Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1507 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehung
275 Mitglieder
zum Thema
Verantwortung und Verpflichtung einer festen Beziehung168
Ich lese in Diskussionen hier häufiger davon, dass Menschen keine…
zum Thema
Gründe für eine monogame Beziehung?749
Ich gebe zu, ich habe in rund 40 Jahren Beziehungsleben verschiedene…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Verpflichtung und Verantwortung innerhalb einer Beziehung

****re Frau
2.812 Beiträge
Die Kinder kennen doch eher dann serielle Monogamie wenn Mama oder Papa immer wieder mal einen anderen Partner haben

Wir kennen doch eher die Vater /Mutter Geschichte

Also wer glaubt das dies unsere Kinder nicht prägt
Sollte sich die Masse ansehen, wie unsere Kinder groß werden
Zitat von ********er62:
An oberster Stelle scheint mir da die gegenseitige Verpflichtung nach sexueller Exklusivität (landläufig als Treue bezeichnet) zu stehen.

Scheint nur so, tut es aber de facto nicht, zumindest handeln die meisten Paare nicht danach.
Die nicht eingehaltene Erwartung sexueller Exklusivität durch den Anderen wird nur von den Meisten als Vorwand genutzt, die Beziehung aufzukündigen.
Letztendlich würde ich sexuelle Exklusivität nicht einmal mit Treue gleichsetzten.
Unter Treue verstehe ich dieses "Einander lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten...", d.h. ein wesentlicher Aspekt von Treue ist in meinen Augen auch, dem Partner Fehler verzeihen zu können.

Zitat von ********er62:
Welche anderen Verpflichtungen bringt eine Beziehung (nicht Ehe) noch mit sich?
Muss ich meinem Partner jederzeit Einblick in meine Kommunikation mit dem Handy oder meine private Post gewähren?
Muss ich Rechenschaft darüber ablegen, wo ich mich gerade befinde?
Muss ich jederzeit für meinen Partner erreichbar sein?
Muss ich meine gesamte freie Zeit mit meinem Partner verbringen?
Muss ich mit meinem Partner zusammen leben?

Nichts von alledem!
Zusammen leben ist in meinen Augen schön, der Rest ist überflüssiger und eher schädlicher Kontrollwahn.

Für mich ist es eher wichtig, dass man sich gegenseitig berät und unterstützt, dass man einander hilft, füreinander da ist wenn man sich braucht, aber genau so gut einander mit wohlwollender Gelassenheit Freiräume zugesteht.
*****ras Mann
2.126 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von ********er62:
An oberster Stelle scheint mir da die gegenseitige Verpflichtung nach sexueller Exklusivität (landläufig als Treue bezeichnet) zu stehen.

Scheint nur so, tut es aber de facto nicht, zumindest handeln die meisten Paare nicht danach.
Die nicht eingehaltene Erwartung sexueller Exklusivität durch den Anderen wird nur von den Meisten als Vorwand genutzt, die Beziehung aufzukündigen.
Letztendlich würde ich sexuelle Exklusivität nicht einmal mit Treue gleichsetzten.
Unter Treue verstehe ich dieses "Einander lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten...", d.h. ein wesentlicher Aspekt von Treue ist in meinen Augen auch, dem Partner Fehler verzeihen zu können.

Zitat von ********er62:
Welche anderen Verpflichtungen bringt eine Beziehung (nicht Ehe) noch mit sich?
Muss ich meinem Partner jederzeit Einblick in meine Kommunikation mit dem Handy oder meine private Post gewähren?
Muss ich Rechenschaft darüber ablegen, wo ich mich gerade befinde?
Muss ich jederzeit für meinen Partner erreichbar sein?
Muss ich meine gesamte freie Zeit mit meinem Partner verbringen?
Muss ich mit meinem Partner zusammen leben?

Nichts von alledem!
Zusammen leben ist in meinen Augen schön, der Rest ist überflüssiger und eher schädlicher Kontrollwahn.

