Ab wann ist man stark?

Für mich persönlich bedeutet es meine eigene Schwäche zu zugeben und zu akzeptieren. Ich konnte es lange Zeit nicht...

Wenn man schwere Lebenssituationen bewältigt, ohne (dauerhaft) auf betäubende Substanzen zurückzugreifen.

Meine Meinung nach hat Stärke keine Definition. Weil es immer auf die Situation und Umstände ankommt...aufgeben und schwach sein kann auch stark sein zb...

wer immer stark sein muß,
der ist schwach.

Stark ist,
wer auch Schwächen zeigen kann.

Ja, das sehe ich auch so.

Du hast in deinem Eingangspost geschrieben, das es dir nicht um körperliche Stärke geht

Dem muss ich dir teilweise widersprechen.

@*******ust:
es gibt genug Menschen, die einfach stark sein müssen, weil sie für alles allein kämpfen müssen. Oft hätten diese gerne jemanden an ihrer Seite, wo sie auch mal schwach sein dürfen.

Wenn es die Situation hergibt

Für mich ja, aber leider treffe ich den nicht oft an.

Nein, da sollte man auch ruhig diplomatisch sein, m.M.

Ich denke eher leise, wer schreit, hat nicht unbedingt recht.

Mentale Stärke ist sowohl für dominante als auch für devote Menschen vorteilhaft. Wobei ich da eher von Akzeptanz der persönlichen Vorlieben und Ausgeglichenheit reden würde.

Grundsätzlich kann man allerdings nicht automatisch von "mentaler Stärke" ausgehen, wenn ein Mensch dominant oder devot wirkt. Was auch immer mit mentaler Stärke gemeint ist.

Spannendes Thema!

Meine Meinung dazu: Mentale Stärke hat viele Gesichter. Sie kann leise sein. Das heißt für mich, wenn jemand meine Stärke braucht, muss ich das nicht lauthals raus hauen, dass ich gerade die Starke sein soll und/oder auch gerne bin. Laute mentale Stärke ist es, wenn man sich laut für was einsetzt. Sich ganz bewusst Gehör verschafft. Immer nur seine Interessen durchzusetzten empfinde ich nicht als Stärke. Ich finde es stark , wenn man auch Kompromisse eingehen kann bzw zusammen Lösungen finden kann. Genauso stark kann es sein, dass man Schwäche zeigt. Okay, nun kann man noch definieren, was genau Schwäche ist. Wenn ich nach Hilfe suche, weil ich einfach nicht weiter weiß. Das empfinde ich als mentale Stärke. Man ist sich bewusst, dass man das Problem nicht alleine bewältigen kann. Mentale Stärke hat für mein Empfinden mit viel Selbstreflektion zu tun. Sich selbst bewusst sein. Und @******986 hat es einfach schon wunderbar auf den Punkt gebracht. Es ist immer den Umstand und der Situation geschuldet, wie stark man mental sein will und kann oder auch sein muss.

Das ist jetzt im Groben. Bin gespannt, wie Andere mentale Stärke empfinden.

stark ist,
wer Schwächen zugeben kann.

stärker ist,
wer Schwächen zugeben kann
und trotz schwerer Schläge wieder aufgestanden ist

am stärksten ist,
wer trotz aller Schwächen und Rückschläge
am Ende noch lacht - freundlich, nicht mißmutig.

"Wer zuletzt lacht,
lacht am besten"
der Spruch bekommt ne ganz neue Tiefe

Wer zuletzt lacht ... hat es nur nicht eher verstanden!
Und auch lachen ist nicht immer eine Form von Stärke, es kann auch eine Form von Ignoranz, Resignation, Hilflosigkeit oder falsch verstandener Höflichkeit sein.


Auch dieser Phrase kann ich nicht so ganz vorbehaltlos zustimmen, denn sie vernachlässigt völlig, dass man es im realen Leben nur zu oft mit Menschen zu tun hat, die nur darauf lauern, dass man eine Schwäche offenbart, um dann darauf herum zu reiten.

Stärke ist in meinen Augen zuallererst mal die Fähigkeit, eine Situation korrekt einzuschätzen, sich situationsgerecht zu verhalten, dabei das Optimum für sich und Andere zu erreichen und sich von unangenehmen Zeitgenossen und eventuellen Misserfolgen nicht herunterziehen und entmutigen zu lassen.

Wer Stark ist gibt nicht auf, er sucht andere Lösungen seines Problems und er zeigt auch keine Schwäche
Er zeigt vielleich Gefühle was aber nichts mit Schwäche zu tun hat.

Er schrieb.

DIE Stärke gibt es nicht, ausser man meint (C6H10O5)n.

Meiner Meinung nach können Menschen verschiedene Stärken haben: Körperliche Stärke (Körperkraft), Mentale Stärke und Resilenz (die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen).

