„Gebärmutterhals-OP- Habt ihr Erfahrungen?
Hallo,
Anfang November hat sich der Arzt bei mir gemeldet, dass mein Gebärmutterhals leicht verändert hat und ich muss in zwei Wochen in die Klinikum zur Dysplasiesprechstunde kommen.
Mal die grundsätzliche Frage, bevor Du Dich total verrückt machst...
Dein Doc hat einen Abstrich und einen HPV-Test gemacht, und dabei kam als Ergebnis:
Pap IIID und Infektion mit Highrisk- HPV ?
Und jetzt schickt er Dich in die Dysplasie-Sprechstunde?
Prima, alles läuft richtig.
Dort sitzen die Profis, die jetzt „genau draufschauen“.
Das bedeutet zur Zeit in keinster Weise, daß jetzt eine OP notwendig und geplant ist!
Sondern, daß jetzt eben genauer geschaut wird, um herauszufinden, wie weiter vorgegangen wird.
Vermutlich eine Scheidenuntersuchung mit Lupe... wesentlich länger dauernd als normalerweise, aber grundsätzlich ja bekannt!
Eventuell eine Biopsie (etwas Gewebe wird zur weiteren Untersuchung entfernt, etwas autsch, aber nicht unbedingt Betäubung notwendig).
Weitere Abstrich.
Und dann wird festgelegt, wann der nächste Termin ist, und was da gemacht wird.
Mit etwas Glück ist nämlich 3 Monate später schon wieder alles ausgeheilt!
Und das hat der Doc auch versucht zu erklären (anscheinend nicht sehr gut, sonst wärst Du nicht so ängstlich!):
Es ist noch nicht gesagt, ob der Gebärmutterhals ein Krebs hat.
Möglicherweise könnte er durch die OP komplett entfernt werden.
Es steht ganz sicher noch nicht fest!
Die Therapien bei Veränderungen („Dysplasien“) sind sehr gut und sehr effektiv, so daß ein Krebs meist garnicht entsteht!
Die häufigste Operation, wenn doch Krebszellen gefunden werden, ist die „Konisation“.
Und nach einer solchen kannst Du normalerweise weiter „ganz normal“ Sex haben, und auch schwanger werden und Kinder bekommen - auch wenn es das Risiko für spätere Fehl- und Frühgeburten erhöht.