Für mich ist es eher wichtig, dass man sich gegenseitig berät und unterstützt, dass man einander hilft, füreinander da ist wenn man sich braucht, aber genau so gut einander mit wohlwollender Gelassenheit Freiräume zugesteht.
Kann ich nicht nachvollziehen..
*****_54 Frau
11.020 Beiträge
Zitat von ****yn:
Ich halte die Monogamie nicht für ein gescheitertes Modell. Nur ein nicht für jeden passendes Modell.

Sehe ich ganz genauso.
Denn innerhalb der verschiedenen Modellen gibt und gab es immer wieder glückliche, unglückliche und gescheiterte Beziehungen, so wie bei unseren Eltern- und Großeltern-Generationen auch.

Ich selbst bin nur zu monoamoren Gefühlen fähig, habe dennoch nie das traditionelle Modell gelebt, es sind eben serielle Liebes-Beziehungen daraus geworden.
*****ras Mann
2.126 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von ****yn:
Ich halte die Monogamie nicht für ein gescheitertes Modell. Nur ein nicht für jeden passendes Modell.

Sehe ich ganz genauso.
Denn innerhalb der verschiedenen Modellen gibt und gab es immer wieder glückliche, unglückliche und gescheiterte Beziehungen, so wie bei unseren Eltern- und Großeltern-Generationen auch.

Ich selbst bin nur zu monoamoren Gefühlen fähig, habe dennoch nie das traditionelle Modell gelebt, es sind eben serielle Liebes-Beziehungen daraus geworden.
Absolut gut geschrieben!
*******ove Paar
1.317 Beiträge
Welche anderen Verpflichtungen bringt eine Beziehung (nicht Ehe) noch mit sich?
Muss ich meinem Partner jederzeit Einblick in meine Kommunikation mit dem Handy oder meine private Post gewähren?
Muss ich Rechenschaft darüber ablegen, wo ich mich gerade befinde?
Muss ich jederzeit für meinen Partner erreichbar sein?
Muss ich meine gesamte freie Zeit mit meinem Partner verbringen?
Muss ich mit meinem Partner zusammen leben?

Gar nichts davon MUSS man.
In einer Beziehung, insbesondere wenn sie auch schon länger besteht, öffnet man sich freiwillig für den anderen. Aus Liebe. Wie weit diese Öffnung geht bestimmt jedes Paar für sich selbst.

Ich gewähre (bzw erzähle) meinem Partner über meine Kommunikation Einblick, denn es gibt nichts, was ich zu verbergen hätte. Andersherum genauso. Kontakte mit anderen erfolgen mit dem Wissen und dem Einverständnis von uns gegenseitig.
Wir erzählen uns gegenseitig, wo wir gerade sind, was wir machen, wenn wir nicht zusammen sind. Das ist freiwillig und das normalste der Welt. Der andere soll so quasi an den Erlebnissen teilhaben können, auch wenn man nicht beieinander sein kann.
Erreichbarkeit ist etwas, was von äußeren Faktoren abhängig ist, die Arbeit oder was anderes. Wir wissen, wann wir uns erreichen können, und ebenfalls, warum es jetzt gerade nicht geht (zB). Gegenseitig gibt es einen 100%en Grad an Vertrauen, dass die Dinge so sind, wie sie sind. Lügen zu müssen will keiner von uns beiden mehr, das hatten wir in früheren Beziehungen genug. Es tut gut, diese Transparenz so erleben und leben zu können.
Die Zeit, die man zusammen verbringt, ist etwas wertvolles, gleichzeitig bringt man mit jedem Erlebnis, das man getrennt erlebt, wieder neue Eindrücke in die Beziehung mit. Es kann also Beides bereichernd für eine Beziehung sein: Dinge miteinander zu teilen, indem man sie gemeinsam erlebt und andererseits den Partner durch getrennte Erlebnisse wieder neu erleben zu können, da vielleicht neue Seiten sichtbar werden.
Dasselbe gilt auch für das Zusammenleben: es kann schön sein, gemeinsam zu leben, aber auch getrennt lebend in nicht allzugroßer Entfernung geht, das kann bei jedem Paar anders aussehen...
*****_54 Frau
11.020 Beiträge
Zitat von ****re:
Die Kinder kennen doch eher dann serielle Monogamie wenn Mama oder Papa immer wieder mal einen anderen Partner haben

