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Ebooks bei erotischen Inhalten bevorzugt?

Ebooks bei erotischen Inhalten bevorzugt?

Dauerhafte Umfrage
Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
724 Beiträge
Themenersteller 
Ebooks bei erotischen Inhalten bevorzugt?
Vorab ein Hinweis: Unter Bücherecke: Ebooks bevorzugt bei erotischen Inhalten? haben wir diese Frage bereits gestellt, da aber Bücherecke nicht den gesamten Joyclub repräsentiert, möchten wir dies an dieser Stelle wiederholen.
Um das Ergebnis nicht zu beeinflussen, lassen wir diesmal bewusst unsere bisherigen Erkenntnisse weg, ebenso wie die von @**********einer und @****a_M.

Wir danken vorab für die Beachtung oder Teilnahme.
****05 Mann
947 Beiträge
E-Books sind einfacher zu handhaben und immer und überall dabei .. ich lese viel und meistens dann im Handy....
Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
724 Beiträge
Themenersteller 
Nachdem jetzt bereits fast 50 Mitglieder hier in nur einem halben Tag abgestimmt und kommentiert haben, ist es an uns, einen herzlichen Dank zu sagen. Für Autoren, und hier insbesondere Selfpublisher, wie wir es sind, sind solche Informationen sehr wichtig. Zum Beispiel, ob es überhaupt Sinn hat, bestimmte Inhalte in Papierformaten herauszubringen. Das kann sowohl eine Kostenfrage als auch eine des Marketings sein.

Hier noch eine Anekdote, die die bisherigen Ergebnisse stützt:
Telefontermin mit dem Steuerberater. Da sich nun unser erstes Buch so häufig verkauft, dass wir ernsthafte Einnahmen erzielen, die eben nicht am Fiskus vorbeigehen dürfen, haben wir abgeklärt, wie das Ganze buchhalterisch abzufrühstücken sei. Damit wollen wir nicht langweilen, sondern es geht um das Gespräch, dass wir über unsere Bücher führten.

Sowohl er als auch die uns betreuende Steuerfachkraft waren einhellig der Ansicht, solche Inhalte ausschließlich als E-Book erwerben zu wollen. Erfreulicherweise schätzten sie auch gleich ihre Freunde und Bekannten ein. Und das Bild ist klar: E-Book und zwar ausschließlich. "Wenn ich in der S-Bahn sitze, will ich bestimmt nicht, dass die anderen sehen, was ich lese." "Im Urlaub mit den Kindern geht das nur so."
Aktuell stehen wir bei 96 % E-Books bezogen auf die Gesamtverkäufe. Auch wenn das Geschilderte nicht den Anspruch auf Repräsentativität erheben kann, so ist mindestens ein Trend erkennbar, zumal in Kombination mit den hiesigen Zahlen.

Schließlich ist zu berücksichtigen, dass diese Community weitaus aufgeschlossener gegenüber Sexualität im Allgemeinen ist, so dass hier zu erwarten sein dürfte, dass sich hier mehr Mitglieder auch für Print entscheiden würden, als die Welt da draußen.

Übrigens, der Steuerberater ist, zumindest, so wie wir es einschätzen, nicht bei Joy.
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**********einer Frau
1.073 Beiträge
Zitat von *********ieven:
"Wenn ich in der S-Bahn sitze, will ich bestimmt nicht, dass die anderen sehen, was ich lese." "Im Urlaub mit den Kindern geht das nur so."

Ich glaube, das ist der entscheidende Grund, warum Erotik vor allem als E-Book gelesen wird. Von den Büchern, die ich verkaufe, sind rund 90 Prozent E-Books.
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********wood Frau
106 Beiträge
Vielen Dank für die Umfrage.
Ich bin an den Meinungen der LeserInnen immer interessiert, da auch ich erotisches, BDSM-Romane, im Selfpublishing veröffentliche. Da mein erstes Buch erst drei Monate draußen ist, als Taschen- und E-Book, kann ich noch nichts abschließend sagen. Aber ich verkaufe das gedruckte Buch sowohl über den regulären Buchhandel, als auch mit Selbstbelieferung über Fetisch-Läden und die Orion-Fachgeschäfte. Dort geht Gedrucktes gut (wenn nicht gerade wegen der Pandemie geschlossen ist).
Auch Verkauf bei Lesungen mit Signatur ist eine Besonderheit, die nur mit dem gedruckten Buch geht. Aber dass das E-Book möglich macht, heißes in allen Warteschlangen des Alltags zu lesen, hach, das macht mich wuschig *zwinker*
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********wood Frau
106 Beiträge
Ein PS: Wie ist es mit Hörbüchern? Wer von euch hört erotische Hörbücher?
Ist nicht nur Werbung für meins, von mir eingesprochen, bei ITunes, Audible/Amazon zu hören - sondern echtes Interesse.
Ich mag Hörbücher mit Erotik, gerade beim Autofahren ein Genuß im tristen Straßengrau *zwinker*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Hörbücher haben ein paar Vorteile, sind aber nicht jedermanns Geschmack. Wurden sie von jemandem mit einer guten und vor allem passender Stimme eingesprochen, können sie ein Hochgenuss sein.

