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Zusammenziehen, heiraten, Kinder - wann?

****yn Frau
13.442 Beiträge
Themenersteller 
Zusammenziehen, heiraten, Kinder - wann?
Huhu *wink*


Wie schnell macht ihr in einer Beziehung "Nägel mit Köpfen"?

Ich lernte meinen Exmann im Sommer 2010 durch ein Onlinespiel kennen. Im November 2010 trafen wir uns das erste Mal. Bereits im Dezember 2010 zog ich bei ihm ein, Sylvester 2010 machte er mir einen Antrag und im Februar 2011 war ich dann schwanger.
Es ging also alles rasend schnell und damals hatte ich deswegen überhaupt keine Bedenken ( *aua* ).

Heute würde ich das so nie wieder machen. Obwohl ich finde, dass wir eine alles in allem recht gute, neunjährige Beziehung führten (Probleme hatten wir, wie die meisten, schon auch immer wieder mal), glaube ich auch, dass wir enorm viel Glück hatten, dass es nach dieser Hast überhaupt so lange hielt.

Heute denke ich trotzdem anders darüber. Nie wieder würde ich so schnell mit jemandem zusammenziehen. Einen Heiratsantrag nach eineinhalb Monaten realer Begegnung könnte ich heute nicht mehr wirklich ernstnehmen und fände das schon fast creepy. Kinder will ich überhaupt keine mehr.
Bei meinem Exmann beobachte ich allerdings, dass dieses überstürzte Verhaltensmuster auch nach zehn Jahren noch vorhanden ist. Seit unserer Trennung vor einem Jahr führt er nun seine zweite Beziehung und genau wie bei der ersten plante er schon nach wenigen Wochen das Zusammenziehen, gemeinsame Kinder und möchte ihr nun, nach etwa drei Monaten, einen Antrag machen.


Ich frage mich, wie Menschen diese "Meilensteine" angehen und warum.
Seid ihr mehr der Typ "No risk, no fun", oder lasst ihr euch beim Zusammenziehen, Heiraten und Kinder kriegen viel Zeit? Habt ihr das eine oder andere umgesetzt und was habt ihr daraus für Erfahrungen mitgenommen?


Bei mir ist das so, dass ich im Laufe der letzten Jahre ziemlich große Sprünge bei der Persönlichkeitsentwicklung und Impulskontrolle gemacht habe, sodass ich es heute schaffe, in der Anfangsphase der Verliebtheit nicht mehr so arg viele dumme und überstürzte Entscheidungen zu treffen. Damals, mit 22, war ich zu so gut wie allem bereit, um mein Leben und das meines Partners miteinander zu verflechten und aneinander zu binden. Heute denke ich viel intensiver nach, bevor ich eine lebensverändernde Entscheidung treffe.


Liebe Grüße,
Kailyn *blume2*
****sS Mann
1.111 Beiträge
Hmm mal nachdenken *g*

Online kennengelernt im Dezember 2005, erstes Treffen Januar 2006. Bis dahin noch ohne amoröse Gedanken.

Nach dem ersten treffen, BOOM, die Frau muss ich wiedersehen. 2. Treffen kurz darauf. Nu ja, dann war sie quasi bei mir. ca. 2 Wochen später meinte Ihre Mutter sie könnte an sich Ihre Sachen auch zu mir packen, wäre einfacher als alle paar Tage zum Klamottentausch aufzutauchen. -> Zusammengezogen *g*

Im Sommer dann die Entscheidung für Kinder. Am 1. Dezember 2006 dann die Hochzeit, Juli 2007 kam dann der erste Sohn zur Welt.

Ging also auch recht flott.
******nee Frau
3.511 Beiträge
Ich persönlich bin der Typ dafür Dinge dann zu machen wenn sie Sinnvoll sind und das ist auch meistens früher, wie andere es tun.
Wir zogen nach einem halben Jahr zusammen. Die erste Wohnung passte gerade, er hatte einen Bonus, also war das Geld auch da zum zusammen zu ziehen und wir mussten nicht mehr ständig pendeln. Wir wohnten für schweizer Verhältnisse echt weit auseinander.
Nach etwa drei Jahren kam das Thema Heirat mal auf, welches wir oft gut durchgesprochen habe und uns schlussendlich dafür entschieden haben.

