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Bondage mit Behinderung

Bondage mit Behinderung
Ich durfte auf hedonistischen Parties schon Feiernde im Rolli erleben und kennen lernen. Im Umfeld von Bondage habe ich noch keine Berührungspunkte mit Rolli-Fahrenden gehabt, interessiere mich aber sehr für das Thema.

Ich würde mich über Eure Erfahrungen sowohl aus aktiver, als auch passiver Sicht freuen.
******_AS Mann
9.022 Beiträge
Ich denke, man muss eben noch vorsichtiger und achtsamer sein.
Wäre ich Rollstuhlfahrer, würde ich mir keinen besonders vorsichtigen Umgang mit mir wünschen. Ich hätte ggf. ein kleines Messer dabei um das Seil kappen zu können, falls es sich in den Rädern meines Rollstuhles verheddert *g* Was ich damit sagen will: Meine Erfahrungen mit Menschen mit Behinderungen waren oft die, dass sie genervt waren, wenn man "anders" mit ihnen umging, als mit "nicht-Behinderten" – wer ist schon n.B.? Es gibt ja auch Menschen ohne sichtbare Einschränkung, die besondere Vorsicht beim Bondage benötigen. Ich denke, wichtig ist, immer zu reden und herausfinden, wie wir so ticken und dann kanns los gehen oder auch nicht.
Finde das Thema sehr interessant und bin gespannt, wer hier noch und was hier noch postet.
*******ant Frau
27.349 Beiträge
Fachpersonal und die Person selber fragen.
Mit "etwas vorsichtiger" kann man schon ungehandicappte Personen schädigen, wenn da spezifisches Wissen fehlt.
********atze Frau
103 Beiträge
Handicap ist nicht gleich Handicap...

Geht es um körperliche Behinderungen, stell ich mir das ehrlich gesagt ganz interessant vor, drum herum zu fesseln - kommt halt auf das Ausmaß an (bei ner Querschnittslähmung wird schwierig XD). Ich würde das Fesseln von gefühlseingeschränkten Körperteilen ausschließen. Ich hab auf Fetlife einige wenige Bilder gesehen mit körperlich eingeschränkten Bunnys - ich erinner mich an eine Rollifahrerin, die mit ihrem Rolli in einer Suspension hing, an einen E-Rolli-Fahrer, der irgendwie exponiert drapiert war mit Seilen und an ein paar Bilder mit Gipsbeinen. Alles nur auf Bunnyseite. Fänd das auf Riggerseite ja auch mal spannend (:

Dann gibt es natürlich noch das Feld der Sinnesbehinderungen:
Sehschädigung und Fesseln stelle ich mir enorm spannend vor. Auch von einem mehr auditiv-taktil ausgerichteten Menschen gefesselt zu werden fänd ich sehr spannend!!! Ich mag als Bunny verbundene Augen total gern und - danke für die Erinnerung - wollte immer mal blind fesseln, also aktiv mit Augenbinde ausprobieren (:
Bei einer Hörschädigung sehe ich nicht so viel Unterschiede, solange beide eine kommunikatiive Basis haben. Augen verbinden ist dann eher nicht so angesagt, würd ich meinen. Oder zumindest sollte man sich dessen bewusst sein, dass damit dann 2 Kanäle fehlen und behutsam damit umgehen. Mir ist im Joy auch schon mal ein Paarprofil begegnet von einem tauben Paar, was in irgendeiner Form Kink auslebt.

Geistige Behinderung - hmm. Ich würde mich nicht fesseln lassen von jemandem, dessen geistige Fähigkeiten tatsächlich im Bereich einer GB liegen. Aktiv zu fesseln finde ich ebenfalls nicht so ohne. Hmm, Consent bedingt schon volle Zurechnungsfähigkeit in meinenn Augen.

Woher rührt dein Interesse für das Thema, @********ette ?
Einfach aus Neugierde oder arbeitest du mit behinderten Menschen oder hast sogar einen Fetisch in so eine Richtung...? (:
Einer unserer besten Freunde ist auf Grund eines Unfalles im Rollstuhl. Irgendwann habe wir unsere gemeinsame Neigung herausgefunden und sind auch auf dieses Thema gekommen. Seine Aussage war das er die Fesseln zwar nicht spürt es ihm aber im Kopf ein geiles Gefühl gibt.

