Wie steht es um dein Selbstbewusstsein?

...warum sollte ich? Selbstbewusstsein hat für mich nichts mit Stärke zu tun. Ich kann selbstbewusst sein und dennoch Schwächen haben...

Ich muss gestehen, das mein Selbstbewusstsein durch das Mobbing in der Schule ganz viele Jahre immer weit unten war. Ich hab mir das eigentlich langsam erkämpft, indem ich mich auf Dinge konzentriert hab, in denen ich immer ganz gut war. Und ich hab es oft auf Lob abgesehen, natürlich... weil es mein Selbstbewusstsein gestärkt hat.
Die Zeit bei Joy hat mir da nochmal einen echten Schub gegeben!
In meiner ersten Ehe war ich noch der Duckmäuser und als ich es dann mal wagte etwas zu sagen, war die Sache auch schon beendet. In der aktuellen Ehe ist das anders. Da bin ich schon der bestimmende Part und das entspricht auch viel mehr meiner Natur.

Mehr Selbstvertrauen hätte ich sehr gerne auf der beruflichen Seite... da hapert es doch gewaltig. Ist nur die Frage, ob mir das überhaupt noch gelingt, denn ich bin ja schon im letzten Drittel der beruflichen Laufbahn.

Selbstbewusstsein bedeutet für mich in erster Linie, meine Gefühle, meine Stärken und Schwächen zu verstehen, diese zu akzeptieren und sogar zu steuern. Im Bezug auf Beziehungen, dass ich mir klar bin welche Art von Beziehung ich eingehen möchte. Was ich da aufbauen möchte und auch aufrecht erhalten kann.

Ich glaube eine gute Portion Selbstbewusstsein unterstützt einem auf den Weg zu einer harmonische Beziehung. Allerdings mache ich mir keine Gedanken darüber, ob er oder ich der stärke ist. Weshalb auch, wofür sollte das gut sein?

Grundsätzlich fühle ich mich besser, wenn ich weiß, weshalb wieso und warum ich entsprechend reagiere. Das nimmt mir meine Unsicherheit und kann somit im jeweiligen Moment für mich angemessen agieren. Das schafft innerliche Ruhe.

Die Frage verstehe ich nicht im Bezug zum Selbstbewusstsein.


Grüße timeless

Als Jugendlicher war es nicht weit her mit meinem Selbstbewusstsein, außer in meiner Sportart, da war ich gut, da habe ich bei Meisterschaften auch meine Pokale geholt. Auch in meiner christlichen Jugendgruppe war ich gut, da hatte ich Rückhalt und das steigerte rückblickend mein Selbstbewusstsein. Andere Lebensbereiche wie Schule, Ausbildung da war es nicht weit her mit dem Selbstbewusstsein.
Später kam noch eine rheumatische Erkrankung dazu, die auch nicht grade positiv auf die Psyche wirkte.
Es hat Jahre gedauert bis ich ein gesundes Selbstbewusstsein entwickelt habe, aber was heißt das ein gesundes Selbstbewusstsein, woran mach ich das für mich fest?
Nun, für mich gibt es auch da gute und schlechte Tage, sprich ein schwankendes Selbstbewusstsein. Aber auch in unterschiedlichen Situationen. Im Beruf, alles so weit Top, allerdings kann ich mich noch an die Zeit erinnern, wo ich einen Burnout hatte und mich nicht mal mehr zum Bäcker im Dorf reingetraut habe. Es hat Jahre gedauert und damals kannte man einen Burnout noch nicht mal, aber letztendlich mache ich mir da keine Gedanken mehr drüber und betrete jeden Laden in der Welt.
Es geht mir gut, ich habe meine Lebensziele und arbeite darauf hin. Mein Selbstbewusstsein ist gesund, was nicht bedeutet, dass es auch mal im Keller sein kann. Gehört aber zum Leben dazu.
Wichtig ist doch, dass man sich selber mag, in guten wie in schlechten Zeiten, was nun auch wieder nur geht mit einem guten Selbstbewusstsein. Wie kommt man aber aus dem Loch, wenn man kein Selbstbewusstsein hat? Eine Frage, die nicht einfach zu beantworten ist.

