Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Safer Sex
1029 Mitglieder
zur Gruppe
Mediziner-Profis in Weiß
864 Mitglieder
zum Thema
Das erste Mal mit Anderen, wie sind eure Erfahrungen?113
War gestern wieder im Pornokino. Grundsätzlich finde ich das gut…
zum Thema
Hysterektomie/Gebärmutterentfernung449
Heute möchte ich mal Wissen wie Eure Erfahrungen mit dem Sex nach…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Gebärmutterhals-OP- Habt ihr Erfahrungen?

Gebärmutterhals-OP- Habt ihr Erfahrungen?
Hallo,

Anfang November hat sich der Arzt bei mir gemeldet, dass mein Gebärmutterhals leicht verändert hat und ich muss in zwei Wochen in die Klinikum zur Dysplasiesprechstunde kommen.
Es ist noch nicht gesagt, ob der Gebärmutterhals ein Krebs hat.
Möglicherweise könnte er durch die OP komplett entfernt werden.

Meine Frage ist, wer von euch die Erfahrungen gemacht hat. Macht vorher und nachher einen Unterschied beim Sex mit dem G-Punkt?

Auf eure Feedback würde ich mich freuen.

*tee*_WOB
*******ead Mann
209 Beiträge
Wurde schon ein PAP-Test durchgeführt und wenn ja , mit welchem Ergebnis ?
********st77 Frau
5.288 Beiträge
@****WOB

Ich drücke dir feste die Daumen, dass es was Harmloses ist! *top*

Liebe Grüße

Anita
Zitat von *******ead:
Wurde schon ein PAP-Test durchgeführt und wenn ja , mit welchem Ergebnis ?

Der Test hat PAP III D ist das Ergebnis und ich muss in zwei Wochen zum Klinik kommen.
Genauer ist HPV (Human Papillomvirus)
*******ead Mann
209 Beiträge
Dann wird das höchstwahrscheinlich auf eine Konisation herauslaufen. Dabei wird der Muttermund in Narkose "abgehobelt", so dass die oberflächlichen, veränderten Zellen weg sind und die unteren gesunden Zellen (Matrix) wieder neue Zellen produzieren, die dann ohne HPV sind. Blutet etwas nach, GV nicht statthaft wegen Infektionsgefahr .....
*******nic Mann
388 Beiträge
Hallo @****WOB,


Ich habe selbiges begleitet. Konsequenz derselben Diagnose war eine (erfolgreiche) Konisation, die einige Wochen zu Schmerzen (abnehmend) und Wundsekretbildung (auch abnehmend) geführt hat. An Sex war in dieser Zeit nicht zu denken.
Später gab es längere Zeit Sensibilitäten im hinteren Scheidenbereich, da gilt es also eine ganze Weile aufzupassen. In Bezug auf die G-Punkt-Örtlichkeit ist mir keine Schmerzempfindlichkeit erinnerlich.

Ich wünsche Dir alles Gute!
Thomas
Wenn ich so richtig verstehe, bedeutet nicht, nie wieder GV? Weil HPV ist eine Infektionskrankheit und diese möchte ich lieber nicht weiter anstecken.
*****_54 Frau
10.977 Beiträge
Meine gesamte Gebärmutter wurde entfernt, das hatte aber überhaupt keinen Einfluss auf meinen G-Punkt-Orgasmus. *g*
*****_54 Frau
10.977 Beiträge
Zitat von ****WOB:
Wenn ich so richtig verstehe, bedeutet nicht, nie wieder GV? Weil HPV ist eine Infektionskrankheit und diese möchte ich lieber nicht weiter anstecken.

