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Erfahrungen als Dom sammeln

****is Paar
2 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrungen als Dom sammeln
Hallo Community,

ich würde gerne wissen ob ihr für eure Sessions einen festen Ablauf oder Rituale habt?
Wir sind neu auf dem Gebiet, haben schon ein paar schöne Sessions gemacht aber sind eben noch in der Findungsphase und möchten uns natürlich weiterentwickeln. Klar dass man nicht einfach Sessions von anderen kopieren kann weil alles Geschmacksache ist. Darum geht es mir auch nicht, sondern wirklich nur um ein paar Anreize oder Möglichkeiten der Gestaltung.
Bei uns liegt der Schwerpunkt letztlich auf das dominieren bzw. die Unterwerfung. Schmerz als Bestrafung setzen wir gerne ein.
Freu mich auf interessante Praktiken und Gestaltungsmöglichkeiten.
Zitat von ****is:
ich würde gerne wissen ob ihr für eure Sessions einen festen Ablauf oder Rituale habt?

Nein, wir haben das nicht. Er macht, wozu er gerade Lust hat und was sich dann ergibt.
Glaube ich wenigstens, *lach*
********er84 Mann
6.487 Beiträge
mmhm so ganz grundsätzlich müsst ihr für euch die zu euch und eurer Art passenden Abläufe finden.

Wenn ihr hier z.b. von Strafe schreibt werdet ihr hier auch viele finden, die Strafen höchstens als etwas akzeptieren wenn sie wirklich Mist gebaut haben und nicht als Mittel zum ausleben des Sado / Maso im BDSM nutzen. Wieder andere Arbeiten stark mit aufgaben wo es dann dementsprechend Konsequenzen bei Erfüllung / nicht Erfüllung gibt.

Wenn man dann wieder andere schaut die sich sehr nach Geschichten wie Goa oder O orientieren sind dort eh relativ klare Rahmenvorgaben wie sich -dom und Sk verhalten sollten.

Hier ist es also meiner Meinung nach erstmal wichtig zu schauen wollt ihr einen relativ klaren vorgegebenen Regel / Aufgaben / Handlungsrahmen, dann könnten die Geschichtlichen vorgaben evtl. interessant für euch sein.

Wenn ihr euch nicht so klar an einer Richtung orientieren wollt weil diese Wege doch recht intensiv sind aber doch mit festen Regeln, aufgaben und Konsequenzen agieren wollt macht es Sinn das ihr diese schriftlich festhaltet und ich bevorzuge dann -Regeln und Aufgaben die nicht nur irgend ein lustiger Spielkram sind sondern die meine Partnerin/Sub/Sk in ihrem Leben und bei ihrer Entwicklung auch etwas bringen. z.b. Sub klagt über Übergewicht, dann gibts Sport als Aufgabe und nicht erbrachte Leistungen geben Strafe.

Wenn ihr aber ehr die Typen seit die aus "Spaß am Spiel" ihr BDSM Leben / praktizieren wollen und garnicht auf so feste Regeln wertlegt kann es für euch eine Hilfe sein die Sessionen immer mit den gleichen Aktionen zu beginnen. Der Klassiker dabei ist wohl das anlegen des Halsbandes auf die unterschiedlichsten Arten.

Ich persönlich habe nichts das ich brauche oder habe um mit einer Session zu beginnen, der Dom ist dafür einfach ein zu normaler / großer Teil von mir und als Dom entscheide eh ich wann "gespielt" wird und wie. Dementsprechend richte ich mich da was den "Spiel" Einstieg angeht in der Regel danach was Sub braucht um ins "Spiel" zu finden bzw. von Alltags Sub auf Session Sub umzuschalten.

Während der einzelnen Sessionen bin ich auch der Typ der sich von dem Leiten lässt worauf ich in diesem Moment, dieser Situation wo ich meine "Macht" Nutze eben lust habe. Auch Regel / Strafkataloge nutze ich nur wenn Sub dieses für sich braucht bzw es ihr hilft ihren selbstgewählten weg zu gehen oder es für das Miteinander eben unbedingt notwendig ist.

