Hallo LeaMilla
Zuerst mal finde ich sehr gut, dass Du mit Deinem Freund über Dein Bedürfnis sprichst.
Aktuell dürften die entscheidenden Fragen sein:
a. Ist Dein Freund prinzipiell einverstanden, dass Du Deine bi-Seite auslebst? Einen prinzipiellen Einwand hat er vorgebracht, nämlich dass er das Gefühl hat, Dir nicht mehr zu genügen. Diesen Einwand kannst Du nur versuchen auszuräumen, indem Du ihm aufzeigst, dass Eure Paarsexualität möglichst wenig betroffen ist, dass Du ihn liebst, dass Du aber noch eine andere Seite in Dir drin hast usw. Ob Dir das gelingt, ist offen. Ist er eifersüchtig?
b. Wenn a. positiv ausfällt: Unter welchen Bedingungen, mit welchen Regeln (Informieren, Vetorecht von ihm, welche Anwesenheit von ihm, wann Abbruch eines bi-sexuellen Kontakts usw.) ist er einverstanden? Und stimmen die denn auch für Dich?
Du könntest Dir bereits Gedanken machen, was, wie, wo, mit ev. welcher anderen Frau sein kann. Und dann auch die Ansichten, Ideen Deines Partners einholen. Es kann sein (muss nicht), dass es für ihn wichtig ist, dass er das Recht hat, sich mit einer anderen Frau zu vergnügen. Sonst könnte er das Ganze als unfair empfinden. Und es kann sein, dass ein anderer Detailpunkt entscheidet, ob er "ja" oder "nein" sagt.
FFM darfst Du m.E. durchaus nochmals "anbieten". Das müsste dann aber für die andere Frau natürl. auch stimmen.
Lg, viel Glück! Pidu