Die HPV-Erreger verursachen diese Vorstufe von Krebs am Muttermund. Nach der OP und der Ausheilung bist du gesund und nicht ansteckend.
Ich verstehe jetzt besser. Danke.
*********tWind Frau
3.587 Beiträge
Hi liebe TE
Als meine Diagnose wegen des HumanPapilomVirus festgestellt wurde, dachte ich ich werd verrückt. Irgendwo schwirrt auch ein Beitrag von mir in diesem Forum um.
Ich hab mir so den Kopp gemacht...
Musste dann auch ins Krankenhaus, zur weiteren Diagnostik.. Das sah dann so aus, dass der Muttermuns mit Essig betupft wird, was sich dann weißlich ablagert ist verändert... Dann bekam ich das ganze am PC gezeigt, es war ein weißer Film über dem Muttermund.
6 Monate später hätte ich zur Nachkontrolle gesollt, das hab ich aber bisher noch nicht fertig gebracht, weil Krankenhaus und Corona und Menschen - da bin ich gerade etwas .... naja sagen wir seltsam-
Ich wurde bei PAP 3 D über mehrere Monate nicht einer Konisation unterzogen. Manchmal bildet sich dieser Wert wieder zurück, warum oftmals innerhalb der ersten sechs Monaten von einer Koni abgesehen wird, außer die Biopsie zeigt bösartige Veränderungen auf. Ich hatte damals auch High Risk HPV aktiv. Ich habe damals von meiner Ärztin aus einer Apotheke in süddeutschland den Tip bekommen, Vitamin D Zäpfchen für die Vagina herstellen zu lassen. In Kombination mit so ,,desinfizierenden“ Tabletten für die Vagina zusätzlich einmal die Woche, hat es bei mir dann endlich den gewünschten Erfolg gebracht. Google doch mal Vitamin D Zäpfchen bei schlechten PAP Werten. Da müsstest du auf Artikel zu der Vitamin D Therapie gelangen und auch zu einem Link der Apotheke die das mixen. Manchmal kann eine Veränderung der Gebärmutter kurzzeitig durch Stress oder einer Infektion im Körper wie eine Erkältung ausgelöst werden. Das kann kurzfristig wohl angeblich bei jedem Mal passieren, wenn man zum ,,falschen“ Zeitpunkt zum PAP Test geht und vier Wochen später ist wieder alles im grünen Bereich. Also, nicht gleich verzweifeln, aber die Sache ernst nehmen und dringend im Auge behalten.

Zu den Zäpfchen und Kosten:Das ist nie durch Krankenkassen Studien gelaufen, weshalb man den Krempel selber blechen muss (wie bei vielen anderen Sachen ja auch), aber die Ergebnisse bei den Probanden waren überdurchschnittlich und ich kann den Erfolg auch bestätigen.

Ich kann dir nur von meiner Behandlung und wie ich dann doch noch eine Konisation abwenden konnte, als ich zwei Jahre mit auffälligen Befunden rum lief, die nicht besser wurden. Dann nahm ich die Zäpfchen und ein paar Wochen später war alles wieder in Ordnung. Auslöser war auch, dass mir die Ärztin aus der Dysplasie Sprechstunde sagte, ,,naja können wa jetzt alles weg schneiden, ist aber keine Garantie, dass es nicht wieder kommt“. Da dachte ich, äh Moment, dann kann ich es auch nochmal anders probieren und meine Gyn hatte mir dann die Zäpfchen auf Privat Rezept verschrieben.

Nur bitte, bei mir war es der richtige Weg. Es ist kein Garant, dass es für andere der richtige ist.

Im Übrigen hatte ich eine Biopsie im KH und eine in einer ambulanten Praxis. Die in der ambulanten Praxis hat damals 5 Minuten gedauert, die im KH 30 Minuten und mit deutlich mehr Tinkturen. Nur mal so nebenbei, in die ambulante Praxis von damals würde ich nie wieder gehen, seitdem ich weiß, wie gründlich im KH untersucht wurde.
Ich hoffe, ich konnte dir was weiter helfen ...

Viel Erfolg 🍀
*****ven Frau
7.285 Beiträge
Ich nehme an, du sprichst von einer Konisation. Da wird ein kegeliges Stück aus dem Muttermund herausgeschnitten (daher der Name). Wurde bei mir voriges Jahr gemacht unter Narkose, nachdem verdächtig veränderte Zellen ... wahrscheinlich durch die HPV-Viren, die davor dedektiert wurden - festgestellt wurden. Hatte keine schlimmen Schmerzen danach, nur ca. 2 Tage ein bisschen Ziehen.

Keine wieauchimmer Veränderung beim Sex (nach Einhalten einer mehrwöchigen Abstinenz, wie von der Ärztin angewiesen).
@****WOB
HPV haben alle sexuell aktive Menschen und zwar ständig. Normalerweise heilt aber eine HPV-Infektion in ca. 1 Jahr von selbst.

Ich hatte auch ein paar Mal einen "unschönen" PAP-Test-Ergebnis (ich kann mich nicht mehr genau erinnern, vielleicht war es nur PAPIII) und bei mir wurde dann eine Infektion mit High-Risk-HPV festgestellt. Mein Frauenarzt meinte aber, ich müßte lediglich den PAP und den HPV-Test in 6 Monaten wiederholen und tatsächlich gab es 6 Monaten später keinen HPV und auch keine Zellveränderungen mehr.