Kinder, besonders, wenn sie noch klein sind, brauchen stabile, möglichst reife und ausgeglichene Bezugspersonen, die sie lieben und fördern.
Dazu gehören nicht unbedingt nur die leiblichen Eltern, sondern weitaus mehr Personen.

In welchem Verhältnis diese Personen zueinander stehen, ist für Kinder nicht ausschlaggebend. Wichtig ist eher, ob die Erwachsenen es schaffen, ihnen einen Schutzraum zu liefern, der Wärme, Geborgenheit und positive Anregungen vermittelt und nicht von Streit, Unsicherheit und Vernachlässigung geprägt ist.

Es gibt ein schönes afrikanisches Sprichwort: "Um ein Kind gut und erfolgreich aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf."
Für mich fängt das über erst da an wo einer dem anderen ein gegebenes Versprechen entzieht und da ist es völlig egal in welcher Beziehungsform.

Es geht hier um Loyalität
Es wird ja keiner seiner Partnerin versprechen keinen Porno mehr zu schauen oder keiner anderen Frau mehr hinterher zu schauen.
Wird es aber verlangt und man verspricht es ist das verbindlich.

Alles was einen Menschen ausmacht sind die Erfahrungen aus der kindheit, ich nenne sie mal blaue flecken.
Sie tun nicht weh man kann mit ihnen leben.
Schmerzhaft wird es nur wenn man draufdrückt.

Werde ich eifersuchtsfrei aufwachsen, wird mein Verständnis dafür wenn mein Partner mit anderen flirtet ein anderes sein als wenn ich als Kind gleich immer Dramen damit verbunden habe.
Wurde viel gelogen werde ich nicht so schnell vertrauen schenken wenn mir jemand was erzählt.
Dann kommen noch Verlustängste Betrug usw dazu.

Alles in allem wird das dann eine Frage der Kommunikation werden und nicht der eigenen Interpretation.
Ich muss meinen Partner Freund Bekannten was auch immer verstehen und dazu muss man die selbe Sprache sprechen.

Jeder Mensch ist selber für sein Glück verantwortlich.
Das heißt er/sie muss die für sich besten Menschen um sich versammeln, wer da ein unglückliches Händchen hat der darf das nicht damit abtun das die anderen für sein unglück verantwortlich sind kein kein Mensch muss ja jemandem Vertrauen sondern nur dem der passt.

Dazu kommt noch das der Mensch dazu neigt immer mehr zu wollen hat er das eine will er das nächste, das führt dazu eingeschlagene Wege auch mal zu verlassen und es als selbstverständlich hinzunehmen ohne den Gedanken das auch das einer weiteren Kommunikation bedarf.

Man kan nur sprechenden helfen alles andere wird zum Fass ohne Boden.
Beziehung ist das was 2 daraus machen wollen.
Alles andere ist spekulativ.

Er schrieb
******nee Frau
3.511 Beiträge
Zitat von ********er62:
Angeregt durch ein heiß diskutiertes Thema bezüglich Für und Wider einer Freundschaft plus im Vergleich zu einer Beziehung wird immer wieder von "Verpflichtung und Verantwortung innerhalb einer Beziehung" gesprochen, der man/frau sich in einer Freundschaft plus entziehen wolle.

Was genau ist aber damit gemeint?

Ich finde das eine schwierige Unterscheidung von Freundschaft Plus und Beziehung. Auch in einer Freundschaft geht man Verpflichtungen und Verantwortung ein. Aber eben auf einer freundschaftlichen Basis.