Jetzt nach 4 Jahren haben wir Katzen in die Familie aufgenommen und ziehen in eine neue und grössere Wohnung. Geheiratet haben wir noch nicht, das tun wir wenn es Sinnvoll ist. Zum Beispiel dann, wenn Freunde aus Deutschland und Österreich herkommen können. *zwinker*

Kinder sind noch kein Thema, wir haben es zwar schon ein paar mal angesprochen aber es wird wahrscheinlich erst in ein paar Jahren ein ernsthaftes Thema, bei dem wir uns dann ernsthaft dafür oder dagegen entscheiden werden.

Ich glaube schon, dass ich eher früher Dinge angehe, wie andere. Zumindest in meinem Umfeld ist es so. Aber ich gestalte das in der Regel in Gesprächen und habe es bisher nur einmal bereut und als etwas vorschnell empfunden. (Zusammen gezogen bin ich allerdings erst zwei Mal.)
****ath Mann
1.006 Beiträge
es wäre vielleicht spannender das jeweilige lebensalter, nicht nur die jahreszahlen, zu erfahren…

lg
*******n_HH Frau
5.930 Beiträge
Schnell eingezogen, bin ich nur in Wohngemeinschaften. So ab 18.
Allgemein empfinde ich diese Altersphase als eine Zeit, bestimmt von Sturm und Drang. Und ich stürmte sehr lange. Ich wollte das Leben aus- und anprobieren und das entspranch genau meinem naturell, meiner Biografie, meiner Persönlichkeit. Und das heißt nicht, dass ich eine wilde Abenteuerin gewesen bin. Das war ich nur in Teilen. Aber im Rückblick sind mir meine Entscheidungen von damals sehr schlüssig und ich freue mich, sie getroffen zu haben. 🎁
Meinen jetzigen Mann lernte ich mit 28 kennen.
• Nach 1 Jahr zogen wir zusammen. Das war für mich nichts besonderes.
• 34 war ich, als er ein Haus kaufte. Sein Haus, nicht meines. Ich zog mit.
• mit 36 war ich erstmalig schwanger. Also 8 Jahre nach Erstkontakt *zwinker*. Die Entscheidung für ein Kind, ist mir nicht zugeflogen.
• Heirat vor 3 Jahren.
Jetzt bin ich 44.
***16 Frau
140 Beiträge
Zusammenziehen, Heiraten, Kinder - wann?

Ich finde wenn es sich richtig und gut anfühlt.

Bei mir war es ähnlich , meinen Exmann kennengelernt. Nach 2 Monaten
Schwanger ( gewollt). In der Schwangerschaft sind wir zusammengezogen nach 3Jahren das 2te Kind und dannach geheiratet. Die Ehe hielt nur
ca 3 Jahre. Zurück blickend würde ich es wieder so machen - außer Heiraten und mit einem anderen Mann zur damaligen Zeit. In der Hoffnung das diese Beziehung ewig hält.
Ich bin glücklich und froh das ich 2 Kinder habe.

Ich finde Entscheidungen zu treffen auch eine Stärke.
Bedenken giebt es immer : ist das der richtige Mann /die richtige Frau. Die richtige Zeit für Kinder- bin ich dafür zu jung/zu alt ...u.s.w... man wächst mit den Aufgaben.
Ich bin froh das es so war und das ich mich damals so entschieden habe.
Natürlich im nachhinein hätte ich das ein oder andere etwas anders gemacht.



Die letzten Jahre habe ich festgestellt das es bei mir unterschiedlich ist . Es giebt Menschen mit denen würde ich nach 6/12 Monaten zusammenziehen und bei anderen mir etwas mehr Zeit lassen.