Vielleicht macht man bei dir zuerst eine Kolposkopie (den Muttermund wird durch eine Lupe untersucht) oder man nimmt eine Probe und macht eine Biopsie.


Befund Pap IIID: Deutliche Zellveränderungen, aber kein Krebs
Was bedeutet Pap IIID?

D steht für Dysplasie. Eine Dysplasie ist kein Krebs. Das Risiko besteht aber, dass sich daraus ein Karzinom entwickeln könnte.

Es liegen leichte bis mittelschwere Veränderungen der Schleimhautzellen vor, also eindeutige Dysplasien. Daher ist der Befund mit dem Buchstaben D gekennzeichnet. Pap IIID heißt aber auch: Noch liegt keine Krebserkrankung vor, die Zellveränderungen können sich immer noch von alleine zurückbilden. Es bleibt aber ein Risiko, dass sich die Vorstufen zu einem bösartigen Tumor entwickeln.

Pap IIID wird noch einmal untergliedert in Pap IIID1 und Pap IIID2, abhängig von der Schwere der Veränderungen.

Bei Pap IIID1 gilt – wie beim Pap II: Abhängig davon, wie alt die Frauen sind, wie stark die Zellen verändert sind und wie – bei über 35-Jährigen – das Ergebnis des HPV-Tests im Rahmen des Screenings ausgefallen ist, wird unterschiedlich vorgegangen.

Möglich sind kurzfristigere Kontrollen im Abstand von 6 bis 12 Monaten mit PAP-Abstrichen und/oder HPV-Tests oder eine Scheidenspiegelung (Kolposkopie) innerhalb von 3 Monaten.

Bei Pap IIID2 gilt: Die Zellveränderungen sind bereits etwas schwerer ausgeprägt.

Zur Abklärung sollte – unabhängig von Ergebnis des HPV-Tests – innerhalb von 3 Monaten eine Scheidenspiegelung durchgeführt werden. Zur Kolposkopie überweisen viele Frauenärzte in eine spezialisierte Dysplasiesprechstunde.

https://www.krebsinformation … utterhalskrebs/vorstufen.php
Zitat von ****WOB:
Wenn ich so richtig verstehe, bedeutet nicht, nie wieder GV? Weil HPV ist eine Infektionskrankheit und diese möchte ich lieber nicht weiter anstecken.

Naja, HPV ist die Geschlechtskrankheit mit der höchsten Durchseuchungsrate... ungeimpft liegt die bei 70-90% in der etwas älteren Bevölkerung.
Also sozusagen normal.

Etwas genauer:
es gibt etwa 40 HPV-Virenvarianten, die sich anal/genital ansiedeln, die meisten davon sind aber ziemlich harmlos.

Leider verursachen aber einige davon Feigwarzen - die hochansteckend sind, und durchaus Beschwerden produzieren (und ekelig aussehen).

Und einige andere sind Urheber gefährlicherer Hautveränderungen, der sogenannten Dysplasien, die letztendlich auch zu diversen Krebssorten führen können.
Oder aber von selbst wieder ausheilen.
(Feigwarzen dagegen fast nie!)
Das kann per HPV-Test bei der Frau recht gut kontrolliert werden!

Während einer definitiv aktiven Infektion würde ich das mit dem Sex aber lassen - und HPV wird auch bei reinem Hautkontakt (Finger!) übertragen.

Eine rechtzeitige Impfung mit Gardasil-9 hätte Dir vermutlich Dein Problem erspart, nach einer erfolgreichen Therapie/ Heilung ist das definitiv eine Option (und wird von der Krankenkasse - je nachdem -direkt, oder auf Antrag - bezahlt).
Zitat von ****upa:
@****WOB
HPV haben alle sexuell aktive Menschen und zwar ständig.
1. Blödsinn.
2. Differenzierter:
a) Die „Durchseuchungsquote“ liegt bei ungeimpften, sexuell aktiven Menschen bei etwa 80%, Tendenz sinkend, denn es gibt eine hochwirksame, gut verträgliche Impfung.
b) Durchseuchungsquote bedeutet „mal die Infektion durchgemacht“, nicht „man ist den Rest seines Lebens Überträger“ - das heilt nämlich in 90% aller Fälle wieder aus. Da es so viele Varianten gibt, kann frau es dich natürlich auch „nochmal“ einfangen, eben in einer Anderen Variante. Bzw mit dem Partner „Ping-pong“-Spielen. Kondome schützen nicht 100%, aber „mit“ gibt es weniger, als „ohne“.