Viele dieser gedruckten Selfpublishing-Werke wurden nie oder schlecht lektoriert und sind leider, leider voller Fehler in Grammatik, Stil und Rechtschreibung, was mir nahezu immer die Lesefreude verdirbt. Bei Hörbüchern fällt das bei weitem nicht so sehr auf, weshalb sie mir persönlich lieber sind.

(Der Antaghar)
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*********Books
2 Beiträge
Auch bei uns ist das Verhältnis von Print zu eBook 1:9.
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********wood Frau
106 Beiträge
@*****har

Viele dieser gedruckten Selfpublishing-Werke wurden nie oder schlecht lektoriert und sind leider, leider voller Fehler in Grammatik, Stil und Rechtschreibung, was mir nahezu immer die Lesefreude verdirbt.


Da muss ich der Pauschalisierung widersprechen: Selfpublishing darf jeder, auch ohne Lektorat und Korrekturen. Soweit ist klar, dass es auch gemacht wird und zu solchen von dir beschriebenen Lese-Unfreuden führt.
Aber alle Autor*innen, die mit Selfpublishing ein Publikum erreichen und unterhalten wollen, investieren in professionelles Lektorat/Korrektorat und Grafik. Viele lieben am Selfpublishing die Unabhängigkeit, gerade im Erotik-Genre. Auch die Zahl der sogenannten Hybrid-Autor*innen, also solche, die sowohl in Verlagen Bücher herausgeben als auch im Selfpublishing, ist in den letzten Jahren gewachsen.
Auch Verlage suchen durchaus nach Autor*innen unter Selfpublishern, da muss man schon Qualität liefern.
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**********einer Frau
1.073 Beiträge
Zitat von ********wood:
Viele lieben am Selfpublishing die Unabhängigkeit, gerade im Erotik-Genre.

So ist es. Ich fühle mich ausgesprochen wohl aus Selfpublisherin. Und ein Lektorat erhalten meine Bücher auch. Das hängt nicht am Verlag.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Und ein Lektorat erhalten meine Bücher auch. Das hängt nicht am Verlag.

Kirsten_Steiner
LadyRosewood

Ihr mögt beide völlig recht haben. Warum stolpere ich trotzdem immer wieder über erotische Literatur in Form von eBooks - und bin enttäuscht bzw. gefrustet. Häufig - nicht immer! - stolpere ich über mangelndes Sprachgefühl, fehlende Stilkunde, schlechte Rechtschreibung (insbesondere, was die Zeichensetzung betrifft) und offensichtlich fehlende Grundkenntnisse in Grammatik. Und das alles auch, wenn im Impressum ein Lektorat aufgeführt wird.

Liegt das dann an "Lektoren" aus Verwandt- oder Bekanntschaft, die dann natürlich keine Profis sind? Oder einfach nur daran, dass die Leserinnen und Leser bei Erotik und Porno sowieso nicht besonders auf all das achten oder es ihnen schlicht egal ist - Hauptsache, die Geschichten sind gut und "geil" erzählt?

Ich will übrigens damit keineswegs hier "rumstänkern" o. dgl., sondern nur höflich und natürlich kritisch darauf aufmerksam machen - und ich würde es gerne verstehen. Doch vor allem will ich auf diese Weise begründen, warum mir persönlich Hörbücher normalerweise wesentlich lieber sind, weil da so etwas weniger ins Gewicht fällt.