Im Moment würde würde ich gar nicht umziehen wollen -

LG Bea
********oFer Mann
17 Beiträge
Da meine aktuelle Freundin bereits verheiratet ist, einen fünfjährigen Sohn und seit einem halben Jahr ihr eigenes Haus hat, muss ich mir darüber zum Glück keine Gedanken machen *lach* Ich liebe meine persönlichen Freiheiten, und aus Überzeugung kommen Heirat (zum Glück) und Kinder (leider, leider, leider) momentan nicht in Frage.
Kinder deswegen nicht, weil die gesellschaftliche Wahrnehmung des Vaters seit vielen Jahrzehnten sehr toxisch war und aufgrund einiger radikal-feministischer Bestrebungen noch mehr vergiftet wird, und die Mann-Kind-Beziehung - nunja, ich muss mich einfach nur allein für eine viertel Stunde als unbeaufsichtigter Mann auf eine Bank am Spielplatz setzen, und es ist die Hölle los...
******wen Frau
15.488 Beiträge
Der Meine und ich führten zunächst 2 Jahre eine Fernbeziehung, bis ich dann nach meinem Examen ein bisschen Geld zusammen gespart hatte, um den Umzug zu finanzieren.
Den Antrag machte er mir nach einem halben Jahr. Geheiratet haben wir aber bis jetzt noch nicht, auch so eine Hochzeit will bezahlt werden, das ist bis dato einfach nicht drin. Uns läuft da aber nichts weg, und wenn ich sehe, wie Kolleginnen zu Covidzeiten heiraten, nur damit endlich der Ring am Finger ist, warte ich lieber etwas länger, und habe dann weniger erbärmliche Bedingungen.

Das Thema Kinder haben wir noch in der Kennenlernphase ad acta gelegt. Er will nicht, ich will nicht, das passt wunderbar.
******nee Frau
3.511 Beiträge
Zitat von ****ath:
es wäre vielleicht spannender das jeweilige lebensalter, nicht nur die jahreszahlen, zu erfahren…

Warum?
Den Exmann lernte ich als Schülerin kennen. Wir wohnten zwischendurch 2 Jahre getrennt, weil es organisatorischnicht anders ging. Im Studium Heirat, dann Konzentration auf Abschluss u Ankommen bei der Arbeit. Dann Kinder. Ich fands gut so. Ja, Heiraten hätte so früh nicht sein müssen, ich kann es ja aber nicht ändern. Würde heute überhaupt nicht zum Heiraten raten. Das Kinderbekommen hängt stark mit der Ausbildung zusammen. Wär und war für mich im Studium, also unter 30 einfach nicht Thema, da ich mich finanziell nur knapp tragen konnte. Ich denke aber, Mitte 20 ist ein tolles Alter, Eltern zu werden. Ich war mit dem Ex 11 Jahre zusammen bis Kind 1. Für uns war es so passig. Im Leben spielen aber so wahnsinnig viele Faktoren zusammen, dass man ja kein allgemein gültiges "Richtig" benennen kann.
Wenn es Deinen Ex so treibt - bittesehr. Gelingt ja auch nur mit dem mitziehenden Gegenüber.
*******n_HH Frau
5.930 Beiträge
Die Überlegung, frühere Entscheidungen mit dem heutigen ICH nicht noch einmal zu fällen, konnte ich nie nachvollziehen.
Natürlich lerne ich aus meinen Entscheidungen und deren Konsequenzen. Aber ich kann die Gründe für meine damaligen Entscheidung/ nicht- Entscheidung immer nachvollziehen. Meine Entscheidungen entsprachen meiner damaligen "Entwicklungsstufe" und sind somit schlüssig.
Ein Rückblick und ...."heute nicht noch einmal so" ist für mich immer eine absurde Aussage. Denn es liegt in der Natur der Sache, dich zu entwickeln *g*
*********isses Frau
1.649 Beiträge
Meinen Exmann habe ich 1989 auf der Geburtstagsfeier einer Bekannten kennen gelernt.
Ende 1995 haben wir gemeinsam ein kleines Haus auf dem Land gekauft. Das haben wir ein komplettes Jahr nach Feierabend und an den Wochenenden renoviert. Kurz vor Weihnachten 1996 sind wir da zusammen eingezogen.
Im Sommer 1997 kam ein Hund dazu, Kinder wollten wir auch. Aber mir war schon als ich Jugendliche klar, das ich erst verheiratet sein will und dann Kinder. Weil ich nie wollte, das ein Mann mich vielleicht nur aus Pflichtgefühl meint heiraten zu "müssen", weil ich nicht richtig verhütet hätte.
Also heirateten wir 1999, kurz darauf wurde ich schwanger. Mein erstes Kind ist 2000 geboren und das zweite 2002.
Eigentlich hätte alles so schön sein können, aber trotzdem musste 2017 die Scheidung sein.
*******1991 Mann
27 Beiträge
Wir haben es insgesammt langsam angehen lassen. Die ersten 5 Jahre haben wir aufgrund von Schule, Ausbildung und start ins Arbeitsleben (ich hab meine Frau mit 15 kennen gelernt)eine Fernbeziehung geführt. Wärend dieser Zeit kam für mich eine Hochzeit und Kinder nicht in Frage, da ich mir sicher sein wollte, dass das alltägliche zusammenleben auch funktioniert. Nachdem ich Beruflich soweit angekommen war, sind wir dann zusammengezogen, nach 2 Jahren zusammen wohnen haben wir uns dann für Kinder entschieden. Kurz danach habe ich dann auch einen Antrag gemacht (der sogar bewilligt wurde *puh* ). Geheiratet haben wir dann 2 Wochen vor der Geburt unserer Kinder (war anders geplant, die Zwerge kamen 2 Monate zu früh)

