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Meine Frau hat immer Schmerzen beim Sex 🥺

*******_bw Mann
5 Beiträge
Themenersteller 
Meine Frau hat immer Schmerzen beim Sex 🥺
Hallo Zusammen,

Meine Frau und ich sind jetzt mittlerweile seit 18 Jahren zusammen und haben 2 Kinder.Aber seit dem 2ten Kind wo sie bei der Geburt einen Dammriss 2ten Grades hatte(vor 6 Jahren) hat sie immer Schmerzen beim Sex.Deshalb haben wir wenn es für mich gut läuft 1-2 mal Sex im Monat.Bin langsam echt ratlos weil ich mir mehr Sex wünsche und auch brauche.Habe echt schon alles probiert und bin echt feinfühlig wenn wir miteinander schlafen.Aber komisch ist das sie die Sextoys (Vibrator,Dildos usw)regelmäßig benutzt und da anscheinend Lust hat alleine.Aber sie sagt mir immer das sie schmerzen hat wenn wir Sex haben durch die Reibung an ihrer Vernarbung und Hautlappen durch den Riss und deshalb keine Lust auf Sex habe.Die Ärzte raten ihr aber ab das wegmachen zu lassen oder was da auch immer korrigiert werden müsste weil sie dann anscheinend noch mehr Probleme bekommen könnte.Hat jemand von euch das selbe Problem und Lust sich mit mir ein wenig auszutauschen oder einen Tipp um die Sache vielleicht erträglicher für mich zu machen?
******_wi Paar
8.234 Beiträge
Ist / wird sie an diesen Stellen ausreichend feucht? Schon mal mit Gleitgel o.ä. versucht?

Ist der Dildo größenmäßig wie dein Schwanz? Stimmt beim Sex im Vergleich zum Dildo vielleicht der Eintrittswinkel nicht? Bzw. kommt durch deinen Körper Druck auf die falschen Stellen? Schon mal versucht, dass sie oben ist und so dies alles kontrolliert bzw sich so positionieren kann, wie es für sie am angenehmsten ist?

Wenn alles nicht hilft und auch eine ärztliche Zweitmeinung nichts besseres zu Tage bringt, bleibt euch doch grundsätzlich lustvoller Oralsex und Stimulation mit den Fingern bevor man den Sex ausfallen lässt. Eines Tages wird sie auch keine Lust mehr auf 2x im Monat haben, weil sie heute das nur dir zuliebe zulässt.

Man kann auch versuchen, den Analsex für sich zu entdecken, lustvoll und mit viel Gefühl, Geduld und noch mehr Gleitgel...
******isx Mann
300 Beiträge
Es tut mir leid zu hören, dass du und deine Frau mit dieser schwierigen Situation zu kämpfen haben.
Zumal 6 Jahre ein sehr langer Zeitraum ist.
Ich gehe mal davon aus dass Ihr ohnehin schon das meiste ausprobiert habt.

Es scheint, dass ihr bereits darüber gesprochen habt, aber eine offene und ehrliche Kommunikation ist entscheidend. Stelle sicher, dass deine Frau weiß, wie wichtig dir eure körperliche Intimität ist, aber betone gleichzeitig, dass du ihre Schmerzen und Ängste verstehst.
Weiterhin sollte ausgeschlossen sein dass deine Frau eine psychische Blockade aufgebaut hat durch die Geburt welche ohne weiteres auch traumatische Züge annehmen kann.

