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Leistenbruch/Schenkelbruch bei einer Frau durch Sex?

*******Pure Paar
136 Beiträge
Themenersteller 
Leistenbruch/Schenkelbruch bei einer Frau durch Sex?
Hallo Zusammen,

ich ( der weibliche Part), hatte am 12.11. d. J. eine beidseitige Leisten OP, minimal invasiv, mit Netzeinlage. Nach der OP ( bereits höllische Schmerzen) habe ich dann erfahren, dass ebenfalls ein beidseitiger Schenkelbruch vorlag, sowie erneut Verwachsungen entfernt wurden.
Zwei Tage nach der OP durfte ich nach Hause gehen.
Bei der Vorbesprechung hieß es, 6 Wochen nicht schwer heben und Druck im Beckenbereich vermeiden. Auf meine Frage ab wann ich wieder arbeiten könne, sagte man mir nach 14 Tagen (habe einen Bürojob).
Nach drei Wochen habe ich es versucht, mit dem Ergebnis jetzt bis einschließlich 04.01.21 eine AU zu haben.
Längeres Sitzen, Stehen, sowie strammes Gehen setzt mich relativ schnell ausser Gefecht 😔😔😔 was so gar nicht mein Ding ist. Alles in allem sind wir als Paar, nun schon wegen der Schmerzen, seit Ende Oktober ohne unseren gewohnt geilen Sex. ☹️☹️☹️
Meine Fragen:

1. Gibt es hier in dieser Community Frauen die ebenfalls Erfahrungen mit Leistenbruch/ Schenkelbruch haben?

2. Können diverse Sexstellungen/Praktiken zu entsprechenden Brüchen führen?

3. Da ein Bruch wieder vorkommen kann, worauf sollte ich als Frau drauf achten.?

Sicher gibt es noch mehr Fragen, doch gibt es hier überhault eine oder mehrere Frauen, die diese oder ähnliche OPs hinter sich haben?

Wäre super, wenn ihr mir entweder hier oder per Clubmail antwortet. 😘

Vielen
Erotic Pure
****hop Mann
1.687 Beiträge
2. Keine Ahnung.
Aber hinterfragen ob es beim Sex passierte?
Irgendwas schweres vorher gehoben, ohne BB Muskelspannung, um dann beim Sex solange auf diesen Regionen stark "rumzudrückten" bis es akute wurde?
Oder andere hohe Drücke auf dem Bauch, wie Schläge oder hohe Gewichte, dass sich die Gedärme einen Ausweg suchten...

3. Das sollten die behandelnden Ärzte wissen.
Bindegewebe stärken, in welcher Form auch immer, oder ähnliches.
*******Pure Paar
136 Beiträge
Themenersteller 
Kleiner Nachtrag. Natürlich habe ich mich mit dem behandelnden Arzt besprochen. Auch über sexuelle Praktiken. Auch im Internet habe ich mich schlau gemacht. Mir geht es hier um Erfahrungsaustausch mit Frauen die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich bin ja sicher nicht die erste die solche Probleme hat.

Nochmals vielen Dank für euer Verständnis.
***fz Mann
10.350 Beiträge
Liebe Diskutierende,

wir haben hier einige Beiträge entfernt, die nicht der Klärung der Fragestellung, sondern der Klärung persönlicher Differenzen dienten.

Solltet ihr einen persönlichen Zwist vertiefen wollen, nutzt dazu bitte unsere ClubMail. Die Zahl der Mitglieder die den Threads lesend folgen übersteigt die Anzahl derer, die mitschreiben bei weitem. Diese Mitglieder wünschen sich Antworten auf die Fragestellung und sind zunehmend frustiert, wenn jede Benachrichtigung des Threads nicht zu einer Antwort, sondern nur einer weiteren Privatmitteilung zwischen zwei Mitgliedern führt.

Bleibt fröhlich.