Die Verantwortung und Verpflichtungen sind je nach Freundschaft anders. Meistens findet man ohne gezielte Absprachen einen gemeinsamen Weg. Bei einer Freundschaft plus ist das meist nochmals anders, da manche zum Beispiel auch in diesem Rahmen besprechen, ob sie sexuelle Treue in diesem Arrangement wollen.

Ich habe manche Bedürfnisse in einer Beziehung, die ich in einer Freundschaft (plus) nicht habe. Zum Beispiel die gemeinsame Lebensplanung. Oder einen gemeinsamen Haushalt führen. Oder auch offen unsere Liebesbeziehung gegenüber aussenstehenden zu kommunizieren und ihn in meine Familie einzugliedern.
Das habe ich alles auf diese Art in einer Freundschaft (plus) nicht. Oder zumindest nicht in diesem Ausmass.

Mein Freund hingegen hat wiederum das Bedürfnis seine Freundschaft plus offen gegenüber anderen zu kommunizieren und sie in seine Familie einzugliedern. Er hat aber nicht das Bedürfnis mit ihr sein Leben aufzubauen oder zusammen zu leben. Das hat er mit mir als Partnerin.

Die Bedürfnisse sind eben anders gelagert bei verschiedenen Menschen in verschiedenen zwischenmenschlichen Beziehungen. Und dadurch entstehen Verpflichtungen und Verantwortungen zueinander. Es kann sein, dass manche Leute eine Freundschaft plus suchen, weil sie momentan keine Lust auf die Verpflichtungen und die Verantwortung haben, welche sie mit einer Liebesbeziehung verbinden. Und das ist ja auch voll okey. Nur sind diese Dinge, die diese Personen der Liebesbeziehung zuordnen individuell und sollte dem Sexpartner mitgeteilt werden, damit es keine vermeidbaren Enttäuschungen gibt.

Ich persönlich ziehe den Unterschied daher eben nicht hier, sondern bei der Liebe. Ist es eine freundschaftliche oder eine partnerschaftliche Liebe, die einem verbindet?
Zitat von *****eam:
Für mich fängt das über erst da an wo einer dem anderen ein gegebenes Versprechen entzieht und da ist es völlig egal in welcher Beziehungsform.

Es geht hier um Loyalität
Es wird ja keiner seiner Partnerin versprechen keinen Porno mehr zu schauen oder keiner anderen Frau mehr hinterher zu schauen.
Wird es aber verlangt und man verspricht es ist das verbindlich.

Das ist ein weit verbreiteter Irrtum.
In der Regel handelt es sich bei solchen "Versprechen" nicht einmal wirklich um Zusagen, sondern eher um widerwillig abgegebenes Einverständnis, welches (selbst wenn es verbindlich abgegeben wurde) jederzeit widerrufbar wäre.

Der Klassiker dabei ist das "Versprechen" von Monogamie.
Es wird nur zu oft in einem Beziehung-Kontext abverlangt, in dem man leicht zustimmen kann, nämlich zu Beginn, wenn der Sex innerhalb der Beziehung oft und gut ist.
Dabei ist den meisten nicht bewusst, dass dieses "oft und guter Sex in der Beziehung" Bestandteil des "Vertrags" ist (ein guter Anwalt würde das bei schriftlicher Fixierung bei den "Mitwirkungspflichten" aufführen).
D.h. wenn plötzlich Einer von Beiden über einen längerne Zeitraum keinerlei Interesse mehr an Sex hat, dann hat DER damit schon den Vertrag gebrochen und damit wird die vermeintliche "Hauptvereinbarung" ebenfalls hinfällig, allein schon weil es in dem Zusammenhang garnicht mehr zutreffend wäre, von Monogamie zu sprechen, das wäre eher sowas wie Zölibat.