Bei einigen wird auch der Name als Signal genutzt. Ist es im alltäglichen der Vorname / Kosename wird wenn es intensiver wird ein D/S Name z.b. Herr und Subi genutzt um es zu verdeutlichen das nun eine andere Stunde geschlagen hat.

Für Manchem Herrn und mancher Sub sind solche Namen wichtig für den unterschied zwischen alltäglichem und aktivem D/S aber auch das ist für mich persönlich etwas das ich nicht für dringend notwendig erachte. Wie Sub mich anspricht ist mir Wurst solange ich höflich und respektvoll in angemessener Art und weise angesprochen werde.

Beim so darüber nachdenken macht es einfach einen Riesen unterschied wie man sein BDSM lebt. Ob es ein 24/7 D/S leben ist ein miteinander 24/7 Leben aber nur Session BDSM oder getrennt Wohnend und BDSM in irgend einer Art mit einander leben. Die Umstände des Lebens und von dem wie intensiv man sein BDSM mit einander Leben kann / will verändern vieles darin wie man was angehen kann / angeht.
********icht Mann
768 Beiträge
Da ich sm nicht als bestrafung, sondern zu erfüllung nutzen kann....nur ein rat von mir.

Besprecht in ruhe jede session...was hat wen, warum gekickt. Dadurch wirst du mehr über dich und deine Partner/in erfahren, als von jedem erfahrungsbericht
****is Paar
2 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die schnellen Antworten... da waren schon Erkenntnisse dabei, über die wir so wohl noch nicht nachgedacht bzw. auf die wir garnicht richtig gekommen sind.
Wie gesagt wir haben gerade die ersten Erfahrungen gemacht und befinden uns in der Findungsphase.
Das „Halsbandritual“ haben wir ganz unbewusst bereits eingeführt 😊.
Ich danke euch.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Je nach (Spiel-)Partner beginnt eine Session bei mir meist damit, dass ich Sub das Halsband anlege. Dazu kniet Sub vor mir.
Zum Ende der Session nehme ich Sub das Halsband in gleicher Weise ab.

Außerdem finde ich es schön, wenn verschiedene Handlungen auch eine gewisse äußere Form haben und soetwas, wie kleine Rituale bilden.
Wenn Sub mir z.B. einen Gegenstand übergibt, so macht sie dies beidhändig. Dazu kniet sie vor mir und der Gegenstand liegt auf ihren geöffneten Händen, die sie mir entgegen streckt.
Besonders schön (gemein) ist dies natürlich, wenn es sich bei dem Gegenstand um jenes Werkzeug handelt, womit man Sub bestrafen will.
********iebe Mann
10.172 Beiträge
Ich mache mir schon vorher Gedanken. Zumindest einen roten Faden möchte ich haben.
"Worauf habe ich heute Lust? Möchte ich eher aktiv sein oder soll sie mir dienen? Wird es eher kuschelig oder eher härter werden? Muss ich etwas vorbereiten? Welches Material werde ich brauchen? Soll sie Wäsche tragen oder nackt sein? Womit fange ich überhaupt an? ..."
Meistens sind es ein paar Parameter, aus denen ich das Spiel zusammenstelle. Den Rest kommt dann von selbst ...

Rituale haben wir eher weniger. Eines, mit dem die Session beginnt, haben wir schon, aber in letzter Zeit wegen einer körperlichen Einschränkung von ihr weglassen müssen.
Wenn man aber will, kann man es als Ritual ansehen, dass sie sauber rasiert und auffällig geschminkt zu sein hat. Auch das benötigt eine gewisse Vorbereitung, die bereits ein Teil des Spiels ist.

Er von Drachenliebe schrieb
*******987 Frau
8.398 Beiträge
Zitat von ****is:
ich würde gerne wissen ob ihr für eure Sessions einen festen Ablauf oder Rituale habt?

Einen festen Ablauf haben wir nicht. Manches ergibt sich daraus, dass wir nicht zusammen wohnen. Das Ankommen läuft also schon ziemlich gleich ab zum Beispiel.