Im Nachhinein würde ich mir ein Berufliches Abenteuer und damit 2 Jahre Fernbedienung sparen, hier und da war das Timing auch nicht ganz perfekt, was zu chaos geführt hat, aber das Zeichnet uns aus. Im großen und ganzen würde ich es wieder so machen, wir sind nun 14 Jahre zusammen und sind immer noch glücklich miteinsander *kuschel* *love2*
*********efin Frau
328 Beiträge
Wir haben uns im August 2005 kennengelernt, da war ich grade 19.

Er kam mit der Fernbeziehung absolut nicht klar, konnte aufgrund der BW aber auch nicht umziehen. Ab Dezember war es beschlossene Sache, dass ich die Uni hinschmeiße und im Juli 2006 mit 20 war ich dann in Bayern. Ich hab damals wirklich alles stehen und liegen lassen und viele Brücken abgebrochen. Es hat 13 Jahre gehalten.

Er hätte gern auch gleich geheiratet und Kinder gehabt, ich wollte aber er erst die Ausbildung und danach das Fernstudium beenden und finanziell unabhängig sein. Als ich dann soweit gewesen wäre, hat es schon gebröckelt.

Ich bin zwar immer noch Hals- über Kopf-Mensch würde heute wohl aber nicht mehr so schnell alles Zelte abbrechen und erst einmal abwarten. Man lernt ja auch dazu 😉

Bereut hab ich es trotzdem nie, mein Leben hat sich dadurch komplett anders entwickelt.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Kurz und knapp ...
Vor rund 3 Jahren (Februar 2018) hier kennengelernt - danach sporadischen Schriftkontakt ... nach rund einem dreiviertel Jahr das erste Treffen - seit diesem ersten Treffen praktisch nicht mehr getrennt ... im darauffolgenden Februar die erste gemeinsame Motorradtour *grins* - ein Jahr später offiziell zusammengezogen ... im Sommer diesen Jahres kam unser Sonnenschein auf die Welt ... Hochzeit ... ? - wir werden sehen.
Es hat alles einfach gepasst ...

Al
**********true2 Paar
7.763 Beiträge
Sie schreibt: Mit fast 20 Jahren meinen jetzigen Mann kennengelernt, nach 2 Wochen bei ihm eingezogen - kam ja von meinen Eltern. Nach 1 Jahr dann verlobt, nach 6 Jahren Geburt des Kindes, nach 8 Jahren Hochzeit.....
*******ter Frau
4.525 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zusammenziehen, Heiraten, Kinder - wann? Wie schnell macht ihr in einer Beziehung "Nägel mit Köpfen"?

Das alte Lied vom Werden und Vergehen. Ich bin diesbezüglich mit einem gewissen Selbstverständnis aufgewachsen. Erwachsen werden, möglichst über Nacht, heiraten, Kinder kriegen ...

Die erste Babypuppe die dann zusammen mit anderen Puppenmüttern betreut und auf einer Decke im Garten gewickelt und gefüttert werden musste. Klare Regeln beim Mutter- Vater- Kind- Spiel.
Arbeiten, Kochen, Kinder bekommen, erziehen ... Schule spielen ...

Perfektion in der Puppenstube. Mit blitzsauberem Wohnzimmer und akkurater Küche, dem Topf auf dem Herd und die Kinder spielen ...