Und so ähnlich läuft das bei vielen anderen Verpflichtung und Verantwortung innerhalb einer Beziehung auch.
Wenn ich nicht vernünftig mit der Wahrheit umgehen kann, dann kann ich keine Ehrlichkeit erwarten.
Wenn ich dem Anderen nicht zuhöre und ständig ins Wort falle, dann kann ich nicht erwarten, dass er mir seine Problem anvertraut.
Wenn ich mir die Deutungshoheit über Gefühle anmaße, dann kann ich nicht erwarten, dass der Andere über seine Gefühle spricht. etc. pp.
Darum geht es ja.
Es darf ja wiederrufen werden
aber ich verlange dann das das verbindlich vor der " Tat " geschieht und nicht erst wenn man aufgeflogen ist.

Das nenne ich dann Kummunikation mit jemanden der meine Sprache spricht.
*nachdenk*
aber ich glaube auch nicht das jemand der das nicht tut sich überhaupt auf mich einlassen kann.
Zitat von ****re:
Da hast du schon recht, aber wir haben so viele Scheidungskinder und Trennungskinder erzogen

Gab niemals so viele Alleinerziehende

Das viele zu unserem gescheiterten Modell nicht hin wollen
Und auf bis das der Tod uns scheidet eingehen


Alleine durch die alleinerziehende Personen
kennen sie wechselnde
Partner der Elternteile


Und was wäre dann die Alternative? Dass die Kinder alle paar Monate einen neuen Papa haben oder eine neue Mama haben sollen oder sogar 10 Papas / Mamas nebeneinander, die vielleicht mal Zeit haben? Oder sollen wir gar keine Kinder mehr kriegen und aussterben?
****re Frau
2.812 Beiträge
Warum so polemisch
Und vor allem total aus dem Zusammenhang gerissen

Das liebe ich ja mal voll 👿
*****_54 Frau
11.020 Beiträge
Zitat von *****_Me:
Und was wäre dann die Alternative? Dass die Kinder alle paar Monate einen neuen Papa haben oder eine neue Mama haben sollen oder sogar 10 Papas / Mamas nebeneinander,

Merkwürdiger Gedankengang! Wie kommst du denn darauf?

Zum Glück hat das Familienrecht nun wenigstens ein gemeinsames Sorgerecht vorgesehen.
Ich kenne ein paar Familien, wo das recht gut klappt, der Papa hat eben eine Freundin und die Mama einen Freund. Aber Mama und Papa bleiben als solche unangetastet

Wer tatsächlich seinen Kindern jedes Gspusi bereits nach kurzer Zeit gleich als neuen "Papa" oder neue "Mama" vorstellt, handelt sehr unverantwortlich.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *****_54:

Wer tatsächlich seinen Kindern jedes Gspusi bereits nach kurzer Zeit gleich als neuen "Papa" oder neue "Mama" vorstellt, handelt sehr unverantwortlich.

Finde ich auch.

Ich selbst bin sehr "knauserig" damit, Liebschaften in meine Familie zu integrieren und warte sehr lange damit, sie meinem Kind als Partner an meiner Seite vorzustellen. Und selbst wenn ich das tue, würde ich diese Partner nicht als neue Mama oder neuen Papa vorstellen. Mein Kind hat bereits eine Mama (mich) und einen Papa (meinen Ex) und wir sind beide im Leben des Kindes als solche auch präsent. Ich würde wollen, dass mein Kind einen neuen Partner eher mit Vornamen anspricht.
*******kull Frau
8.291 Beiträge
Zitat von ********er62:
Muss ich meinem Partner jederzeit Einblick in meine Kommunikation mit dem Handy oder meine private Post gewähren?
Muss ich Rechenschaft darüber ablegen, wo ich mich gerade befinde?
Muss ich jederzeit für meinen Partner erreichbar sein?
Muss ich meine gesamte freie Zeit mit meinem Partner verbringen?
Muss ich mit meinem Partner zusammen leben?


Um Himmels Willen bitte nicht.

Jeder sollte noch ein eigenständiges Leben führen.
Du bleibst du mit Allem was dich ausmacht und dein Leben füllt und ich bleibe ich, mit allem was mich ausmacht und mein Leben füllt, aber trotzdem oder genau deswegen gibt es ein Wir. Eine Zeit nur für uns.