Richtige Rituale haben wir auch nicht, er macht einfach, wonach ihm ist. Es gibt ein paar kleine Dinge, auf die er Wert legt, also zum Beispiel wie ich mich hinknien soll oder ein Signal für mich um etwas zu tun. Rituale sind ja etwas ausgeklügelter als das.


Freu mich auf interessante Praktiken und Gestaltungsmöglichkeiten.
Das Problem mit "interessant" ist, dass es einfach subjektiv ist. Manche finden es interessant, für drei Stunden eingesperrt zu werden. Ich würde mich zu Tode langweilen.
Das zweite Problem mit "interessant" ist, dass was interessant ist, nicht immer sicher oder für jeden geeignet ist. Ich finde zum Beispiel Ohrfeigen interessant, aber die sind wirklich mit Vorsicht zu genießen. Ich finde auch Hypnose interessant, aber das muss Dom können und sich damit auskennen. Ich finde Spiele mit Angst interessant, bin da aber nicht so belastbar, glaube ich.

Je nachdem, wie eure Beziehung und eure Kommunikation ist, könntet ihr euch ja mal außerhalb einer Session zusammensetzen und ein Brainstorming machen und alles aufschreiben, was euch spontan an interessanten Ideen einfällt. Das können auch ganz abweigige Sachen sein oder Sachen, die man nicht umsetzen kann und so weiter. Einfach nur wild ins Blaue. Später kann man sich dann in Ruhe damit beschäftigen, was von dem ganzen Haufen an Ideen sich tatsächlich umsetzen lässt und wie.
jein... fixieren weil sie gern ausgeliefert ist....
ich nehme ihr fast jedes mal die Sicht...
und was ich dann wie mit ihr anstelle... Tagesform...

es gibt schon fast jedes mal feste Haue zu Beginn,
weil es mich geil macht...und sie ihrer anderen Gedanken
beraubt; die Spuren sollten mit dem Ende des Treffens wieder
verschwunden sein...
****ni Frau
1.065 Beiträge
Das einzig fixe bei unsern Sessions, ist das Chaos wenn wir fertig sind *lach*

Wir sind beide sehr kreativ und auch mal impulsiv in der gestaltung, das eine ergibt das andere.
Am Anfang steht der aktive vorm Schrank und guckt worauf er lust hat.
Mit der Entscheidung fliegen Latex oder Lederteile aufs Bett,
dazu ein paar Fesseln, Seile oder die Zwangsjacke.. oder vielleicht doch nur Straps mit Gürtel.
Das ist eine schöne Einstimmung, denn Sub kann sich dann schon den einen oder andern gedanken machen was gleich passieren könnte, oder vielleicht doch nicht ...

Die Gespräche nach einem Spiel sind immer sehr bereichernd und für uns beide wichtig.
Wer wo was toll fand, wo wer Mühe hatte und was man event auch mal probieren könnte.
So wird die Auswahl an Spielmöglichkeiten die für beide stimmig sind stehts angepasst.
********iebe Mann
10.172 Beiträge
Ich schließe mich beim Vorredner an - fix ist bei uns nur, dass es Sex gibt.
Ziemlich fix ist auch, dass dabei Knebel zum Einsatz kommen. Sehr oft auch Fesseln. Und öfters andere Spielsachen wie Plugs, Vibratoren, Schlaginstrumente ...
Aber ein Gesetz kann man daraus nicht ableiten. Maximal eine Gesetzmäßigkeit. *grins*

Er schrieb
Angenehm kann es sein, wenn man sich tagsüber per What's App gegenseitig sein Kopfkino schreibt. Zum einen steigert es die Vorfreude und Spannung, zum anderen bekommt Dom schon mal einen kleinen Einblick welche Tagesform Sub hat. Und auch welche Phantasien sie bewegen.
Dom kann dann alles in einen Sack werfen, gut "schüttel" und daraus eine Session basteln *zwinker*
*vielglueck* und viel Spaß *lach*
*****er7 Mann
89 Beiträge
Wie eine Session abläuft oder ablaufen sollte ist völlig individuell und hängt nur von euren Vorlieben ab. Einfach kreativ sein, mutig sein, miteinander reden und sich kein detailgenaues Drehbuch ausdenken, dass man dann abarbeiten will.