Es ist wichtig, professionelle medizinische Meinungen einzuholen. Falls ihr es noch nicht getan habt, könnte es hilfreich sein, eine zweite Meinung von einem Spezialisten einzuholen. Es gibt möglicherweise neue Behandlungsoptionen oder Technologien, die helfen könnten.
Sollte bei der Geburt eine Fehlversorgung stattgefunden haben, ist es auch wichtig den Grad des Fehlers einschätzen zu lassen. Dabei solltet ihr wissen, ein Dammriss wird medizinisch in unterschiedliche Schweregrade eingeteilt.
Dammriss 1. Grades: Der Riss ist oberflächlich und betrifft nur die Haut. Muskulatur, Afterschließmuskel und Darmschleimhaut sind intakt.
Dammriss 2. Grades: Auch das Muskelgewebe ist gerissen. Der Riss betrifft also Haut und Muskulatur. Afterschließmuskel und Darmschleimhaut sind intakt.
Dammriss 3. Grades: Auch der Afterschließmuskel ist (teilweise oder vollständig) eingerissen. Die Darmschleimhaut ist intakt.
Dammriss 4. Grades: Auch die Darmschleimhaut ist eingerissen.
Grundsätzlich kann es bei jeder Geburt zu einem Dammriss kommen. Es gibt jedoch gewisse Risikofaktoren, die einen Dammriss begünstigen.

Es handelt sich um ein sehr großes Kind. Dadurch wird das Gewebe stark überdehnt und reißt.
Das Kind ist in einer ungünstigen Lage (Steißlage). Da der Steiß des Kindes einen geringeren Umfang als der Kopf hat, dehnt er den Geburtskanal nicht genügend. Bei der Geburt des Kopfes kann der Damm reißen.
Es handelt sich um eine schnelle Geburt mit kurzer Eröffnungsperiode. Das Gewebe hat zu wenig Zeit, sich ausreichend zu dehnen.
Es kommen mechanische Hilfsmittel bei der Entbindung zum Einsatz, wie Saugglocke oder Geburtszange.
Es handelt sich um eine Mehrlingsgeburt.
Die Schwangere hat eine bestehende Bindegewebsschwäche.

Dammrisse ersten Grades verheilen meist von allein. Sie müssen häufig nicht einmal genäht werden. Dammrisse zweiten und dritten Grades werden hingegen meist unter lokaler Betäubung mit selbst auflösendem Nahtmaterial vernäht. Das Vernähen wird ganz unkompliziert im Gebärbett durchgeführt. Die frisch gebackene Mutter kann also mit dem Kind im Arm liegen bleiben und kuscheln. Sie muss lediglich ihre Beine in die Halteschalen legen.
Bei Dammrissen vierten Grades, also wenn Haut, Muskulatur und Darmschleimhaut betroffen sind, kann eine Operation unter Vollnarkose notwendig sein. Dann vernäht der Arzt den Damm schichtweise und versorgt Afterschließmuskel und Darm chirurgisch. Er stellt sicher, dass die Funktion des Schließmuskels erhalten bleibt. Bei Dammrissen dritten und vierten Grades ist das Komplikationsrisiko somit höher, da hier auch die Wiederherstellung des Schließmuskels und Darms vonnöten ist.
Sollte das alles nicht zutreffen könnt ihr auch versuchen das Problem von der Schmerzseite anzugehen,
hierzu gibt es vielversprechende Ansätze mit dem spritzen von Glucose ja genau richtig Zucker kann Nervenschmerzen lindern oder heilen, wenn ihr diesen Weg in Betracht ziehen wollt müsst ihr euch mit den dafür ausgebildeten Experten in Verbindung setzen meines Wissens nach sind es 2 Ärzte die momentan diesen Weg in Deutschland gehen.
Oder es bleibt die Möglichkeit den Schmerzauslösenden Nerv still zu legen, dazu braucht ihr aber auch unbedingt die Expertise von Fachleuten weil ich nicht sagen kann in wie weit der Nerv auch andere Aufgaben hat. Nur als Beispiel wird der Schließmuskelnerv beschädigt folgt daraus eine Lebenslange irreparable Inkontinenz. Nur um die Tragweite darzustellen.

In einigen Fällen könnte eine Sexualtherapie oder Paartherapie hilfreich sein. Ein Fachmann kann dabei helfen, die emotionalen und physischen Herausforderungen anzugehen und Wege zu finden, wie ihr eure Intimität verbessern könnt.
Wenn Penetration Schmerzen verursacht, könntet ihr gemeinsam nach anderen Formen der Intimität suchen, die für euch beide angenehm sind. Das kann den Druck verringern, den ihr in Bezug auf den Geschlechtsverkehr empfindet.