Normalerweise heilt aber eine HPV-Infektion in ca. 1 Jahr von selbst.
Meist binnen 3 Monaten, max 2 Jahre - wer es dann noch hat, gilt als „definitiv mit Risiko für Dysplasie/Krebs“.


Ich hatte auch ein paar Mal einen "unschönen" PAP-Test-Ergebnis (ich kann mich nicht mehr genau erinnern, vielleicht war es nur PAPIII) und bei mir wurde dann eine Infektion mit High-Risk-HPV festgestellt. Mein Frauenarzt meinte aber, ich müßte lediglich den PAP und den HPV-Test in 6 Monaten wiederholen und tatsächlich gab es 6 Monaten später keinen HPV und auch keine Zellveränderungen mehr.
Wenn Du nicht genau weißt, was Du hattest, erzähl nicht, wie das bei Dir betreut wurde. Das ist vollkommen sinnlos, denn Vorgehen und wahrscheinlicher Verlauf hängt vom Befund ab!
Zitat von ****WOB:
Gebärmutterhals-OP- Habt ihr Erfahrungen?
Hallo,
Anfang November hat sich der Arzt bei mir gemeldet, dass mein Gebärmutterhals leicht verändert hat und ich muss in zwei Wochen in die Klinikum zur Dysplasiesprechstunde kommen.

Mal die grundsätzliche Frage, bevor Du Dich total verrückt machst...
Dein Doc hat einen Abstrich und einen HPV-Test gemacht, und dabei kam als Ergebnis:
Pap IIID und Infektion mit Highrisk- HPV ?
Und jetzt schickt er Dich in die Dysplasie-Sprechstunde?

Prima, alles läuft richtig.
Dort sitzen die Profis, die jetzt „genau draufschauen“.
Das bedeutet zur Zeit in keinster Weise, daß jetzt eine OP notwendig und geplant ist!

Sondern, daß jetzt eben genauer geschaut wird, um herauszufinden, wie weiter vorgegangen wird.
Vermutlich eine Scheidenuntersuchung mit Lupe... wesentlich länger dauernd als normalerweise, aber grundsätzlich ja bekannt!
Eventuell eine Biopsie (etwas Gewebe wird zur weiteren Untersuchung entfernt, etwas autsch, aber nicht unbedingt Betäubung notwendig).
Weitere Abstrich.

Und dann wird festgelegt, wann der nächste Termin ist, und was da gemacht wird.
Mit etwas Glück ist nämlich 3 Monate später schon wieder alles ausgeheilt!

Und das hat der Doc auch versucht zu erklären (anscheinend nicht sehr gut, sonst wärst Du nicht so ängstlich!):
Es ist noch nicht gesagt, ob der Gebärmutterhals ein Krebs hat.
Möglicherweise könnte er durch die OP komplett entfernt werden.
Es steht ganz sicher noch nicht fest!
Die Therapien bei Veränderungen („Dysplasien“) sind sehr gut und sehr effektiv, so daß ein Krebs meist garnicht entsteht!

Die häufigste Operation, wenn doch Krebszellen gefunden werden, ist die „Konisation“.
Und nach einer solchen kannst Du normalerweise weiter „ganz normal“ Sex haben, und auch schwanger werden und Kinder bekommen - auch wenn es das Risiko für spätere Fehl- und Frühgeburten erhöht.
Also, dass mit der Impfung ist nicht ganz so easy, wie es hier jemand schrieb. Bei mir wurde der Antrag seitens der KK abgelehnt und ich hatte nicht nur sechs Monate PAP 3D.
Richtig ist aber, im genesen Zustand darf man das gerne aus eigener Tasche tun und das dauert dann meine ich 3 Impfungen in sechs Monaten, inklusive Spielregeln.
Eine HPV-Infektion heilt von alleine, es gibt keine Therapie. Selbst bei Warzen, man kann die Warzen entfernen, aber nicht den Virus. Auf den Sex braucht man gar nicht zu verzichten, der Partner und alle zukünftige Partner haben den Virus vermutlich schon oder schon mal gehabt.
Eine Impfung macht Sinn nur bei Menschen, die noch nie Sex in ihrem Leben hatten, also noch nie eine HPV-Infektion. Das war zumindest die Aussagen meiner Krankenkasse, als ich mich informieren wollte.