Liebe Grüße,
Narfz.
JOY-Team

****hop Mann
1.687 Beiträge
Um das mit den Schlägen zu präzisieren.
Ich hatte einen Trainingskollegen, der panische Angst vor Operationen hatte.
Irgendwo, irgendwann hat er sich einen Leistenbruch zugezogen, um nun beim Sport, nach gewissen Bewegungen seine Gedärme zurückschieben zu müssen...
Rhythmischer Druck auf den Bauch könnte in diese Richtung gehen.
Ich habe einen kleinen Leistenbruch - seit über 20 Jahren. Da ich keine Beschwerde habe, lasse ich mich zuerst nicht operieren.
Die unterschiedlichen Ärzte, mit denen ich in den Jahren darüber gesprochen habe, meinten nur, ich soll nur darauf achten, dass ich nicht zu stark huste oder auf der Toilette presse, weil dadurch der Leistenbruch schlimmer werden könnte.
Bei gewissen Sportübungen oder Sexstellungen merke ich, dass etwas mehr Druck im Bauch entsteht und an der Leiste eine kleine Schwellung kurz sichtbar wird. Dann ändere ich die Stellung bzw. mache ich eine kleine Pause, mehr nicht.
******wen Frau
15.488 Beiträge
Zitat von ****upa:
Die unterschiedlichen Ärzte, mit denen ich in den Jahren darüber gesprochen habe, meinten nur, ich soll nur darauf achten, dass ich nicht zu stark huste oder auf der Toilette presse, weil dadurch der Leistenbruch schlimmer werden könnte.
Bei gewissen Sportübungen oder Sexstellungen merke ich, dass etwas mehr Druck im Bauch entsteht und an der Leiste eine kleine Schwellung kurz sichtbar wird. Dann ändere ich die Stellung bzw. mache ich eine kleine Pause, mehr nicht.

Diesen Empfehlungen möchte ich mich vollumfänglich anschließen. Druck jeglicher Art im Bauch sollte reduziert oder vermieden werden, möglicherweise kann der Aufbau von Stützmuskulatur durch gezieltes Training diesen Effekt rekompensieren und die gesamte abdominelle Muskulatur entlasten. Hierfür ist aber eine engmaschige Betreuung durch den behandelnden Arzt und die Anbindung an einen qualifizierten Trainer/Physiotherapeuten unabdingbar.

Zitat von *******Pure:
Schenkelbruch bei einer Frau durch Sex
Mit dieser Frage tue ich mich etwas schwer, kannst du das evtl präzisieren?
So wie ich es verstehe, ist ein Schenkelbruch eine Verletzung, die i.d.R. operativ im Krankenhaus behandelt wird. Nach Abschluss der Heilungsphase ist genauso viel zu beachten oder nicht zu beachten wie nach jeder anderen Knochenfraktur auch. Aber auch hierzu ist dein Arzt der beste Ansprechpartner.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Zitat von ******wen:
wie nach jeder anderen Knochenfraktur

Beim Schenkelbruch geht es nicht um eine Knochenfraktur sondern um eine Bindegewebsruptur die halt nicht wie beim Leistenbruch in der Leistengegend liegt.
******wen Frau
15.488 Beiträge
Dann habe ich das tatsächlich falsch verstanden. In meiner Zeit auf der Unfallchirurgie wurde "Schenkelbruch" synonym für eine Schenkelhalsfraktur genutzt, oder wenigstens eine Fraktur des Femurs. Danke für das Lenken in die richtige Richtung! *g*
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Hab ich zuerst auch gedacht ... *g*
@******wen
Situationen zu vermeiden, in denen zu viel Druck im Bauch entstehen kann, z.B. keine schwere Gegenstände heben, ist die Standardempfehlung. Übungen oder Therapien gibt es nicht, nur die OP.
******wen Frau
15.488 Beiträge
Zitat von ****upa:
Übungen oder Therapien gibt es nicht, nur die OP.