Letztendlich ist es wichtig, dass du und deine Frau zusammenarbeiten und Lösungen finden, die für euch beide funktionieren. Es mag eine Weile dauern, bis ihr die richtige Balance findet, aber mit offener Kommunikation, gegenseitigem Verständnis und professioneller Hilfe könnt ihr hoffentlich eine Lösung finden.
****4me Frau
6.062 Beiträge
Ich muss einfach mal fragen, weil es leider immer noch sehr oft totgeschwiegen wird, aber doch gravierende Folgen hat.

Gibt es evtl. ein Trauma bei deiner Frau durch Gewalt bei der Geburt?
Z.b. dass genäht wurde ohne Narkose (leider absolut kein Einzelfall, dass Frauen gesagt wird sie sollen sich nicht so anstellen)

Solch ein Trauma kann sich sehr weitreichend auswirken, bis hin zu Vaginismus. Bei der SB würde das u.U. dann aber nicht auftreten, weil eine weitere Schwangerschaft und damit eine Retraumatisierung nicht im Raum stehen.


Kann sein, dass ich kilometer weit daneben liege, aber es schadet sicher auch nicht, dass man da einen Blick drauf wirft
*******Gina Paar
395 Beiträge
Ich habe leider keine Lösung für euer Problem, aber @******isx hat euch ja sehr umfassend informiert.

Ich kenne nur aus eigener Erfahrung, ebenfalls erst nach der Geburt des 2. Kindes, dass ich ab und an Schmerzen an der Narbe vorbei spüre. Problematisch wird es dann, wenn ich meine Aufmerksamkeit dann auf den Dammrissbereich richte... dann wird es keinesfalls besser sondern die Angst vor dem Schmerz setzt sich durch. Meine Lust hält sich dann logischerweise in Grenzen.

Hilfreicher ist es für mich dann, Bepanthen zu verwenden, zurück zum Schmusen, Oralverkehr usw. bis ich im
Kopf wieder voll und ganz bei meiner Lust angekommen bin...

Ob das Ganze irgendwie zeitlich von meinem Zyklus abhängig ist oder andere auslösende Faktoren hat, kann ich nicht einmal sagen, weil es nicht soooo häufig vorkommt.
*********asel Frau
1.604 Beiträge
Geht zum Sextherapeuten

Meine Freundin war mit ihrem Mann dort, wegen dem selben Thema. Haben neue Positionen gefunden und eine Kommunikation, wo sie sich besser mitteilen kann.
Ist kein Einzelfall, darum würde ich, wenn all die Ratschläge hier nichts gebracht haben, jemanden fragen der sich professionell damit befasst.
Viel Erfolg
*********kend Paar
12.981 Beiträge
Habt ihr schonmal probiert den vernarbten Bereich mit Ölen oder Spezialsalben weicher zu bekommen? Bzw. den Bereich vor dem Sex sanft massiert und evtl. eingeölt? Das wäre der einfachste Schritt den ihr selbst machen könnt.

g/w
********Snow Frau
2.863 Beiträge
Ich habe bei der Geburt meines zweiten Kindes auch schwere Verletzungen davongetragen und zusätzlich durch eine Autoinmunerkrankung Probleme mit den Schleimhäuten.
Zunächst mal wichtig ist, dass die betroffenen Stellen gut gepflegt werden. Bei mir hilft Mandelöl, alles geschmeidig zu halten (dabei geht es nicht um Heilung, sondern um die tägliche Pflege damit, um das Gewebe weich und geschmeidig zu halten)