(Der Antaghar)
Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
724 Beiträge
Themenersteller 
@*****har
Wir empfinden diese Einwände nicht als "herumstänkern". Du beschreibst schlicht die Realität. Ohne das jetzt vertiefen zu wollen, ist es nachvollziehbar, dass nicht jede/r Autor/in die Kosten auf sich nehmen möchte, die mit einem qualitativ hochwertigen Text einhergehen. Und damit wir hier mal über konkrete Zahlen sprechen, plaudern wir aus der Kostenschatulle.

  • Professionelle Textverarbeitung (meint ausdrücklich nicht Word oder OpenOffice) für das Schreiben von literarischen Texten (senkt mittelfristig die Kosten für das Lektorat): ca. 170 - 200,00 Euro. Updates etwa jährlich schlagen mit ca. 70,00 Euro zu Buche. Bei jährlich 2 Büchern entspricht das Kosten pro Buch von 120,00 Euro, Tendenz sinkend über die Jahre, da der Anschaffungspreis nur einmal anfällt.
  • Professionelles Lektorat inkl. Korrektorat (meint tatsächlich "professionell", also mit nachgewiesener mehrjähriger Erfahrung und aussagekräftigen Referenzen) zwischen 7,00 - 10,00 Euro pro Normseite. Wir liegen aktuell bei 7,00 Euro. Für unser letztes Buch waren das 1.470,00 Euro.
  • Professionelles Titelbild bedingt Kosten zwischen 300,00 und 500,00 Euro.
  • Veröffentlichung, in unserem Fall über tredition, bedingt weitere 150,00 Euro.


Mit anderen Worten, unser letztes Buch hat, bis es verfügbar war, ca. 2.200,00 Euro gekostet. Um das durch Verkäufe zu erwirtschaften, sollte man, und diese Umfrage zeigt es, berücksichtigen, dass primär Ebooks verkauft werden. Das bedeutet in etwa, je nach Preisbildung, zwischen 1,00 und 2,00 Euro pro Exemplar Umsatz.
In unserem Fall muss das Buch also 2.200 Mal verkauft werden, und dann sind die Kosten wieder drin.

Durch gute Kontakte, durch eigene Verbesserung der Textqualität, durch Crossmarketing zwischen Designer und Autor usw. können sich Reduktionen der Kosten ergeben. Aber trotzdem ist das zunächst viel Geld ohne einen planbaren Horizont für den Return On Invest.

Und dass das viele scheuen, verstehen wir. Aber ärgerlich ist es trotzdem. Zum Glück besteht ja für Interessenten die Möglichkeit, sich im Vorwege Leseproben herunterzuladen, was wir übrigens ohnehin empfehlen.

Danke für die Aufmerksamkeit und die mittlerweile über 100 Joy-Mitglieder, die sich an der Umfrage beteiligt haben.
Profilbild
**********einer Frau
1.073 Beiträge
Zitat von *********ieven:
Professionelles Titelbild bedingt Kosten zwischen 300,00 und 500,00 Euro.

Das geht allerdings auch preiswerter. Schaut mal bei dreamstime. Die haben einen umfangreichen Bestand, und da kosten die Bilder eher 15 bis 20 Euro. Für zwei meiner Bücher hat mein Mann sogar meine eigenen Beine abgelichtet. Hat viel Spaß gemacht. Und die beiden Titeln laufen auch nicht schlechter als die anderen *g*
Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
724 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********einer:
Zitat von *********ieven:
Professionelles Titelbild bedingt Kosten zwischen 300,00 und 500,00 Euro.

Das geht allerdings auch preiswerter. Schaut mal bei dreamstime. Die haben einen umfangreichen Bestand, und da kosten die Bilder eher 15 bis 20 Euro. Für zwei meiner Bücher hat mein Mann sogar meine eigenen Beine abgelichtet. Hat viel Spaß gemacht. Und die beiden Titeln laufen auch nicht schlechter als die anderen :)

Das stimmt. Andererseits geht es bei uns um den Crossmarketing-Ansatz, also Einbindung einer Künstlerin aus Potsdam, @*******nnie, um gemeinsam mehr Sichtbarkeit zu erzielen. Wir glauben, wobei wir natürlich lieber wissen würden, dass so neue Interessenten erschließbar sind, an die wir sonst nicht kämen. Ob es Erfolg hat, wird die Zeit erweisen.
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********wood Frau
106 Beiträge
Danke für die Blicke hinter die Kulissen @**********einer und @*********ieven - ich kann da zustimmen, was Investitionen betrifft, wenn man ein Buch veröffentlicht.