Ich hatte da ganz klare Vorstellungen und wurde nur leider all zu oft daran erinnert, dass ich ein Kind bin.
Klein und dumm, hätte ich gefälligst das zu machen, was die Erwachsenen sagen!

Und mit "wehe ..." fing der Satz an, in dem mir schließlich der Rauswurf angedroht wurde, würde ich mich der Vermehrung schuldig machen.

Das klassische Selbstverständnis von Ehe und Kindern geriet ins Wanken. Ich habe mich tatsächlich irgendwann nicht mehr als erwachsen und reif genug gefühlt, eigene Kinder zu haben.

Das änderte sich in meiner ersten richtigen festen Beziehung. Plötzlich war alles so wie im Puppenstubenspiel und fühlte sich richtig an. Bis auf die Tatsache, dass ich keine Kinder bekommen konnte.
*******asa Paar
5.268 Beiträge
Ich hab mit 21 meinen Mann kennengelernt.
War nach 5 Monaten schon schwanger...
Nach 2,5 Jahren kam das zweite ... Nach 4,5 Jahren das dritte ...
Ich hatte damals ne eigene Wohnung. .. Er war eigentlich von Anfang an schon bei mir...
Mit jedem weiteren Kind sind wir gemeinsam in ne größere Wohnung gezogen.
Geheiratet haben wir, als das erste Kind geboren wurde.
Das sind nun schon fast 14 Jahre.
Seit 16 Jahren sind wir zusammen.

Ich denke, es ist nicht verkehrt, es im Schnelldurchlauf zu machen. Wenn es passt, dann passt es. Eine Sicherheit gibt's ja nie ... Auch wenn es langsam geht ...

Dennoch würde ich aus heutiger Sicht (angenommen, wir würden uns trennen), trotzdem alles anders machen. .. Klar ...
Definitiv möchte ich keine Kinder mehr ... egal, wie toll der Mann wäre ...
Definitiv würde ich lange nicht zusammenziehen, wenn überhaupt jemals wieder... Ganz einfach, weil ich meine Freiheit nicht aufgeben möchte. Und ich mich gern mal zurückziehe...

Ich glaube, ich würde mir sogar niemals mehr nen festen Partner suchen in der Form, wie heute.
F+... Affären ... Klar ... gern ... Aber ansonsten möchte ich meine Ruhe haben ...

Aber das sind natürlich alles Spekulationen, weil ich nicht in der Situation bin.
Vielleicht würde ich es mit dem richtigen Mann auch doch wieder genau so machen *g*
Man weiß es nicht *g*
******a_W Frau
1.735 Beiträge
Zitat von ****yn:

Ich frage mich, wie Menschen diese "Meilensteine" angehen und warum.
Seid ihr mehr der Typ "No risk, no fun", oder lasst ihr euch beim Zusammenziehen, Heiraten und Kinder kriegen viel Zeit? Habt ihr das eine oder andere umgesetzt und was habt ihr daraus für Erfahrungen mitgenommen?

Kennengelernt, nach ca. 6 Monaten offiziell ein Paar, nach einem Jahr zusammengezogen und nach 7 Jahren geheiratet und Nachwuchs bekommen. Nach 22,5 Jahren die Scheidung.
Egal, ob man sich Zeit lässt oder alles im Schnelldurchgang absolviert - eine Garantie gibt es nicht.

Daraus mitgenommen habe ich, dass ich es mir nicht mehr vorstellen kann, mit jemanden zusammenzuziehen. Eine (feste) Beziehung kann ich mir durchaus vorstellen, aber nur mit getrennten Wohnsitzen.
*********rin87 Frau
934 Beiträge
In vergangenen Beziehungen habe ich mir gerne immer Zeit gelassen und nichts überstürzt.
Heute würde ich auch nicht direkt nach wenigen Monaten heiraten, zusammen ziehen oder schwanger werden wollen.
Natürlich kann ich mir auch keine Jahre mehr Zeit lassen was das Thema Kinder bekommen betrifft, aber es muss für beide passen.
(Ich werde ja leider nicht jünger)
Entweder der Wunsch ist von beiden da oder nicht.
*******ust Paar
5.625 Beiträge
ganz klare Regeln:

1.) zuerst mal müssen beide auch mal eine Zeitlang alleine gewohnt haben
und auch mal mit jemand anderem zusammen gewohnt haben (ausser Muti!)