Trotzdem denke ich das es nicht bei jedem so ist. Könnte mir auch vorstellen das die dargestellte immobilität auch so eine Art Flashbacks hervorrufen können.
Ergo gilt das gleiche Prinzip wie immer. Offen und ehrlich miteinander reden.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Zitat von ********atze:
Sehschädigung und Fesseln stelle ich mir enorm spannend vor. Auch von einem mehr auditiv-taktil ausgerichteten Menschen gefesselt zu werden fänd ich sehr spannend!!!

Hast du mal probiert, dir selbst beim (aktiven) Fesseln oder deinem Rigger die Augen zu verbinden?
Zitat von ********atze:
Sehschädigung

Diese Wortwahl kommt bei Menschen mit Sehbehinderungen oder Blindheit sicher gut an... klingt so wahnsinnig wertschätzend *gr*

Zitat von ********atze:
Hörschädigung

Wieder so viel Feingefühl... einfach großartig
***vA Frau
650 Beiträge
ich find 'Behinderung' viel schlimmer. Fas andere kann in meinen Augen ggf eine Schädigung des Seh- oder Hörnerves sein.
Mein Forumsbeitrag hat ein Bild einer Rollifahrerin in einer Suspension ausgelöst, außerdem habe ich Bezugspunkte zu Menschen mit Fortbewegungseinschränkungen und Spasmen.

Mir hat sich halt sehr stark der Verdacht aufgedrängt, dass die Kombination aus Bewegungseinschränkung und Bondage zu einem Nischen-Thema gemacht wird, das fände ich sehr schade.
Es kann aber natürlich auch sein, dass die Kombination nicht gewünscht wird und dementsprechend einfach extrem selten ist
Zitat von *******teel:
Zitat von ********atze:
Sehschädigung

Diese Wortwahl kommt bei Menschen mit Sehbehinderungen oder Blindheit sicher gut an... klingt so wahnsinnig wertschätzend *gr*

Zitat von ********atze:
Hörschädigung

Wieder so viel Feingefühl... einfach großartig

bitte lasst diesen Forumsbeitrag nicht in eine Grundsatzdiskussion über die richtige Formulierung und Bezeichnung von Einschränkungen ausarten.
Zitat von ********ette:

bitte lasst diesen Forumsbeitrag nicht in eine Grundsatzdiskussion über die richtige Formulierung und Bezeichnung von Einschränkungen ausarten.

Doch! Sorry, aber das gehört schlicht zur Nettiquette und zum wertschätzenden Umgang!
Und Personen mit Handicaps wurden lange genug als "behindert", Idioten und schlimmeres abgestempelt.
Wie man sieht ist zumindest die verbale Integration noch nicht sehr weit gekommen.... *traurig*
*******987 Frau
8.411 Beiträge
@*******teel
Ich habe eine Sehbehinderung und mir ist es egal, ob jemand dazu Sehschädigung sagt, Handicap oder was auch immer. Ich sage meistens Sehbeeinträchtigung, weil sich das für mich am passendsten anfühlt, aber ich habe eben auch nix gegen die anderen Bezeichnungen.
Können wir jetzt zurück zum Thema, bitte?
********atze Frau
103 Beiträge
Zitat von *******teel:
Zitat von Lakritzkatze:„Sehschädigung
Diese Wortwahl kommt bei Menschen mit Sehbehinderungen oder Blindheit sicher gut an... klingt so wahnsinnig wertschätzend *gr*

Zitat von Lakritzkatze:„ Hörschädigung
Wieder so viel Feingefühl... einfach großartig

@*******teel
Dein Beiträg ärgert mich ehrlich gesagt. Man soll sich nicht so viel ärgern. Aaaaber!
Ich habe hier einen umfangreichen themenbezogenen Beitrag geschrieben, der sehr viel Persönliches enthält. Was nimmst du dir raus?

Ich greife mal den positiven Gehalt deiner Message heraus: Du sorgst dich, dass Menschen diskriminiert werden. Gut, dass du da ein wachsames Auge hast, aber das ist hier nicht der Fall und auch nicht beabsichtigt. Beide Begriffe sind etabliert in Fachkreisen und unter Betroffenen (im Gegensatz zum Bspw. "taubstumm" btw). Dennoch sind es selbstredend defizitäre Begriffe.