Eine HPV-Infektion ist sehr häufig: 75 bis 80 Prozent aller Frauen und Männer infizieren sich im Laufe ihres Lebens irgendwann einmal mit genitalem HPV (Weaver 2006). 24 Monate nach Beginn der sexuellen Aktivität sind rund 40 Prozent der Mädchen und jungen Frauen mit Humanen Papillomviren infiziert, nach 56 Monaten sind es rund 70 Prozent (Kjaer 2001). Die meisten HPV-Infektionen bleiben unbemerkt und heilen innerhalb von sechs bis 24 Monaten folgenlos aus.

Somit ist eine vorübergehende HPV-Infektion als eine ganz normale Folge sexueller Aktivität anzusehen.
Jeder Infizierte kann die Viren durch genitalen Kontakt auf einen anderen Menschen übertragen.
Die Infektionsrate liegt bei Menschen unter 30 Jahren höher und fällt mit steigendem Alter kontinuierlich ab (Dunne 2007).

Da sich die HPV im gesamten Genitalbereich aufhalten können, bieten Kondome keinen sicheren Schutz vor einer Infektion (Vaccarella 2006, Weaver 2006). Trotzdem können sie das Risiko einer HPV-Infektion zumindest verringern und schützen zudem vor anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen. Auch Beschneidung (Zirkumzision) kann die Übertragung von HPV verringern (Castellsague 2003, Van Howe 2006).
https://www.zervita.de/zervi … lomviren/verbreitung_hpv.php
Zitat von ****upa:

Eine Impfung macht Sinn nur bei Menschen, die noch nie Sex in ihrem Leben hatten, also noch nie eine HPV-Infektion. Das war zumindest die Aussagen meiner Krankenkasse, als ich mich informieren wollte.

Da würde ich an deiner Stelle die Krankenkasse mal wechseln. Es gibt über 40 verschiedene Arten von HPV, die harmloseren verursachen nur Genitalwarzen, aber die aggressiveren können Gebärmutterhalskrebs oder auch Eichelkrebs auslösen. Und gegen diese (ich glaube es sind insgesamt 6 oder 8 ) Arten kannst du dich impfen lassen.
**********Tigre Paar
1.081 Beiträge
Die HPV- Impfung gibt es in Deutschland seit 2006.
Sie wurde zunächst nur für Mädchen im Alter von 9-14 Jahren empfohlen und bezahlt.

Inzwischen wird die Impfung auch für Jungen empfohlen, da nur etwas 45% der Mädchen geimpft werden.

Die Altersgrenze wurde auf 17 Jahre angehoben.

Alle Menschen, die nicht zu diesem Personenkreis gehören, müssen die Impfung selbst bezahlen.

Eine Impfdosis kostet zwischen 150 und 165 €. Um einen ausreichenden Schutz zu erreichen, braucht es drei Impfdosen einschließlich drei Arztbesuche die in diesem Fall etwa 20€ für das reine Impfprozedere betragen.

Im günstigsten Fall kostet das Ganze also 510€, im teureren 555€.

Man muss also abwägen, wie viel einem die eigene Gesundheit wert ist, wobei die Wirksamkeit der Impfung im höheren Alter eher angezweifelt werden darf, denn mit beginnender, sexueller Aktivität ist das eben so eine Sache.

Bei mir sind die Pap-Abstriche auch ständig wechselnd, von gut bis ganz schlecht ist alles dabei.
Deswegen bedarf es vor allem einer engmaschigen Kontrolle durch die Frauenärztin, um besorgniserregende Veränderungen rechtzeitig zu erkennen.

Frau sollte sich davon aber auf keinen Fall verrückt machen lassen.
@****om
Keine Kasse zahlt für eine solche Impfung bei Frauen in meinem Alter. Ich habe auch schon mehrere HPV-Infektionen hinter mir.
Hast du dich impfen lassen? Und hat deine Krankenkasse die Impfung bezahlt?
@****upa
Mir ging es nicht darum, dass deine Kasse die Kosten nicht übernimmt, sondern um die Aussage, dass eine Impfung nur bei jungfräulichen Menschen Sinn macht, das ist für mein Verständnis falsch. Nur weil ich Sex habe, bedeutet das nicht, dass ich bereits mit sämtlichen HPV-Arten in Berührung gekommen bin.
@****om
Nur weil ich Sex habe, bedeutet das nicht, dass ich bereits mit sämtlichen HPV-Arten in Berührung gekommen bin.

Na doch, laut Aussagen der Wissenschaftler - siehe Links oben. Deswegen wird die Impfung vor dem ersten sexuellen Kontakt empfohlen und von der Kassen bezahlt.
Eine Impfung ist als Schutz gegen eine sehr wahrscheinliche Ansteckung gedacht.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.