Sie schreibt; Selbstbewusstsein ist für mich das Bewusstsein über mich selbst, gepaart mit Selbstwert; was bin ich mir selbst wert.
Ich definiere dies bei mir, aber auch beim Gegenüber, dass ich mir bewusst mache, was und wer ich bin - vollumfänglich meiner Stärken und Schwächen, meiner Erfahrungen, die mich geprägt haben, bewusst bin, diese immer mal wieder reflektiere.
Ich gehe Sachen auf den Grund; ich hinterfrage Verhaltensweisen und Verhaltensmuster, nicht nur bei mir selbst, sondern auch beim Gegenüber.
Ich für mich stelle fest, dass Menschen mit einem geringeren Selbstbewusstsein die Jenigen sind, die sich immer wieder besonders hervorheben müssen und auf mich damit eine unangenehme, gegenteilige, teilweise sogar Triggerwirkung haben. Ich vertraue mir, ich traue mir und kann dies dadurch auch meinem Gegenüber entgegen bringen.

Hmm, wie es um mein Selbstbewusstsein steht kommt ein wenig auf die Situation an. Da ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe und es auch ohne klassische Ausbildung/Studium in dem Bereich extrem weit gebracht habe, ist mein Selbstbewusstsein wenn es um die Arbeit geht sehr hoch. Ich weiß was ICH kann, ich weiß was technisch möglich ist und ich habe eine Vision für die Zukunft die ich unnachgiebig verfolge.

Da kann es sogar manchmal passieren, dass mein Selbstbewusstsein auf andere einschüchternd wirkt (Feedback meines ehemaligen Vorgesetzten).

In meinem Privatleben kommt es stark darauf an worum es geht. Allgemein besitze ich auch hier eine starke Meinung und weiß wo meine Stärken/Schwächen liegen und kann diese gut einbringen.

Wenn es allerdings um die Beziehungen zu anderen Menschen geht die mir wichtig sind oder gar es in tiefere Gefühlsebenen geht, dann kann es ganz schnell aufhören mit dem Selbstbewusstsein.

Das hat einerseits mit meiner Erziehung zu tun und wie ich mich selbst lange Zeit gesehen habe (unattraktiv, etc. was zugegeben auch lange Zeit rein objektiv dank extrem starken Übergewicht der Fall war) und wie andere mich lange Zeit behandelt haben (Mobbing aus verschiedenen Gründen).

Aber es wird mit den Jahren auch in diesem Bereich besser. Vor allem seitdem ich mich, allen Unkenrufen zum trotz, vom Übergewicht und einigen anderen "Makeln" aus eigener Kraft befreit habe.

Dennoch hätte ich gerne im zwischenmenschlichen Bereich mehr Selbstbewusstsein um auch hier das auszustrahlen was enge Freunde schon lange in mir sehen.

Just my 2cents.

Wie steht es um dein Selbstbewusstsein?
Jetzt wieder sehr gut. Vor bis ca. 1 Jahr war das noch anders. Meine damalige Freundin ist schwer erkrankt und ich habe erst Stück für Stück dann über Jahre alles an Arbeit übernehmen müssen. In der Zeit habe ich mich selbst praktisch an den Nagel gehängt und nur noch funktioniert. Als es ihr dann besser ging haben wir uns getrennt, da ich zu ihren Pfleger geworden bin und von der Liebe nichts mehr übrig war. Ist jetzt ein Jahr her, in diesem Jahr kam mein Selbstbewusstsein mit einem Paukenschlag zurück. Es war (und ist) als wenn man unendlich viel Energie in seinem Körper hat und Dank Sport und sehr guten Freunden hat mich das Leben wieder und wird mich auch nicht mehr los

Wie fühlst Du Dich, wenn Du selbstbewusster auftrittst?
Auch wenn es niemand merkt, fühle ich mich noch unsicher. Ich bin selbst noch in der Erprobungsphase was das angeht. Da ich über 20 Kilo abgenommen habe und so langsam wieder ansehnlich bin ich manchmal erstaunt was plötzlich geht, allein durch Selbstbewusstes auftreten

Wie ist das dann zwischen Mann und Frau? Hat das einen Einfluss?
Absolut, es ist ein Klischee aber es passt. Mit einem gesunden Mass an Selbstbewusstsein, kommt man auch schneller ins Gespräch.