So mal im Groben gesagt.
Zitat von ********er62:
Verpflichtung und Verantwortung innerhalb einer Beziehung
Angeregt durch ein heiß diskutiertes Thema bezüglich Für und Wider einer Freundschaft plus im Vergleich zu einer Beziehung wird immer wieder von "Verpflichtung und Verantwortung innerhalb einer Beziehung" gesprochen, der man/frau sich in einer Freundschaft plus entziehen wolle.

Was genau ist aber damit gemeint?

Mir schwirren da folgende Schlagworte durch den Kopf und ich bitte um eure Meinungen:

An oberster Stelle scheint mir da die gegenseitige Verpflichtung nach sexueller Exklusivität (landläufig als Treue bezeichnet) zu stehen.
Die Ehe als juristische Institution bringt m.E. sicher weitere Verantwortung gemäß BGB mit sich, die für eine Beziehung grundsätzlich nicht gilt, z.B. die Versorgungsverantwortung, materiell füreinander einzustehen.

Welche anderen Verpflichtungen bringt eine Beziehung (nicht Ehe) noch mit sich?
Muss ich meinem Partner jederzeit Einblick in meine Kommunikation mit dem Handy oder meine private Post gewähren?
Muss ich Rechenschaft darüber ablegen, wo ich mich gerade befinde?
Muss ich jederzeit für meinen Partner erreichbar sein?
Muss ich meine gesamte freie Zeit mit meinem Partner verbringen?
Muss ich mit meinem Partner zusammen leben?

Was fällt euch noch dazu ein?

nichts davon würde ich in meiner Beziehung akzeptieren..Exklusivität gibt man freiwillig und ich entscheide ob ich mit jemandem zusammen leben will der dies nicht geben kann...alles ein persönlicher Entscheid und manchmal auch wandelbar, Hauptsache man ist ehrlich in dem was man tut.

Verpflichtung ist etwas, dass ich nicht leben mag, es klingt zu sehr nach "Muss"
Verantwortung ist mir extrem wichtig, die für meine Kinder, für meinen Partner und mich selber..sowas lebt man aber aus sich selber raus, es ist für uns selbstverständlich.

Was ich anders erlebe in einer Beziehung (gegenüber Freundschaft+) ist die Zugehörigkeit, man steht zu seiner Liebe und trägt diese auch nach Aussen. Eine Beziehung fühlt sich für mich verbundener, zugehöriger und geborgener an.

(sie)
Zitat von **********ality:
Zitat von ********er62:
Verpflichtung und Verantwortung innerhalb einer Beziehung
Angeregt durch ein heiß diskutiertes Thema bezüglich Für und Wider einer Freundschaft plus im Vergleich zu einer Beziehung wird immer wieder von "Verpflichtung und Verantwortung innerhalb einer Beziehung" gesprochen, der man/frau sich in einer Freundschaft plus entziehen wolle.

Was genau ist aber damit gemeint?

Mir schwirren da folgende Schlagworte durch den Kopf und ich bitte um eure Meinungen:

An oberster Stelle scheint mir da die gegenseitige Verpflichtung nach sexueller Exklusivität (landläufig als Treue bezeichnet) zu stehen.
Die Ehe als juristische Institution bringt m.E. sicher weitere Verantwortung gemäß BGB mit sich, die für eine Beziehung grundsätzlich nicht gilt, z.B. die Versorgungsverantwortung, materiell füreinander einzustehen.

Welche anderen Verpflichtungen bringt eine Beziehung (nicht Ehe) noch mit sich?
Muss ich meinem Partner jederzeit Einblick in meine Kommunikation mit dem Handy oder meine private Post gewähren?
Muss ich Rechenschaft darüber ablegen, wo ich mich gerade befinde?
Muss ich jederzeit für meinen Partner erreichbar sein?
Muss ich meine gesamte freie Zeit mit meinem Partner verbringen?
Muss ich mit meinem Partner zusammen leben?