2.) Dann sollten beide schon mal andere Freunde gehabt haben
• sonst weiß man doch gar nicht, was es gibt, was einem gut tut, was man aneinander hat.
D.h. auch: Alter ca 25-30 Jahre.

3.) stimmen die Zukunfstplanungen überein?

4.) wenn die ersten 3 Monate nicht so waren,
dass man sich damit ein ganzes Jahr wünschen würde:
Abbrechen!!!

5.) wenn es nach 1 Jahr immer noch gut läuft...
Familie gründen.
Wenn das geklappt hat:
zusammenziehen und heiraten.

*g*

mein Erfolgsrezept bis heute.
Also wir haben uns im Januar 14 auf einem Kreuzfahrt Schiff kennengelernt. Am 27.11. 14 in Vegas geheiratet. Am 20.01.16 wurde unsere erste Tochter geboren am 23.08.17 unsere zweite Tochter.
Bis jetzt haben wir wohl alles richtig gemacht.... 🤣🤣🤣
****go Mann
944 Beiträge
Zusammenziehen, Heiraten, Kinder - wann?

Nie...
Ich bin auf den Land aufgewachsen und merkte ziemlich schnell das der Lebensweg nicht meiner ist. Es war schon schwierig genug einen eigenen Weg zu finden und auf dem Land wird einem schnell von Freunden und Dorfgemeinschaften etwas "aufgeprofft" und erst als ich nach Frankfurt umgezogen bin hat sich das entspannt.
Zusammenziehen geht vielleicht noch, wenn ich als alleiniger im Mietvertrag stehe *omm*
Heiraten --> Warum? Warum sollte ich mir ein staatliches und religiöses Siegel geben lassen, dass ich mit jemanden zusammen sein will?
Kinder --> Nein, bin ich auch zu alt für *lol*
****54 Mann
3.575 Beiträge
Kennengelernt mit 23/29, beide mit Beziehungserfahrung und WG-Erfahrung, im eigenen Haushalt sicher abgenabelt. Nach einigen Krisen und zeitweiliger Trennung 6 Jahren später das erste Kind und erst dann zusammen gezogen. Nach 2 Jahren wie geplant das zweite Kind. 13 Jahre später nach Erbschaft und Hausbau mit den Töchtern als Brautjungfern geheiratet - 1. weil dieser Status das einzige sichere und einigermaßen gerechte Vertragswerk für die wirtschaftlichen Aspekte der Zugewinngemeinschaft und ggf. ihrer Auflösung bietet und 2. weil es doch nicht sein kann, dass wir auf die großen Feste mit Freunden und Verwandten verzichte, weil wir den Anlass nicht mehr für so groß halten.

Niemals die Treue versprochen, weil wir das für grundsätzlich falsch hielten (Spät-68er *zwinker* ). Über viele Jahre die Treue gehalten (ich denke mal beidseitig *zwinker* ), weil das unserer Lebenssituation entsprach. Mit dem Lebensalltag aber auch der Vertrautheit ist der Reiz und die Ekstase entschwunden. Und daher nochmal bestätigt: Treue ist nicht der Punkt.

Inzwischen begeisterte Großeltern mit mehr als nötiger Erfahrung, durch welche existenziellen Lebenskrisen die Gemeinschaft einer funktionierenden Familie tragen kann ... und so leben wir auch trotz unterschiedlicher Vorlieben für Musik, TV-Programme und und und gerne zusammen. Ich würd's wieder so machen. Mit einer anderen Partnerin könnte ich mit das Zusammenleben nicht mehr vorstellen, inzwischen wäre das Modell LAT (living apart together) für eine neue Partnerschaft angemessen, Zusammenleben mit einer passenden WG jeder Zeit.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Morgen vor 49 Jahren heirateten wir. Gekannt hatten wir uns drei Jahre. Ich wurde am folgenden Tag 27, sie war 24. Nach neun Jahren kam das erste Kind, ein Jahr später das zweite. Aber so gut es auf uns passte, das kann kein Maßstab sein. In einem anderen Thread zeigte sich, dass hier viele Paare sich seit der Teenagerzeit kennen. Ihre Kinder sind längst aus dem Haus, sie sind noch immer jung. Vielleicht passt das besser.

Zusammengezogen sind wir übrigens 11 Monate nach der Hochzeit!
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