Gibt es Situationen, wo Du merkst, dass Du eine Frau bzw. ein Mann bist,
die es in sich haben?
JA und es ist überall spürbar. Sei es bei einem Gespräch mit Freunden, auf der Arbeit oder beim Einkaufen. Es ist als wäre man vorher unsichtbar gewesen, was eigentlich auch stimmte...

Fragst Du Dich, wer der stärkere in Deiner Beziehung ist?
Nein, 1. ich bin Single 2. Warum sollte das wichtig sein?

Wo, in allen Bereichen des Lebens hättest Du gern mehr Selbstvertrauen?
Nein, passt

Mittlerweile sehr gut. Es war ein jahrelanger Prozess mich "wieder zurecht zu rücken". Ich weiß nun sehr gut, wer ich bin, was ich brauche...hinterfrage und reflektiere mich "sachlich" und habe gelernt mich zu akzeptieren und mich zu lieben.
Nein, das muss ich mich nicht fragen.
Auf emotionaler Ebene hält es sich die Waage. Mal ist er derjenige, der mich auffängt und im Moment muss ich die Stärkere sein.
Grundsätzlich mag ich es, wenn er den "Ton" angibt und wir leben das auch so in unserer Beziehung.
Bei einem ganz bestimmten Typ Mann hätte ich gern mehr Selbstvertrauen. Dieser Typus sorgt erstmal grundsätzlich dafür, dass ich in meine "alte, unsichere" Rolle verfalle und all meine Werte in Frage stelle. Dieses Gefühl ist ganz furchtbar und im Moment meide ich diesen Typus und ziehe mich komplett zurück. Daran muss ich arbeiten.
Ansonsten bin ich mittlerweile wirklich zufrieden mit meiner Selbst.

IdS

Selbstbewusst sind wir beide, ein anderer Mann , würde garnicht zu mir passen. Wir messen uns nicht, wir ergänzen uns.

Selbstbewusstsein nehme ich wörtlich: sich- selbst- bewusst- sein und ist somit eine Frage der Wahrnehmung und die Verarbeitung von gemachten Erfahrungen ( psychologische, körperliche).
Daher beschreibt Selbstbewusstsein einen stetig standfindenden Prozess, da Wahrnehmung und Reflexion niemals endet.
Selbstbewusstsein ist mit Selbstvertrauen nicht gleichzusetzen. Mir persönlich gefällt ein Mensch mit Selbstvertrauen besser, wenn sie/er sich ihrer/seiner selbst bewusst ist.
Selbstvertrauen geht allerdings auch ohne Selbstbewusstsein, hat allerdings meist wenig Substanz.

Kein einfaches Thema und ich habe lange darüber nach gedacht .

Ich selbst würde mich grundsätzlich als selbstbewusst bezeichnen.
Einmal im wörtlichen Sinne gemeint.
Ich bin mir meines Selbst bewusst .
Das sehr habe ich jetzt in diesem Kontext nicht verwand .

Im Sinne der Selbstreflektion bin ich meines Selbst sehr bewusst .
Ich kenne meine Stärken und Schwächen in meinem normalen Alltag und meinem Umgang damit.

Wenn ich es auf das Körperliche , das Erscheinen/ Aussehen betrachte erlebe ich Schwankungen meines Selbstwertes oder des Selbst Bewusstseins ( was für mich die gleiche Bedeutung hat).

Es gibt Tage da bin ich eins mit mir.
Strotze nur so vor Energie und Leuchtkraft.
An diesen Tagen bin ich mir meiner Ausstrahlung sehr bewusst , weiß sie auch entsprechend einzusetzen .
Dann fühle ich mich irre Wohl in meiner Haut und könnte gefühlt Bäume ausreißen .

Dann gibt es Tage da ist mein persönlicher Perfektionismus zu hoch für mich und mein Selbstwert und mein Selbstbewusstsein scheint zu schwinden oder nicht genügend vorhanden zu sein.

Wie ich auch bemerkte hängt es bei mir sehr stark von meinem Gewicht ab.
Zuviele kg wie zur Zeit rauben mir positive Energie.
Als Stress Esser und Bewegubgsmuffel ist das natürlich eine enorme Hürde für mich.
Corona hat da seine ganz eigene Dämonen für mich und ich habe da noch keine Antwort auf diese Fragen für mich gefunden .
Wie ich mit dieser psychischen Belastung positiv umgehe.

