht die Freundschaft!

Das muss jeder für sich entscheiden.

Einem Playboy hat man früher nachgesagt er lebe in mehreren kleineren Verhältnissen, natürlich Playgirls ebenso. Es war nicht selbstverständlich das man sowas wie F+ so einfach sagen durfte um nicht ausgelacht zu werden. Heute hat sich einiges verändert. Neue Bezeichnungen und alte Gewohnheiten ergeben einen neuen Livestyle. So ist das immer schon auf der Welt gewesen.

In all meinen Beziehungen habe ich nur eine Verpflichtung gesehen. Aufrichtig zu sein und Rede und Antwort zu stehen, wie ich für "Sie" empfinde. Ich gebe zu, da musste ich mich hin und wieder zu zwingen.

Alles andere tat ich aus freien Stücken, weil ich es wollte. Ich hatte immer die Möglichkeit zu gehen, selbst in meiner Ehe. Wobei das nicht leicht gewesen wäre, das ist klar.

Selbst Verantwortung zu empfinden, kam aus mir heraus, das war nicht das Resultat von Sitten und Gebräuchen. Ich habe niemals einer Partnerin den Eindruck aufgezwungen, sie sei mein Besitz. Das hätte all meinen Überzeugungen widersprochen.

Die einzigen Haltekräfte, die ich zulasse, sind Liebe, Zuneigung und Freundschaft.

Gut geschrieben.

Das darfst Du ja auch erwarten in einer Beziehung
Aber erwartest Du allen ernstes das Dir jeder Freund oder Freundin erzählt mit wem sie oder er
Da sind schon viele an ihren eigenen Erwartungen gescheitert.

@*******rau

Ich verstehe ja was Du sagen willst
Du gewichtest beides Gleich, OK.

Ich gewichte es nicht gleich
Um zu jemanden eine Freundschaft Plus aufzubauen muss bei mir die Schnittmenge an Themen die mit Sex rein gar nichts zu tun haben deutlich höher sein als die Sexuellen Vorlieben.
Denn bei gleicher Wichtigkeit würde ich es Fickfreundschaft nennen.

Dieses Freundschafts Ding wird man hier im Forum nie klären können da es selten Menschen in Foren gibt die das Verständnis was überhaupt eine Freundschaft ist mit den Eigenen Ansprüchen daran teilen und wenn dann noch das Plus dazukommt wird es ganz

In der Regel wird im Netz das Wort Freundschaft für mein empfinden oft mit Füßen getreten
Ein Klick und ich hab nen Freund und genauso schnell ist er/sie auch wieder weg, oft folgt noch das komplette Programm an fiesheiten die man sich im Realem Leben gar nicht leisten würde es sei denn man legt keinen Wert auf seine Außendarstellung und darauf was Freunde über einen denken.

Von daher sollte erstmal geklärt werden

Was ist überhaupt ein Freund.

Für mich ist das niemand der Sex von/mit mir erwartet
Denn meine Freunde dürfen maximal von mir erwarten das ich für sie da bin wenns brennt!
aber nicht wenn es nur zwischen den Beinen juckt.
Und das ich der exklusive Brandlöscher bin können sie sich mal ganz geschmeidig von der Backe wischen.

Man sollte sich Rücksicht auf andere Menschen nehmen. Nur das.
Eine "Freundschaft +" ist nur ein Verhältnis, wo die Partner ihre eigenes Privatleben getrennt voneinander führen.
Wer sagt dass in einer klassischen Beziehung sexuelle "Exklusivität" die Norm ist? Es gibt Paare wo einer oder beide Partner schwingen. Macht da der Konsens in Blick auf den Gesundheitsschutz was aus? Ich denke nicht.
Viele gehen fremd. Die Hälfte der Ehe wird deswegen geschieden. Bestimmt nicht weil ein Partner mit irgendwelchen Krankheiten angesteckt wurde. Um Gesundheit geht es hier bestimmt nicht, auch wenn dies als "offizieller" Argument herangezogen wird.
Es geht vielmehr um Machtverhältnisse, Kontrolle, verträgliche "Geschäftsvereinbarungen". Das ist "Treue" in romantischen Sinne...

Garantien gibt es niemals. In jedem Lebensbereich. Bleiben wir realistisch.

Ich sage nicht das in einer festen Beziehung Exklusivität die Norm ist.

Ich sage nur das es zwischen den Parteien vereinbart wird.
Egal wie man die Beziehung nennt. Auch eine Freundschaft ist eine Beziehung .

Garantien für Fremdgehen gibt es nicht. Das Forum ist voll mit Fremdgängern.

Übrigens : bitte korrekt zitieren.
Der mittlere Absatz ist nicht von mir!
#Viele gehen fremd....

In der einzigen Freundschaft+, die ich jemals hatte, wurde von uns beiden festgelegt, dass es eine exklusive Sex-Beziehung sein sollte, wir wollten nämlich unsere Sexualität ohne Verhütungs- oder sonstige Schutzmittel genießen.

Gleichzeitig wurde verabredet, falls sich bei einem etwas ändern sollte, wird der Partner selbstverständlich darüber informiert, damit er selbst entscheiden kann, ob und in welcher Form die sexuelle Beziehung weiter geht.

Das war alles völlig problemlos und er ist heute immer noch mein bester Freund, halt ohne Plus!