Zitat von ********ette:
bitte lasst diesen Forumsbeitrag nicht in eine Grundsatzdiskussion über die richtige Formulierung und Bezeichnung von Einschränkungen ausarten.

Danke @********ette (:
Das fände ich ebenfalls ermüdend. Ich hoffe, dieser Beitrag geht noch klar dazu. Ich hatte das Bedürfnis, der öffentlichen Kritik etwas entgegenzusetzen.
********chaf Mann
7.480 Beiträge
JOY-Angels 
Also, zur Begriffsklärung, man sagt an und für sich auch "gehörlos" statt "taub", aber so what, solange der Zusammenhang wertschätzend formuliert ist, wird da niemand Betroffenes dagegen etwas sagen. Ich hatte lange genug mit Gehörlosen zu tun um mir einzubilden, das dann doch recht sicher zu wissen. Schlimmer fanden sie viel eher wenn Hörende für sie entscheiden wollten, was sie diskriminierend finden und was nicht. Das solle doch besser ihnen selbst überlassen werden, sie sind ja schon groß.
Soviel dazu. *zwinker*

Zum Thema selbst, ich würde als Rigger immer zuerst genau nachhaken, was der Grund für den Rollstuhl ist. Also, was konkret kaputt ist, wie sich das auswirkt und was empfunden werden kann in den Beinen und was nicht. Ich könnte z.B. auch einen Menschen vom Rollstuhl woanders hin transferieren, z.B. auf den Boden legen, auf ein Bett, in einen Stuhl, etc. pp. und könnte diesen Menschen auch außerhalb seines Rollis fesseln. Wenn "nur" die Beine gelähmt sind, kann man die zu fesselnde Person mit einer Oberkörperfesselung ja trotzdem emotional voll abholen.

Zum Zweiten würde ich fragen, was das Kopfkino ist.
Es kann ja sogar sein, dass der/diejenige es immer voll schade fand, dass es verboten ist, diesen Menschen direkt im Rollstuhl zu fixieren, die Hände an die Seiten zu fesseln, den Oberkörper an die Rückenlehne, also totale Hilflosigkeit entsteht, und sich der Mensch genau dieses wünscht, um es mal zu erleben. Warum auch nicht? Es ist alles erlaubt, solange es nicht Leib und Leben gefährdet (psychisch und/oder körperlich). *g*

Was sonstige Beeinträchtigungen angeht, sind der Fantasie auch keinerlei Grenzen gesetzt. Und auch mal das Denken aufbrechen! Warum nicht einem Menschen, der eh fast nichts sehen kann, trotzdem die Augen verbinden? Nichts zu sehen statt fast nichts zu sehen kann ja trotzdem einen großen Effekt haben. Ein Mensch, der nichts hört, hört selten gar nichts, bei verbundenen Augen dann mit z.B. Musik mit tiefem Bass zu arbeiten kann auch eine besondere Stimmung erzeugen. Auf einmal spürt der ganze Körper mehr durch diesen. Dann kann jedes Seil, jede Berührung noch einmal intensiver wahrgenommen werden.

Ließe sich endlos weiterführen. "Behinderung" ist ein weites Feld. Wie geht man mit Menschen um, die Epilepsie haben? Manche Menschen nehmen nichts wahr was links oder rechts in ihrem Sichtfeld ist, was ist hier anders, wie passt man hier das Fesseln an? Die Arme können hinten nicht zusammen gehen, weil irgendwelche Sehnen verkürzt sind, wie da dann fesseln?

Es zeigt mal wieder, dass Fesseln so individuell ist wie es die Menschen sind.

Na, zum Glück. *g*
**********hen70 Frau
14.084 Beiträge
Zitat von **********esign:
Zitat von ********atze:
Sehschädigung und Fesseln stelle ich mir enorm spannend vor. Auch von einem mehr auditiv-taktil ausgerichteten Menschen gefesselt zu werden fänd ich sehr spannend!!!