Das ist so nicht ganz richtig. Nicht jede Hernie wird operiert. Meine ärztlichen Kollegen von nebenan sprechen gerne und oft die o.g. Empfehlungen aus, wenn eine OP nicht durchführbar oder gewollt ist.
Mein Paps lebt seit gut 20 Jahren mit einer nicht operierten Hernie. Konservative Therapie wie genannt. So ganz uneingeschränkt sollte man eine OP also nicht als Monotherapie benennen.
@******wen
Ich habe auch eine Hernie, und zwar eine Hernia inguinalis, seit 20 Jahren. EIne Therapie, damit die Hernie heilt, gibt es nicht. Man kann sie nur beobachten und dann operieren, wenn sie sich verschlechtert.
Von einer "konservativen Therapie" für den Leistenbruch habe ich nie gehört, obwohl ich in den 20 Jahren schon mit mehreren Ärzten, Chirurgen und Physiotherapeuten gesprochen habe.
Es würde mich interessieren, was du genau meinst. Könntest du hier eine Erklärung verlinken?
******wen Frau
15.488 Beiträge
Ich frage gerne morgen nochmal bei den Kollegen von nebenan nach. *g*
@******wen
Danke! Mir wäre lieber, wenn du eine Seite hier verlinken könntest, damit ich nachlesen kann.
Es ist schon merkwürdig, dass man im ganzen Netz gar keine "konservative Therapie" für den Leistenbruch finden kann - ausser evtl. die vorübergehende Versorgung mit einem Bruchband.
******wen Frau
15.488 Beiträge
Vielleicht reden wir ein wenig aneinander vorbei oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt, gelegentlich schreibe ich schneller als ich denke, mea culpa. Ich versuche es nochmal:
Eine rein konservative Therapie ist natürlich Quatsch, sondern nur komplementär. Eine Repositionierung ist unumgänglich, entweder durch OP oder manuell, wenn es die Indikation zulässt; so geschehen bei meinem Paps, und von den benachbarten Chirurgen auch gelegentlich angewandt, und das, was ich in meinen vorherigen Beiträgen meinte. Zusätzlich kann vor oder nach einer OP, sowie zur Prophylaxe weiterer Hernienprolapse, Krankengymnastik mit speziellen Übungen unterstützend wirken, um die betroffene Muskulatur zu entlasten. Entsprechende Übungen zum Muskelaufbau findet man mit Google schnell und reichlich.
@******wen
Eine "Repositionierung" ohne Operation hilft nur begrenzt, weil der Bruch ja immer noch offen ist. So wie Abishop erzählt, sein Bekannter muss ab und zu seine Gedärme zurückschieben, wenn sie herauswölben - aber das kann man nicht als "Therapie" bezeichnen.
Du sagst es gibt Übungen, "um die betroffene Muskulatur zu entlasten", aber ich verstehe nicht, welche Muskulatur du meinst. Ein Leistenbruch ist eine Lücke in der Bauchwand, es gibt keine Muskeln, die die Lücke abschliessen können.

Entsprechende Übungen zum Muskelaufbau findet man mit Google schnell und reichlich.

Hast du sie gefunden? Könntest du dann ein paar Links hier posten? Oder zumindest wie diese Übungen heißen. Vielen Dank!
******wen Frau
15.488 Beiträge
Wie weit man den Begriff Therapie fasst, ist diskutabel. Auch eine manuelle Reposition ist Therapie, wenngleich auch nicht immer besonders nachhaltige. Therapie besteht nicht nur aus Aufschneiden und OP-Saal, da gehört noch so viel mehr dazu, v.a. postoperativ.
Einige empfohlene Übungen für die Zeit "danach" und zur Prophylaxe findest du zB hier, sie betreffen hauptsächlich die Bauchmuskulatur: https://www.medon.de/uebungen_leistenbruch.html#c224470

Vor oder nach einer operativen Behandlung kann eine Kräftigung der Bauchmuskulatur allerdings sinnvoll sein, sowie als Vorbeugung bei bestehenden Risikofaktoren. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass kein zu großer Druck im Bauch ausgelöst wird und die Übungen keine Schmerzen auslösen.