Was fällt euch noch dazu ein?

nichts davon würde ich in meiner Beziehung akzeptieren..Exklusivität gibt man freiwillig und ich entscheide ob ich mit jemandem zusammen leben will der dies nicht geben kann...alles ein persönlicher Entscheid und manchmal auch wandelbar, Hauptsache man ist ehrlich in dem was man tut.

Verpflichtung ist etwas, dass ich nicht leben mag, es klingt zu sehr nach "Muss"
Verantwortung ist mir extrem wichtig, die für meine Kinder, für meinen Partner und mich selber..sowas lebt man aber aus sich selber raus, es ist für uns selbstverständlich.

Was ich anders erlebe in einer Beziehung (gegenüber Freundschaft+) ist die Zugehörigkeit, man steht zu seiner Liebe und trägt diese auch nach Aussen. Eine Beziehung fühlt sich für mich verbundener, zugehöriger und geborgener an.

(sie)

Dem kann ich nur zustimmen. Zu den Fragen am Ende von Siegburger ganz klar fünf Mal Nein! Wer so in eine Beziehung geht, hätte bei mir (und ich schätze auch bei den meisten Anderen) schnell verloren. Das hätte für mich viel von Kontrollwahn, Einengung und mangelndem Vertrauen und wäre imho keine reife Beziehung, sondern eher ein neurotisches Klammern. Ansonsten kann ich mich nur der Vorrednerin anschließen. Was ich freiwillig tue, tue ich ja gerne. Wenn ich treu sein will, ist dies für mich keine Belastung oder Einschränkung. Auch Verantwortung sehe ich grundsätzlich erstmal nicht als Belastung, sondern eher als eine Bereicherung, weil es verbindet.
********er62 Mann
2.428 Beiträge
Themenersteller 
völlig egal, ob man es freiwillig macht.... ich möchte nur wissen, worin der Unterschied zwischen einer Beziehung und einer Freundschaft plus bzgl. der viel zitierten Verpflichtung und Verantwortung besteht.... Unterschiede muss es ja geben.
Die Motive und der Umgang mit diesen ist hier völlig uninteressant...

wozu verpflichte ich mich, wofür übernehme ich Verantwortung in einer Beziehung, was ich mir in einer Freundschaft plus nicht zumute..... nur das interessiert mich.
*****ras Mann
2.126 Beiträge
Jetzt mal ganz einfach erklärt. Angenommen du kennst eine Frau und ihr habt euch getroffen, schnell geht es fast wortlos in die Kiste. Dann sagst sie z.B.: Du momentan mag ich aber keine Beziehung...können uns gerne aber wieder sehen. *zwinker*
*******ella Frau
471 Beiträge
In einer Beziehung fühle ich mich dem Partner gegenüber verpflichtet den grössten Teil meiner Freizeit mit ihm zu verbringen. Regelmässig in Kontakt sein und gegenseitig das Umfeld zu kennen.

Eine Freundschaft plus verpflichtet mich auch zu regelmässigem Kontakt , jedoch in loser Form. Da muss ich das Unfeld nicht kennen und allfällige Absagen stellen kein Problem dar.
Zitat von ********er62:
völlig egal, ob man es freiwillig macht.... ich möchte nur wissen, worin der Unterschied zwischen einer Beziehung und einer Freundschaft plus bzgl. der viel zitierten Verpflichtung und Verantwortung besteht.... Unterschiede muss es ja geben.
Die Motive und der Umgang mit diesen ist hier völlig uninteressant...

wozu verpflichte ich mich, wofür übernehme ich Verantwortung in einer Beziehung, was ich mir in einer Freundschaft plus nicht zumute..... nur das interessiert mich.