Mentale Stärke meint den konstruktiver Umgang mit Niederlagen, die Fähigkeit ruhig und konzentriert zu bleiben, Selbstsicherheit, Entschlossenheit, Konzentrationsfähigkeit und vieles mehr (Jones, Hanton & Connaughton, 2002). Die angeborene oder entwickelte psychologische Fähigkeit, die einem erlaubt, mit den Anforderungen des Lebens, der eigenen Lebensgestaltung besser als andere umzugehen.

Das hat meiner Erfahrung nach nichts mit dominant oder submissive zu tun. Auch eine sub kann Stärke beweissen oder ein DOM in seinem Tun schwach sein, ja versagen.

@*******ust

Hat meiner Meinung nach nichts mit der oben erwähnten mentalen Stärke zu tun, sondern zeigt nur wie kritikfähig und reflektiert ein Mensch ist.


*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.

In der Egozentrik des Zeitgeistes und mit der Fähigkeit jeden Hirnfurz über Social Media öffentlich machen zu können, haben wir vollkommrn aus den Augen verloren, dass wir selber außerhalb unserer sozialen Blase, für andere Menschen keinerlei Relevanz haben.

Warum sollte ich etwas als Schwäche sehen?
Ich bin mir bewusst nicht alles zu können und das brauch ich für meine Ziele auch nicht ich kann das was ich für meine Zufriedenheit benötige und das hat bisher auch meinem Umfeld gereicht.

Ich habe auch noch nie eine Frau getroffen die sich in die schwächen eines Mannes verliebt hat umgekehrt hab ich aber auch noch nie einen Mann getroffen der es toll fand wenn seine Frau seine Schwächen in ihrem Freundeskreis aufgezählt hat.

Ich kann schlecht Rückwärts einparken, dafür komm ich aber vorwärts in parklücken wo andere nicht rückwärts reinkommen.

Und, stört mich nicht.

Sie von FK888 schreibt:

Stärke heißt für mich zu kämpfen, selbst wenn man glaubt keine Kraft mehr zu haben.

Stärke heißt für mich seine Fehler und Schwächen zu kennen und dazu zu stehen.


In meinen Augen nicht.


Nein.


Spontane Antwort: Leise.

Stärke bedeutet für mich, auch über eigene Fehler zu lachen. Dinge anzunehmen und sie nicht zu verwehren, weil man vielleicht denkt, daß kommt schwach rüber.Nein das tun sie eben nicht.

Ich finde, gerade das ist ein Punkt an dem man Stärke erkennen kann. Wenn das offene Umgehen (ich schreibe dabei bewusst nicht Eingeständnis weil das für mich etwas Erzwungenes beinhaltet) mit Schwächen einen nicht wehrlos und handlungsunfähig macht. Natürlich gibt es immer wieder mal Menschen die darauf lauern, von den Schwächen anderer zu profitieren. Aber deren Mienenspiel wenn man ihnen dann ins Gesicht grinst während man ihnen die Tür vor der Nase zuschlägt ist unbezahlbar.

JA, gute Frage, wie definiert man Stärke.
"Starke Menschen", sind für mich eben Individuen, welche objektiv, nicht manipulativ sich schwierigen Situationen im Leben stellen können, egal ob nun im privaten oder im beruflichen Bereich. Es wird immer im Leben mal unangenehme Situationen geben, welchen man sich stellen muss, wo Jeder und Jede mal durch muss.
Desweitern erachte ich Menschen als "Starke Menschen" an, wenn sie sich loyal und auch soldiarisch gegenüber "schwächeren Menschen" zeigen, Hilfestellung und Unterstützung anbieten, wenn es erforderlich ist. "Starke Menschen" können durchaus auch Konflikte austragen, aushalten und laufen nicht davon. Es geht nicht darum, andere niederzumachen, sondern durchaus auch mal Stellung zu beziehen , Meinungen zu vertreten, zu diskutieren usw.
Was sind für mich KEINE STARKEN MENSCHEN ?
Oberflächliche Menschen, welche mit Stärke nur kokettieren und angeben, sich nur in Gruppen stark fühlen, sog. geistlose Mittläufer (siehe Gruppendruck, Schulhofsituation usw.), nach dem Mund anderer redende Menschen, manipulative Menschen, vor Konflikten davonlaufende Menschen, einseitig denkende und handelnde Menschen, Machos, Diskriminierer usw. Sie werden zwar auf den "ersten Blick" in der Gesellschaft als "stark", "widerstandsfähig", oder "cool" empfunden, sie sind aber das genaue Gegenteil.

Da ich in meiner Schulzeit in einem stark diskriminierenden, mitunter kriminellen und rassistischen Umfeld aufwachsen musste, glaube ich zu wissen, was das bedeutet.

Für mich ist jemand stark, der sich auch unangenehmen Situationen stellen kann und nicht versucht, immer nur den bequemen Weg zu gehen, sondern einfach seinen Weg beibehält.

Stärke hat für mich nichts mit Dominanz zu tun. Auch ein devoter Mensch kann mental stark sein, ebenso ein dominanter Mensch.

Stärke ist für mich leise und unaufdringlich.

Ich kann mit stark nix anfangen