Eines ist zumindest sicher.
Um dieses körperliche Unwohlsein zu kompensieren, brauche ich Klamotten die zu meiner Körperlichkeit passen.
Damit auch hier die gute Energie wieder fließen kann.

Sie

Selbstbewusstsein, also mir selbst bewusst sein, das ist für mich ein Prozess. Je mehr positive und negative Erfahrungen ich gesammelt habe, desto besser kann ich damit beim nächsten Mal umgehen.
Aber habe ich auch das Selbstvertrauen, damit umzugehen? Beides zusammen ist das was mich ausmacht.

Selbstvertrauen ist die Summe der Erfahrungen, die jeder im Leben sammelt.
Wichtig, ist auch in Krisen nicht an sich zu zweifeln. Es ist keine Schande , einen Schritt zurück zu machen, man überdenkt die Situation in Ruhe und nimmt so nur wieder Anlauf.

Für mich ist Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen nicht das Gleiche



Ein Selbstbewußtsein hatte ich schon immer, konnte mich , schon immer gut reflektieren

Als extrovertiert Persöhnlichkeit, durch offenes Auftreten, immer Pluspunkte sammeln

Die Gesellschaft, mag das

Mein Selbstvertrauen ist hingegen oft schwankend

Mal bin ich mir sicher und gefestigt
Dann bei bestimmten Themen, unsicher und vertraue mir nicht, stelle mich in Frage

Aber durch meine Art ich mir dann, wenn es mir sehr wichtig ist
Gerne Rat bei Menschen suche, die mich sehr gut kennen




LG Mo 🙂

Selbstbewusstsein- Bewusste Wahrnehmung/Bewusstes Erleben davon, wie ich mich in welcher Situation genau fühle. Zum Einen das Erfassen der Gesamtsituation und zum anderen meinen Anteil darin zu erkennen. Je subtiler ich es kann, desto eher bin ich in der Lage eine Situation zu meinen Gunsten zu steuern.

Und wie sieht es mit dem Selbstvertrauen aus??

Das hört sich so an, als müßte ich Selbstbewußtsein vortäuschen . Ich bin Selbstbewußt und es hat für mich keinerlei Einfluss, wie das für den Mann ist, kann ich nicht beantworten

Nein, ich weiß in jeder Situation, dass ich eine Frau bin! Heißt aber nicht, dass ich immer was in mir habe

Nein. Wie heißt es doch so schön "In einer glücklichen Beziehung hat keiner die Hosen an". Derzeit bin ich allerdings Single.

Danke, ich bin zufrieden und wüßte nicht, wo ich mehr brauchen würde. Man kann schließlich alles übertreiben, muss es aber nicht.

Wie schon so einige geschrieben haben, ist auch für mich Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen nicht das selbe. Ich bin meiner selbst, meiner Stärken und Unzulänglichkeiten durchaus bewusst und weiß damit umzugehen.
Allerdings fehlt mir in vielen Bereichen, vor allem im Umgang mit Frauen 🙄, das Selbstvertrauen, gepaart mit extremer Schüchternheit.
Selbstbewusstsein ist doch die Frage, wer bin ich, wo ist mein Platz in diesem Universum, während Selbstvertrauen doch eher eine Frage der inneren Einstellung ist.

Sie schreibt: Als junger Mensch wenig Selbstbewusstsein aufgrund einer Mutter, die das gleiche Problem immer noch hat und Mobbing in der Schule. Hab mich nie getraut, aus mir herauszugehen.

Dann mit fast 20 Jahren jungfräulich meinen lieben Mann kennengelernt, der immer an mich geglaubt hat und mir nie was ausreden wollte und mich immer positiv bestärkt hat.
Beruflich hat er mich in meine jetzige Schiene geschoben und immer gesagt, dass ich das schaffe, obwohl ich anfangs gezweifelt habe. Jetzt bin ich erfolgreich im Job und meine Kunden mögen und achten mich. Wenn dem mal nicht so ist, trenne ich mich auch von meinen Kunden. Deshalb kann ich mich auch nur mit Menschen umgeben, die mir gut tun und mein Selbstwertgefühl steigern.