Ich habe dazu mal einen Beitrag in meinem Blog geschrieben: https://eisbaerbdsm.wordpres … -gestaltet-man-eine-session/
Eine Session läuft bei mir nicht unbedingt nach Plan. Mache mir zwar grob Gedanken worauf ich am meisten Lust drauf habe, aber meistens läuft es eher intuitiv ab...so wie ich gerade Lust habe.

Kommt auch darauf an, ob ich eher aktiv sein möchte, also die "Macherin" oder passiv, mich bedienen lassen...er komplett für meine Lust zuständig ist.
Oder habe ich mehr Lust auf Fesseln oder eher mehr auf die Befriedigung meines "Sadismus".
Manchmal intergiere ich einige Praktiken in ein Rollenspiel, zum Beispiel "Fräulein Emma und ihr unartiger Schüler" *smile*
**du Mann
1.021 Beiträge
Hallo Nadris

Da wurde von den Vorschreibenden m.E. schon sehr vieles richtig geschrieben. Ob und wie Ihr Rituale und Abläufe einplant, ist effektiv ganz Euch überlassen. Überlegt Euch, ob und was der Nutzen daraus ist. Kommt Ihr so besser in die Session rein oder daraus raus? Bietet Euch ein Ablauf Orientierungspunkte?

Inspirationsquellen für Ideen und Anregungen gibt es viele: BDSM-Bücher, bestimmt auch Internetberichte, der Austausch in Gruppen hier oder anderswo. Daneben wohl nach der Corona-Hauptzeit der Besuch von Stammtischen, Parties oder Clubs, wenn Euch das zusagt. Ich selbst konnte aus Parties einiges mitnehmen, doch es mag bei Euch ganz anders sein. Probiert aus, was Euch sehr interessiert. Kommuniziert vorher, währenddessen und nachher miteinander, was Euch wie gefällt und was geändert werden sollte. Oder was halt nicht Spass macht bzw. Euch nicht zusagt. BDSM ist für mich quasi "work in progress".

Lg, alles Gute und gutes Gelingen Euch! Pidu
Zitat von ****is:
ich würde gerne wissen ob ihr für eure Sessions einen festen Ablauf oder Rituale habt?

Ich plane meist einen festen Ablauf und dann halte ich mich nicht an den Plan, weil sich's irgendwie anders ergibt.
Wenn ich hingegen keinen Plan habe und mir vornehme, zu improvisieren, dann läuft es häufig auf bestimmte Rituale hinaus.
****y11 Mann
66 Beiträge
Ich plane den Start und sehe dann, wie es sich entwickelt. Ist meiner Ansicht nach alles tagesformabhängig. Deshalb hab ich immer alle Spielzeuge dabei
alles ist jedes mal ein wenig anders als das vorherige...ich spiele das nicht nach, wax ich
Letztes mal gemacht hab, es ist etwas anderes, obwohl ich das reduziert auf Zärtlichkeit
und Qual reduzieren könne ..und es deswegen jedes mal dax gleiche gibt...mit einem
anderen Kopfkino...
So ist es Erfahrungen sammeln im Handeln und Fühlen...bzw Behandeln und Fühlen
lassen..
Hallo an alle ,

ich finde es sehr gut das hier darüber gesprochen wird.
Meine Frau , die eher devote Partnerin , und ich der doch dominate in unserer Beziehung leben gerade sehr viel unserer Fantasien aus .

Da sie mich ,mehr oder weniger ,seit geraumer Zeit damit infiziert hat mit dieser Art Spiel , finde auch ich immer mehr Gefallen daran.
Dennoch sagt sie mir ständig das sie sich daran erst gewöhnen müsse das ich jetzt in die Rolle eines Doms schlüpfe.
Wir haben uns jetzt schon so das ein oder ander Spielzeug für diese Praktiken zugelegt, irgendwie wird das immer mehr in kurzer Zeit *g*

Deswegen lese ich hier einfach mal mit....

Achja ....der Tip mit dem Halsband zu Beginn und zum Schluss , den finde ich mal mega geil *g*

Ich glaube ich werde sie das nächste mal damit überraschen .
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