Hast du mal probiert, dir selbst beim (aktiven) Fesseln oder deinem Rigger die Augen zu verbinden?
Ja, selbstverständlich hab ich als Rigger schon mit verbundenen Augen gefesselt. Würde ich allen Riggern, die das noch nicht gemacht haben, auch sehr empfehlen. Allerdings fürs "erste Mal" eher mit sehender Begleitung durch Dritte.
Zitat von ********ette:
Mein Forumsbeitrag hat ein Bild einer Rollifahrerin in einer Suspension ausgelöst, außerdem habe ich Bezugspunkte zu Menschen mit Fortbewegungseinschränkungen und Spasmen.

Mir hat sich halt sehr stark der Verdacht aufgedrängt, dass die Kombination aus Bewegungseinschränkung und Bondage zu einem Nischen-Thema gemacht wird, das fände ich sehr schade.
Es kann aber natürlich auch sein, dass die Kombination nicht gewünscht wird und dementsprechend einfach extrem selten ist
Rollifahrer oder Bewegungseinschränkung funktioniert. Da wäre das Thema mit dem Abstimmen wichtig. Feedback war da auch schon "sich endlich frei zu fühlen" - ähnlich wie andere Models das auch schildern.
Spasmen sind vermutlich schwierig, wenn sie unkontrolliert sind und es um mehr als nur Dekobondage gehen soll. Durch unkontrollierbare Bewegungen würde ich denken, dass sich die für Bondage üblichen Risiken wie Nervenschäden etc. überproportional erhöhen. Da wäre ich als Rigger raus, es sei denn es ist der geliebte Lebenspartner, den man aus dem ff lesen kann und auch um Behandlungen, Medikamente und Notfallversorgung weiß.
*my2cents*
*******987 Frau
8.411 Beiträge
Zitat von ********chaf:
Die Arme können hinten nicht zusammen gehen, weil irgendwelche Sehnen verkürzt sind, wie da dann fesseln?
So ein ähnliches Problem habe ich tatsächlich. Wenn man mir die Hände hinter den Rücken macht oder nach oben, dann fangen sie nach wenigen Sekunden an zu kribbeln und so weiter. Es gibt auch viele Positionen in denen mit der Kreislauf wegsackt und so weiter. Es gibt viel, was mit meinem Körper beim Fesseln nicht geht, obwohl ich in der Hinsicht nicht klassisch behindert bin, aber was Bondage angeht, bin ich eben tatsächlich behindert, beeinträchtigt oder was auch immer.
**********hen70 Frau
14.084 Beiträge
@*******987
Nein, bist du nicht. Dein Rigger wird lediglich in seiner Kreativität gefordert *zwinker*

@**l Es sollte doch eigentlich immer ein Abstimmungsgespräch geben, dass auch gesundheitliche Einschränkungen umfassen sollte. Und die meisten Menschen haben was.
Daneben sind Wünsche und Ängste wichtig, ein offener Austausch dazu ist aus meiner Sicht wichtig.
********atze Frau
103 Beiträge
Zitat von ********chaf:
Also, zur Begriffsklärung, man sagt an und für sich auch "gehörlos" statt "taub", aber so what, solange der Zusammenhang wertschätzend formuliert ist, wird da niemand Betroffenes dagegen etwas sagen. Ich hatte lange genug mit Gehörlosen zu tun um mir einzubilden, das dann doch recht sicher zu wissen. Schlimmer fanden sie viel eher wenn Hörende für sie entscheiden wollten, was sie diskriminierend finden und was nicht. Das solle doch besser ihnen selbst überlassen werden, sie sind ja schon groß.
Soviel dazu.

Das ist so nicht korrekt, @********chaf
Zitat von https://www.gehoerlosen-bund.de/faq/geh%C3%B6rlosigkeit
"Es werden daher die Bezeichnungen „gehörlos“ oder „taub“ verwendet. Die Bezeichnung „taub“ (ohne stumm) wird immer beliebter, da es dem englischen Wort „Deaf“ entspricht und im Gegensatz zu „gehörlos“ keine Negativ-Beschreibung darstellt. Wir sind sehr bemüht, die Öffentlichkeit darüber aufzuklären.""
********chaf Mann
7.480 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******987:
Zitat von ********chaf:
Die Arme können hinten nicht zusammen gehen, weil irgendwelche Sehnen verkürzt sind, wie da dann fesseln?
So ein ähnliches Problem habe ich tatsächlich. Wenn man mir die Hände hinter den Rücken macht oder nach oben, dann fangen sie nach wenigen Sekunden an zu kribbeln und so weiter. Es gibt auch viele Positionen in denen mit der Kreislauf wegsackt und so weiter. Es gibt viel, was mit meinem Körper beim Fesseln nicht geht, obwohl ich in der Hinsicht nicht klassisch behindert bin, aber was Bondage angeht, bin ich eben tatsächlich behindert, beeinträchtigt oder was auch immer.