Was ich gerade ganz erschreckend finde: Wenn es gut läuft für dich, habt ihr zweimal im Monat Sex, der deiner Frau Schmerzen bereitet? Es tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber jedes einzelne Mal, das sie dir zuliebe diese Schmerzen auf sich nimmt verschlimmert die Situation, das läuft dann also auch für dich alles andere als gut!
Lasst diese Art von Sexualität erstmal komplett weg, denn das ist nicht, was Paarsexualität sein sollte!!!
Findet eine neue Sexualität, die euch beiden wieder Freude machen kann.
Diese sollte erstmal deutlich weniger penetrationszentriert sein. Es gibt viele schöne Spielarten, die Mann und Frau miteinander genießen können, bei denen nicht zwingend Penetration erfolgen muss. Lernt eure Körper nochmal neu kennen, findet raus, wie erregend und befriedigend das klassische alte "Petting" (ich nutze mal den alten Begriff, den wir alle noch aus der Bravo kennen) sein kann, entdeckt Oralverkehr neu!
Wenn sie Spaß an Dildos hat, dann findet (erst bei sehr hohem Erregungsgrad) heraus, in welchem Eindringwinkel und in welcher Geschwindigkeit Penetration für deine Frau noch schmerzfrei und genussvoll sein kann. Mit Hilfe dieser Erfahrungen kann es dann irgendwann auch wieder der Schwanz sein.
Ich kann heute von mir sagen, dass ich sexuell eigentlich kaum mehr Einschränkungen spüre, obwohl die körperlichen sicherlich noch genauso da sind wie in den ersten Jahren nach der Geburt.
Der entscheidende Unterschied ist aber die Sexualität, die ich heute einfach völlig anders ausleben.
Diese rein penetrationszentrierte Sexualität mit "kurz fummeln und streicheln und dann wird halt gefickt" geht für mich gar nicht mehr. Intensive lustvolle Spiele miteinander dagegen sorgen meistens dafür, dass ich auch Penetration ab einem gewissen Erregungszustand sehr genieße.

(Wobei Öl oder Gleitmittel definitiv helfen können, zu starke mechanische Reize zu unterbinden. Ausserdem mag ich bevorzugt Stellungen, in denen der Druck mehr nach oben/vorne kommt, und der vernarbte Bereich nicht so sehr gereizt wird)
*******ssa Frau
5.200 Beiträge
Ganź einfach: wenn Sie einen Dildo benutzt kann Sie selber orten wo es weh tut oder nicht.
Das ist der gleiche Grund warum nicht wenige Frauen ausschliesslich einen selbst herbeigeführten Orgasmus haben.

Tipp: lass sie deinen Schwanz führen.?

Des weiteren, aus eigener Erfahrung:

wenn ich einen Mann liebe, der durchaus auch seine Probleme haben kann (Schmerzen beim eindringen, verminderte Steife, Erektionsprobleme), dann überwiegen Zuneigung und Gefühle, Sex (also der Akt) ist nicht alles, es gibt viele andere Möglichkeiten und vor allem Mitgefühl und kein 'ich will aber *flenn* "
******986 Frau
3.097 Beiträge
Zweite oder dritte Meinung einholen.
*******ies Paar
2 Beiträge
Das tut mit sehr leid zu hören. Eine Bekannte hatte die gleiche Situation. Verletzungen durch die erste Geburt. Danach war alles schmerzhaft. Auch über viele Jahre, mit Gel etc….nix zu machen. Sie hat sich dann entschieden das nach der 3. Geburt mit einer PDA richten zu lassen. Es war wohl auch schlecht genäht und gab Hautlappen/Falten. Danach war gut. Aber es war ein langer Leidensweg für Sie zuvor. Manchmal kommt man wohl um eine OP nicht herum. Aber in dem Fall hat es sich wohl gelohnt. Sie sind heute happy. Vielleicht ist es eine Möglichkeit für Euch mit einer Zweitmeinung. Good luck!
*********ul_KK Paar
946 Beiträge
Ich hatte einen Dammschnitt und wurde falsch zu genäht (wortwörtlich) und hatte dadurch Schmerzen bei der Penetration bzw. kam der Penis nichtmal rein. Ich habe eine zweite Meinung eingeholt, da mein Frauenarzt es nicht schlimm fand.
Ich war direkt im Krankenhaus bei der Gyn und sie meinte, dass ich zwei Möglichkeiten habe. Entweder damit Leben, schmerzhaften Sex zu haben und mir einen Therapeuten suchen oder nochmal operieren und neue Naht setzen. Ich habe mich für Zweites entschieden.
Ich kann jetzt zwar nicht mehr, wie vor der Schwangerschaft Big Dicks (Umfang, wie auch Länge) haben, aber mit "normalen" Penissen habe ich schmerzfrei Sex.
Ich Creme auch jeden Tag mit einer extra probiotischen Vaginalcreme und Pflege die Haut somit.
Schwierigkeiten habe ich nur, wenn der Penis im falschen Winkel rein will, also gegen die Naht reibt.
**********pitze Frau
1.213 Beiträge
Es war wohl auch schlecht genäht und gab Hautlappen/Falten. [...] Manchmal kommt man wohl um eine OP nicht herum