Danke @*****har denn ich hoffe, dass die Leser*innen des threads und all die, die die Umfrage mitgemacht haben, weiter E-Books und gedruckte Bücher mit erotischen Inhalten genießen - und Hörbücher.
Gibt unter den vielen Angeboten ausreichend gute - und gut ist ja letztlich, was die Leser*inenn und Hörer*innen anregt und erregt und unterhält...
********rlin Frau
4.012 Beiträge
@*****har dem kann ich mich (bisher) leider nur anschließen.
Die "Leseprobe" hier im Forum erschien mir weit weniger "hingerotzt" als das "e-book" welches ich dann gekauft habe, um die Geschichte weiterlesen zu können.

Und ganz deutlich gesagt: es war niemand der hier bisher als Autoren aufgetretenen. Denn da ist ganz eindeutig ein völlig anderer Anspruch hinter den Veröffentlichungen.

Was für mich höchst interessant zu erfahren war, ist, dass man als Autor bei Amazon tatsächlich nicht mehr als nur einen einzigen Euro je verkauftem e-book bekommt.... noch ein Grund mehr, dort nicht mehr zu kaufen und dann lieber andere Anbieter (tredition) zu frequentieren, die anschenend die Autoren nicht so elend "abzocken".

Auf jeden Fall ist es für mich ein wirklich höchst interessantes Thema und ich freue mich schon sehr auf weitere Erkenntnisse !

Ich habe bei der Abstimmung für "Buch" gestimmt, weil ich einfach die Haptik von echten Büchern mag und mir auch herzlich egal wäre, wer von meinen Besuchern dann die Bücher im Regal sieht. (Alternativ kann ich "solche" Bücher im Schlafzimmerregal aufbewahren, da hat dann eh niemand uneingeladen was zu suchen *zwinker*

Solche Threads wie diesen hier empfinde ich als großes Geschenk !

Danke @*********ieven für euren Hinweis !
*****rPe Mann
1.498 Beiträge
wie und wo kann ich E-books kaufen?
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**********einer Frau
1.073 Beiträge
Zitat von *****rPe:
wie und wo kann ich E-books kaufen?

Meine beispielsweise hier:

https://www.amazon.de/Kirste … _lnk_1&qid=1617900980&sr=1-1

*zwinker*
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********wood Frau
106 Beiträge
wie und wo kann ich E-books kaufen?
Oder hier,

https://www.amazon.de/Domina … schaft&qid=1617985937&sr=8-1

Eben überall da, wo es E-Books gibt *zwinker*
Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
724 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******BLN:

Was für mich höchst interessant zu erfahren war, ist, dass man als Autor bei Amazon tatsächlich nicht mehr als nur einen einzigen Euro je verkauftem e-book bekommt.... noch ein Grund mehr, dort nicht mehr zu kaufen und dann lieber andere Anbieter (tredition) zu frequentieren, die anschenend die Autoren nicht so elend "abzocken".

Hier sollten wir das Bild etwas geraderücken. Tatsächlich bekommt man bei Amazon ungefähr 1/3 des Verkaufspreises eines E-Books, was gegenüber den Printausgaben geradezu fürstlich ist. Die Einnahmen sind also abhängig vom Preis, den die Autoren haben wollen. E-Books bekannter Autoren haben höhere Preise - weil die Leser diese bezahlen.
Wir sind nicht bekannt und sind zudem als Genre übergreifend Schreibende eher schlecht aufgestellt als solche, die bestimmte Genres bedienen. Aber das wussten wir schließlich von Anfang an und werden das nicht bejammern.

Bei über 80.000 Titeln, die pro Jahr in Deutschland erscheinen, hat die Welt ganz sicher nicht auf unsere Werke gewartet. Bedenkt man zudem, dass die Anzahl der Lesenden kontinuierlich sinkt, wird der Markt noch enger.
Um also bekannt zu werden, muss der Kaufanreiz niedrigschwellig sein. Und bei den Preisen, die wir aufrufen, denken die Interessenten nicht lange nach. Und wenn sie das Buch dann nicht mögen, ist es auch nicht so schlimm.

Fazit: Wir haben also sozusagen selbst dafür gesorgt, dass wir eher schlecht bezahlt werden.
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