Die meinem AG angeschlossene MVZ-Praxis für Krankengymnastik bietet u.a. auch Kieser-Training an für solche Patienten. Dazu gibt es keine Homepage.

Für weiteren Austausch bitte ich dich, dass wir unser Gespräch auf CMs verlagern, sonst sprengen wir dieses Thema, das wohl nach so fachlichen Informationen nicht verlangt hat.
@******wen
Ich finde, was wir schreiben passt genau zum Thema, weil die TE fragt:
3. Da ein Bruch wieder vorkommen kann, worauf sollte ich als Frau drauf achten.?

Auf der Seitem, die du hier verlinkst, steht:
Ein Leistenbruch kann nicht durch Training oder Übungen behandelt werden und kann sich dadurch nicht zurückbilden. Vor oder nach einer operativen Behandlung kann eine Kräftigung der Bauchmuskulatur allerdings sinnvoll sein, sowie als Vorbeugung bei bestehenden Risikofaktoren. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass kein zu großer Druck im Bauch ausgelöst wird und die Übungen keine Schmerzen auslösen.

Therapie

Bei einem Leistenbruch wird in beinahe allen Fällen eine Operation empfohlen, da es dazu kommen kann, dass sich z.B Darminhalt in den Bruchsack vorwölbt und droht abzusterben, was eine lebensgefährliche Komplikation darstellt. Nur wenn der Leistenbruch sehr klein ist und keine Symptome verursacht, kann er eventuell erst einmal beobachtet werden.

Bei einer Operation wird der Inhalt des Bruchsacks zurück in den Bauchraum verlagert und die Öffnung, durch die der Leistenbruch hindurch tritt, verschlossen. In der Nachbehandlung kann nach Abschluss der Wundheilung langsam damit begonnen werden, die Bauchmuskulatur aufzubauen, um ein Wiederauftreten zu vermeiden.

Welche konservative Therapie macht dein Vater, der seit 20 Jahren mit einem nicht operierten Leistenbruch lebt?
******wen Frau
15.488 Beiträge
Bauchmuskeltraining, wie oben beschrieben und auch von dir und mir zitiert. Über die Gründe, weshalb er nicht operiert wurde, möchte ich öffentlich nichts äußern, da es doch recht privater Natur ist, und ich kaum glaube, dass die TE ähnliche Leiden aufweist.
@******wen
In dem Text steht, dass die Bauchübungen nur zur Stärkung der Bauchmuskulatur vor oder nach einer operativen Behandlung sinnvoll sind, nicht dass sie als "konservative Therapie" eine Alternative zur Leistenbruch-Op darstellen.
Im Falle der TE, da sie schon operiert worden ist, machen solche und ähnliche Übungen sicherlich Sinn. Vielleicht kennt sie die aber schon.
******wen Frau
15.488 Beiträge
Dann lies nochmal was ich hier schrieb. Es ist nichts anderes als was du sagst: Leistenbruch/Schenkelbruch bei einer Frau durch Sex?
****hop Mann
1.687 Beiträge
Vermeidungsstrategien suchen

Atemtechnik, könnte auch hier nützlich sein.
Nicht zum heben von Gewichten aber beim unten liegen.
Auf Druck, unter Belastung, ausatmen.

Weil das Zwerchfell entspannt, die Lunge 'klein' wird, und der Druck sich nach oben ausgleichen kann anstatt nach 'unten'.

Vielleicht findet man auch ein 'Korsett' mit 'Schalen', um die Kräfte aussenrum abzuleiten.
Alle anderen Korsette, Mieder, Gürtel, die den Unterleib eng umschliessen, könnten ungünstig sein.
Wasserbett, oder Kissen so verteilen, damit die Bauchregion entlastet wird.
Seitliche Positionen oder ähnliches suchen.
Usw.
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