Der Vergleich hinkt zwar etwas, aber: Nach meinem ersten Kaiserschnitt hatte ich auch Probleme mit der Narbe (außen). Es spannte und zwickte ständig. Ich habe mich dann informiert und während des zweiten Kaiserschnitts nur 1,5 Jahre später darum gebeten, die alte Narbe (keilförmig) herauszuschneiden. Das wurde dann auch gemacht. Der Arzt sagte mir während der OP, dass an der alten Narbe auch im Inneren (an den verschiedenen Hautschichten) alles vernarbt gewesen wäre, die Probleme also nachvollziehbar.

Mit der zweiten Narbe (an derselben Stelle wie die erste) hatte ich dann keine Probleme mehr.

Von daher, wie schon gesagt wurde: Verschiedene ärztliche Meinungen einholen und ggf. noch mal aufmachen und korrigieren lassen. Das geht sicher sogar ambulant.
**********glein Frau
110 Beiträge
Narbengewebe ist grundsätzlich weniger elastisch als unverletzte Haut. Aber da gibt's Behandlungsmöglichkeiten. Einige wurden eh schon genannt. Ich würde also mal einen (spezialisierten) Arzt und eventuell auch ein*e spezialisierte
**********glein Frau
110 Beiträge
...(spezialisierte) Physio aufsuchen. Physios können auch eventuell vorhandene Triggerpunkte in der Beckenbodenmuskulatur behandeln. Und eventuell auch mittels Biofeedback die Ansteuerbarkeit, An- und Entspannungsfähigkeit dieser Muskeln bewerten bzw ggf. behandeln.
Abgesehen davon würde ich natürlich auch die psychische Komponente nicht ganz außer Acht lassen, was hier ohnehin schon erwähnt wurde. Und weiters ist auch die Frage, wie die Beziehungsdynamik allgemein derzeit ist. Zwei Kinder können ja alles komplett auf den Kopf stellen.
*********t0808 Frau
108 Beiträge
Kurze Ergänzung: es gibt auch die Möglichkeit, Narbengewebe unterspritzen zu lassen. Das Mittel bewirkt von innen in der Narbe, dass sich das wülstige Narbengewebe verändert und weicher wird... hab das machen lassen, allerdings an einer "Bauchnarbe", nicht innen. Wulste sind weg, es is weich. Bin aber kein Arzt. Ich war damals beim Heilpraktiker. Vielleicht macht das auch ein Gyn?

Stichwort Narbenentstörung bzw. Neuraltherapie – Unterspritzen der Narbe mit Procain

Alles Gute für Deine Frau und Euch!
****re Frau
2.812 Beiträge
Klingt vielleicht etwas hart jetzt.
Aber wenn die Partnerin ,nach 6 Jahren nichts ändern mag .

Sehe ich da eher kein Interesse


Hatte damals auch einen extremen Riss ,bei dem der Griff , gar nichts gebracht hat.

Waren schon üble Wochen bei denen ich nicht sitzen konnte.
Und mein Frauenarzt schockiert über diese Naht war

Er musste sie wieder aufmachen und später mit Hyaluron unterspritzen.

Doch mir war super wichtig ,das dies wieder in Ordnung kommt

LG Mo
*******asa Paar
5.268 Beiträge
Das ist ein sehr schweres Thema, mit dem sich aber leider viele Paare rumschlagen müssen.

