Jeder Mensch definiert nun einmal Betrug anders.
Es gibt Personen, da fängt Betrug am Partner bereits da an, wenn Selbstbefriedigung betrieben wird, Pornos geguckt werden, oder man an einen anderen Menschen sexuell auch nur denkt.
Für andere ist es eben auch Betrug, wenn man selber nicht dabei sein darf.
Oft genug heißt es ja: Uns gibt es nur gemeinsam, wir machen nichts in getrennten Räumen.
Wenn der Partner von
Felkyo das so sieht, dann gilt es das wohl erst einmal so hinzunehmen und als Fakt zu akzeptieren.
Man kann ihm doch nicht vorschreiben, wie er sich dabei zu fühlen hat.
Die Sache aber endgültig zu bewerten und einen Weg zu finden, der gemeinsam gangbar ist, ist doch jetzt die Aufgabe der beiden.
Und da hilft zunächst wohl nichts weiter, außer der im Forum immer wieder zitierte Lösungsvorschlag
miteinander reden.
Ich finde, wenn er weniger Probleme mit der Situation hat, falls er dabei sein dürfte, ist das doch schon einmal ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Es muss ihm ja nicht unbedingt darum gehen, so selber zum Zug zu kommen.
Evtl reicht es ihm ja auch dabei zuzuschauen, damit er sieht, dass es in erster Linie um die Sexualität und den körperlichen Genuss geht und nicht darum, sich in eine Frau zu verlieben.
Die Angst seine Freundin an eine Frau zu verlieren verspürt er ja vielleicht, denn es gibt ja bei
Felkyo so etwas wie romantische Gefühle.
Diese machen ihm offensichtlich Sorgen. Es kann sein, dass er denkt, bislang seien sie immer verflogen, was aber, wenn dem aber nicht immer so ist?
Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich habe solche Gedankengänge nicht.
Man kann niemanden an sich binden, indem man ihn strikt bei sich behalten will. Ob nun durch ständige Präsenz oder aber durch Forderung von sexueller Monogamie.
Man hat niemals eine Garantie. Die Garantie wird eher größer, wenn man dem anderen seine Freiheiten und Wünsche lässt und nicht einengt.
Aber genau das muss der Partner von
Felkyo ja vielleicht erst noch lernen.
Ich bleibe dabei. Die beiden sollten reden.
Über ihre Wünsche, ihre Ängste, wie weit sie gehen können, wer in der Lage ist, dabei auf etwas zu verzichten und wenn ja auf was.
Bei einer Einigung geht es zwar nicht immer 50/50 (auch wenn das schön wäre). Manchmal muss einer auch 80% geben, weil bei dem anderen bei 20% einfach die Grenze erreicht ist.
Dafür gibt der andere dann ein anderes Mal mehr.
Nur wenn beide sich nie einigen können oder wollen, dann wird es haarig und man sollte überlegen, ob so eine Beziehung überhaupt noch sinnvoll ist.
Trotz Liebe gibt es ab und an nur den Weg sich zu trennen.
Auch wenn ich das in dem Fall nicht gleich annehmen möchte.
Also
@****yo, finde am besten erst mal heraus, wo genau das Problem bei deinem Freund liegt. Was für Ängste er hat und ob du sie ihm nehmen, oder aber zumindest schmälern kannst.
Mit dem Hinweis von allen, dass es dir zusteht bisexuell zu sein, ist dir auf Dauer sicher nicht geholfen.
Ich wünsche dir alles Gute und das ihr einen gemeinsamen Weg findet!