Privat sind wir vor 7 3/4 Jahren nach 19 Jahren monogamer Beziehung in die Swingerszene durch Zufall gekommen. Ich fand mich ja früher nie besonders hübsch und sexy und dachte, dass mich da im Swingerclub eh niemand anschaut. Da war dann auch genau das Gegenteil. Plötzlich hatte ich, wenn ich wollte, 3 Männer an der Hand. Vor 7 1/2 Jahren dann das erste Mal Sex mit einem anderen Mann außer meinem eigenen gehabt.........Das Swingen hat natürlich auch nochmal besonders mein Selbstwertgefühl gesteigert. Und ich bin dankbar, dass gerade ich als ehemals hässliches Entlein - wie ich mich immer gesehen habe - so viele geile Erlebnisse mit Männern, Frauen, Paaren haben durfte.

Mehr Selbstbewusstsein wünsche ich mir manchmal beim telefonieren, da komme ich oft ins Stocken. Da weise ich dann schnell auf ein persönliches Neukundengespräch hin, wo man sich kennenlernt und alles besprechen kann. Persönlich bin ich dann wieder gesprächig und offen.

Also ich kenn meinen Platz in meinem Universum

Heute habe ich ein sehr gutes Selbstbewusstsein. Da stehe ich heute Vormittag auf einer Leiter in der Fußgängerzone und bringe Weihnachtsdeko an der Fassade eines Buchladens an. Fast jeder Kunde, der an einem vorbei lief, also um die Trittleiter rum musste bekam ein freundliches "Moin" und ab und mit jedem zweiten gabs noch einen kleinen Klönschnack. Ich konnte heute aber auch sabbeln, ich habe mich selber nicht wieder erkannt. Was meinte meine Kollegin: Du hast aber ein Selbstbewusstsein, redest einfach so mit fremden Menschen." Worauf ich meinte, es gibt Tage da kann ich das sehr gut und es gibt Tage, da würde ich mich am liebsten verstecken.

Ich bin mir meiner Selbst bewusst!
Ich weiß was ich kann und wo meine Schwächen liegen.
Ich arbeite stetig an mir und reflektier mich selbst.
Da meine Empathie sehr stark ausgeprägt ist, kann ich gewisse Dinge nicht abstellen, auch wenn ich das gern würde. Aber auch dies gehört zu mir. 😉

Ganz gut. Ich weiß, wer ich bin, und ich weiß, was ich kann. Früher war ich ziemlich am Suchen und Ausprobieren, aber wenn man sich selbst immer wieder mal auf den Zahn fühlt, kommt man ja auch mal an.


Mein Selbstbewusstsein im Auftritt äußert sich nicht so sehr in demonstrativer Stärke, sondern darin, dass ich 'bei mir bleibe'. Wie fühlt sich das an? Gut, entspannt, souverän.
Und wenn es mal nötig ist, den Schwanz rauszuholen und auf den Tisch zu knallen (jaa, doofer Spruch, meine Kinder sagen das immer so ), dann kann ich das auch.
Da ich dabei (im rl, und fast immer - es sei denn, ich will auf den Putz kloppen) freundlich und konstruktiv und deeskalierend auftrete, kommt das ganz gut an.


Ja, das kam schon öfter vor. Ich sehe das als ein Stufenmodell: Wo andere aufgeben oder keine Chance mehr sehen, habe ich immer noch ein paar Handlungs- oder Reaktionsoptionen.


Lach, ja. Ich habe ja zwei Beziehungen, und obwohl sich die Frage in beiden nicht ernsthaft stellt, weil alle ihre Stärken und Schwächen haben und kennen, steht besonders in der zweiten Beziehung (zwei Switcher) die Frage um die Weltherrschaft stets auf der Tagesordnung. Naja, nicht ernsthaft. Oder doch? Ich glaube, ER ist am Ende der Stärkere, obwohl er nach außen wesentlich defensiver auftritt und wirkt als ich.

Keiner von uns verbindet damit jedenfalls eine Frage nach geschlechtsspezifischen Klischees.


Ich hab schon so viele Dinge und Ziele angeleiert und umgesetzt, die ich früher nie für möglich gehalten hätte - ich trau mir inzwischen fast alles zu... Dieses Vertrauen in mich selbst beruht halt auf der Erfahrung, Schwierigkeiten, Hemmungen und Probleme überwunden, Ziele gesetzt und erreicht und Krisen bewältigt zu haben. Da steckt viel Mühe und persönliche Entwicklung drin, darauf kann man dann auch bauen.