Wir sind auch fast 19 Jahre zusammen, seit 16 verheiratet und haben 3 Kinder. Ich hatte aber 5 vaginale Geburten.
Gerissen bin ich nie, musste auch nie genäht oder geschnitten werden. Trotzdem is der Sex anders als früher.

Ich hab auch Schmerzen. Es hat sich halt einfach alles gesenkt.. an den fruchtbaren Tagen is Penetration oft gar nicht möglich.

Ich hab es auch oft meinem Mann zuliebe mitgemacht, was aber für beide im Endeffekt unbefriedigend war.

Nun. Was kann man da machen ?
Ich hab tatsächlich auch meine Sexualität geändert. Blieb uns ja nix anderes übrig.
Hin zu oral, anal, erotische Massagen, Petting usw.
Gefällt uns inzw. ganz gut. Wobei mein Mann recht penetrationsfixiert ist... für ihn is es schon schwer, drauf zu verzichten.

In eurem Fall würd ich über ne OP schon mal nachdenken. Würd mir aber auf jeden Fall mehrere Meinungen einholen. Es soll ja auf jeden Fall ne Verbesserung bringen.

Ansonsten bleibt euch wohl nix anderes übrig, als auch eure Praktiken zu ändern.
Oder wenn sie gern Spielzeug mag, übernimm du diese doch ?
Sie hat damit ja scheinbar ne Lösung gefunden.

Aber zu dir.
Ich denke, dir is Penetration auch sehr wichtig ?
Da kann ich dir nur empfehlen, das zu machen, was wir machen. Oder sie gestattet dir, dieses Thema an andere Frauen "auszulagern", was aber für die meisten Paare wohl nicht in Frage kommt.

Aber andere Möglichkeiten gibt es nicht. Leider.
*********kend Paar
12.981 Beiträge
Zitat von *******asa:
Wir sind auch fast 19 Jahre zusammen, seit 16 verheiratet und haben 3 Kinder. Ich hatte aber 5 vaginale Geburten.
Gerissen bin ich nie, musste auch nie genäht oder geschnitten werden. Trotzdem is der Sex anders als früher.

Ich finde eh das Frauen ziemlich einseitig über alle Arten von Geburten aufgeklärt werden. Die vaginale Geburt wird total gehyped und Frauen die sich für einen Kaiserschnitt entscheiden teilweise dafür noch beschimpft. Das ist eigentlich ein Skandal.

g/w
Zitat von *********kend:
Zitat von *******asa:
Wir sind auch fast 19 Jahre zusammen, seit 16 verheiratet und haben 3 Kinder. Ich hatte aber 5 vaginale Geburten.
Gerissen bin ich nie, musste auch nie genäht oder geschnitten werden. Trotzdem is der Sex anders als früher.

Ich finde eh das Frauen ziemlich einseitig über alle Arten von Geburten aufgeklärt werden. Die vaginale Geburt wird total gehyped und Frauen die sich für einen Kaiserschnitt entscheiden teilweise dafür noch beschimpft. Das ist eigentlich ein Skandal.

g/w

Grundlegendes Problem.
Über Inkontinenz wird nicht gesprochen, geschweige falsch nähen.
Ich empfehle nur Kaiserschnitte, wenn man mich befragt.
**********pitze Frau
1.213 Beiträge
@*********kend ,

das war auch meine Erfahrung. Im Geburtsvorbereitungskurs damals wurde der Kaiserschnitt nur ganz kurz und beiläufig mal erwähnt.
Tatsächlich hatten dann die Hälfte der Kursteilnehmerinnen (und das sind nur die, von denen ich es später erfahren habe), einen Kaiserschnitt. Mich eingeschlossen.