Da widerspreche ich dem @**********hen70 ausnahmsweise mal, denn eigentlich sagt doch das Wort "Behinderung" nichts anderes: Dass man daran gehindert wird, etwas zu tun, weil man es nicht kann. *zwinker*

Es hat zwar in der Gesellschaft eine negative Konnotation, dieses Wort (worauf das raubkätzchen sicher hinaus wollte *g* ), wenn man es aber wirklich wörtlich versteht ohne diese negative Färbung, dann hast du es hier exakt auf den Punkt gebracht. Und damit auch mal eben klar gemacht, dass eigentlich so gut wie jeder "behindert" ist! Es gibt immer irgend etwas, was man nicht kann was andere können, man ist in dieser speziellen Situation dann eben "behindert" oder eben auch einfach nur "eingeschränkt" in etwas.

Das ist der Grund, weswegen ich sage, dass sich das Fesseln mit Menschen, die "offiziell" behindert, bzw. eingeschränkt sind, gar nicht mal so sehr von jenen, die es nicht sind, unterscheidet. Die Fragen sind letztlich dieselben, was kannst du nicht, was geht, was nicht, wo hast du Probleme? Im Speziellen sind die Fragen zwar anders, im Groben aber nicht. Da sind es immer dieselben.

*g*
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Zitat von **********hen70:
Ja, selbstverständlich hab ich als Rigger schon mit verbundenen Augen gefesselt. Würde ich allen Riggern, die das noch nicht gemacht haben, auch sehr empfehlen. Allerdings fürs "erste Mal" eher mit sehender Begleitung durch Dritte.

Auch das mit der Begleitung sehe ich relativ: Wenn man ein gutes Bunny hat, dass deutlich kommunizieren kann, sich die Augenbinde mit 1-2 Fingern entfernen kann und nur am Boden tüdelt und dabei Techniken, in denen man sich sicher ist, braucht es nicht zwingend den "Beobachter".
Wenn man jedoch auch mal experimenteller rangehen will, kreativ tätig werden, den Bereich "sicherer" Techniken verlassen, "improvisieren" möchte oder gar in die Luft gehen will, dann sehe ich es auch so, dass nicht nur "irgendeine" Begleitperson dabei sein sollte, sondern nach Möglichkeit ein erfahrener Rigger, der im besten Fall aus der gleichen Schule kommt oder die eigenen Techniken gut genug kennt, um ggf. warnen zu können, wenn man z.B. beim Ertasten 2 Seile verwechselt und etwas am "falschen" Seil festmachen möchte....
********iebe Mann
10.219 Beiträge
Zum Thema hab ich mal einen Artikel in einem Onlineportal gelesen:

https://www.vice.com/de/arti … christian-seinen-fetisch-aus

Er von Drachenliebe schrieb
**********hen70 Frau
14.084 Beiträge
Und hier zu Bondage trotz Rollstuhl
https://www.shibariclasses.com/p/shibari-and-disability
Leider finde ich die Bilder, die ich mal gesehen habe, nicht mehr.
*******ant Frau
27.349 Beiträge
Was den Streit um die Begrifflichkeiten betrifft, erinnert mich das stark an den Umgang mit dem Wort "Zigeuner".
So einige Sinti (und Roma) lachen sich über das vorauseilende "Roma" oft scheckig- und sagen: "Tsigano/ Tsigane".
***xy Frau
4.600 Beiträge
Zitat von ****a7:
Fachpersonal und die Person selber fragen.
Mit "etwas vorsichtiger" kann man schon ungehandicappte Personen schädigen, wenn da spezifisches Wissen fehlt.

Das beste "Fachpersonal" ist doch immer die Person selber, ob nun mit oder ohne besondere Einschränkung.

Wer mag es schon, daß man ÜBER ihn redet, anstatt MIT ihm!

Trixy
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