Das Wort verpflichten passt hier für mich irgendwie nicht. Und Verantwortung übernehme ich in einer Freundschaft ja auch. Was für mich den Unterschied macht, ist die tiefere Intimität und emotionale Zuneigung an einen Menschen. Die führt wohl automatisch dazu, dass ich tendenziell mehr Zeit mit ihr verbringen möchte oder mich auch für sie verantwortlich fühle, was sich in dem Ausmaß von einer Freundschaft + unterscheiden kann, aber das sehe ich nicht vorrangig als eine Verpflichtung, sondern vielmehr als etwas ganz Natürliches, das ich gerne mache. Und eine Freundschaft + sehe ich eher nicht als monogame Angelegenheit, eine Beziehung dagegen schon, aber das ist gefühlt keine Verpflichtung, sondern meine Überzeugung, was ich gerne so lebe. Ich gehe da offenbar anders an die Sache, daher könntest du jetzt denken wir reden einander vorbei. Ich verstehe auch deine Frage, nur habe ich eine andere Sicht auf das Thema.
Zitat von ********er62:
ich möchte nur wissen, worin der Unterschied zwischen einer Beziehung und einer Freundschaft plus bzgl. der viel zitierten Verpflichtung und Verantwortung besteht

Dafür gibt es keine allgemeingültigen Regeln.
Ich lebe z.B. mit meiner Partnerin in einer relativ festen Beziehung, ohne dass wir da von irgendwelchen gegenseitigen Verpflichtungen ausgehen.
Kann natürlich gut sein, dass wir unseren gegenseitigen Verpflichtungen und der Verantwortung füreinander sehr wohl nachkommen, aber für uns fühlt es sich nicht wie Verpflichtung an, weil wir es gern füreinander tun und weil wir es (mangels Trauschein) jederzeit beenden könnten, wenn wir das Gefühl hätten, die Beziehung würde zur Belastung.

Aktuell verbringen wir den größten Teil unserer Freizeit miteinander, wegen der "Personen-aus-einem-Haushalt" Regel und weil das Wetter zu schlecht ist für diverse Outdoor-Sportarten, aber auch das war schon anders, ohne dass es ein Problem gewesen wäre.

Letzendlich muss Jeder selbst entscheiden (bzw. sich mit dem Partner darauf einigen), wie er/sie/es die Beziehung ausgestaltet und nennt. So richtig verpflichtend wird es eh erst mit dem Trauschein.
Im allgemeinen Sprachgebrauch geht mal lediglich davon aus, dass eine Freundschaft+ lockerer ist, als eine Beziehung, wobei die Übergänge wohl fließend sind.
Kommt ja auch nicht so selten vor, dass sich ein Paar nichtmal wegen der Beziehungsform einig ist.
Ich stelle fest, bei dem was hier und im anderen Thread geschrieben wird, ich bin was dieses Thema angeht nicht gesellschaftsfähig.

Zudem stelle ich fest, das im anderen Thread viel auf Verpflichtung und Verantwortung rumgeritten wird, ein Großteil aber nicht fähig oder Willens ist, das genauer zu erklären.

Mein Fazit: Ich lege keinen Wert auf Menschen mit diesem Denken in meinem Umfeld. Und auf die schnelle überdacht, gibt es die glaube ich auch nicht.
Macht nur die Partnerfindung nicht gerade einfach, bei dem Run auf diese Modeerscheinung.
*****ras Mann
2.126 Beiträge
Zitat von *******onne:
Ich stelle fest, bei dem was hier und im anderen Thread geschrieben wird, ich bin was dieses Thema angeht nicht gesellschaftsfähig.

Zudem stelle ich fest, das im anderen Thread viel auf Verpflichtung und Verantwortung rumgeritten wird, ein Großteil aber nicht fähig oder Willens ist, das genauer zu erklären.

Mein Fazit: Ich lege keinen Wert auf Menschen mit diesem Denken in meinem Umfeld. Und auf die schnelle überdacht, gibt es die glaube ich auch nicht.
Macht nur die Partnerfindung nicht gerade einfach, bei dem Run auf diese Modeerscheinung.
*top*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.