Ich hatte ihn schließlich bei beiden Kindern, beide Male ungeplant und spontan (aber kein Notkaiserschnitt). Grund jedes Mal: zu enges Becken, Geburtsstillstand, nach zig Stunden im Kreissaal (wurde danach auch medizinisch ausgemessen). Also durchaus etwas, was man (ich) ggf. vorher hätte wissen/erfahren können.
So aber war ein Kaiserschnitt für mich vor der ersten Geburt so gut wie gar kein Thema, und hatte dann nach der Geburt sehr daran zu knabbern. Ich hatte immer das Gefühl, ich habe jetzt zwar ein Kind, aber eigentlich keine Geburt erlebt. Habe dann damals viel über dieses Thema gelesen. Bei der zweiten Geburt war ich dann vorbereitet und nicht mehr überrascht, als der nächste Kaiserschnitt kam. Den habe ich medizinisch (obwohl nur 1,5 Jahre nach dem ersten) und psychisch insgesamt viel besser erlebt.
*********kend Paar
12.981 Beiträge
Ich finds persönlich ziemlich creepy das wir Frauen uns solche Gedanken darüber machen ob wir denn auch genügend gelitten haben. Sry wenn ich das so ausdrücke.

Ich persönlich hätte mich bei meinem 1. Kind der per Zange geholt werden musste weil mein Becken zu eng war (und anscheinend haben es alle gewusst nur mir vergessen etwas davon zu sagen) sodaß ich den Eindruck habe das ich kein Recht dazu bekam über meinen Körper und meine Gesundheit selbst zu entscheiden. Aber in der Zeit wurde der Kaiserschnitt so schlecht gemacht(ideologisch nicht handwerklich) das ich wahrscheinlich dazu tendiert hätte es auf natürlichem Wege zu versuchen.

g/w
**********pitze Frau
1.213 Beiträge
Zitat von *********kend:
ch finds persönlich ziemlich creepy das wir Frauen uns solche Gedanken darüber machen ob wir denn auch genügend gelitten haben.

Wenn die Gesellschaft das so will, so kann ich das ruhigen Gewissens mit JA beantworten. Nach 26 Stunden Wehen im Kreisssaal (Wehen durchgängig alle 2 Minuten, mit Wehenblock und Sauerstoffzufuhr zwischendrin) und letztendlich dann doch Kaiserschnitt. Bei Kind 2 waren es dann "nur" noch 13 Stunden, da sich die Geschichte wie bei Kind 1 genau wiederholte und die Ärztin kurzentschlossen einen Schlussstrich zog.

Also ich habe mein "Soll" damit erfüllt.
*******asa Paar
5.268 Beiträge
Ich empfehle jedem, der nur 1 oder 2 Kinder will, defintiv einen Kaiserschnitt.

Meine Tochter will später auf jeden Fall einen Wunschkaiserschnitt. Weil sie das von mir ja auch weiss. Und auch meine Mama hat Probleme.

Ich hab mich explizit dagegen entschieden, weil ich mehrere Kinder wollte. Und da wollte ich auf keinen Fall riskieren, dass die Gebärmutter reisst oder das Kind zu früh geholt werden muss.

Ich weiss aber nicht, ob ich heute wieder so entscheiden würde. Meinem Körper hat es jedenfalls massiv geschadet.

Den Frauen, die eine Kaiserschnitt hatten, geht es auf jeden Fall besser, wenn ich mit denen rede.

Und ganz ehrlich. Ich wollte immer Hausgeburten oder Wassergeburten.
Hat nie funktioniert. War ich auch sehr traurig drüber. Bei einer Geburt läuft es fast nie, wie man es sich wünscht. Is halt so.

Aber jetzt sollten wir mal wieder zurück zum Thema. Der TE will bestimmt nicht die Geburtsgeschichten von uns Frauen hier wissen *zwinker*
**********pitze Frau
1.213 Beiträge
Ich wäre froh gewesen, KEINEN Kaiserschnitt zu haben. Und einen Wunschkaiserschnitt (ohne schulmedizinische Notwendigkeit) empfinde ich erst einmal als Bequemlichkeit. Wird von den meisten Ärzten (in Deutschland) auch abgelehnt. Ein Kaiserschnitt ist noch immer eine große Bauch-OP und kein Spaß...
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